Ethanol / Staudämme - Zwei neue Aktionen

  • Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,


    seit der Einführung von E10 an unseren Zapfsäulen steigt die Nachfrage nach Ethanol aus Zuckerrohr weiter an. Dieser Agrosprit-Boom ist besonders für die Menschen in Lateinamerika eine Tragödie. Eine Zuckerrohr-Arbeiterin aus Nicaragua hat Deutschland besucht und von vielen Tausend Toten und Kranken berichtet. Grund ist der Chemie-Cocktail, der auf den riesigen Plantagen versprüht wird. Er führt bei den Menschen zu Nierenversagen, vergiftet Böden und Gewässer. Deshalb unsere erneute Forderung an Bundesregierung und EU: Stoppen Sie die Ethanol-Importe.


    In Südostasien wird das Überleben von Millionen Menschen und einzigartigen Flusstieren durch Staudämme bedroht: Am 22. April wollen die Regierungen von Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam darüber entscheiden, ob ein neuer Megastaudamm in den Lauf des Mekong massiv eingreifen wird. Das geplante Xayaburi-Kraftwerk in Laos wäre nur das erste von elf Staudämmen am Unterlauf von Asiens größtem Strom. Noch ist es Zeit, diesen Wahnsinn zu verhindern.


    Bitte beteiligen Sie sich an den beiden Aktionen.


    http://www.regenwald.org


    Herzlichen Dank und beste Grüße


    Klaus Schenck
    Rettet den Regenwald e. V.
    Jupiterweg 15
    22391 Hamburg
    040 4103804


    info@regenwald.org
    http://www.regenwald.org
    Notfonds Regenwaldhilfe
    http://www.regenwald.org/donat…0/notfonds-regenwaldhilfe

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Heidrun, wegen des Äthanols sehe ich das ganz genau so wie die vom Regenwald.
    Aber wegen des Staudammes sehe ich das anders. Wo soll denn der immer mehr benötigte Strom herkommen? Aus Atomkraftwerken? Siehe Japan. Aus Kohlekraftwerken? Siehe CO² Problematik und Erderwärmung. Und Uran wirds auch nur noch für ca. 50 Jahre geben und was dann? Mal ganz abgesehen von den "strahlenden" Umweltschäden durch Uranabbau und Tod der Minenarbeiter durch verstrahlung.
    Wenn man das alles zusammen rechnet ist ein Staudamm der für mindestens die nächsten hundert Jahre ohne Umweltverschmutzung Energie liefert noch der geringste Eingriff in die Natur. Ich finde wir müssen das pragmatisch sehen, Naturzerstörungen wegen solcher Sachen wird es immer geben und wir können nur zusehen daß die Schäden so gering als möglich gehalten werden.