Beiträge von Vicky

    Hallo Jens,


    ich wollte das Thema von Ralf nicht kaputt machen, deshalb habe ich einen neuen Thread eröffnet - ich hoffe, es ist Dir recht.


    Es ging um Dein Posting - letzter Abschnitt http://www.papageienhilfe-deut…ad&postID=23962#post23962



    Dass Du Frau Google durchforstet hast, glaube ich Dir gerne und Du hast auch recht, dass im deutschsprachigem Raum nichts zu finden ist. Im englischsprachigem Bereich findest Du allerdings eine ganze Menge - allerdings sollte man sich da (leider) mit den Fachbegriffen ein wenig auskennen (was ich sicherlich auch nicht kann - allerdings frage ich dann einfach meine Bekannten von der Uni aus - und siehe da, irgendwann weiß man nach was man suchen muss).


    Das, was Du suchst heißt: Crop Stasis (Slow Gut Statis)
    Wenn Du also in Frau Google "Parrot Crop Stasis" eingibst, erhälst Du Infos und auch Bilder (bei denen ich oftmals weg schauen muss - es ist nichts für Weicheier wie mich, die kein Blut oder offene Wunden / Organe anschauen kann).
    Da ich auch kein Englisch kann, muss ich eben die entsprechenden Links auch wiederum in Frau Google "Sprachoptionen" (rechts neben dem Eingabebutton) eingeben und bekomme dann die entsprechenden Infos - welche man allerdings auch verkehrt lesen kann - aber wenn für mich eben noch offene Fragen sind, dann habe ich ja gottseidank meine Fachleute, die ich ausquetschen kann.


    Eine relativ einfach zu verstehende Seite http://www.cockatielcottage.net/feeding.html - und nachdem, was ich verstehe, ist solch eine Kropfermüdung / Kropferschlaffung oder wie man dies auch zu deutsch nennen will, eine Folgeerscheinung von Handaufzuchten. Allerdings habe ich bisher noch nichts darüber gefunden, wann diese Krankheit auftritt: also direkt noch bei dem Züchter oder erst später beim Halter, wenn der Kopf sozusagen länger im Gebrauch war. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass Züchter mit dieser Krankheit nicht unbedingt in Kontakt kommen müssen, da die Tendenz immer mehr dazu über geht, die Küken so schnell als möglich einigermaßen Futterfest zu verkaufen.


    Aber auch für die Überdehnung des Kropfes eines Kükens gibt es bereits schon eine Lösung http://justcockatiels.weebly.c…d-digestive-problems.html - hier http://i525.photobucket.com/al…uble/crop-bra-collage.jpg ein Bild davon.


    Meine persönliche Meinung dazu lasse ich jetzt bewusst weg.


    Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.


    Gruß
    Vicky

    Jens, wie recht Du hast.
    Ich weiß schon, warum ich gegen Zucht bin - denn genau aus diesem Grund, weil jedem vorgegaukelt wird, dass mit den Nachzuchten der Arterhalt - also die Entnahme aus deren Lebensräume vorgebeugt wird. Aber wo kein Lebensraum der vielen Arten bestehen kann und darf - wo sollen sie denn erhalten werden? M.M. nur auf den Grundstücken und in den Geldbeuteln einiger weniger Egoisten.
    Arterhaltung gibt es nur, wenn man diese Gebiete schützt - den Einheimischen eine Arbeit in diesem Gebiet bietet, so dass sie auch selbst dahinter stehen - und und und.


    Noch anmerken möchte ich: dass durch Zucht, nicht nur der Nachschub ohne Zuchtbuch geliefert wird, sondern, dass man m.M. auch mit "Wesenskrüppel" weiter züchtet, da man auch den letzten Geier von Hand aufpäppelt, weil es ja den Geldbeutel füllt - denn als Naturbrut und nicht einmischen des Menschen, würde das Kücken evtl. nicht überleben. Ja, und je nach dem, wo das Kücken dann wieder landet und groß wird, wird mit diesem dann wieder weiter Nachwuchs betrieben.
    Wir brauchen uns also nicht wundern, wenn in den "Käfigen" nur noch Kranke - kränkelnde - Geier sitzen - und meist auch früher, als normal sterben - was ja dann wieder den Züchtern zu Gute kommt, da man sich ja wieder einen neuen Geier kauft.


    LG
    Vicky

    Hallo,


    ich halte es wie Jens bzw. Frieda - genaue Beobachtung.
    I.d.R. gehe ich nur, wenn was ist - außer mit meinem Grau-Hahn: ihn lasse ich in Abständen von ca. 4-5 Jahren röntgen, da er ja leichte Aspergilose hat (dann geht aber seine Partnerin mit - auch wenn sie nichts hat).
    Er bekommt eben viel frische Luft - im Frühjahr seine Frühjahrskur - im Herbst seine zweiwöchige Inhalation mit F10 und ansonsten (zum normalen Futter - also Körner, Kochfutter, Obst und Gemüse, sowie als Leckerchen Zuckerrohr, Zitronengras, Cashewkerne, Harrisonpellets und Palmnüsse) alles gute Sache, wie Propolis, Blütenpollen, Mariendistel, Kanovit, grüne Erde, Kräutertee und und und
    Bei allen anderen gehe ich wirklich nur zum Doc, wenn was anfällt - sie sind aber auch so weit gesund - also keine chronischen Krankheiten oder sonstiges.


    LG
    Vicky

    Neuste Mitteilung zu der Sache Aviator, Brust- bzw. Anleingeschirr mit langer Leine:
    Von 2011:
    Papageienschutz-Centrum Herr Hans-Hermann Braune: "Wie Sie möglicherweise wissen, hat das Papageienschutz-Centrum Bremen e. V. schon im Jahr 2001 darauf hingewiesen, dass es Tierquälerei ist, Papageien ein Geschirr anzulegen. Auf Initiative des Papageienschutz-Centrums Bremen e. V. hat damals wenigstens der ZZF (Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe) seine Mitgliedsbetriebe dazu gebracht, auf den Verkauf von Papageiengeschirr zu verzichten. Die damaligen Versuche des Papageienschutz-Centrum Bremen e.V., die verantwortlichen Ministerien zu einem Verbot des Papageiengeschirrs zu bringen, hatten keinen Erfolg. Nach unserem Kenntnisstand hat sich die" Rechtslage seither nicht verändert".


