Beiträge von Papageien-Gnadenhof

    Hi Jens,


    ehrlich gesagt, blick ich grad ned, was Dein Problem ist... :wissenschaftler:
    Hab ich mich so missverständlich ausgedrückt???


    Okay, ich versuch`s nochmal:
    Helmine hat bei ihren OHK eine Rosafärbung des Augenringes beobachtet und fragt sich/uns, ob dies möglicherweise mit der "Brutbereitschaft" zusammenhängt.
    Ich selber habe diese leichte (vorübergehende!) Farbveränderung schon bei Grauen und Aras gesehen, und zwar jeweils an den unbefiederten Stellen im Gesicht.
    Ob das Gesicht insgesamt, der Kopf oder gar der ganze Körper dabei ebenfalls diese Färbung hatte, kann ich nicht sagen, da dort die Befiederung den Blick auf die Haut verdeckt -außer natürlich an den Füßen, wo mir zwar nichts dergleichen aufgefallen ist, ich aber in dem Moment auch nicht speziell darauf geachtet habe.
    Vermuten tu ich, dass dieses Phänomen durch eine verstärkte Durchblutung infolge von Erregung (die natürlich auch sexueller Natur sein kann) verursacht werden und dabei ggf. -analog zum menschlichen Erröten, der "Zornesröte" u.ä. - ebenso der befiederte Teil des Gesichts leicht rosa angehaucht sein könnte.
    ...wobei eigentlich eh wurscht is, welche Bereiche nun tatsächlich mitbetroffen sind, so lange es sich um so etwas harmloses und rein physiologisch bedingtes handelt ist.
    Und dass dies in der Tat so sein könnte, scheinen meine beiden links zu belegen, auch wenn dort andere Arten genannt sind; "Erregung= verstärkte Durchblutung= rötliche Farbe" ist schließlich sozusagen großteils "artübergreifend", wenn auch nicht eins zu eins übertragbar und für sämtliche (Tier)Arten geltend.


    Aber, wie mehrfach betont, es sind "Vermutungen" meinerseits!
    Und wenn auch nur die geringsten Zweifel bestehen, ob womöglich doch etwas Krankhaftes dahinterstecken könnte, dann bitte unbedingt tierärztlich abklären lassen!!! :sbitte:


    Nun deutlicher, Jens?! :daddeln:


    Nee, ich denk auch nicht, dass es so ist.
    Ich geh schon davon aus, dass das Gesicht insgesamt "gerötet" ist.
    Aber der größte Teil ist halt befiedert, sodass man diesen Anflug von Röte garned sehen kann, verstehste?! ;)
    Und bei den meisten Arten sieht man sowieso überhaupt nix, weil es eben keine unbefiederten Stellen am Kopf gibt...


    Aber vielleicht lieg ich mit meiner Vermutung ja falsch, kann auch sein...
    Allerdings hab ich inzwischen a bißle gegooglet, und was ich gefunden habe, scheint meine Theorie zu stützen (mein ich :rolleyes: ).


    Da steht z.B. über den Palmkakadu:
    ...typisch nackte Gesichtshaut grau-fleischfarben, bei Erregung rot.


    Und über die Gelbwangenamazone liest man an anderer Stelle:
    ...Der Augenring ist weiß, ebnso die Wachshaut. Diese geht aber auch in Fleischton bei Erregung über.


    Wobei mir bei letzterem nicht ganz klar ist, ob der Autor mit "diese" nur die Wachshaut meint oder auch den Augenring...
    Jedenfalls sind solche vorübergehenden leichten rötlichen Verfärbungen bei Papageien nicht ganz unbekannt.

    ...ich könnte mir aber vorstellen , das vieles was auf unser papageine zutrifft, auch für loris gelten sollte..viel platz, freiflug , frische luft und gutes licht..die ernährung dürfte eine ganz andere sein..ich nehme mal an..loris sind weichfresser..

    Hallo Irmgard, so isses! :sgenau:


    Keine Einzelhaltung hast Du noch vergessen!
    Vermutlich weil Du das eh für selbstverständlich hälst. ;)
    Und die Ernährung ist in der Tat etwas aufwändiger...
    Loris ernähren sich in der Natur hauptsächlich von Nektar -exakt passend dazu ihre "Pinselzunge", die ähnlich einem Trinkhalm fungiert-, aber auch von reifen Früchten.
    In menschlicher Haltung wird der Nektar durch den sog. "Loribrei" ersetzt.


