Abholzen für Klimaschutz? Nein danke!



  • Abholzen für Klimaschutz?
    Nein danke!




    Im Frühjahr entscheidet das EU-Parlament erneut über die Biosprit-Politik.
    Es geht vor allem um die Höhe der Beimischung von Pflanzenkraftstoff.
    Schon heute verbrennen pro Jahr 1,9 Millionen Tonnen Palmöl in den Dieselmotoren der EU.
    Für den Anbau der Plantagen sterben die Regenwälder und auch die Orang-Utans.
    Wir müssen jetzt handeln


    Mit Kraftstoff vom Acker will die EU Autofahren klimaverträglicher
    machen. Der an den Tankstellen verkaufte Kraftstoff enthält daher immer
    höhere Anteile an so genanntem Biosprit.


    1,9 Millionen Tonnen Palmöl wurden dem Dieselkraftstoff im
    vergangenen Jahr bereits EU-weit beigemischt. Die dafür benötigten
    Palmölplantagen nehmen 7.000 Quadratkilometer in Beschlag – Land, das
    bis vor kurzen noch Regenwald und der Lebensraum von etwa 5.000
    Orang-Utans war.


    Trotz der Abholzung der Regenwälder hat die EU Palmöl als nachhaltig produziert eingestuft.



    Dabei fordern Umweltschützer, Entwicklungsexperten und Wissenschaft
    schon lange das Ende für die schädliche Pflanzenenergie. Den Politikern
    in Brüssel fliegt ihre Energiepolitik längst um die Ohren, wie
    unabhängige und selbst die von der EU in Auftrag gegebenen Studien zeigen:


    Biodiesel aus Palm- und Sojaöl aber auch heimischem Raps ist schädlicher als fossiler Diesel aus Erdöl.



    Die EU müsste ihre Biospritpolitik sofort beenden. Doch die
    Agrarindustrie setzt alles daran, um weiter im Geschäft zu bleiben.
    Auf 10 Milliarden Euro pro Jahr belaufen sich allein die
    direkten und indirekten Subventionen für Agrosprit in der EU.


    Im Oktober 2012 hat die EU-Kommission einen Vorschlag veröffentlicht,
    der vorsah, den Biospritanteil im Kraftstoff auf 5 Prozent zu
    begrenzen. Seitdem läuft in der EU ein Geschacher um Zahlen, Anteile und
    Gutachten. Hunderte von Industrielobbyisten beeinflussen die Politiker
    dabei. Das Europaparlament und der Ministerrat haben bereits abgestimmt,
    ohne sich zu einigen. Nun sollen im Frühjahr 2015 die EU-Parlamentarier
    erneut über einen Kompromiss entscheiden.


    Bitte unterzeichnen Sie unser Schreiben an die EU und fordern Sie mit uns, Agrarsprit endgültig zu stoppen!


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