    Von 2011:
    TVT (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz)Frau Dr. Blahak: "Wir sehen keine Unterschied zwischen dem Aviator oder anderen Brustgeschirren für Papageien in der Funktion; Unterscheidungen gibt es allenfalls in der Befestigung am Tier, die aber für unsere Beurteilung nicht bedeutsam sind. Deshalb gibt es für uns keinen Grund, von unserer negativen Bewertung eines Fluggeschirres abzuweichen, auch wenn es positive tierärztliche Stellungnahmen geben sollte.
    Sicher muß man Vögeln das Fliegen ermöglichen - deshalb sollte man auch, bevor man Großpapageien kauft, eine entsprechend große Anlage mit Außenvoliere eingeplant haben. Eine zu enge Haltung durch den Einsatz eines Aviators auszugleichen, ist der falsche Weg. Wie ja schön beschrieben wird, können die Vögel hier auch nur eingeschränkt und in einem gewissen Radius um den Menschen fliegen, sie haben auch keine große Bewegungsfreiheit. Um Hängenbleiben zu verhindern, muß das auch auf einer freien Fläche stattfinden, wie ja ebenfalls beschrieben. Ob ein Vogel sich auf unbekannter, freier Fläche mit eingeschränktem Bewegungsradius wohl fühlt, sei dahingestellt.
    Die Verletzungsgefahr durch Hängenbleiben an Bäumen, Masten, Personen oder bei panikartigem Auffliegen ist zu hoch. Man kann einen Papagei nicht wie einen Hund spazierenführen. Auch wenn es einzelne Ausnahmen geben sollte, die mit dem Geschirr tatsächlich klarkommen, bleibt die Gefahr für den überwiegenden Anteil der Papageien bestehen".


    XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

    Weitere Stellungsnahmen werden folgen, so bald ich sie habe.


    LG
    Vicky

    XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXx


    Die, mit
    * gekennzeichnet, sind aus dem Artikel von Christine Hömmerich in der WP-Ausgabe 2005 "Das "Papageien-Harness" - sinnvolles Zubehör oder tierschutzwidriger Unsinn"?
    (Des weiteren habe ich mir erlaubt, die mir wichtigen Stellen - Stichworte - dick zu schreiben und teilweise eigene Anmerkungen hinzu gefügt).).

    Gesetze:

    Tierschutzrecht $2: (1. Auflage 2003):
    "Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass dem Tier Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden."


    Contra Aussagen:
    Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen offizieller Einrichtungen / Organisationen:
    Von 2005:
    *Referentin für Tierschutz usw. im hessischen Ministerium für Umwelt, ländlicher Raum und Verbraucherschutz Frau Gehrisch sagt, "dass die Verletzungsgefahr durch die Verwendung eines Papageien-Harness, z.B. im Zusammenhang mit einer natürlichen Fluchtreaktion der Tiere im Freien, nicht zu unterschätzen sei. Sie lehnt daher Brustgeschirre, Fußleinen undandere Anleinvorrichtungen aus tierschutzrechtlichen Gründen ab".


    Von 2005:
    *Präsident der Landestierärztekammer Hessen Herr Prof. Dr. Herzog sagt "Antiwegflieghilfen bei Papageien sind nach Auffassung des Ausschusses für Tierschutz der LTK Hessen (ein Gremium von Fachleuten) eindeutig tierschutzwidrig". ..........................


    Von 2010: Der TVT (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz) schreibt in ihrem Merkblett 62 (Tierschutzwidriges Zubehör in der Heimtierhaltung - 1. Vögel - Unterpunkt 9) sagt aus: – "Brustgeschirre, Leinen u.ä.: Damit wird die artgemäße Bewegung des Vogels eingeschränkt. Auch zahme Vögel reagieren bei Gefahr instinktiv mit Auffliegen und werden unvermutet zurückgerissen, was zu Verletzungen und Frakturen führen kann (s. Stellungnahme zum Flugunfähigmachen bei Papageien)".


    Von 2005:
    *Amtsveterinär des Landkreises Offenbach, Herr Dr. Wimmersdorf äußerte sich dazu: "das sowohl das Anketten, das Tragen von Geschirren, Klammern der Flügel u.Ä., um das Wegfliegen zu verhindern, einen eklatanten Verstoß gegen das Tierschutzrecht $2 darstellen kann. .................. Sollte sich das Tier erschrecken und versuchen wegzufliegen, es aber aufgrund der Einschränkung der Bewegungsfreiheit nicht können und sich dabei deshalb verletzen, so kann dies u.U. eine Strafsache sein, die vom Staatsanwalt weiter verfolgt wird (§17 TierSchR)".


    Von 2004:
    *Geschäftsführerin des Bundesverbandes Tierschutz e.V., Frau Jutta Siebers ..................................... "Natürlich sind wir gegen das Anlegen von Brustgeschirren. Sollte uns ein Verstoß gegen das Tierschutzrecht auffallen, zeigen wir es an".

    Von 2002:
    *Präsident vom Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschland (ZZF), Herr Oechsner "Anleingeschirre sind tierschutzwidrig. ................Die Anbindung von Papageien mit Papageienketten und Anleingeschirren birgt erhebliche Verletzungsgefahren. ................... diese Produkte verstoßen eindeutig gegen §2 Ziff.2 TSchG".
    Ergänzung hier von 2004:
    Stellvertretender Geschäftsführer des ZZF Herr Dipl.-Ing. Jörg Turk: "Jegliche Methode und alle technischen Hilfsmittel führen in der einen oder anderen Weise zu Schmerzen und sei es nur durch das Anlegen eines Geschirrs verursachten Stress. ......................... hauptsächlich bei einzeln gehaltenen Vögel der Gedanke an den gemeinsamen Gang ins Freie aufkommt, womit bereits wesentliche Grundprinzipien der Papageien- und Sittichhaltung verletzt werden".
    Eigene Anmerkung hierzu:
    nämlich die geforderten Haltung von min. zwei - einem Paar Papageien oder Sittichen.


    Von 2004:
    *Papageienschutz-Centrum (Bremen) Herr Hans-Hermann Braune sagt ........................ "Wir gehen davon aus, dass für Papageien die gesundheitlichen Risiken des Anleinens durch Anleingeschirr erheblich sind. Groß ist die Gefahr, dass die Halter/innen ihren Papageien beim Anlegen des Geschirrs verletzen, da sie meistens nicht in der Lage sind, mit ihrem Papageien entsprechend umzugehen. ..............Vielleicht noch größer als beim Anlegen des Geschirrs ist die Gefahr, dass sich angeleinte Papageien durch das Anleingeschirr verletzen. Papageien sind bekanntlich sehr schreckhafte Tiere. Insbesondere in einer ihnen unbekannten Umgebung kann der Reiz (Geräusche, Bewegungen anderer Tiere, Menschen) als Fluchtreiz wirken und die Papageien zum Wegfliegen bringen. Wird bei angeleinten Papageien der Fluchtreiz ausgelöst, werden sie zu Boden gerissen, ist in einem solchen Fall die Leine nicht ausreichend gesichert, entfliegt der Papagei mit Geschirr und Leine. Es erübrigt sich, die Verletzungsgefahren, die in diesen Fällen gegeben sind, weiter auszuführen".

    Zusammenfassung der Tierärztliche Aussagen:
    Von 2005:
    *Tierarzt Herr Dr. Thomas Haupt (Gründau-Rothenbergen) "lehnt alle Hilfsmittel, die das Wegfliegen verhindern sollen, ab".


    *Tierärztin Frau Dr. Gabi Geduldig (Rodgau-Dudenhofen) "lehnt grundsätzlich alle Hilfsmittel, die das Wegfliegen verhindern sollen, ab, da sie ein Verletzungsrisiko in sich bergen".


