Ich bin mit meinem Latein am Ende....

  • Liebe Forummitglieder,


    ich habe mich vor geraumer Zeit hier im Forum angemeldet, um mir Hilfe von Fachleuten zu holen. Leider habe ich mich bisher nicht getraut, mein Problem zu erläutern. Dies möchte ich hiermit tun:


    Bitte bitte nicht zerfleischen, denn ich weiß, dass ich mein Problem selbst verursacht habe.


    Ich habe einen 5 jährigen Gelbbrustarahahn, der im Januar diesen Jahres nach 4 Jahren des "problemlosen Zusammenlebens" angefangen hat sich zu rupfen. Nach ausführlichen tierärztlichen Untersuchungen stand auch schnell fest, es sind keine "gesundheitenlichen Probleme". Unser Kesha ist nunmehr geschlechtsreif und wurde von uns als Einzeltier gehalten. ;(


    Natürlich haben wir umgehend reagiert und Kontakt zu Züchtern und Papageienvermittlungen aufgenommen.


    Leider erfolglos.... entweder keine passenden Partnertiere, keine Vermittlung in eine Wohnung... oder einfach Abzocke.


    Wir haben dann einen riskanten Schritt gewagt und haben ein Jungtier weiblichen Geschlechts gekauft...


    Jetzt hieß es abwarten und beobachten...


    Unsere Püppi hat sich schnell in unsere Familie eingelebt. Sie hat sich aber auch sehr stark auf uns Menschen fokussiert. Nichtsdestotrotz haben die beiden meines Erachtens in den vergangenen 4 Monaten massive Fortschritte gemacht. Püppi (Marie-Luise) füttert unseren Kesha schon und Kesha knabbert auch schon das Gefieder von unserer Püppi. Nebeneinander geschlafen wird auch schon. Ein Erfolg auf ganzer Linie - dachte ich.


    Leider stellt es sich jetzt wohl so dar, dass unser Kesha eifersüchtig ist. Püppi hat bei mir nichts zu suchen, sonst wird einfach mal bitter böse gebissen. Bei meinem Lebensgefährten ist es in Ordnung, wenn er sich mit Püppi beschäftigt.


    Naja, die Bisse finde ich zwar sehr schmerzhaft, aber damit könnte ich unter Umständen noch leben, wenn da nicht das Rupfen wäre. Leider hat Kesha das Rupfen trotz der "Vergesellschaftung" nicht aufgegeben. Es wird auch nicht weniger - und nun ist er auch noch in der Mauser.


    Ich bitte daher an dieser Stelle um Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise. Hört das Rupfen irgendwann wieder auf? Kann ich noch etwas anderes tun? Für alle Vorschläge und Meinungen wäre ich sehr dankbar.


    Liebe Grüße

  • bei manchen Vögeln ist das Rupfen (auch nach relativ kurzer Zeit) so manifestiert, das lange dauern kann bis sie es wieder einstellen oder evtl. gar nicht mehr lassen.

  • Hallö


    ja da haste wirklich ein hausgemachtes problem und ich würde sagen nicht nur eines. ich vermute mal das es auch beides handaufzuchten sind ?!


    das problem haste ja schon ganz richtig erkannt und zwar bei beiden tieren, sie sind beide auf euch fixiert daraus schliesse ich mal auf hz. ihr könnt mich ja berichtigen wenn es nicht so ist.
    das zweite problem was kommen könnte oder schon ansatzweise da ist...

    Zitat

    Kesha knabbert auch schon das Gefieder von unserer Püppi

    .
    ist es jetzt ein kraulen, gegenseitige gefiederpflege oder ein anknabbern ???
    wie alt ist eure püppi ? ich denke mal so ca 1/2 - 3/4 jahr, liege ich da richtig ?
    sollte ich recht haben müsst ihr sehr aufpassen, man sollte eigendlich niemals eine junghenne zu einem zr hahn geben. eine ältere henne auch wenn sie schon 10 jahre alt ist wäre besser gewesen. wenn euer hahnemann richtig gut drauf ist und " denkt " jetzt will ich kinderle haben und das junge freulein nicht soweit ist könnte es etwas ruppig werden. das erstmal zu dem 2. eventuellen problem.
    das rupfen ist mit sicherheit ein mentales problem, mangel an beschäftigung, einsamkeit weil ja menschlicher partner zeitweise nicht da ist, mangel an gleichartigen partner und und und die ursachen dafür können vielfältig sein.
    mein vorschlag ist die entwöhnung vom menschen, das sie sich mehr miteinander beschäftigen müssen, dabei aber dann den altersunterschied nicht ausser acht lassen. auf keinen fall eine bruthöhle oder ähnliches anbieten, das futter erarbeiten lassen, wenn ihr euch mit den beiden beschäftigt die kleine nicht bevorzugen,
    das sind mal die ersten schritte.

  • Hallo Ararudi,


    viele Probleme? Oh je oh je...


    Es sind ja doch einige Fragen, auf die ich gerne antworten möchte...

    das problem haste ja schon ganz richtig erkannt und zwar bei beiden tieren, sie sind beide auf euch fixiert daraus schliesse ich mal auf hz


    Ich gehe davon aus, dass hz Handaufzucht bedeutet? Ja, unser Kesha ist eine Handaufzucht und unsere Püppi ist eine halbe Handaufzucht. Sie lebte mit ihrer Schwester in einer Voliere. Dann kam sie zu uns...

    ist es jetzt ein kraulen, gegenseitige gefiederpflege oder ein anknabbern ???


    Ich habe mich da wohl falsch ausgedrückt...es ist ein Kraulen oder eine sogenannte Gefiederpflege... Püppi genießt es förmlich.

    wie alt ist eure püppi ? ich denke mal so ca 1/2 - 3/4 jahr, liege ich da richtig ?


    Unsere Püppi ist jetzt ein Jahr und drei Monate alt.

    mein vorschlag ist die entwöhnung vom menschen, das sie sich mehr miteinander beschäftigen müssen,


    Wir sind beide berufstätig. Daher sind die beiden tagsüber allein. Sollen wir sie jetzt auch abends allein lassen???
    Eigentlich fand ich, dass wir bezüglich des Verhaltens der beiden - gegenseitiges Füttern und Kraulen - schon große Fortschritte gemacht haben.
    Auch im Vogelzimmer versuchen wir ständig für Abwechslung zu sorgen. Am Wochenende sind die beiden - je nach Wetterlage - auch mal in einer Außenvoliere oder in einem großen Käfig. Hier zu Hause haben sie ein eigenes Zimmer.


    LG Miriam

  • Hi Mirjam ;


    da Du dieses Forum kennst , weißt Du ja sicherlich wie hier gesprochen wird ---------also ohne lange Umschweife aufs Thema zu :) . Ich fang mal an .


    Deine beiden sind " zaghaft " miteinander vergesellschaftet ( also kaum oder gar nicht ) , sie kommen lediglich miteinander aus . Ansonsten würde der eine die lütte nicht wegbeisen . Die Gründe dafür hat Jörg Dir schon genannt . In wie fern ihr jetzt den Abstand zu euren Vögeln herstellen könnt , das diese zueinander finden kannst nur Du beurteilen . Es kann und wird sonst sehr schnell passieren , das ihr 2 Einzelvögel habt . Hierbei wäre dem rupfenden und auch dem Neuzugang keineswegs geholfen . Da euer Vogel pysisch gesund ist , sind solche Verhaltensauffäligkeiten ein Hilfeschrei von seiten des Vogels . Ihr müßt jetzt wieder gegen die Richtung lenken , die ihr mal bewußt eingschlagen habt ( loslassen von der Schnullerbacke ) . Ich weiß / kann erahnen , das dies für euch nicht leicht ist bzw. wird . Aber nur so funktioniert es dem Vogel eine Chance einzuräumen das er wieder weiß was er ist ------------nähmlich ein Vogel . Bei solcher aktion ist weniger mehr ( Menschenkontakt ) . Solch ein Problem wird sich sicherlich nicht in ein paar Monaten lösen lassen . Trotzdem solltet ihr aber nicht aufgeben , der Vogel hat jahrelang gebraucht um so zu werden wie er ist ( rupfend ) -------------da fallen ein paar Monate oder 2 Jahre ( so wars bei mir , den ich habe auch solch einen erworben ) nicht ins Gewicht .
    Die Haltungsbedingungen des Vogels müßt ihr verbessern , wie kann ich nicht sagen da ich eure Lebensumstände nicht kenne -------------------aber ein Großara braucht Platz , je mehr umso besser .


    MFG Jens

  • Hallo Jens,


    danke für die klaren Worte. Geplant ist, eine Voliere 8 x 2 m + Schutzhaus eventuell im nächsten Jahr zu bauen und die beiden dann "auszuquatieren".


    LG Miriam

  • Hi Mirjam ;

    Zitat

    Geplant ist, eine Voliere 8 x 2 m + Schutzhaus


    da dieses Vorhaben ja noch in Planung ist , versucht mal größer zu planen wenns geht . Es ist grandios die Pieper dann zu beobachten :thumbup:
    MFG Jens

  • Hallo Miriam,


    ich kann dir auch nur anraten, dich von den Vögel absolut zurück zu ziehen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß es nicht schön ist, aber es ist das einzig Richtige.


    Mein Hahn ist auch sehr eifersüchtig und ich denke, das wird er nie ganz ablegen. Das höre ich aber im Kollegenkreis auch, das ist also scheinbar nichts außergewöhnliches.


    Die Bisse kenne ich auch. Es sind regelrechte "Wutbisse", so kam es mir zumindest vor. Versuche mal etwas in die Hand zu nehmen, wo er reinbeißen kann. Ich habe dafür ein Stück Holz...


    Mit der Voliere: versuche auf jeden Fall breiter zu planen, 2 Meter ist schon recht "eng".

  • Die Bisse kenne ich auch. Es sind regelrechte "Wutbisse", so kam es mir zumindest vor. Versuche mal etwas in die Hand zu nehmen, wo er reinbeißen kann. Ich habe dafür ein Stück Holz...


    Na, ich korrigiere mich mal, es ist so eine Art "Protestbeissen". So ähnlich wie: wie kannst du es zulassen, das "Sie" bei dir sitzt und du dich auch noch um sie kümmerst :rolleyes: . Vielleicht so besser ausgedrückt.

  • Hallo Miriam


    das mit dem vogelzimmer höhrt sich ja schon mal gut an. die planung der voli auch wie schon vormir gesagt wurde die breite eventuell auf 4 meter bauen ( wenn es der platz hergibt ) .
    so wie es sich anhöhrt besitzt ihr ein eigenes haus mit grundstück ?
    wie ist euer vogelzimmer gelegen ? zu der seite hin wo die voli gebaut werden soll und ist da dann auf dieser seite eventuell noch ein fenster ?
    dann könnte man die voli dierekt ans haus bauen, das fenster abgeändert und man hätte gleich eine ausflugklappe.
    jetzt nochmal zum rupfen und aneinander gewöhnen. mein arahahn hat ein 3/4 jahr gebraucht bis er sich der henne genähert hat, er war zig jahre mit einer amazone zusammen. dann hat es noch ca. 1 jahr gedauert bis sie langsam ein paar wurden. mein hahn hatte auch ca. 35 - 40 jahre als einzelvogel ( wf ) in berlin kurfürstendam verbracht und dann ging er auf wanderschaft un bekam die amazone dazu gesetzt. mit ca 45 jahren bekam ich ihn und die henne war ca. 15 jahre und nb. jetzt wieder zum thema, wie du siehst es dauert schon seine zeit bei mir waren es so ca. 2 jahre.
    lasse die beiden so viel wie möglich alleine ( in der zeit wo ihr arbeitet sind sie es ja schon ) und beobachte sie gut sollte es mal zu sehr heftigen auseinandersetzungen kommen müsstet ihr einschreiten, ansonsten last den dingen ihren lauf und habt gedult.

  • Hallo Mirjam,


    ich habe zwar nur Graue aber beiden sind auch HZ. Bei den Vorgängern waren sie die sogenannten Schnullerbacken und dementsprechend fehlgeprägt. Die Henne hatte bis sie zu mir kam auch noch nie einen anderen Vogel gesehen bzw. Partner gehabt. In den ersten 6 Monaten gab es natürlich für Beide noch Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit. Da ja beide neu bei uns waren und sich auch akzeptiert hatten war es ein großer Fehler gewesen. Wir hätten sie gleich ignorieren sollen. Neue Umgebung neue Regeln.


