Beiträge von Papageien-Gnadenhof


    Die Rückkehr bedrohter Tierarten
    Der Weißstorch


    Tierdoku | F 2011


    3sat | Mo 01.06. | 21:00-21:40




    Der
    Weißstorch - Der Storch gilt nicht nur als inoffizielles Wappentier des
    Elsass, er symbolisiert auch die Fruchtbarkeit. Er war Lieblingsmotiv
    französischer Schwarz-Weiß-Postkarten der Nachkriegszeit. Wie in
    Deutschland bringt der Storch auch im Elsass die Babys - im übrigen
    Frankreich glaubt man, dass man sie auf den Kohlfeldern ernten kann.
    Dabei sah es lange so aus, als gehörten solche Szenen der Vergangenheit
    an. Frankreichs Störche galten lange als stark bedroht. 1974 gab es in
    Frankreich nur noch zehn Weißstorchenpaare - die Art war vom Aussterben
    bedroht. Aber wenn der Natur etwas unter die Arme gegriffen wird,
    beweist sie eine unglaubliche Regenerationskraft. Und dann kamen die
    Störche ab den 1990er Jahren nach und nach ins Elsass zurück, sodass
    2009 bereits 1.500 Storchenpaare registriert wurden. Der Ornithologe und
    Vorsitzende des elsässischen Vogelschutzvereins Yves Muller gibt
    Auskunft über die Weißstörche in Frankreich.




    Die Rückkehr bedrohter Tierarten
    Der Rosaflamingo

    Tierdoku | F 2011


    3sat | Mo 01.06. | 20:15-21:00




    Der
    Rosaflamingo - Zum Nisten benötigt der europäische Rosaflamingo
    Brackwasser und kleine, unberührte Inseln. Schon Ende der 1960er Jahre
    nisteten keine Flamingos mehr in der Camargue in Südfrankfreich. Da die
    Wasserflächen in den 1960er Jahren durch die Trockenlegung und Bebauung
    der küstennahen Feuchtgebiete immer knapper wurden, war auch die Tierart
    selbst bedroht. Um den Rosaflamingo zu retten, musste zunächst sein
    Lebensraum geschützt werden. Das Forschungszentrum Tour du Valat in der
    Camargue setzt sich für den Erhalt der Feuchtgebiete im Mittelmeerraum
    ein. Durch den Bau einer künstlichen Nistinsel in einem streng
    geschützten Gebiet konnte die Rückkehr der Flamingos erreicht werden.
    Seitdem stieg die Flamingo-Population im mediterranen Raum rapide an.
    Denn die Initiative der Forscher von Tour du Valat hat Schule gemacht,
    und mittlerweile gibt es bereits ein ganzes Netzwerk von
    Schutzorganisationen.


    Die beiden weiteren Teile der Dokumentationsreihe
    "Die Rückkehr bedrohter Tierarten" zeigt 3sat im Anschluss ab 21.00 Uhr.


    Hallo Chiquita,


    chronische Probleme mit der Leber äußern sich halt sehr häufig u.a. als Farbveränderungen des Gefieders.


    Aber wie erwähnt, es könn-te sich u.U. auch um einen "Königsjacko" handeln, in diesem Fall wäre die Farbe lediglich eine "Laune der Natur" = Mutation.


    Ansonsten sieht Coco nämlich nicht unbedingt "krank" aus, aber das heißt natürlich garnix.




    @ Mamagei:


    Ich tippe übrigens, wie Dörnte, ebenfalls auf ein Mädchen! :freunde:


    Aber es wäre wichtig, dies durch eine Geschlechtsbestimmung genau zu wissen, damit man gezielt zu einem entsprechenden Partner vermitteln könnte.


    Ich fände es jedenfalls sehr schade, wenn Coco alleine bleiben müsste!

    Hallo,


    Safran würde ich nicht geben!


    Safran gehört ja zu den Krokussen und wirkt in höheren Dosen selbst bei Menschen tödlich -ab 10g. :ill:


    Bei Vögeln reicht dann vermutlich eine viel geringere Menge...



    Auch wenn es natürlich sein kann, dass Vögel, im Gegensatz zu Menschen oder Säugetieren, dieses Gewächs vertragen, wäre ich lieber mal zu vorichtig.

    Hallo Mamagei,


    willkommen im Forum! :)


    Lieb von Dir, dass Du Dich kümmerst und für den Grauen ein gutes Zuhause suchst! :freunde:



    Ein hübsches Vögelchen!