    *Tierarzt Herr Dr. Britsch (Karlsruhe) "lehnt die Verwendung von Brustgeschirren ab, da ein Papagei, der sich erschrickt und davon fliegen will, schwere Verrenkungen und Auskugelungen der Gelenke (Luxationen) erleiden kann".


    Pro Aussagen:
    *Gutachten von Tierarzt Herr Thomas Brieger und Heimtier-Sachverständige Herr Dr. Stephan Dreyer gegen die Einstufung des Harness als "tierschutzwidriges Zubehör": "Das angeprangerte Papageiengeschirr ist materialbedingt für eine Dauerbefestigung weder vorgesehen noch geeignet, das weiche und nachgiebige Stoffmaterial würde bald den Krummschnäbeln zum Opfer fallen. Daher kann - und jeder Vogelbesitzer weiß dies - ein Geschirr nur zur vorübergehenden Sicherheitsbefestigung unter Aufsicht gedacht sein, ein anderer Einsatz ist nicht möglich. Dem wahren Kenner wird eindeutig klar, dass eine derartige Hilfskontruktion nur bei absolut zahmen und mit dem Menschen vertrauten Papagei angelegt werden kann. Bei korrekter Anwendung ist dieses Zubehör weder tierschutzwidrig noch gefährlich. Mißbräuchliche Verwendung indes sind auch bei anderen Zubehörsartikel niemals auszuschließen ........................ Fakt ist, dass zahme Papageien einen "behütet-sachgerecht-angeleinten Ausflug" unter direktem Besitzerkontakt in freier Natur durchaus genießen können".


    *Wagner`s Papageienparadies Herrn Markus Wagner begründet den Verkauf des Harness: "Bezüglich des Harness können wir uns dem Gutachten von Dr.Dreyer nur anschließen. Auch uns sind keinerlei negative Auswirkungen bei der fach gerechten Handhabung des Harness bekannt ............... Natürlich lehnen wir jegliche Handhabung ab, die den Papagei "zum Affen" machen. Auch sind alle Artikel abzulehnen, die dem Tier schaden".
    Eigene Anmerkung dazu:
    So lange man Papageien einzeln verkauft und dieses gutheißt - und der Mensch nur als Partner vorhanden ist, ist weder ein Tierschutzgedanke daran verloren gegangen, noch sind die Erkenntnisse über die Papapgeienhaltung und die Paar- / Partnerbindung berücksichtigt worden.
    Wer von den Harnesskäufern hat bisher dem Verkäufer, noch dem Gutachter eine Rückmeldung erteilt???? Ich auf alle Fälle damals nicht.

    Hallo,


    mit Genehmigung der Verfasserin darf ich diesen älteren Bericht ins Forum zur Diskussion stellen - denn genau diese Ausgabe der Zeitschrift fehlt mir.
    Der Bericht ist von 2005 und handelt über den Harness selbst (also altes Modell mit kurzer Leine), aber erstaunlicherweise ist auch eine Aussage von einem Tierarzt vorhanden, der jetzt für den "neuen" Aviator eine positive tierärztliche Stellungsnahme auf den verlinkten Seiten gegeben hat. Auch der TVT ist mit ihren Aussagen dort abgedruckt und ich glaube nicht, dass die jetzigen Befürworter und Vertreiber dieses Aviators dort jemals eine positive Stellungsmaßnahme dazu erhalten werden.
    Interessant auch finde ich die vielen verschiedenen Stellungsnahmen von teilweise mir bekannten Personen - gerade Aussagen einige Tierärzte, aber auch der Vertreiber der Geschirre, sowie auch von hochrangige Einrichtungen.
    Lest es Euch selbst mal durch.


    Ich habe der Verfasserin versprochen, dass ich ihr Mitteile, wie die Diskussion verläuft - was dabei heraus kommt usw.




    Ich werde noch versuchen, dass ich eine Stellungsnahme zum neuen Aviator von einer offiziellen Institution erhalten - dann werde ich diese auch einstellen - allerdings kann ich noch nicht sagen, wie lange es dauert oder dauern kann. Ich bitte daher vor ab um Verständnis.


    Gruß
    Vicky

    @ Alex

    Zitat

    Eigentlich ging es hier ja um Gassi gehen mit dem Papagei an der Leine.

    Ne, nicht nur um den Harness (ca. 1m Leine), der sozusagen zum "gassi gehen" gedacht ist, sondern und vor allen Dingen über diese verbesserte Neuerscheinung Aviator (min. 10m Leine), der zum fliegen an der Leine gedacht ist.
    :sironie: Ist für mich schon ein Unterschied, ob ich mein Federvieh in luftiger Höhe herum wirbeln kann oder ob ich ihn nur "bei Fuß" neben mir herziehe. :D


    @ Dörnte
    Du hast mir den Sonntag gerettet - danke :thumbsup:


    Gruß
    Vicky

    Hallo Ralf,


    ich kann Dir nur bedingt recht geben:
    - es gibt verantwortungsbewusste Papageienhalter, die mit Sicherheit evtl. davon profitieren könnten, wenn...............
    - aber leider rechne ich min. 80% der Papageienhalter von einzeln gehaltenen superzahmen Handaufzuchten als diejenigen, die sich diese Teile kaufen, weils ja so einfach ist


    Und, wenn ich mir hier (auch ich gehöre dazu) die Leute zusammen zähle und anschaue, die in ihrer Anfangszeit der Großpapageienhaltung sich solch ein Ding gekauft haben - und heute eines besseren belehrt sind - so kann ich mir anhand der hier in Deutschland gehaltenen Vögel ausrechnen, wie viele davon mit einem Harness bereits Bekanntschaft gemacht haben.


    Und noch etwas zum Hungern lassen: natürlich war diese gesamte Antwort an Alfred eher ironisch gemeint (ich glaube, er - und vielleicht die anderen auch - haben dieses hoffentlich so auch verstanden).
    Glaub mir, ich weiß schon, was lernen ist und was positive (oder negative!) Verstärker sein können - komme beruflich aus dem pädagogischen Bereich.


    Gruß
    Vicky

    Aber jetzt mal im ernst:
    Meine Graupapageien lassen sich von fremden Menschen überhaupt nicht anfassen.
    Meine Henne hat 7 Jahre gebraucht, bis sie sich von meinem Mann anfassen lies (heute vergöttert sie ihn, wenn er bei Freiflug zu Hause ist und ist kaum von seiner Seite weg zu bringen - da fliegt man ihm sogar in dunklen Räumen hinterher) - den Hahn kann er bis heute nicht anfassen (liegt eben auch daran, dass es mein Hobby ist und nicht seines - allerdings werden die Geier in meiner Abwesenheit von ihm auch versorgt).
    Es gab bisher (also in 14 Jahren) nur eine für die Geier fremde Person (für mich eine Papageienfreundin, die selbst solche Monsters hat), die sie streicheln durfte - aber auch nur, weil man aus Sicherheitsgründen auf meinem Unterarm saß.