    @ Arthur, ich kenne eine zwar recht gut gemachte, jedoch leider niederländische Seite: *guckstdu!*
    Und hier die Seite eines Züchters auf deutsch: *klick*
    Ich kenne ihn nicht persönlich, kann also nichs zu seiner Seriosität sagen; aber die HP (nicht nur über Loris) ist recht informativ.

    Hallo Helmine,


    also ich hab solche leicht rosa Verfärbungen um die Augen rum schon bei Grauen beobachten können und auch bei Aras.
    Ich nehme aber an, dass man sie evt. bei den meisten Arten ebenso sehen könnte, wenn die denn nicht befiedert wären an jenen Stellen...


    Ich denke, dass dieses Phänomen auf eine etwas stärkere Durchblutung des Gewebes schließen lässt -so wie bei uns, wenn wir erröten-, die wiederum nach meiner Vermutung durch Aufregung allgemein ausgelöst wird, ergo nicht direkt mit der Balz zu tun hat, sondern eher indirekt dadurch, dass diese besondere Zeit eben sehr aufregend für die Vögel ist.


    Allerdings würde ich, wenn diese Verfärbung sehr stark ist und länger anhält, zur Sicherheit mal einen vk TA draufgucken lassen und um Abklärung bitten.

    ...Und wenn man die Ratten schin IN der Voliere hat, hat man definitiv was bei der Planung übersehen, sorry.

    Hi Olli,


    bist Du Dir da sicher? ?(


    Allgemein wird ja -sofern man nicht betonieren (o.ä.) will- empfohlen, am/unter dem Boden der Voli sog. "Hasendraht" anzubringen...
    Allerdings hab ich mich schon immer gefragt, ob das gegen Ratten tatsächlich ausreichend ist oder ob die den nicht einfach durchbeißen. :wacko:


    Wir hatten hier hinterm Haus auch schonmal Rattenverdacht -war aber zum Glück Fehlalarm und das Viech stellte sich als Siebenschläfer heraus; is `n echt putziges Tierchen und steht unter Naturschutz.
    Ratten möcht ich jedenfalls echt ned in meiner Nähe haben und vor allem auch nicht in der meiner Vögel, aber diese überaus intelligenten Nager umzubringen -was wohl die einzig wirksame Art der Bekämpfung ist-, wär für mich schwierig und würde mich wirklich große Überwindung kosten.

    Zitat

    das thema lautet: gemeinsames fressen..


    mindestens zwei papageien sollten gemeinsam aus einem futternapf fressen..egal ob euere eigenen oder fremde..


    ich meinte es so, wie hier beschrieben...andreas bild wäre somit ungültig..futternapf oder schale... der eine hat dies , der andere das..fruchtspieße sind auch nicht gemeint..habe mir bei dem thema ja was gedacht..
    denke somit sind alle unklarheiten beseitigt...


    Dankeschön, Irmgard! :)


    Ich find das Thema gut so!
    Sonst wär das Feld arg weit... 8|

    Ich vermute mal, daß es sich um die Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) handelt.


    Gruß
    Heidrun


    Hallo Romana,


    hast Du diesen link von Heidrun mal durchgelesen?
    Auch wenn in Eurem Fall nicht eine Hämochromatose -die man in der Tat eher von Beos kennt- die Ursache des erhöhten Eisengehalts sein sollte, ist doch, denke ich, die Behandlung so ziemlich dieselbe.
    In dem o.g. link wird jedenfalls neben der Vermeidung eisenhaltiger Nahrungs-/Futtermittel und solcher mit hohem Vitamin C-Gehalt die Gabe von Eichenrindentee empfohlen, da dieser Gerbsäure enthält, die wohl die Eisenaufnahme im Darm reduziert.


    Übrigens steht da nix von völligem Vit. C-Verbot, was wohl eh schier unmöglich und vermutlich auch nicht unbedingt nötig, ja evt. gar schädlich ist.
    Frag doch bei Deinem TA diesbezüglich nochmal näher nach.


    Und dieser Meinung...


    Zitat

    ...den Tierarzt auch nochmal genauer fragen, woher es kommen kann und ob er dir nicht auch einige Ernährungstipps geben kann. Ich finde das gehört dazu, wenn ein Tierarzt eine solche Diagnose stellt.


