• Himmelsjäger:
    Die geheime Welt der Libellen


    Heute, 20.15 - 21.00 Uhr
    Freitag, 27. Juni 2014, 14.15 - 15.00 Uhr (Wdh.)


    Sie schweben elegant über Teichen und Tümpeln, sie bevölkern
    die Ufer von Flüssen und Bächen. Mit ihren metallisch schillernden
    Farben und einzigartigen Flugkünsten sind Libellen wahre Juwele der
    Lüfte. Und das schon seit Jahrmillionen. Libellen gab es schon lange vor
    der Dinosauriern. Und bis heute haben sie sich kaum verändert.




    Einige Libellen sind so auffällig, dass sie ihre Feinde geradezu anlocken.


    Obwohl Libellen schon so lange unsere Welt bevölkern, ist "ihre" Welt
    noch voller Geheimnisse für uns. Eines davon ist, wie sie es geschafft
    haben, sich über solch einen langen Zeitraum ständig wechselnden
    Umweltbedingungen anzupassen. Einmalige Einblicke in ihre Flugkünste,
    geschickte Jagdtechniken und in ihre Kinderstube sollen so manches
    Rätsel lüften.



    Als Monster geboren



    Libellenaugen können aus bis zu 30.000 Einzelaugen bestehen.


    Ihre Kindheit und Jugend verbringen Libellen als Larven unter Wasser.
    Wo ihnen ihre außergewöhnlichen Fangwerkzeuge helfen, reiche Beute zu
    machen und gleichzeitig ein so fremdartiges Aussehen verleihen, dass sie
    in Science Fiction-Filmen als Vorlage für Aliens dienten. Ein Dasein
    als Monster, um dann nur für wenige Wochen als schillerndes Insekt den
    Himmel zu erobern.



    Flugakrobaten



    Mit ihren vier Flügeln vollbringen Libellen wahre Flugwunder in der Luft


    Alle Libellenarten sind hervorragende Flieger. Sie sind so schnell,
    dass in der Luft kein Beuteinsekt vor ihnen sicher ist. Der Flug von
    Kleinlibellen ähnelt eher einem Tanz. Zu wilden Kapriolen oder gar
    Sturzflügen sind sie nicht fähig. Großlibellen dagegen wirken wie
    Kunstflieger. Kein Wunder, dass sich die ersten
    Hubschrauberkonstrukteure dieses Insekt zum Vorbild genommen haben.


    Ein Film von Kurt Mündl | Redaktion: Gabriele Conze