    Und jetzt stelle ich mir mal ein Training mit meiner Henne vor!!!!!!!!!!!!
    Fremde Umgebung - fremde Menschen, die sie festhalten - und und und................
    Ja, ich kann meine evtl. versteckten sadistischen Züge auch irgendwo anders ausleben und nicht an der Kreatur Papagei / Tier ausleben lassen.
    Gebt den Papageien einfach mehr Freiraum - min. einen Partner - frische Luft - Sonne, Wind und Wetter - gutes Futter - genügend Beschäftigungsmaterial - und man kann wunderschön glücklichen Papageien beobachten.


    Gruß
    Vicky

    Hallo Alfred,


    aber jetzt geht es doch um diese "Neuerfindung" Aviator (oder muss man jetzt von einer Weiterentwicklung sprechen) und der hat doch gar keinen Karabinerhacken mehr direkt am Geschirr, sondern erst am Ende des Gummibändchen kann man einen Karabinerhacken dran machen.
    Stell mir grad vor, wie Dein Ara auf solch ein Bändchen reagiert hätte......... zack, zack, zack, Bändchen wär ab. :thumbsup:
    Außerdem, wie hatte Ina geschrieben: "alles nur Trainingssache" :S
    Also Ding anlegen und dann jeden Tag mit Geier raus in den Garten - erst einmal 1m vor die Haustüre - dann jeden Tag 50cm weiter - und vergiss den Futtersack mit seinen Lieblingsleckerlies dabei nicht und belohne mit ständiger Gabe (positive Verstärkung / lernen) sein tolles Verhalten. Am besten vorher noch die Futterration in der Voliere verringern, damit immer noch ein wenig Hunger vorhanden ist - denn fett werden sollte der Ara nicht, sonst könnte er irgendwann gewichtsmaßig nicht mehr in die Luft steigen.
    Und glaub mir, irgendwann wirst auch Du mit Deinem Ara das Ende Deines Grundstückes erreicht haben.
    Schneller geht es sicherlich, Geschirr mit Leine dran - eine zweite Person, die Deinen Ara hält (die muss Dein Ara nicht mögen, denn Ara freut sich auch, wenn er nur jemanden zum zernagen hat :D ) und dann stellst Du Dich täglich immer weiter von dieser Person weg und rufst Deinen Ara zu Dir her. Entweder es klapp und Dein Ara kommt zu Dir, weil Du das bessere Leckerchen hast oder aber er hat riesengroße Freude an seinem neuen Spielzeug Mensch und Du kannst nach einigen Tagen den Menschen dann zur Notschlachtung bringen. Soll ja Menschen geben, die auf so etwas stehen. :thumbsup:
    Hat alles seine Vor- und Nachteile.


    Grüßle
    Vicky

    Hallo,


    erst einmal meinen herzlichen Dank :thankyou: für Eure Meinungen und ich versuche einige Antworten zu geben.


    @ Jens

    Zitat

    so wie ich es gelesen habe ist dieses Band 10-15 meter lang . Frage : wäre jetzt ein Weg durch die Wohnung nicht vergleichbar ?

    kommt auf die Größe der Wohnung an. Wenn ich jetzt an hier denke - ich habe eine gesamte Wohnfläche von 85qm (der Wintergarten, das Treppenhaus und die Schrägen oben nicht mit gerechnet). Mein Grau-Henne fliegt von sich aus vom Wintergarten durchs Wohnzimmer - an der Küche vorbei - ins Treppenhaus (ist in etwa wie ne Haarnadelkurve angeordnet) nach oben ins Bad und zurück auf die Mauer des Treppenhauses oben. Von dort aus wird dann nach Hilfe gebrüllt, weil man nach unten nicht um die Ecke fliegen will (wer weiß, welcher böse Wolf sich dahinter versteckt ;) ). Komme ich dann nur mit Kopf und Schulter um die Ecke, fliegt man herunter. Manchmal, wenn sie gut drauf ist, macht sie dieses 3 / 4 x hintereinander.
    Mein Grau-Hahn - wenn er sich denn mal bewegt :( fliegt max. bis in die Küche (denn da kann man abräumen und sich an der Obstschale genüßlich tun) oder Türe zum Treppenhaus. Damit er mehr fliegt, muss ich immer irgendwas in die Hand nehmen, was er nicht kennt - dann bewegt er sich auch mal. Kommt aber auch relativ schnell wieder zurück.
    Wie viele Meter die Geier tägl. fliegen, habe ich noch nie gemessen.
    Um Wintergarten haben sie auf alle Fälle immer frische Luft, denn die Dichtungsgummis der Fenster gibt es nur noch in Bruchstücken - sie werden bei geschlossenen Fenstern genauso heraus gezogen, wie bei offenem Fenster abgenagt. Anfangs war ich so, und hab sie ständig erneuert - dann habe ich aufgegeben. Im Winter heize ich eben für draußen, aber die Geier haben rund um die Uhr frische Luft. Und wenn ich dort drin beschäftigt bin, merke ich an den Fensterfronten (sind nur zwei, da der Wintergarten am Haus angebaut ist) wie es durch alle Ritze zieht.


    Zitat

    Alles in allem , glaubst Du ernsthaft das dies von vielen Papageienhalter genutzt wird ?

    Ja, ich denke sogar von min. 80% der Halter, die nur eine einzelne super zahme Handaufzucht haben und diese Infos oder von den Möglichkeiten erfahren - dann werden sie es versuchen und evtl. auch mit Zwang. Und nachdem diese Geschichte ja auch in der WP (bei allen Zeitungshändlern zu kaufen ist) sogar propagiert wurde. Schlimmer finde ich, dass es von jemanden propagiert wird, bei dem man der Meinung war, dass genug Erfahrung mit Abgabepapageien vorhanden sind.


    Für Personen, die weiter weg wohnen, die werden wahrscheinlich dort nicht extra hinfahren - die werden sich das Ding besorgen und selbst experimentieren.
    Und wenn ihnen das Ding zu teuer ist, weicht man eben auf den Harness aus - oder man nimmt dann eben ein Gassi-Geschirr von einer Ratte, Hamster, Katze oder sonstiges - macht ein langes Gummi und Schnur dran - fertig - und das Ding hat nur einen Bruchteil dessen gekostet (alles schon erlebt und keine Märchen - leider).
    Sieht dann irgendein anderer Papageienbesitzer, dass da jemand mit seinem Geier draußen an der Leine Flugübungen macht - was wird der wohl machen??? Jeppppp


    XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX


    @ Alfriedo

    Zitat

    Geschirr mit Leine von 15 Meter ist verrückt. Denn der Geier fliegt mit ziemlichem Tempo davon und wird jäh und abrupt gestoppt, was sicherlich irgend einen Schaden zur Folge hat, nicht nur körperlich.