    ...bin ich im übrigen auch. :aok:


    Hallo Irmgard,


    zum besseren Verständnis...


    Lautet das Thema nun: "gemeinsames fressen.." allgemein?


    Oder sollte es schon ein "gemeinsames Fressen aus Futternapf, Obstschale o.ä." sein, wie in Deiner Erklärung auch geschrieben?
    Oder war dies nur als Beispiel gedacht und es gehen auch Bilder wie das von Andrea?
    ... oder "gemeinsames Vertilgen eines Apfels" (ohne Napf) oder "gemeinsam am Fruchtspieß"... oder sowas? :whistling:


    Also ich persönlich fänd `ne Eingrenzung besser.
    Dann fällt auch die Auswahl a kloins bißle leichter... :wacko:


    But you are the boss! ^^



    By the way...
    Wer entscheidet denn eigentlich über das Siegerbild?
    Macht das der jeweilige Themenersteller oder gibt es da eine Art Gremium oder wie läuft das?

    Hi,


    hier auch zwei (einander) drohende Papageien: Grau versus Grün! :cursing:


    140209-cocco+wawa-1a.jpg


    Die Drohungen waren allerdings ned wirklich böse.
    Die zwei Rabauken kabbeln sich zwar hin und wieder, sind aber längst gute Freunde.
    ...was garnicht so selbstverständlich ist, denn die Beiden kommen schließlich -wie die meisten, die hier leben- aus jahrelanger Einzelhaft und mussten den Umgang miteinander erstmal lernen. :tomate:
    Mit ihren "eigentlichen" Artgenossen (also Grau mit Grau und Grün mit Grün) klappt es allerdings noch ned so richtig...
    Aber auch da gab es bereits -kleine- Fortschritte.

    Ui, schöne Bilder von hübschen Vögelchen! :)


    Und der kleine "Kragenaga" fröhlich mit dabei -prima! :thumbup:
    Der scheint dieses Teil ja gut zu tolerieren, oder?!
    Is ja nich immer so einfach...


    Bei mir wuseln ebenfalls öfter mal solche "Kragenpapageien-Arten" ^^ rum.
    Bis jetzt zum Glück auch ohne größere Probleme.
    Ist halt wieder so `ne Sache, wo man abwägen muss, wie belastend das für die Psyche des jeweiligen Vogels ist.


    Dieser kleine Kerl z.B. war bis zuletzt -trotz schwerer OP mit anschließendem Kragen- sowas von gut druff, dass man als Außenstehender nicht ahnte, wie schlimm krank er war.
    Er litt an einem überaus bösartigen Tumor, der ihm schließlich auch das Leben kostete. ;(



    ...Nico sucht Rat. Wenn nicht Nico ihre Grünen im Verhalten "intensiver kennen lernen kann" dann bezieht sich meine Aussage natürlich auf den derzeitigen Halter und evtl. auch wieder auf Nico, sollte sie die Blaustirns wieder zurücknehmen wollen...

    :whistling: ... :wseufzer:



    @ Nico: denkst Du denn über Letzteres nach?

    Halo Nico,


    guck mal, gerade weil der/die arme Maxi nach Deiner Schilderung seit über 10 Jahren in einer Voli gelebt hat und nie alleine war, muss dieser "Einzelknast" doch besonders schlimm für ihn/sie sein. ;(


    Und weißt Du, man findet das leider so oft, dass, wenn es zu Angriffen kommt, sofort der Vogel als "Übeltäter" abgestempelt und in irgendeiner Form bestraft wird, oft sogar durch die sofortige Abgabe.
    Bei vielen heisst es doch... "funktionierst Du nicht, wie ich es will, musst Du fort -selber schuld!"
    Und die rigorose Reaktion des jetzigen Besitzers Deiner Amas schien mir in diese Richtung zu deuten.


    Aber schön, dass Dir Deine Tiere immer noch am Herzen liegen und Du auch aus der Ferne nach Lösungen suchst. :thumbup:
    Hattest Du denn nach unseren posts noch einmal Kontakt zu dem "Attackierten" und was sagt er zu möglichen Ursachen?

    Zitat

    ...ich will Dir nahe legen, Deine Vögel intensiver kennen zu lernen.

