• Nein, nicht das schwäbische Nationalgericht ist gemeint, sondern Sperlinge.
    Jaja, sind keine Papageien, aber doch ebenso inressante Wesen, finde ich. :)





    Expeditionen ins Tierreich
    Planet der Spatzen


    NDR


    Mittwoch, 19. November 2014, 20:15 bis 21:00 Uhr
    Donnerstag, 20. November 2014, 11:30 bis 12:15 Uhr





    Weibchen im Moskauer Winter




    Von Metropole zu Metropole, von Kairo über New York nach Peking,
    Moskau, Wien und Paris, folgt Kurt Mayer in sechs Episoden mit
    spektakulären Bildern dem Leben der Spatzen und erzählt Geschichten von
    ihnen und dem Menschen.


    Der Film zeigt das junge Spatzen-Mädchen in Kairo, das erstmals einen
    Partner sucht, das Spatzen-Kind in New York, das erstmals sein Nest
    verlässt, all die Spatzen in Peking, die sich am Vogelmarkt in höchste
    Gefahr begeben, nur weil sie dort Futter und Gesellschaft finden, oder
    den kleinen frierenden Spatz im winterlichen Moskau, der sich auf seiner
    Futtersuche in einen Kiosk verirrt, Spatzen im Praterfrühling in der
    Wiener Krieau oder im sommerlichen Paris.






    Obwohl die Haussperlinge den Menschen seit mehr als 10.000 Jahren
    begleiten, sind sie Wildtiere geblieben. Geduld und List sind gefragt,
    wenn man ihnen nahe kommen will. Auf Augenhöhe mit Spatzen zu drehen,
    das heißt: Kamerastandort und Lebensschwerpunkt müssen in Höhen zwischen
    drei und acht Metern verlegt werden. Das ist in Städten wie Moskau oder
    New York gar nicht so einfach. In Paris führte dies das Filmteam sogar
    in 60 Meter Höhe auf die Türme von Notre Dame, dem schönsten und größten
    "Spatzenhaus" der Welt.


    Sperlinge sind neugierige Opportunisten. Ihre Lernfähigkeit wird weit
    unterschätzt. Demnach sollte es eine Auszeichnung sein, ein
    "Spatzenhirn zu besitzen". Spatzen haben ein ausgezeichnetes
    Personengedächtnis. Wer sie mehrmals mit falschem Futter täuscht, wird
    von ihnen nachhaltig gemieden.



    Spatzenhochzeit auf den Dächern Kairos


    Arabischer Spatzenfrühling: Während der Demonstrationen am
    Tahrir-Platz und an den Tagen der Präsidentenwahl in Ägypten war
    Regisseur Kurt Mayer mit seinem Team auf den Dächern Kairos weitgehend
    unbemerkt unterwegs, um Brautschau und Hochzeit der Spatzen zu drehen.
    Geduld und den richtigen Instinkt für das Verhalten der kleinen
    "Federbälle" brachte Ian McCarthy, vielfach preisgekrönter
    Natural-History-Kameramann für die BBC, mit ins Spiel. Attila Boa,
    bekannt für die sensationellen Bienenaufnahmen im Erfolgsfilm "More than
    honey" zeichnet unter anderem für Aufnahmen unter extremen Bedingungen
    wie dem Moskauer Winter und für den Spatzenfrühling in Wien und Paris
    verantwortlich.


    Teile der Spatzenwelt Chinas und Kairos wurden in einer Voliere des
    Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung am Wiener
    Wilhelminenberg naturgetreu nachgebaut und von einem in der Voliere
    aufgebauten Vogelzelt aus mit der Kamera beobachtet.


    Die Spatzen von Notre Dame mischen sich unbemerkt mit Spatzen im
    Wiener Volksgarten. Drei Drehtage benötigt man für 18 Sekunden Film.
    Nachdem zwei Tage lang gar keine Aufnahme zustande kam, half das
    schlechte Wetter dem Filmteam aus der Patsche. Bei Nieselregen war es
    der einzige Futterspender weit und breit. Dafür waren für die Spatzen
    auch Kamera und Scheinwerfer zu verkraften.



    Fast eine bedrohte Tierart


    Interessant und aufschlussreich sind auch die Nebenbedeutungen von
    "Spatz" in den unterschiedlichen Ländern, die den kleinen Vogel
    charakterisieren. In Frankreich heißt er moineau, abgeleitet von moine
    wie Mönch, in China ist es das Synonym für Dieb, im Mittelhochdeutschen
    ist der Name von "Zappeln" hergeleitet.


    Außerhalb der Brutzeit ist es ziemlich schwierig, Spatzen länger als
    eine Minute an einen Ort zu fesseln. Ein "Lockpaket" von Leckereien mit
    Kipferl, Pferdeäpfeln, in denen der Spatz noch Haferkörner findet, und
    original Madeleines war deshalb immer dabei.


    Die Hausspatzen sind so selbstverständlich in der Nähe des Menschen,
    dass er ihr drohendes Verschwinden beinahe gar nicht bemerkt hätte.
    Inzwischen stehen Spatzen auf der Vorwarnstufe für die Rote Liste der
    bedrohten Tierarten. Sie haben die Aufmerksamkeit des Menschen verdient.



    Autor/in
    Kurt MayerProduktionsleiter/in
    Eva-Maria WittkeRedaktion
    Ralf Quibeldey
    Susanne Lummer


    Quelle




  • Terra Mater - Die Raubtier-Challenge
    Gemeinsam zum Erfolg

    |
    Südafrika 2014


    ServusTV
    Donnerstag 20.11.2014| 9:15
    Freitag 21.11.2014 | 13:00
    Sonntag 23.11.2014 | 15:30



    Wie sozial sind Löwen und Hyänen? Teilen sie erlerntes Wissen und
    Können, oder behalten sie es lieber für sich? Ist Tarnen und Täuschen an
    der Tagesordnung? Und auch das perfekte Jagdszenario will geplant sein.
    Gibt es Unterschiede im Verhalten der Raubtiere, je nachdem wieviele
    Tiere sich auf Beutezug begeben? Überraschende und unterhaltsame
    Erkenntnisse mit "Löwenflüsterer" Kevin Richardson und internationalen
    Tierverhaltensforschern.




    Eine Hyäne zieht an der Lasche um eine Schublade der Versuchsbox zu öffnen.





    Eine Gruppe Hyänen erkundet neugierig eine Versuchsbox.





    Auch hier ist die Aufgabe Kooperation/Koordination –
    schaffen es die Löwen auch im gemischten Doppel die Box zu öffnen?





    Dieses Löwenmännchen hat es geschafft die Verriegelung der Versuchsbox zu öffnen.





    Ein Löwenmännchen bringt eine Kudu-Attrappe zu Fall.



    Quelle