Futter erarbeiten

  • Mich würde schon intressieren, ob ich der einzige "Stachelphobiker" bin... :pfeifen:

    Offensichtlich nicht... *klick!*... *klick!* ... *Klick!* ... *klick!* ...


    Oder das Papageienschutz-Centrum Bremen ...


    Und hier, von einer wirklich tollen Vogelfutterliste...


    Brombeeren


    Himbeeren


    Hagebutten


    Feuerdorn

    >>Viele Sträucher haben Dornen, daher sollte man die Beeren abpflücken und nicht am Zweig anbieten.<<



    Alles Anfänger, gell?! :P
    Angsthasen vielleicht, das mag sein..., oder (über)vorsichtige "Porzellankistenmütter"... :rolleyes:


    Jens, mir ist schon klar, dass Du nicht trotzdem Recht haben kannst.
    Ich meinte das ernst, als ich oben schrieb, dass ich nochmal drüber nachdenke...
    Es würde mir schließlich auch `ne Menge Arbeit ersparen, wenn ich die Teile nicht mehr "entschärfen" müsste, bevor sie meine Räuber kriegen...

  • Liaaaaaaneeeee, wie kannst Du mir so in Rücken fallen???!!! :schimpf:


    Auuuutsch, das tut mir ja schon vom Zuschauen weh. :pinch:
    Aaaaarme Vögelchen!!! :huh: ;)


    Hmmmm......., sollte ich mir tatsächlich fast zwei Jahrzehnte umsonst Sorgen -und Arbeit- gemacht haben...??? :rolleyes:

  • Ich habe hier zwei Graue die vor allem Neuen Angst haben nur nicht vor frischen Ästen. Ob da Stacheln dran sind oder nicht ist ihnen egal. Da verletze ich mich beim in die Voliere hängen eher oder beim abschneiden, die Vögel habe sich dabei noch nie verletzt. Die einzige Verletzung bisher stammt von mir als ich eine Kralle zu weit abgeschnitten habe. Derzeit gibt es auch Zoff jeden Tag, zum Glück bisher ohne Verletzungen, auch das ist Beschäftigung und gehört wahrscheinlich zur Interaktion mit einem Schwarmmitglied. Auf der Tagung "Experten erklären" präsentierte ja Frau Elisa Wüst das Papageiendreieck. "33% Futter suche, 33% Scharmaktionen, 33% Gefiederpflege) Dieses Gleichgewicht sollte in etwa auch in der Gefangenschaft erhalten bleiben. Wir können den Vögeln natürlich nicht 30 km Wegstrecke Flug bieten um an Futterplätze zu kommen deswegen ist das Thema Beschäftigung auch so wichtig. Aber ihr könnt euch sicher vorstellen was passiert wenn Futtersuche und Interaktionen komplett ausbleiben dann bleibt halt nur mehr Gefiederpflege über und das endet mit rupfen.
    Das meinte Frau Wüst aber Jens wie andere predigen das auch schon viele Jahre. Wenn der Vogel erstmal Rupfer ist wird man ihn mit Beschäftigung alleine eventuell nicht mehr davon abbringen können. Aber es wäre schon ein toller Erfolg keine Neuen zu produzieren.

  • Hmmmm......., sollte ich mir tatsächlich fast zwei Jahrzehnte umsonst Sorgen -und Arbeit- gemacht haben...??? :rolleyes:


    Ich sag da einfach mal ja, aber ich kann deine Sorgen gut verstehen. Es sind deine Schützlinge und du willst sie vor Schaden bewahren, das ist in vielen Fällen sicher begründet. Aber meiner Meinung nach brauchst du sie vor natürlichen Stacheln von Sträuchern nicht beschützen.

  • dieses bild ist mehrere jahre alt......ich wurde auch davor gewarnt,was isch mir auch zu herzen nahm und den kaktus an eine stelle tat,wo ich glaubte das mein vogel nicht hinkommt...(ergo nicht mehr ans fenster)


    robin kam trotzdem ran an den kaktus (schlaues kerlchen).......sämtliche stacheln wurden abgeknipst und verschönert mit löchern in den kaktus......wurde dann entsorgt....,, :D


  • Huhu Liane,


    apropos Kakteen... :whistling:


    >>Besondere Verletzungsgefahr besteht bei einer Reihe von Kakteen.<< Quelle



    @ koppi...
    Noch bin ich skeptisch... :|
    Und Du siehst, wenn Du die links angeguckt hast, ich bin nicht die einzige...


    Weißt Du, ich mach ja auch Papageienberatung...
    Und wenn ich mir vorstelle, ich sag da jemandem: neenee, wegen Dornen muss man nicht aufpassen, da kann nix passieren!
    Und irgendwann klingelt`s Telefon, und ich werde mit Vorwürfen überhäuft, weil "Cocco" sich eben doch dran verletzt hat.
    Da würd ich mir selber noch die größten Vorwürfe machen... ;(


    Ich glaub, ich frag mal meinen Doc, ob er von solchen Verletzungen weiß und wie er das grundsätzlich sieht...