    Is a bißle schwierig, wenn sie abgegeben wurden. ;)



    @ Nico: Oder war/ist das nur `ne vorübergehende Lösung, weil Ihr Euch keinen anderen Rat mehr wusstet?
    Würdet Ihr sie gerne wieder zurücknehmen wollen, wenn Ihr Hilfe im Umgang mit ihnen bekämt?


    Oder wolltest Du mit Deinem post Rat und Hilfe für den neuen Besitzer suchen?
    Habt Ihr denn noch weiterhin Kontakt mit den Vögeln vorort?

    Hallo Nico,


    wie papageienerfahren ist denn dieser neue Besitzer?
    Denn, sorry, aber da krieg ich Zustände, wenn ich "Einzelhaft wegen Attacke gegen den Besitzer" höre. X(
    Handelt es sich dabei wenigstens ebenfalls um eine g`scheite Voli oder gar auch noch um einen Käfig?


    Eine Trennung halte ich nur dann für eine Option, wenn die Vögel sich gegenseitig attackieren.
    Aber das war ja wohl hier nicht (mehr) der Fall...
    Und der Biss war zudem eine einmalige Angelegenheit -so geht das zumindest aus Deiner Schilderung hervor.
    Sollte man da nicht zunächst darüber nachdenken, was die Ursache dafür gewesen sein und wie man dies zukünftig verhindern könnte, anstatt gleich so radikal zu reagieren?
    Womöglich wurde einfach nur die individuelle Distanz der Ama verletzt.

    Hallo Jens...


    Zitat

    Das was der User Papageiengnadenhof hingegen geschrieben hat , schätze ich als ziehmlich realistisch ein . Sei es : die " kleinen sind davon ausgenommen " -----------------nein , sind sie nicht .

    Also erstmal *OT on* die Userin, bitteschön! ;)
    "Ursula" (siehe Signatur) dürfte wohl überall als weiblich gelten, denk ich mal. *OT off*


    Und zu Deiner Aussage...
    Sind sie eben leider doch -für die meisten jedenfalls.
    Und das kann ich persönlich nicht nachvollziehen, ja es macht mich traurig.
    Mir sind meine Kleinen genauso wertvoll wie meine Großen und deshalb mache ich da keinen Unterschied.
    Wenn Vorsorge, dann aber auch mit allen!

    Zitat

    >>Letztendlich gibt es aber, glaube ich, bei dieser Sache nicht wirklich ein Richtig oder Falsch...<<


    Hm :rolleyes: , ja wie den nun . Du selber hattest beschrieben was sich bei dir bewährt . Warum soll das nicht bei anderen gelingen .

    Weil nicht jeder seine Tiere so genau beobachten kann/will oder aber sich einfach zu unsicher dabei ist und sich von daher lieber auf den Fachmann verlässt/ verlassen muss.
    Zumal es halt auch eine unumstrittene Tatsache ist und allgemein bekannt, dass Papageien ihre Krankheiten lange Zeit meisterlich zu verstecken imstande sind und nur der geübte und aufmerksame Halter, der seine Tiere gut kennt, auch kleine Nouancen feststellen und entsprechend reagieren kann.

    Zitat

    >>Da muss jeder selbst entscheiden und verantworten, was er seinen Vögeln zumuten kann<<


    Mal ne einfache Frage : Wieso kann ein Halter seinen Piepern etwas zumuten / bzw. warum ---------------------------woraus resultiert deine Aussage (zumuten ) .


    MFG Jens

    Ich denke, wir sind uns darüber einig, dass es für das "Wildtier Papagei" grundsätzlich eine "Zumutung" ist, so sehr vom Menschen abhängig, ja ihm quasi ausgeliefert zu sein.
    Und jeglicher Zwang, der von uns darüber hinaus ausgeübt wird -und sei es zu seinem Besten- ist eine noch größere Zumutung, gerade auch TA-Besuche mit allem Drum und Dran und die zwangsweise Eingabe von Medikamenten oder sonstiger Behandlungen.
    Allerdings gibt es recht große Unterschiede bei dem, was der eine Vogel erstaunlich gut toleriert, wo ein anderer längst fast `nen Herzkasper kriegt.
    Und jeder Halter sollte eigentlich in der Lage sein, dies richtig einzuschätzen, eben was er diesem speziellen Tier zumuten kann -seiner Gesundheit zuliebe- oder nicht.


