Beiträge von Frau Emm

    Hey Rudi.


    Schon klar, deshalb schreib ich ja: zum Bauamt muss ich nicht.
    Habe die niedersächsische Bauordnung in der aktuellen Fassung vorliegen. Hoffe ich.


    Verfahrensfreie Baumaßnahmen sind demnach
    "Gebäude und Vorbauten ohne Aufenthaltsräume, Toiletten und Feuerstätten, wenn die Gebäude und Vorbauten nicht mehr als 40 m3 - im Außenbereich nicht mehr als 20 m3 - Brutto-Rauminhalt haben und weder Verkaufs- noch Ausstellungszwecken noch dem Abstellen von Kraftfahrzeugen dienen".


    Aussenbereich sind wir hier nicht,
    Feuerstätte ist im Schutzraum, der aber IN unserem Wohnhaus ist,
    Toilette und Aufenthaltsraum gibt´s auch nicht.
    Ich will weder verkaufen, noch ausstellen, noch KFZ abstellen.


    Das Bauamt und untere Naturschutzbehörde zwei Paar Schuhe sind…da weist einen die jeweilige Behörde freundlicher Weise auch drauf hin, ;-)


    Grüße!

    Die Grauen sind, genau wie meine afrikanischen LSK, "geschützt genug", als dass man ein Gehege mit allem Brimborium anzeigen muss.
    >die Afrikaner (Sulcatas) sind auch nur Anhang B, im Gegensatz zu den Europäern, die Anhang A sind.


    Zum Bauamt muss ich hingegen offenbar nicht, weil der umbaute Raum eine bestimmte Kubikmeterzahl nicht überschreitet und ich weder ein Kraftfahrzeug, noch Menschen darin unterbringe, ;-)


    Grüße aus dem Wartezimmer,
    Meike.

    n´Abend zusammen!


    Mal ein kurzer, leicht frustrierter Zwischenbericht.
    Der Plan ältere, vielleicht nicht mehr so "gewollte" Tiere hier aufzunehmen, scheint utopisch zu sein.
    Habe mich an drei Tierheime gewandt, um Infos zu den Tieren zu bekommen, die dort einsaßen - und schwups, waren sie vermittelt.
    Vermutlich nicht weiter "schlimm" (für die Tiere sowieso nicht), denn unterm Strich hätten zumeist sowieso zumindest einem von zwei Tieren eines Paares originäre Papiere gefehlt.


    Papiere und Ringe sind aber hier in Nds, wie vermutet, für die untere Naturschutzbehörde das Nonplusultra. Fehlt der Herkunftsnachweis, müssen die Tiere "in einer staatlich anerkannten Betreuungsstation untergebracht werden".
    Die Anzeige zum geplanten Gehege (Voliere) habe ich inzwischen samt Zeichnung und sämtlichen Formularen abgesandt, und warte nun auf eine Antwort.
    Aber irgendwie sehe ich im Moment eine Voliere im Garten stehen, die aber keine Bewohner findet :wacko:


    In diesem Sinne:
    schönen Abend!

    So, dann werde ich hier auch ein paar Zeilen zur Vorstellung schreiben.


    Ich bin Meike, wohne mit Mann, Kindern und Tieren in Niedersachsen und finde neben diesen drei Hobbys und ein wenig Broterwerb auch wenig Zeit für andere Dinge, ;-)
    Mit uns Menschen leben Hunde, Schildkröten, ein Hofkater und ein Gänsepaar (dieses Jahr hatten wir auch Nachzucht)…und demnächst vielleicht ein Paar Graupapageien.



    Da das Grundstück groß ist, wir hier noch nicht ewig leben, und sich vorher bestimmt ein Jahrzehnt fast niemand darum gekümmert hat, bin ich in den "Pausen" im Garten und pflanze, steche, säe, ernte.
    Pflanzenprojekt im Haus derzeit: Futter für Schildkröten vermehren.



    In diesem Sinne:
    holladi-ho!

    Ich hab mein letztes Kunstei selbst gemacht:


    meine Gans legte ihr erstes Ei auf der Wiese, und es war auch noch angeknackst, :-/
    Um ihr zu zeigen, wo sie ihr Nest bauen soll, hab ich das von der Wiese ausgeblasen, mit Gips gefüllt, im Stall mit Stroh ein Nest angedeutet und das Ei hineingelegt.
    Hat super geklappt - bis zu einer gewissen Zeit während der Brut.
    Da hatte sich wohl das spezifische Gewicht der Eier verändert, vielleicht nahm das Gips-Ei auch nicht die richtige Temperatur an (im Vergleich zu den anderen hinzugelegten Eiern), auf jeden Fall wurde es aussortiert und aus dem Nest geworfen, ;-)


    Wäre das bei Papageien nicht auch denkbar?

    Sie sind sogar ein ganz hervorragender Calciumlieferant!


    …ich ernte derzeit immer selbst, :-)
    Und frage mich, wie es mit den Ohren der Kakteen ist.
    Müsste doch eigentlich auch ok sein - oder?

    Hier mal ein Hinweis vom Veterinäramt Jade-Weser - vielleicht fragt ja nochmal jemand danach, ;-)
    Unten auch der Hinweis, dass Käfighaltung hier eigentlich gar nicht erwünscht ist, und die Mindestmaße der Leitlinien als unzureichend angesehen werden.




    Es wird auf den nachstehenden Link zu den Mindestanforderungen der Papageien und Sittichhaltung verwiesen. Die Leitlinie gilt allerdings nur unter der Einschränkung, dass die Volieren deutlich größer sein müssen. Dies ist in Niedersachsen verwaltungsrechtlich abschließend geklärt worden. Bezüglich der Volierengrößen gelten daher nicht die Werte in den Leitlinien sondern die Mindestgrößen in der nachfolgenden Tabelle. Die Größenangaben gelten für die paarweise Unterbringung, dürfen aber auch bei begründeter Einzelhaltung nicht unterschritten werden. Die Grundfläche ist pro weiteres Paar um 50% zu erweitern.


    Volieren:


    Vogelgröße (cm) Vol.länge (m) Vol.breite (m Vol.höhe (m) Schutzraum (m²)
    bis 25 3,0 1,5 2,0 1,0
    26 bis 40 4,0 2,0 2,0 1,0
    über 40 6,0 3,0 2,5 2,0


    Käfige:


    Die vorstehenden Volierenmaße sollten eingehalten werden. Eine Käfighaltung ist nur ausnahmsweise gestattet mit mindestens 3 Stunden Freiflug pro Tag. Dann gelten die nachfolgenden Mindestkäfiggrößen für 1-2 Tiere pro Käfig:


    Vogelgröße (cm) Käfiglänge (m) Käfigbreite (m) Käfighöhe (m)
    bis 25 1,0 0,5 0,5
    bis 40 2,0 1,0 1,0
    über 40 3,0 1,0 2,0


    Papageien bis 25 cm sind z. B. Sperlingspapageien (Forpus) und die Unzertrennlichen (Agaporniden wie Rosenköpfchen etc). Bei den Agaporniden und Forpus (Sperlingspapageien) ist eine Voliere dann allerdings für bis zu 5 Paare geeignet. Während der Zuchtperiode reichen für diese Vögel ansonsten auch Volieren mit den Abmessungen 0,8m x 0,4m x 0,4m.


    Papageien bis 40 cm sind z.B. Amazonen, Kakadu, Graupapagei


    Papageien über 40 cm sind z. B. Eulenpapageien (Kakapo), Kea

    Moin Rudi!


    Ja, ich weiß, seit ich Schildkröten habe, um die Engmaschigkeit der niedersächsischen Vorgaben bezüglich Haltung von Exoten.
    Ist ja einerseits im Sinne des Tierwohles sehr schön, andererseits auch einfach aufwendig….und vor allem im Falle von Tierschutzfällen (und einer geplanten Übernahme) oftmals einfach fragwürdig geregelt.


    Hab die Anzeigepapiere für Voliere (und ein neues Kröten-Aussengehege) schon neu erbeten….die kann man nämlich nicht irgendwo runterlasen o.ä., sondern muss schon für die Überlegung einer Anmeldung in Kontakt mit den zuständigen Menschen beim Amt treten, ;-)



    Ist es denn wild, wenn die Maschengröße kleiner ist?

    Hey Dörnte!


    Schleswig-Holstein…da könnt` ich auch leben. Schön nah am Wasser. :-)


    Über die Beschäftigung im Winter habe ich heute auch vermehrt nachgedacht; meine angedachte Haltung scheint Deiner da ja zu ähneln.
    Und derzeit ist es hier noch so warm, dass zumindest die Grauen im Zoo sich offenbar noch gerne draussen aufhalten….aber wenn ich an den letzten Winter zurück denke… :-/


    Ausserdem habe ich heute bunt gedanklich daran herumgebastelt, womit eine Voliere bepflanzt werden könnte.
    Hast Du Naturboden oder Beton o.ä.?


    Des Weiteren wird wohl jetzt die Zeit die Erkenntnis bringen.
    Eine Voliere muss in NDS übrigens ebenfalls angezeigt werden - so richtig mit maßstabsgetreuer Zeichnung und so, "mindestens einen Monat vor Inbetriebnahme".


    Grüße!

    Moin zusammen!


    Na dann hoffe ich mal, dass das am Ende so laufen wird (quasi "Ersatzpapiere").
    Unterlassung von Zucht und Verkauf versteht sich ja von selbst, ;-)


    Hab eben nur Bedenken wegen der in NDS besonders strengen Regeln.


    Wie sehen eigentlich Cites (hab den aktuellen Namen vergessen) bei Anlage-A-Vögeln aus?
    Bei Schildkröten muss man da eine Photodokumentation anfertigen.
    Bilder vom Bauchpanzer - erst halbjährlich, später jährlich.

    Hmm, noch ne Frage:


    kennt sich einer von Euch in Niedersachsen aus?
    Graupapageien gehören ja in den Anhang B, oder?
    D.h.: keine Cites, aber Herkunftsnachweis.


    Ich weiß es von Schildkröten, dass es in Niedersachsen schwierig ist, was Gutes zu tun.
    Will sagen: wenn eine Kröte ohne Papiere in einer Auffangstation o.ä. kommt, ist es nahezu unmöglich, sie zu adoptieren.
    Denn sie hat ja keine Papiere.


    Wenn ich mir nun zB die Kongo-Paare aus dem Tierheim Berlin anschaue, so steht bei jeweils einem Vogel beider Paare dabei, dass das Alter unbekannt ist.
    Also wird wohl kein Herkunftsnachweis vorliegen!?
    Kann man diese Tiere in NDS dann überhaupt aufnehmen?

    Hallo Hazel!


    GANZ OHNE Menschen ist auch nicht das Ziel…aber meine Vorstellung ist zumindest ziemlich weit entfernt von den Bildern und Filmen, die man im Netz so oft sieht.
    Graupapageien, die ihr Leben offenbar auf der Küchenzeile und der Schulter des Besitzers verbringen.
    Ob ich das bieten kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht so wirklich.


    Ist es bei älteren Tieren nicht so, dass es auch davon abhängen würde, wie sie geprägt wurden - wie ausgeprägt ihr Verhältnis zu ihren Vorbesitzern war usw?


    Grüße!

    Hallo Heidrun.


    Freut mich!
    Bisher habe ich mich vor der Vogelhaltung immer gescheut, weil mir eben kaum eine Haltung weniger artgerecht vorkommt, als die von Vögeln.
    Wesen, die fliegen können, wohin sie wollen.
    Nun spricht mein Mann aber immer wieder davon, ich mag gleichzeitig eben gerne alte Tiere, und somit kann ich mich gut mit der Idee anfreunden, hier jemanden aufzunehmen, der aber eben nicht für mich gezüchtet wird, sondern "sowieso schon da" ist.


    Aus meiner Kindheit habe ich schöne Erinnerung an Graupapageien, daher die Tendenz zu dieser Art.


    Der relativ kleine Raum (innen) und dass die Tiere sich mehrheitlich mit sich beschäftigen "sollen", ist also ok?


    Besten Gruß,
    Meike.

    Schönen guten Tag zusammen!


    Ich überlege derzeit, Graupapageien anzuschaffen.
    Es sollten Tiere aus dem Tierschutz sein, ich möchte nicht, dass für unsere Bedürfnisse neu gezüchtet wird.
    Gerne alte Tiere - denn die alten sind mir die liebsten, ;-)


    Bisher plane ich, den Tieren einen kleinen Raum mit angeschlossener Aussenvoliere zuzugestehen.
    Der Raum misst etwa 2,5m2 bei einer Höhe von etwa 2,30.
    Die Aussenvoliere soll am Haus entlang erstellt werden - ich dachte so an 6-7m x 2-3m x gute 2m Höhe.


    Nun lese ich bisher des öfteren, wieviel Zuspruch und Aufmerksamkeit so ein Papagei täglich benötigt.
    Ernsthaft menschlichen Zuspruch?
    In der Wildnis läuft ja auch niemand durch die Gegend, um Papageien zu bespaßen!?
    Oder sind damit mehrheitlich jene Tiere gemeint, die ihr Leben in Einzelhaltung fristen?
    Genügt ein eingespieltes Team sich gegenseitig?
    Also: ich möchte die Tiere schon beschäftigen - mit Futtersuche u.ä. Aber sie sollen eben größtenteils in ihrem Raum und ihrer Voliere leben, und weniger bei mir auf der Küchenzeile sitzen - ist diese Vorstellung nun komplett verkehrt, oder gar schlecht für die Tiere?


    Bisher bestellte Literatur:
    Graupapageien: Artgerecht halten, pflegen und züchten von Herrn Lantermann.


    >wobei es mir primär um die artgerechte Haltung geht.




    Wenn möglich, hätte ich also gerne mal den ein oder anderen Hinweis - ist meine Vorstellung komplett wirr, oder zumindest ein vermutlich praktikabler Ansatz?


    Besten Gruß und frohes neues Jahr!