  • Hi Ursel ;


    du kannst die ganze Sache nun drehen und wenden wie du willst :D , es bleibt dabei . Der Papagei ist viel zu klug , ist viel zu geschickt .


    Dornen in den Füßen :thumbsup: , oder im Auge :thumbsup: sind wohl nur interpretationen von überempfindlichen Haltern .


    Und wenn wir ganz ehrlich sind Ursel handelst du übertrieben ( dabei ist es mir herzlich egal was du verlinkt hast :D ; )


    pflücke die Früchte wie Feuerdorn , Hagebutten , Himbeeren usw. weiter ab , serviere diese den Piepern mundgerecht , mache ihnen bloß keine Arbeit um an die Früchte zu gelangen ( erst werden Dornen oder evtl. Ästchen abgenagt um Halt zu finden ----------------und dann kann erst die Frucht verspeißt werden ) , ich würde sogar dahin tendieren kleine harte Ästchen zu entfernen ( ansonsten kann sowas ins Auge gehen / und das sprichwörtlich :thumbsup: )


    Vögel können eh besser und schneller kugn als wir , und jetzt auf einmal sollen sie Dornen / spitze Ästchen übersehen ?
    Ihr Schnabel und ihre Zunge sind mit Sinnesorganen ausgestattet , aber ausgerechnet in diese hochspezialisierten Werkzeuge soll der Vogel sich Dornen treiben ?



    Ich bin am überlegen , wie ich dein geschriebenes in die Anfängerecke verschiebe , ohne das du dich verletzt fühlen könntest .


    MFG Jens

  • Meine Voliere ist nicht so groß.. werde das mit den Himbeeren noch überlegen..
    will ja nicht aussehen als wenn ich mit einen Puma gekämpft habe wenn ich mich zum SH durchkämpfen muss


    also das würde ich mir wirklich reiflich überlegen.


    Wir hatten auch mal welche lange bevor die Geier bei uns einzogen. Da von uns keiner diese Beeren ißt (mein Mann mußte diese unbedingt pflanzen) und sie vor sich hinwucherten habe ich mich an die Arbeit gemacht und diese entfernt und das nicht nur einmal nach 3 Jahren hatte ich dann einen Anfall bekommen und sogar den Rasen umgegraben um die Wurzeln zu entfernen :rolleyes: . Na ja, danach bekam mein Mann einen Anfall :D . Seit 2 Jahren habe ich nun auch Knöterich und finde den kann man gut abschneiden und im Zaum halten .... bis jetzt. Mal sehen was die nächste Zeit bringt.

  • hallo ursula,


    die einzigen pflanzen und sträucher mit stacheln die gefährlich für vögel sind - sind die die giftig wären ;) !


    wenn du agas im freileben googels kannst du aufnahmen sehen in denen sie zwischen richtig dicken, langen stacheln rumturnen - seitdem kann ich diese warnungen nicht mehr ganz ernst nehmen 8| .
    wenn man ein lebewesen sein leben lang zu sehr in watte packt, dann verpasst es höchstens den interessanten teil des lebens - und mit viel pech stürzt ihm irgendwann mal die schützende decke auf dem kopf... und dann?
    langeweile soll auch tödlich sein können... :S



    es gibt vogelarten die brüten sogar gerne im schutz von dornenhecken :D - kommen nicht so gut geschützte oder geschickte fressfeinde nicht so schnell dran 8) ...
    das gerücht, das man die stachel entfernt hält sich erstaunlich lange :rolleyes: ....


    stachlige zweige vom rosenschnitt sollen übrigens auch beete gegen unerwünschte katzenbesuche schützen - deren tatzen sind nicht so geschützt gegen dornen wie die krallen der vögel :whistling: ...
    es soll wohl eine art natürlicher schutz sein, denn katzen lernen rasch dazu ;) ! es eignen sich wohl auch andere stachlige zweige - man könnte sie auch großzügig unter vogelfutterstellen verstreuen - so könnten katzen diese nicht mehr "anspringen" :whistling: ...


    stacheldraht, glas oder ähnliches finde ich hat in der natur nichts zu suchen :cursing: ...
    katzen oder andere räuber sollten aber schon wissen in welche sträucher sie ihre tatzen oder füße besser nicht hinein setzten :whistling: ....


    ich selber habe übrigens keinen garten und wohne im dritten stock - so ganz ohne besuch von katzen an meiner vogelfutterstelle ;) ...
    auch verstreue ich keine stachligen zweige ;) .


    viele grüße andrea