    Und dann kommt es halt auch darauf an, wo ich grundsätzlich meine Prioritäten setze:
    Die, denen die Gesundheit über alles geht, werden ihren Tieren wohl mehr "zumuten" an TA-Besuchen und all dem, was dazu gehört.
    Jene, bei denen die Psyche an oberster Stelle steht, entscheiden in diesen Dingen u.U. anders.
    Beide jedoch -aus ihrer jeweiligen Sicht- letztendlich zum Wohl des Tieres.

    Eine Frage an die, die "pro rRU" (=regelmäßige Routineuntersuchungen) sind:
    gilt das nur für die Großen (Ara, Kakadu, Ama, Graue u.ä.) oder ebenso für die Kleinen (Kanari, Welli, Aga, Nymph u.ä.)?
    Jedenfalls hört man diese Empfehlung von der "Kleinen-Fraktion" sehr selten bis gar nicht...
    Warum?
    Sind Welli & Co. etwa weniger krankheitsanfällig?
    Oder was sollte es für einen Grund geben, diese Ja, jene Nein?


    Bei mir lebt eine bunt gemischte Truppe (nein, nicht alle in einem Raum!!! 8o ) , wobei die Kleinen deutlich in der Mehrheit sind -ca. 3:1.
    Und nein, ich lasse nicht vorsorglich untersuchen, sondern nur bei irgendwelchen Anzeichen bzw. dem Verdacht, es könnte evt. was im Busch sein.
    Allerdings halte ich es, wie sicherlich alle hier, für äußerst wichtig, sehr gründlich zu beobachten, sowohl, was das Äußere betrifft (die Augen, die Konsistenz und Farbe des Kotes, den Zustand von Federkleid, Brustbein, Schnabel und Krallen, die Atmung und natürlich auch, ob Verletzungen oder Zubildungen sichtbar sind...), als auch das Verhalten (Fliegen, Fressen, Spielen, Wachen/Schlafen, Komfortverhalten, Umgang mit dem/den Gefährten -und umgekehrt-, sonstige Veränderungen und neu aufgetretene Auffälligkeiten...).


    Neben dem hohen Stellenwert, den für mich das psychische Wohl und die weitestgehende Stressfreiheit meiner Schützlinge hat, überwiegt für mich einfach die Gefahr, dass durch den Stress des Einfangens und Transportierens, den gestörten Rhythmus, die fremde Umgebung, Keime von anderen TA-Besuchern... Krankheiten erst ausbrechen bzw. sich verschlimmern können.
    Und ich fürchte, die Dunkelziffer, bei wievielen Papageien dies in der Tat der Fall war, ist höher, als man gemeinhin denkt, wird aber schwerlich nachzuweisen sein.


    Bei mir kommt hinzu, dass, da die Meisten hier im Dauerfreiflug leben und sich bestimmt nicht freiwillig in die Box setzen lassen -zumal sie das Eingesperrtsein ja garnicht gewöhnt sind-, es diesen Stress nicht nur für den/die jeweiligen "Vorsorgepatienten" gäbe, sondern für den gesamten Schwarm, auch wenn man noch so schonend und umsichtig vor geht.
    Schlimm genug, wenn es denn tatsächlich unumgänglich ist, was insbesondere bei den Agas, diesen Rabauken, leider häufig genug vor kommt, weil mal wieder ein blutiger Zeh verarztet werden muss. :wacko:


    Letztendlich gibt es aber, glaube ich, bei dieser Sache nicht wirklich ein Richtig oder Falsch...
    Da muss jeder selbst entscheiden und verantworten, was er seinen Vögeln zumuten kann bzw. nach seiner Meinung aus (vorsorge)gesundheitlichen Gründen muss...

    Hallo Jens,


    schau mal hier und hier !
    Da steht noch was zu Deiner Frage bezüglich "wertvoller Inhaltsstoffe".
    Und u.a. steht da auch, dass man "die Maronen ... als Kraftfutter für die Tiere verwendet" hat.
    Also wohl genau richtig für Deine "Hänflinge"...


    Sicher kann man Esskastanien (nicht zu verwechseln mit Rosskastanien!) auch roh geben -und selber essen *hmmmlecker*-, allerdings mag sie meine Bande viel lieber gekocht und noch schön warm.


    Guten Appetit! :thumbsup: