Zwei TV-Tipps zur Auswahls: Kanada oder Norddeutsche Inseln ;-)


  • Reportage
    Kanadas wilder Westen


    Freitag, 27. Juni 2014, 20:15 Uhr



    Video: TRAILER: Kanadas wilder Westen



    Die Reisemöglichkeiten in der westlichen Provinz Kanadas sind fast so
    unendlich wie die Weite ihrer Wälder und die Anzahl der schneebedeckten
    Berggipfel. Naturfreunde kommen in British Colombia voll auf ihre
    Kosten.


    Filmautor Gerhard Amm erlebt Vancouver Island mit seiner wilden
    Westküste: Von Telegraph Cove geht es hinaus in die Johnstone Strait zum
    Whale Watching. In Campbell River startet Amm anschließend mit dem
    Buschflieger zur Knight Inlet Lodge. In dem Bärencamp hat er beste
    Voraussetzungen zur Beobachtung der mächtigen Grizzlys.



    Grizzly-Bären in British Columbia.


    Von Port Hardy geht es nach Bella Coola, einer Siedlung an dem
    gleichnamigen Fluss. Hier besucht Gerhard Amm Silyas Sounders vom Stamm
    der Nuxalk-Indianer. Er ist einer der berühmtesten Totemschnitzer. Mit
    dem Schlauchboot treibt Amm dann auf dem Atnarko River und beobachtet
    die Bären beim Lachsfang.


    Dann geht es über den Heckman Pass in die Chilcotin-Cariboo-Region. Hier
    kann man in der historischen Hat Creek Ranch die Zeit des Goldrausches
    nacherleben. Über die wunderbare Duffey Lake Road geht es zum Abschluss
    der Reise nach Vancouver.


    Ein Film von Gerhard Amm.


    Quelle


  • die nordstory


    NDR | Fr 27.06. | 20:15-21:15
    Regionalreportage | D 2013



    "die nordstory Inselgeschichten" erzählt vom einsamen Vogelwart, dem
    Inselboten von Norderney, von Haflingerpferden auf Ummanz und vom Leben
    auf Neuwerk im Winter. Früher soll das Aussetzen auf einer einsamen
    Insel für Meuterer und Seeräuber die Höchststrafe gewesen sein. Für
    Björn Marten Phillips hingegen war es ein lang gehegter Wunschtraum. Für
    sieben Monate hat sich der Flensburger Biologiestudent 2011 von Eltern,
    Freundin und Freunden verabschiedet und sich zur Vogelinsel Trischen
    übersetzen lassen. Dort arbeitete er im Auftrag des NABU als Vogelwart
    ,
    mutterseelenallein, denn das Betreten der Insel ist für andere Menschen
    verboten. Nur einmal in der Woche bekam er kurz Besuch. Axel Rohwedder
    ist der einzige Mensch, den er in dieser Zeit regelmäßig zu Gesicht
    bekommen hat. Er ist der Versorger von Trischen und bringt immer
    sonnabends die Verpflegung für eine Woche. Dann hatten beide etwas Zeit,
    denn bei Ebbe muss Axel sein Boot vor Trischen trockenfallen lassen und
    zehn Stunden warten, bis die Flut es wieder freispült. Danach ist der
    Vogelwart wieder allein. Was den jungen Mann an seinem einsamen Job so
    reizte? In jeder Sekunde konnte er die grandiose Natur an diesem
    einzigartigen Ort genießen. Auf Norderney dagegen geht das Leben
    quirliger zu. Doch bei allen Unterschieden der Inseln, eines verbindet
    alle Insulaner: Es gibt bei ihnen weder einen Schuster, noch einen
    Garten- oder Baumarkt, kein Möbelhaus, kein Reformhaus und auch kein
    frisches Biogemüse. Um eine neue Matratze oder neue Sohlen für die
    Winterstiefel zu kaufen, müssten die Bewohner mit der Fähre nach
    Norddeich reisen. Das ist ein teures und vor allem zeitaufwändiges
    Vergnügen. Aus diesem Grund stehen die Insulaner nachmittags beim
    Inselboten Schlange, denn er fährt für sie aufs Festland und übernimmt
    Besorgungen. Werner Weber ist dafür den ganzen Tag unterwegs und muss
    zum Feierabend erzählen, was es auf dem Festland Neues gegeben hat. Auf
    der Ostseeinsel Ummanz dreht sich alles um Haflinger.


    (Hervorhebungen von mir)