    Und Du hast recht, es scheinen "alle Federn dran" zu sein... ;)


    Nur leider ist die Farbe nicht so, wie sie sein sollte, nämlich grau -und nur grau (außer am Schwänzchen)! 8|


    Deshalb war auch mein erster Gedanke...


    ...mir scheint, daß da ein gravierendes Leberproblem vorliegt.


    ...und würde ebenfalls dringend zu einem TA-Besuch raten!


    Es besteht zwar die -wenn auch eher geringe- Möglichkeit, dass es sich bei einem Graupapagei mit solch einer ungewöhnlichen Rotfärbung um einen sog. "Königsjacko" handelt (was in dem Fall nicht krankhaft wäre), aber das sollte unbedingt durch einen papageienkundigen Tierarzt abgeklärt werden.


    Und bei der Gelegenheit eine DNA-Analyse zur Geschlechtsbestimmung wäre ebenfalls sinnvoll!



    Ich wünsche Dir ein gutes Händchen für die Vermittlung! :)

    Huhu,


    erstmal an Chiquita: herzlich willkommen! :)
    Schön, dass Du Dich bereits so fleißig einbringst!


    Allerdings komm ich ein klein wenig durcheinander...
    Du schreibt von "der/(m)einer" Amazone, aber auch von "sie" in der Mehrzahl...???
    Magst Du mich mal aufklären?
    Hast Du eine Amazone und (mehrere?) Graue, Aras... oder wie oder was???
    Sorry, falls Du es schon irgendwo geschrieben hast, dann hab ich`s wohl überlesen! :rolleyes:



    Und zum Thema...
    Also bei uns ist das sowas von unterschiedlich und ändert sich auch ständig.
    Aber im Grunde kann ich mich nicht beklagen, es wird eigentlich sehr ausgewogen mal dies, mal das gefuttert, sowohl Obst und Früchte, als auch Gemüse und vor allem -das geht sogar immer und bei allen!!!- gekochte Kartoffeln... :dance:


    Ich denke, es ist eher `ne Ausnahme, Chiquita, dass Deine Ama Gemüse bevorzugt.
    Die meisten berichten vom Gegenteil, dass nämlich Obst -da süß!!!- lieber genommen wird, Gemüse stattdessen großteils verschmäht.
    Aber mit Variationen -mal grob oder im Ganzen, mal mehr oder weniger klein geschnippelt, mal im Napf, mal am Spieß, ggf. auch als Brei oder Smoothie- kriegt man`s dann in der Regel irgendwann doch hin.



    Wir haben hier übrigens einen Vorkoster... :D
    Unser Tejo probiert Neues grundsätzlich erstmal, und entscheidet dann: mag ich oder mag ich (jetzt grad) nicht!
    Und wenn wir Glück haben, fassen die anderen dadurch Mut und kosten "das Ding, von dem man ja nie wissen kann, ob es womöglich beißt" :xeno: ebenfalls.


    Schneller als das Auge
    Im Reich der Superzeitlupe


    Dokureihe | USA | D 2013


    Phoenix | Di 26.05. | 21:00-21:45





    Im Reich der Superzeitlupe - Was der Mensch sieht, ist nur ein winziger Bruchteil einer viel komplexeren Realität.
    Diese Realität offenbart die Dokumentation mithilfe von HD-Hochgeschwindigkeitskameras.
    Sie zeigen die atemberaubende Perspektive eines Falken.
    Die Tiere sehen in Zeitlupe.
    Nur so können sie ihre Beute in einem Bruchteil von Sekunden schlagen.
    Die Kameras zeigen auch, wie es Jongleuren gelingt, bis zu sieben Bälle im Auge zu behalten.
    Die Dokumentation macht mit eindrucksvollen Bildern spürbar,
    wie die menschlichen Sinne funktionieren
    und warum sich der Mensch vom Zauber der Geschwindigkeit
    so in den Bann ziehen lässt - ob in der Achterbahn
    oder mit der Brille superschneller Kameradrohnen.


    Der Film taucht auch ein in das unsichtbare Universum von Honigbienen,
    die ganz anders als Menschen sehen und die Fernsehzuschauer
    das Gefühl von Zeit und Geschwindigkeit
    in einer ganz neuen Dimension
    erleben lassen.



    Schneller als das Auge
    Im Reich der Superzeitlupe


    Dokureihe | D | USA 2013


    Phoenix | Di 26.05. | 20:15-21:0





    Im
    Reich der Superzeitlupe - Die zweiteilige Dokumentation offenbart durch
    die Linsen der HD-Hochgeschwindigkeitskameras ein fantastisches
    Universum, das bislang in dieser Form unbekannt war. Durch die
    Spezialkameras werden Bewegungen sichtbar, die tausend Mal schneller
    sind als unsere Augen: der Sprung einer Katze, der blitzschnelle Schlag
    eines Shaolin-Kämpfers, eine platzende Seifenblase... Ein Breakdancer
    steht bei seinem Move in der Luft, ein Uhu schwebt durch den Windkanal,
    ein Projektil durch die Luft. Die Bilder bestechen nicht nur durch ihre
    Schönheit, sondern machen auch biologische oder technische Prozesse für
    die Wissenschaft besser verständlich. Mit Superzeitlupen und weltweit
    einmaligen Highspeed-Röntgenvideos ist es möglich, die genauen
    Bewegungsabläufe beispielsweise bei Hunden nachzuvollziehen. Und bei der
    Explosion von Sprengstoff werden Schockwellen wie gläserne Kuppeln
    sichtbar, die in Überschallgeschwindigkeit entstehen und wieder
    verschwinden.


    Hallo Woloschin,


    herzlich willkommen im Forum! :)



    Und zu Deinem Anliegen...


    Ich sehe es ähnlich wie Chiquita.
    So lange das Auge selber nicht betroffen ist, würde ich auch sagen, es handelt sich wohl um die ara-typische, je nach Stimmung wechselnde Gesichtsrötung.


    Andererseits ist mit Augenerkrankungen nicht zu spaßen! :|
    Sollte die Rötung so einseitig bleiben und gar noch sehr stark zunehmen und/oder womöglich das Auge tränen und/oder weitere Krankheitszeichen dazu kommen, solltest Du das auf jeden Fall von einem papageienkundigen Tierarzt abklären lassen.



    Von Salben und Tropfen aus dem Humanbereich würde ich übrigens dringend abraten, sofern sie nicht von einem Fach-TA für diesen speziellen Vogel mit dieser speziellen Symptomatik verordnet wurden!


    Woran Ararudi möglicherweise denkt, sind "Euphrasia Augentropfen" (Augentrost), die man in der Tat bei leichten Reizungen in Eigenregie erstmal geben kann.
    Allerdings ist eine Abklärung, spätestens, wenn`s durch diese Tropfen nicht besser wird, dennoch unumgänglich, zumal u.a. auch eine Chlamydieninfektion (Psittakose) mit Augenproblemen beginnen kann...



    Also..., im Moment noch würde ich abwarten und beobachten.
    Und sollte doch ein TA-Besuch nötig sein, schildere ihm Dein Problem und versuch, Ratenzahlung zu vereinbaren!


    Noch ein dringender Rat für die Zukunft: bitte leg regelmäßig ein paar Euro zurück als Notgroschen für solche Fälle!!! :!:



    Wildes Hamburg - Tiere in der Stadt


    Tierdoku | D 2011


    NDR | Mi 20.05. | 20:15-21:00


    eins|plus | So 24.05. | 12:30-13:15
    eins|plus | Mo 25.05. | 09:30-10:15




    Blitzschnell
    wie ein Pfeil fliegt ein Wanderfalke hinauf zum Turm der Hauptkirche
    St. Jacobi in Hamburg. Hier hat er sein Nest, der wohl schnellste Vogel
    überhaupt. Im Dach zieht er vier Junge groß. Nur ein paar Kilometer
    weiter entfernt, auf dem Ohlsdorfer Friedhof, schlägt ein Uhu seine
    Krallen in eine Ratte. Hier auf dem Parkfriedhof, unbemerkt von den
    meisten Besuchern der Grabstätten, lebt die größte Eulenart der Welt.
    Die Zahl der Wildtiere, die es in Hamburg gibt, überrascht manchen,
    viele Arten würde man hier nicht erwarten. Die Tierfilmer Thoralf
    Grospitz und Jens Westphalen haben sich zwei Jahre lang mit der Kamera
    auf die Suche nach den "heimlichen Untermietern" gemacht. In Hamburg
    leben knapp zwei Millionen Menschen. Bei vielen steht die Hansestadt für
    Hafen, Schiffe und Reeperbahn. Aber die Metropole hat auch jenseits der
    sündigen Meile eine "wilde" Seite. Die Stadt an Elbe und Alster bietet
    mehr Tier- und Pflanzenarten Lebensraum als jede andere deutsche
    Großstadt. Über 50 Säugetierarten und etwa 160 verschiedene Vogelarten
    leben hier. Die Alsterschwäne sind Hamburgs Wahrzeichen und
    Glücksbringer zugleich. Einst durften nur Herrscher die edlen Ziervögel
    auf offenen Gewässern halten, so schafften die Hanseaten sich diese
    Tiere an, um dadurch die Unabhängigkeit der Stadt zu betonen. Die
    Höckerschwäne brüten direkt am Ufer der großen Außenalster und lassen
    sich weder von den flanierenden Spaziergängern noch von deren Hunden
    stören. Die kalte Jahreszeit verbringen sie im Winterquartier von
    Schwanenvater Nieß. Im Hafen ziehen Füchse ziehen ihre Jungen auf. Sie
    finden Nahrung in einem nahe gelegenen Tanklager. Dort hat sich eine
    Kolonie Sturmmöwen angesiedelt. Bis auf wenige Arbeiter unterbricht
    niemand die Ruhe der Vögel auf dem weitläufigen Gelände. Selbst die
    bunten Austernfischer fühlen sich wohl in der Stadt. Sie brüten auf dem
    Kiesdach eines Einkaufszentrums. Zwischen den Steinen sind ihre Eier
    hier optimal getarnt, wie am Strand.




