Pinguine hautnah
Naturdoku | GB | D 2013
WDR | Di 25.11. | 20:15-21:00
Fr 28.11. 14:15 bis 15:00
Erste
Schritte - Pinguine sind die wohl drolligsten von allen Vögeln. Und sie
sind ziemlich hart im Nehmen. Schließlich müssen sie ihre Küken unter
schwierigsten Bedingungen großziehen - im ewigen Eis der Antarktis, an
sturmumtosten Steilküsten oder in der Atacama-Wüste. 50 verschiedene
Überwachungskameras entwickelte der innovative britische Tierfilmer John
Downer, um den tapferen Vögeln so nah zu kommen wie nie zuvor. Mit
Hilfe ferngesteuerter Hightech-Pinguinattrappen zeigt dieser
spektakuläre Dreiteiler wie Pinguine wirklich sind: taff, mutig,
zielstrebig - und sehr, sehr witzig.
Drei Pinguinarten stehen im
Mittelpunkt dieser Miniserie: Kaiserpinguine, die monatelang mit ihren
Küken in Finsternis und extremer Kälte ausharren; Felsenpinguine, die
schneller hüpfen als laufen und Stürze aus großer Höhe unbeschadet
überstehen; und die extrem scheuen Humboldtpinguine, die in der
peruanischen Atacama-Wüste vor einem für
Pinguine eher unüblichen Problem stehen: es ist dort gefährlich heiß und
trocken. Das Team um den Tierfilm-Pionier John Downer konnte seine
ferngesteuerten Kameras bereits mit Löwen, Eisbären, Tigern, Bären und
Elefanten perfektionieren. Doch diesmal übertrafen sie sich selbst: Die
selbstfahrenden oder autonom watschelnden Kamera-Roboter waren so
perfekt als echte Pinguine zurechtgemacht, dass sich echte Interaktionen
zwischen Tieren und Kameras ergaben. Manchmal gerieten die
elektronischen Beobachter sogar zu nah ans Geschehen: Sie wurden von
Klippen gestoßen, als Mitfahrgelegenheit missbraucht oder sogar vom
eifersüchtigen Teil eines Pinguin-Pärchens attackiert. Ein als Ei
getarntes Kameramodell geriet gar in die Fänge eines Greifvogels, was
für atemberaubende Flugaufnahmen sorgte.