    Laut Befürworter: deswegen hat das Ding vom Geschirr ab gerechnet so eine Art 1,5m langes Gummibändchen und wenn dort für den Papagei ein Widerstand zu spüren ist, würde er von alleine zurück gehen - also dem Druck ausweichen und sich wieder dem Menschen nähern.
    M.M. ist einfach, dass ein Papagei in Panik mit Sicherheit so etwas nicht mehr abschätzen kann - der fliegt einfach - möchte so schnell wie möglich weg.

    Zitat

    Was ist, wenn so ein Geier in einen Baum fliegt? Das Geschirr verheddert sich so schön im Baum, dass man entweder den Baum umsägen kann, um den Geier da herunter zu holen oder der Geier bleibt für immer da oben.

    Laut Befürworter: deshalb soll man sich ein freies Feld suchen, wo man dies mit dem Geier üben kann.
    Die Bauern werden sich bedanken, wenn wir die frische Saat oder in ihrem Feld ständig herum laufen.
    Naja, und ob evtl. gerade in 15m Entfernung eine Katze oder oder im Gras liegt und auf Beute lauert - ein größerer Stein liegt (evtl. ein Grenzstein - denn ich bin auch schon über so in Ding gestolpert, als ich mit meinen Hunde in den Wiesen war) - dass ist dann auch egal oder? ;) Entweder bekommt der Geier dann erst recht einen Herzkasper, bricht sich alle Knochen oder irgendjemand wird dann halt satt. tschuldigung


    XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX


    @ Ina
    Ich kann Deine Bedenken und Gefühle dazu voll verstehen und genau das hier:

    Zitat

    Und auch mir sind die Stellungsnahmen der beiden Tierärzten nicht plausibel

    verstehe ich erst recht nicht - zumal beide Tierärzte auf Papageien spezialisiert sind.
    Wie kann ich eine super zahme HZ (möglichst Einzelhaltung) noch gut heißen, wenn ich weiß, was man damit anrichten kann. ?( Da frage ich mich wirklich, warum wir seit Jahren den Leuten immer und immer wieder versuchen zu erklären, warum man min. zwei Papageien halten soll. :uebel:
    Würde ich diese Kurse besuchen und meine Henne ständig meinem Hahn entziehen, dann brauche ich mich nicht zu wundern, wenn die sich irgendwann mal nicht mehr verstehen (denn mich würde der Besuch dieser Schulung jedes mal min. einen Tag kosten, da ich ca. 320km einfach davon entfernt wohne). Und den Hahn mitnehmen, bringt auch nichts, wenn er den ganzen Tag dann in einer Transportkiste verbringen muss.


    XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXx


    @ Vögelchen
    Du brauchst Dich nicht zu schämen - auch ich habe diesen Harness vor 13 Jahren mal gekauft - in dem Glauben, dass ich meinen beiden Grauen damit etwas Gutes tun kann.
    Lucas hätte mir wahrscheinlich alles an fleischbaren Gewebe, was er finden hätte können, in Fetzen gerissen - meine Henne bekam auch total die Panik (nur vor der Leine) - obwohl sie ansonsten wirklich so zahm ist, dass ich sie mit dem Rücken auf meine Hand legen kann und ihr den Bauch kraulen darf - ohne beißen oder oder
    In meiner Dummheit als Anfänger von Großpapageien habe ich dann den Harness damals weiter verschenkt. Heute könnte ich mir dafür in den a..... beißen. :cursing:


    XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX


    @ aramama
    Also meine Grau-Henne hat zwar während des Anlegen nicht getobt, aber dann - Leine dran machen, war gar nicht möglich - auch nach mehreren Versuchen nicht.
    Was ich evtl. dabei bei der Henne verursacht habe, weiß ich nicht - auf alle Fälle ist sie heute ein ganz normaler Graupapagei mit allen Vor- und Nachteilen - und so habe ich sie lieben gelernt.


    Jepp, vielleicht hätten wir ja nur hartnäckiger bleiben sollen und immer wieder üben. (irgendwann hätten wir mal die Seele des Geiers gebrochen) :rolleyes:


    Gruß
    Vicky

    Hallo


    Es gibt seit Jahren diese Geschirre zum Anleinen von Papageien - genannt Harness, der frei käuflich für jedermann erhältlich ist und eine Anleitung zur Handhabe liegt mit bei - die Leine beträgt ca. 1m (vielleicht auch mehr - dies habe ich nicht mehr so im Gedächtnis). Der Harness war auch eher dafür gedacht, dass man seinen Papagei mit nach draußen nehmen kann und nicht, damit er fliegen sollte.
    Anbieter:
    http://www.parrotshop.de/produ…e-etc/Harness-Medium.html
    http://shop.strato.de/epages/6…/61859590/Products/400-21
    http://www.zoohaus.cz/de/katal…ich-mohrenkopfpapagei.htm


    Seit jüngerer Zeit gibt es jetzt anscheinend ein verbessertes Geschirr, damit man seinen Papagei an der Leine im freien Gelände fliegen lassen kann - er nennt sich Aviator. Dieser ist auch für jedermann erhältlich und besitzt eine Anleitung zur Handhabe.
    In der englischsprachigen Ausgabe soll auch eine DVD mit dabei sein.
    Deutschsprachige Anbieter dieses Aviators sagen aus, dass es der Gesundheit zuträglich wäre, wenn Papageien damit an die frische Luft kommen und Bewegung (fliegen) haben.
    Hier wären die entsprechenden Anbieter:
    Anbieter 1: http://www.papageienflug.de/ und unter dem Button Dokumentation findet sich die Anleitung, sowie auch die tierärztlichen Stellungsnahmen zweier deutschen namhaften Tierärzte.
    Anbieter 2: http://www.papageienschule.de/…4&Itemid=71&limitstart=12 und auch die beiden Hinweise zur tierärztlichen Stellungsnahme.
    Anbieter Originalseite: http://www.theparrotuniversity.com/aviator_harness.php


    Der Unterschied beider Geschirre soll darin bestehen, dass der Harness aus einem festeren Material besteht und einen Karabinerhacken direkt am Geschirr befestigt werden muss - der Aviator soll aus weichem Material sein und mit Bandschlaufen befestigt sein. Diese Bandschlaufe soll ca. 1,50m länge haben und soll sich wie ein Gummiband verhalten (also es dehnt sich) - am Ende daran kann man dann eine Leine von ca. 15m mit einem leichten Karabinerhacken daran befestigen.
    Des weiteren soll das Gewicht des Aviators nur die Hälfte des Harness betragen.


    ____________


    Gesetzliche Grundlagen fehlen, dass diese Geschirre weder verkauft, noch benutzt werden dürfen.
    Einzig und alleine gibt es vom TVT http://www.tierschutz-tvt.de/f…oads/merkblatt62_2010.pdf einen Vermerkt auf Seite 3 "Tierschutzwidriges Zubehör in der Heimtierhaltung"aus dem Jahre 2010 welches besagt (Zitat):
    "Brustgeschirre, Leinen u.ä.: Damit wird die artgemäße Bewegung des Vogels eingeschränkt.
    Auch zahme Vögel reagieren bei Gefahr instinktiv mit Auffliegen und werden unvermutet zurückgerissen, was zu Verletzungen und
    Frakturen führen kann
    (s. Stellungnahme zum Flugunfähigmachen bei Papageien)".