    Letztes Jahr fing sich unser Hahn an nachts heimlich zu rupfen. Zuerst dachte ich es lag an den Medis die er nehmen mußte . Es lag wohl eher daran, daß wir uns wirklich total zurückgezogen hatten und die Henne nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist. Es gab keine Streicheinheiten und kein Freiflug im Wohnzimmer wo wir von den Geiern in Beschlag genommen werden konnten. Sie mußten in ihrer Voliere im Dachboden bleiben oder dort ihren Freiflug genießen. Tagsüber geht es dann für die Beiden raus in die AV . Da ich aber nicht den ganzen Tag Zeit habe mich davorzusetzen oder den Clown zu machen mußten sie dort auch alleine klar kommen. Hierfür wird mich der Eine oder Andere bestimmt steinigen.


    Heute nach 1 1/2 Jahren putzen und füttern sie sich manchmal gegenseitig. Meistens wenn sie sich unbeobachtet fühlen und seit einigen Tagen wenn ich morgens die Voliere reinige spielen Beide miteinander draußen auf dem Boden oder meiner Arbeitsplatte im Dachboden (dort steht ein Korb mit Ästen, Nüssen, Korken usw.). Natürlich alles gemeinsam. Auch hält der Hahn keinem mehr sein Kopf zum kraulen hin ebenso kann ich mal an den Volieren vorbei gehen ohne dass ein Geier daran klebt um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Das Rupfen ist auch besser geworden. Mal sehen wann es keine getrennten Schlafplätz mehr gibt.


    Was ich Dir mit meiner Geschichte sagen möchte, daß Du Dich wirklich zurückziehen mußt damit die Papageien zusammen finden sonst wird das nix. Wie es sich bei einem großen Altersunterschied verhält kann ich nicht sagen aber dazu hast Du ja schon von einigen anderen Tipps erhalten.


    LG
    Clarissa

  • Hallo Clarissa,
    unser Kesha und unsere Marie-Luise füttern sich ja jetzt schon teilweise und kraulen sich das Gefieder. Und dies schon nach 4 Monaten. Bösartige Auseinadersetzungen habe ich bei den beiden in den 4 Monaten noch keine erlebt, teu teu teu.
    Da wir ja den ganzen Tag arbeiten, sind die beiden dann in ihrem Vogelzimmer auf sich selbst gestellt.
    Allerdings ist mir jetzt unklar, ob ich jeglichen Kontakt - außer Fütterung, Reinigung des Vogelzimmers, etc. - zu den Vögeln abbrechen soll???
    Mir ist klar, dass ich verhindern muss, dass sich die beiden nur an uns klammern, aber gar keine Schmuseeinheiten etc. mehr???
    Ich dachte, mit begrenztem Kontakt von den beiden zu uns und den damit bereits erzielten Fortschritten haben wir den richtigen Weg eingeschlagen? Aus den Beiträgen entnehme ich aber, dass ich hier noch nicht auf der Zielgeraden bin.
    LG Miriam

  • Hallo Ararudi,


    wir wohnen in einer sanierten Altbauwohnung in der Stadt. Ich habe aber in einem Dorf ein Grundstück mit "Haus", welches ich an meine Eltern vermietet habe. Eigentlich ist der Plan, dort eine entsprechende Voliere zu errichten. Ich hatte aber bei diesem Plan Angst, dass die beiden völlig "vereinsamen". Nach den diversen Antworten auf mein Problem gehe ich aber nunmehr davon aus, dass die traute Zweisamkeit das Ziel sein muss.
    Und ich muss die beiden wirklich völlig ignorieren??? Keine Schmuseeinheiten oder ähnliches mehr??? Unser Kesha kennt dies aber gar nicht - er war früher mal ein Bettschläfer... :whistling:
    Wird eigentlich eine Verpaarung von zwei Papageien durch menschlichen Kontakt gänzlich ausgeschlossen??? Oder gibt es hier ein schmale Gradwanderung, bei der erfolgreiche Verpaarung und menschlicher Konatkt gewährleistet werden könnte???
    Ich habe nämlich auch schon von Züchtern und Papageien-Vermittlungen gehört, dass es nicht zwangsläufig ein Problem ist, wenn ein Papagei spricht und sich zeitweise - nach eigenem Willen - die menschliche Nähe sucht.


