Bilder von bleibenden Schäden an Papageien

  • so, ich habe von meiner Molukken-Henne ein Bild gefunden, wo der Schnabel (und sein bleibender Schaden) eigentlich ganz gut zu erkennen ist...meine ich.

  • Hallo Heike ;



    wenn ich das richtig sehe , steht da ein Stück vom oberen Schnabelhorn ab. Wächst das jetzt zeitlebends so ? Bedarf es da immer einer Schnabelkorktur ?


    Ich würde ja gerne das Bild kopieren und dann die entsprechende Stelle einkreisen,copyright !



    MFG Jens

  • Hallo Jens,


    ja, so kann man es bezeichnen.
    An der kaputten (Verbindungs)Stelle wächst gar nichts mehr nach.


    Das Schnabel an sich wächst nach und bricht dann, ohne das es blutet, auf eine normale Länge von alleine ab.
    Der Schnabel korrigiert sich somit von alleine.


    Als ich das erste Mal nach diesem Unfall den langen Oberschnabel sah, war mit ganz mulmig bei dem Gedanken die Henne nun regelmäßig packen zu müssen und sie zum TA zu transportieren.
    Die Henne ist sehr scheu, läßt mich zwar inzwischen nach fast 5 Jahren bis auf einen bestimmten Abstand an sich heran, kommt aber immer noch fauchend auf mich zu, wenn es ihr dann doch zu nah ist.
    Futter nimmt sie auch nur fauchend aus der Hand.
    Die Vergangenheit des Vogels ist mir bis auf ein paar winzige und nicht schöne Details im Grunde unbekannt.


    Auf was ich aber hinaus wollte....für die Henne war der Besuch zum TA direkt nach dem Unfall eine wahre Tortour!!
    Der gerissene Luftsack kam erst unter Stress im Wartezimmer zum Vorschein...mir viel auf, das der Vogel plötzlich wie ein Ballon aussah...


    Ihr wurde dann unter Narkose der Oberschnabel wieder "angeklebt" und auch der Riss im Luftsack beseitigt. Die Verletzung am Flügel war gegenüber dem Ganzen anderen Ausmaß ein Kinderspiel.


    Jedenfalls konnte die Genesung des Vogels vollends Zuhause vonstatten gehen, was von meiner TÄ extrem unterstützt wurde, weil sie meinte, der zusätzliche Stress des Transportes konnte den Tod des Vogels bedeuten.


    Mir viel nach einiger Zeit nach dem Unfall auf, das der Oberschnabel eigentlich zu lang war.
    Hinzu kommt, das sie seit dem Unfall keine Nüsse mehr knacken kann, extrem harte Dinge gar nicht mehr beachtet werden (können).
    Der Schnabel kann sich nicht mehr auf natürliche Art und Weise abnutzen.


    Der Oberschnabel wächst auf eine bestimmte Länge nach und bricht dann einfach ab, worüber ich letztendlich froh bin, da ein Transport zum TA und auch das Packen des Vogels purer Stress für das Tier ist.


    Hätte es nach dem ersten "Abbrechen" des Schnabels ein blutige Verletzung gegeben, hätte ich mir natürlich was einfallen lassen müssen.
    Ich kann einen Vogel ja schlecht bewußt bluten lassen.


    Bin froh darüber, das die Natur das von selbst regelt.

  • Hallo Heike ;



    Danke erst mal für die ausführliche Antwort.








    Zitat

    Der gerissene Luftsack kam erst unter Stress im Wartezimmer zum Vorschein...mir viel auf, das der Vogel plötzlich wie ein Ballon aussah...


    Erzähl mal mehr darüber , wie hat der TA dies wieder in den Griff bekommen.




    MFG Jens

  • ich kann nicht viel darüber berichten...mit dem Skapell wurde ein kleiner Schnitt gemacht, damit die Luft entweichen kann.


    Es hieß, das es evtl. nochmal gemacht werden müßte, würde die Henne sich wieder "aufblähen".
    Gott sei Dank ist das nicht geschehen.