    Diese ältere Ausgabe vom TVT 2007 mit dem Titel "Flugunfähigmachen bei Papageien" sagt aus (Zitat):
    "Zu Methode 4:
    Nach §2 (2) TierschutzG darf, wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Brustgeschirre, Leinen, Papageien-Harness etc. schränken ähnlich wie die Fußketten die artgemäße Bewegung des Vogels ein. Nach dem Gutachten über die Mindestanforderungen an die Haltung von Papageien, herausgegeben vom BMELF 1995, dürfen Papageien nicht angekettet oder auf einem Bügel gehalten werden. Das Spazierengehen mit dem Brustgeschirr stellt für Vögel in keinem Fall eine artgerechte Bewegungsform dar, sondern hat eher einen „Showeffekt“ für den Besitzer.
    Das natürliche Fluchtverhalten bei Papageien besteht im Auffliegen angesichts einer Bedrohung. Dieser Instinkt geht auch durch Zähmung und Gewöhnung nicht vollständig verloren. Deshalb besteht eine Verletzungsgefahr beim Tragen von Fußketten oder Geschirren, wenn der Vogel in Panik auffliegt und dann ruckartig zurückgehalten wird".


    XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX


    Mir geht es um das Wohlergehen der Papageien und ich fühle mich recht hilflos, da dieser Kauf und Anleitung zu diesen Fluggeschirren frei käuflich sind und das kaum einer eine kostenpflichtige Schulung besuchen würde. Das Thema wurde bereits hier http://www.kakadu-info.de/foru…hread.php?tid=1656&page=1 angesprochen - leider durfte eine gute Diskussion nicht aufkommen.
    Ich würde mich über eine sachliche Diskussion freuen.


    Gruß
    Vicky

    Sehr geehrte Frau X.,


    bezugnehmend auf diese Aussage von Ihnen in dem Thread Meinungen zum Umgang mit PBFD


    Zitat

    Dr. med. vet. Dr. habil. Bodo Busch hat mit dem TVT ein neues Buch herausgebracht „Der Tierheim-Leitfaden“ Dr. Busch war persönlich bei uns und auch wir werden in diesem Buch erwähnt.

    möchte ich doch noch näher darauf eingehen.
    Ja, es stimmt, dass Sie bzw. Ihre Station darin erwähnt werden - und sogar ein Foto von Ihren untergebrachten Agaporniden in einer Innenvoliere im Dachgeschoß / Dachschräge (S.170) - genauso aber ist auch Agaporniden in Not angegeben und andere Einrichtungen mehr - allerdings stehen Sie unter verschiedene Einrichtungen und sind nicht als mitwirkende Einrichtung angegeben.


    Zur Info der anderen User: dieses Buch ist in diesem Jahr neu heraus gekommen - demnach sollte es eigentlich relativ neue Aussagen wiedergeben.


    Ich besitze dieses Buch und habe es soweit es geht (außer die speziellen Teile zu Säugetieren und Reptilien) gelesen und möchte auf einige Aussagen des Buches eingeben und hoffe, dass Sie sich an dieser Sache beteiligen:


    1.) auf Seite 40 in der "Tab.5.3 Tagessätze und Gebühren für verschiedene Tierarten" steht:
    Tierart: Papageien / Gebühren für die Tiervermittlung: 200-300€
    Wenn man sich an die Angabe hält, hätte dieser Ara Meinungen zum Umgang mit PBFD (letzter Absatz) nicht so hoch sein dürfen - aber wie bereits von mir geschrieben, würde man je nach Ara-Art einen jungen unverbrauchten Ara bekommen.


    2.) auf Seite 71 wird geschrieben:
    "Im Unterschied zu den Säugetieren kann bei Vögeln und Reptilien die Fortpflanzung durch Wegnahme der Eier verhindert werden".
    Ich hoffe nicht, dass Sie diese Meinung teilen und diese so an die zukünftigen Papageienhalter mitteilen, denn wer die Konsequenzen von Dauerlegern fördern möchte, kann dieses natürlich tun - allerdings (und so habe ich es auch den Tierheimen, für die ich tätig bin, mitgeteilt) ist es besser, die Eier z.B. durch abkochen und kennzeichnen und diese dann wieder unter zu legen oder eben die Eier gegen Kunsteiern auszutauschen.


    3.) auf Seite 77 wird geschrieben:
    "Die Dauer der Quarantäne wird durch den betreuenden Tierarzt für die jeweilige Tierart festgelegt und sollte in Abhängigkeit von der epidemiologischen Situation zwischen 14 und 28 Tagen liegen: für Reptilien sollte sie sechs Wochen dauern".
    An andere Stelle hier im Forum hatten Sie mich wegen der angeblich nicht korrekter Quarantänezeit angegangen, die in den Tierheimen für die ich tätig bin von min. drei Wochen eingehalten wird.


    4.) auf Seite 80 kann man die Aufgaben des Tierarztes bei Aufnahme eines Tieres nachlesen:
    Hierzu gehören aber nur allgemein gültige Anweisungen, die beinhalten:
    - Einschätzung des Allgemeinzustands
    - Erfassung einer Kennzeichnung
    - Messung auf Körpertemperatur
    - Einschätzung des Ernährungszustandes
    - eingehen Untersuchung: der äußere Gehörgang und der Augen; der Atmungs- und Kreislauforgane sowie des Herzens; der Haut; der Geschlechtsorgane


    Es werden also keine genauen Vorschriften angegeben, was Papageien an Untersuchungen haben müssen und so sollten Sie mich nicht öffentlich angreifen, weil Sie davon ausgehen, dass die Papageien aus den Tierheimen, die ich vermittle, nicht untersucht wären. Wir machen alle notwendigen Untersuchungen von denen wir überzeugt sind - allerdings auch dies kann keine Garantie sein, dass der Vogel kerngesund ist (siehe Informationen im Netz zu PDD). Was aber die Vermittlung vereinfacht, wird gemacht und diese beinhalten die Untersuchungen auf DNA, virologische & parasitologische Untersuchung des Kotes und Psittacose - auf Verdacht PBFD (in Zukunft evtl. Polyoma - muss ich noch mit den jeweiligen Tierheimen besprechen).
    Einzige Vorschrift ist die Kennzeichnung des Vogels.