    Für weitere Aufklärungen bin ich immer dankbar.


    LG Miriam

  • Hallo Ina,


    auch dir ein Dankeschön. Ich möchte nur noch einmal kurz klarstellen, dass unser Kesha mich nicht ständig beißt. Die Bisse sind teilweise angekündigt (wenn Püppi bei mir ist) und machmal eben auch unverhofft. Mit dem Stück Holz ist sicherlich eine gute Idee.
    Ich denke die Eifersucht resultiert nunmehr aus der vorherigen Einzelhaltung von unserem Kesha - naja immer im Mittelpunkt. :S Und immer und überall dabei...
    Aber: Ich denke, weiß es natürlich nicht, dass Püppi ihm ganz gut bekommt, sonst würde er sich ja nicht unbedingt füttern lassen und er sie nicht kraulen, oder???
    Naja, vielleicht findet ja auch noch alles ein "happy end" - und der Kesha hört irgendwann auf, sich zu rupfen.


    LG Miriam

  • Allerdings ist mir jetzt unklar, ob ich jeglichen Kontakt - außer Fütterung, Reinigung des Vogelzimmers, etc. - zu den Vögeln abbrechen soll???


    ja, so haben wir es gemacht.


    Gruß
    Clarissa

  • Hi ;

    Zitat

    Ich denke die Eifersucht resultiert nunmehr aus der vorherigen Einzelhaltung


    diese gilt es dem Vogel abzugewöhnen , und das ist nicht leicht und geht nur über Ausdauer .
    Füttern tut die Lüdde den großen nicht .Bei ihr ist dies noch ganz normales Bettelverhalten ( sie ist ja noch ne ganz kleine ).
    Damit der Vogel aufhört zu rupfen muß er sich mit dem anderen beschäftigen ( dann hat er nähmlich genug zu tun ) , ihr seit dann eigentlich nur noch Statisten die als Tagesbereicherung hingenommen werden ;)


    MFG Jens

  • Hallo Jens,

    diese gilt es dem Vogel abzugewöhnen , und das ist nicht leicht und geht nur über Ausdauer .


    Wie hat sich denn meine Ausdauer zu gestalten? Bisher habe ich die Beiträge so aufgefasst, dass ich die Vögel nur noch als "Untermieter" habe. Keine Spielchen mehr, keine Kuscheleinheiten - auch wenn sie diese abfordern. Das Sprechen soll ich vermutlich auch nicht "fördern" oder ganz unterbinden?
    Mir ist wohl klar, dass auch das Sprechen eine Verhaltensstörung ist. Aber habe ich unseren Großen ja nicht geknäbelt, um es ihm beizubringen. Er scheint Freude daran zu haben, denn er macht es auch ohne unsere Anwesenheit.
    Handelt es sich bei eurer Empfehlung um ein zeitlich begrenztes Zurückziehen oder reden wir davon, die beiden auf Lebenszeit ihr eigenes Ding machen zu lassen?
    Wann weiß ich denn deiner Meinung nach, ob eine Verpaarung Erfolgsaussichten hat, wenn die Kleine jetzt nur bettelt und auch das Kraulen dann wahrscheinlich anders zu interpretieren ist?
    Noch einmal zum Alter der Püppi: Ich habe zu etlichen Züchtern und sogenannten Papageienvermittlungen Kontakt aufgenommen, um eine Henne mit halbwegs gleichem Alter zu bekommen... no way...
    In einem anderen Beitrag habt ihr gerade das Thema Geld ins Spiel gebracht... ich habe das Gefühl, dass es leider Leute gibt, die hilfesuchenden Papageienfreunden versuchen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Also, auf weiter Flur war keine Henne gleichen Alters zu bekommen. Natürlich hätte ich auch warten, warten und nochmals warten können. Kesha hätte ich damit aber nicht geholfen. Habe versucht alle Ratschläge von sogenannten Experten zu berücksichtigen... Anzeichen für eine fehlgeschlagenen "Anpaarungsversuch" habe ich bisher noch nicht erkannt. Lediglich das Rupfen ist noch aktuell... und das kann... so alle Meinungen... noch länger dauern.
    Aber zurück zur Ausdauer.... muss ich die Ausdauer noch anders als im Zurückziehen zeigen?
    LG Miriam