    4 a.) Was die Quarantänevorschriften aussagen, steht auf Seite 62 und ab Seite 75:
    Demnach hat ein Quarantäneraum:
    - gefliest zu sein
    - kalt und heiß Wasser haben
    - einen Bodenabfluß haben
    - eine strikte Trennung zu den anderen Räumen und gesonderten Zugang haben
    - eine Trennung zwischen dem Schwarz- und Weißbereich vorhanden sein (Weißbereich darf nur durch eine Schleuse erreicht werden), mit einer Möglichkeit entweder die Kleidung komplett zu wechseln oder aber um Overall, sowie Fußlinge an oder aus zu ziehen
    - eine eigene Luftzufuhr (und Abzug) haben
    - BESUCHER haben keinen Zugang
    - Zugang haben nur bestimmte Personen
    - weiterhin sind Schuh- und Händedesinfektionsstellen in beiden Bereichen zu schaffen
    - in diesen Quarantäneräumen muss sich nicht nach den Halterichtlinien gehalten werden (allerdings in den anderen Bereichen - was ich bei einigen bezweifle, wenn Käfige über Käfige gestapelt sind).


    Und ich glaube, dies können die wenigsten privaten Auffang- / Vermittlungsstationen erfüllen - auch Ihre, glaube ich, nicht.


    MfG

    Hallo


    Ich finde es schon erstaunlich, dass man in einen anderen Thread http://www.papageienhilfe-deut…ead&threadID=775&pageNo=1 mich angeht, weil ich angeblich nicht ausreichend getestete Vögel vermitteln würde und dazu sogar selbst mit in die Kerbe haut, obwohl dieser Vogel, um den es damals ging komplett untersucht wurde - halt nur einige Jahre vorher, aber eben in der Zwischenzeit, bis zur Vermittlung, mit keinen NICHT untersuchten - außer dem an Leber erkrankten Vogel, zusammen war.
    Wenn es sich nicht um diese Dame handeln würde, sondern um einen privaten Vermittler, werden komischerweise riesengroßen Unterschiede gemacht - schon merkwürdig oder - zumal mit dieser Erkrankung sehr lasch umgegangen bzw. verharmlost wird.
    Und das nennt sich dann (unter dem Deckmantel), dass man nicht parteiisch ist.


    Zitat

    Würde bei irgendeiner anderen Stelle (sei es Gnadenhof, andere Auffangstationen oder Vermittler) so etwas auftreten, würde morgen der ATA oder eine andere entsprechende Stelle auf der Matte stehen.

    Wenn man weiß, dass Frau O. im Gnadenhof in der Vorstandschaft ist, dann weiß man auch, dass es dort nicht dazu kommen würde, denn Frau weiß wie man mit den Behörden umgeht, die evtl. Ärger bereiten könnte.
    Außerdem sollte man sich mal damit beschäftigen, wo die Dame noch überall mit wirkt - in allen Stellen wird es nie solche Aufstände geben - egal, wie viel sie richtig oder falsch machen. Man geht nur auf die los, die sich dagegen quer stellen bzw. gegen die, die nicht so drehen, wie das eigene Rad.


    Gruß
    Vicky

    Hallo Sonny,


    vorab: meine Vermittlungen gehen zu 95 bis 98% ohne irgendwelche Kenntnisse in den Foren über die Bühne und ohne dass ich mich in den Medien präsentieren muss / möchte - oder oder - deshalb fühle ich mich von Deinen Worten keinesfalls berührt und kenne auch keine Vermittlungsstellen, die hier vertreten sind. Es gibt nur eine Dame, die hier schreibt und diese führt offiziell eine Station und nimmt Vögel auf - verpaart sie und gibt sie gegen sogenannter Spendengelder weiter. Die, die Du wahrscheinlich als Vermittlungspersonen bezeichnest, führen keine derartige Station, sondern vermitteln von A nach B - teilweise ohne das sie die Tiere gesehen haben - und dies i.d.R. ohne Entgelt.

    Mal etwas zu den Preisen auch und evtl bei älteren (kranken) Geiern.
    Ich sehe das so, wenn ich einen Ara, den ja nun mal nicht jeder hat, für wirklich wenig Geld angeboten bekomme, ja was glaubt ihr denn wie viele Leute schlange stehen und das ohne sich je Gedanken darüber gemacht zu haben was diese Art einem insgesamt abverlangt. Man sieht nur "toll einen Ara und sooooo günstig, den muss ich haben und den kann ich mir dann auch leisten."
    Ich finde es nicht verkehrt wenn Geier höher gehandelt werden, einfach um evtl nicht noch mehr Schaden durch Billig-Haben an zu richten.

    Ich für meinen Teil bin gegen diese Kostenauferlegung an den neuen Besitzer, wenn er schon einen alten oder kranken Vogel aufnimmt.
    Warum? Ganz einfach: dieser trägt in Zukunft die Kosten für die evtl. mitgebrachte Erkrankung - hat mehr Futterkosten - muss evtl. anbauen - usw.
    Ich bin eher dafür, dass der alte Halter, der sich seiner Tiere einfach so entledigt, die Kosten für die Untersuchungen usw. trägt - nur meist wird dann dieser Vogel per Anzeige an unbedarfte Personen verkauft: jetzt erst wieder erlebt, wo die neue Besitzerin (die sich hilfesuchend an mich wand) zweier Mörchen innerhalb 3 Monaten bereits an die 1000€ für die Untersuchung und Behandlungen bezahlt hat (ohne die vorherigen Kosten des Kaufes für zwei Mohris und einen gebrauchten Käfig, der irgendwann mal 100€ neu kostete, hatte sie 500€ für alles bezahlt - ich gehe mal davon aus, dass Du weißt, was EIN Mörchen normal kostet) - von einer Klage gegen die alten Besitzer sieht sie ab, weil sie Angst hat, dass sie dann die Beiden wieder abgeben muss, um ihre Kosten zu erhalten.
    Aber so lange die Gesetze nicht geändert werden, werden wir hier eine Veränderung nicht mehr erleben, sondern alle bis dahin 1,80 tief liegen.


    Und: je nach Art des Aras bekomme ich für 800€ einen unverbrauchten - noch nicht verkorksten Jungvogel.
    Es sollte halt immer noch realistisch bleiben und wenn, dann halte ich eine max. Spende / Schutzgebühr von 20% des normalen Kaufpreises als vollkommen ausreichend.
    Und billig-haben-wollen kann man auch vor bauen - was die meisten Vermittler auch realisieren - Fehlschläge gibt es immer (bei den Vermittlern, sowie auch bei der Berliner Station), nur dürfen diese nicht überhand nehmen.


    Gruß
    Vicky

    Sehr geehrte Frau O.,


    mal Fragen dazu:

    Zitat


    Bianca Durek: bei den 5 Graupapageien handelt es sich um ältere Papageien und es wird auch nicht gezüchtet, von daher sehe ich so gut wie keine Gefahr. (Aber unter uns, es fehlen dir noch ein paar Informationen).


    Wenn der eine Graue nachweislich (so, wie ich es verstanden habe) PBFD in die Gruppe zur neuen Besitzerin mit gebracht hat, müsste m.M. bei Ihnen ja die Grauen in X-Gruppen sitzen, wenn sie wirklich alle vorher untersucht wurden:
    - eine Gruppe männlicher Kongo-Graupapageien nachweislich ohne PFBD
    - eine Gruppe männlicher Kongo-Graupapageien nachweislich mit PBFD
    - eine Gruppe weiblicher Kongo-Graupapageien nachweislich ohne PFBD
    - eine Gruppe weiblicher Kongo-Graupapageien nachweislich mit PFBD
    - eine Gruppe männlicher Timneh-Graupapageien nachweislich ohne PBFD
    - eine Gruppe männlicher Timneh-Graupapageien nachweislich mit PBFD
    - eine Gruppe weiblicher Timneh-Graupapageien nachweislich ohne PBFD
    - eine Gruppe weiblicher Timneh-Graupapageien nachweislich mit PBFD
    oder werden einfach alle mit PBFD und alle Graupapageien ohne PBFD in zwei Gruppen zusammen geschmissen? Was passiert dann, wenn sich Timneh mit Kongo verpaaren sollte?
    Außerdem müsste nach meinem Verständnis nach, dann noch die Gruppen unterteilt werden, in die, die zur Vermittlung frei sind und die, wo der Besitzer einen Partnervogel dazu haben möchte. Oder ist dieses wurscht egal, denn man muss dann halt einfach nur einen der Besitzer umstimmen, dass er seinen Grauen abgibt?


    Zitat

    PBFD:
    Dieser Virus ist für Jungvögel sehr gefährlich. Da wir nicht züchten und nicht an Züchter abgeben und ich persönlich gegen die Zucht bin, ist PBFD in meinen Augen bei ausgewachsenen Vögeln, außer bei Kakadus, ein sehr harmloser Virus. Ich kenne sehr viele Vögel die seit vielen Jahren PBFD-positiv sind und keinerlei gesundheitliche Probleme haben. PBFD ist nicht zu unterschätzen, aber bei ausgewachsenen Vögeln ist das Risiko sehr gering. Wir beobachten seit über 10 Jahren PBFD-Vögel und ich kenne keinen einzigen Todesfall, der auf PBFD zurück zu führen sei.

    Stimmt leider so nicht ganz und ich finde es gegenüber den neuen Halter sehr ungerecht, wenn diese Krankheit so verharmlost wird, denn:
    - der Virus ist nicht nur bei Jungvögel gefährlich, sondern auch für alte, kranke, gestresste oder geschwächte Vögel eine Gefahr
    - Stress kann beim Papageien eine Schwächung des Immunsystems hervorrufen und schon ist er anfälliger für diese Krankheit
    - reine Todesfälle auf PBFD wird es auch nicht geben, denn meist ist das Immunsystem derart herunter gefahren, dass ihn meist eine andere Krankheit tötet - dazu http://de.wikipedia.org/wiki/P…_Beak_and_Feather_Disease und ab Seite 8 http://geb.uni-giessen.de/geb/…ellinNadja-2009-01-26.pdf, sowie auch Seite 14 - sowie diese Aussage:
    Der Tod tritt als Folge von Sekundärinfektionen aufgrund einer mit dieser Krankheit einhergehenden Immunschwäche oder durch Entkräftung ein (WEDEL 1999; RÜBEL u. ISENBÜGEL 1995).


    Des weiteren hier http://www.agaporniden.de/pbfd.html - 90% aller Agas sollen PBFD haben und da Sie mit diesen zusammen arbeiten, muss davon ausgegangen werden, dass auch in Ihrem Bestand PBFD kranke Agaporniden leben.


    Ich denke, man sollte also dahin gehend schauen, dass nur wirklich einwandfreie Vögel in gesunde Bestände kommen - denn ansonsten frage ich mich, warum Sie vorher von den Besitzern eine ärztliche Untersuchung wollen. Danach dürfte man auch verlangen, wenn der zu verpaarende Vogel gesund ist, dass er nur zu gesunden Papageien bei Ihnen zur Paarsuche kommt.
    Es kann also im Fall des Graupapageien nicht unbedingt zu einem Einzelfall gerechnet werden, wenn ich solche Aussagen von Ihnen lese.
    Schade drum, denn Andere macht man in der Forenwelt schlecht, obwohl man nicht weiß, wie wirklich vorgegangen wird und man sich entweder ein Märchen zusammen reimt - auf Gerüchteküche reagiert und diese weiter verbreitet - oder auch falsche Unterstellungen veröffentlicht (eine Gegendarstellung, eine öffentliche Entschuldigung oder auch per PN werden nicht gegeben).


    MfG

    Teil 2

    sind, glaube ich, neueren Datums. ;)


    Gruß
    Vicky

    Teil 1

    Hallo

    Zitat

    Am Abend zuvor konnten die Teilnehmer an einer Exkursion zu den freilebenden Amazonen im Stuttgarter Rosensteinpark teilnehmen. Diese Möglichkeit wurde rege genutzt, und viele Papageienliebhaber konnten unter der fachkundigen Führung von Michael Braun und Michael Eick die Gelbkopfamazonen (Amazona ochrocephala oratrix) an ihrem Schlafbaum beobachten.

    Am Samstag fanden sich 120 Teilnehmer zur Tagung ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Fondssprecher René Wüst begann Diplom-Biologe Michael Braun mit seinem Bericht über die freilebenden Amazonen in Stuttgart. Nach einem Überblick über die Gattung der Amazonen ging er speziell auf Amazona ochrocephala und ihre Unterart oratrix ein, deren Weltbestand von 70.000 Tieren in den 1970er Jahren auf heute 7.000 Exemplare sank. – 1984 flog eine einzelne Amazone frei in der Wilhelma, ein weiteres Tier wurde freigelassen, und 1986 gab es die erste Brut mit drei Jungtieren. Im Jahr 1991 brüteten dann schon vier Paare. Der Bestand ging jedoch seitdem nicht exponentiell hoch. Derzeit gibt es in Stuttgart etwa 50 freilebende Amazonen. Einige Nahrungspflanzen der Tiere und Details zum Freileben wurden vorgestellt. In Deutschland ist von elf Papageienarten nachgewiesen, dass sie zumindest einmal in Freiland gebrütet haben.

    oder auch - siehe nächstes Post, weil mir das System sagt: Text zu lang.

    Hallo,

    wie in dem vom "Ralf" eingefügten Link nachzulesen, wurde 1984 das erste frei fliegende Exemplar im Rosensteinpark gesichtet. Die Wilhelma wilderte 1985 einen Partnervogel der gleichen Unterart aus. 1986 kam es zur ersten Brut, aus der drei Junge flügge wurden. Im Dezember 1988 sichtete man ca. 50 Exemplare - darunter sollen ca. zehn Brutpaare gewesen sein.

    erst musste ich ein wenig grinsen - aber ich denke, es war ein Tippfehler, denn wenn aus zwei Amazonen 1985 bereits im Jahr 1988 fünfzig (50) Stück hervor gegangen sein sollen, müssen diese Amazonen doch recht schnell geschlechtsreif geworden sein und selbst Kücken hervor gebracht haben = innerhalb von 3 Jahren oder wurden wirklich die Fenster geöffnet und nur Amazona Oratrix entlassen?


    Gruß
    Vicky