    Abenteuer Erde
    Orang-Utans - zurück in die Wildnis


    Naturdoku | GB | D 2014


    WDR | Di 19.05. | 20:15-21:00
    Freitag, 22. Mai 2015, 14.15 - 15.00 Uhr (Wdh.)





    Orang-Utans
    - zurück in die Wildnis - Hoch über den Wäldern Borneos schwebt eine
    ganz besondere Fracht: Das Orang-Utan Weibchen Leonora. Sie weiß es
    nicht aber sie ist eine echte Pionierin. Sie und eine Handvoll anderer
    Orang-Utans sind auf dem Weg in ein großes Abenteuer - in ein Leben als
    freier Orang-Utan. Leonora und ihre Gefährten sind Waisen, ihre Mütter
    wurden von Wilderern getötet, ihre Heimat für Palmplantagen zerstört.
    Ihre Rettung war die Borneo Orang-Utan Survival Foundation. In Nyaru
    Menteng, der größten Station der Stiftung in der Nähe von Palangka Raya,
    wurden sie liebevoll großgezogen. Die Gründerin der Station, die Dänin
    Lone Drøscher Nielsen, und ihre rund 200 größtenteils einheimischen
    Mitarbeiter setzen sich für ein gemeinsames Ziel ein: dass alle Waisen
    irgendwann in die Wildnis zurückkehren. Denn es wird immer enger in der
    Station: Über 600 verletzte oder verwaiste Orang-Utans leben dort hinter
    Gittern. Und draußen geht Stück für Stück ihres Lebensraums verloren:
    Auf Borneo wird pro Minute Regenwald von der Fläche zweier Fußballfelder
    für Palmölplantagen zerstört. Vom einstigen Lebensraum der Orang-Utans
    ist gerade noch ein Siebtel erhalten. Mit Lastwagen, Flugzeug und
    zuletzt mit dem Hubschrauber bringt das Team die Tiere in den Regenwald.
    Alle flüchten sofort in die Bäume - ein typisches Verhalten der großen
    Affen. Das Team hat die Affen sorgfältig vorbereitet. Mehrere Jahre lang
    brachten sie die Tiere jeden Tag mehrere Stunden in den Wald und
    brachten ihnen bei, wie man Früchte von Bäumen holt und sie frisst.
    Danach lebten die Orang-Utans einige Jahre auf einer Flussinsel - frei,
    aber mit täglicher Fütterung. Werden sie nun, nach der Auswilderung,
    überleben können?



    Minister Schmidt zu Qualschlachtungen


    12. Mai 2015
    Pressemitteilung


    Das Landwirtschaftsministerium hat auf eine Petition der
    Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt reagiert. »Die
    ernüchternde Antwort zeigt, dass vom Landwirtschaftsministerium derzeit
    keine größeren Anstrengungen zur Verbesserung der Schlachtbedingungen zu
    erwarten sind«, kommentiert Mahi Klosterhalfen, geschäftsführender
    Vorstand der Stiftung.



    © Animal Equality



    Qualvolle
    Betäubungsmethoden, die Schlachtung schwangerer Kühe und unmenschliche
    Arbeitsbedingungen – die Zustände in deutschen Schlachthöfen rücken
    immer wieder ins Zentrum der Kritik. Die Albert Schweitzer Stiftung für
    unsere Mitwelt hat sich daher mit einer Petition an
    Landwirtschaftsminister Christian Schmidt gewandt. Aus seinem
    Ministerium ist jetzt eine Antwort eingetroffen.
    Einer der größten Missstände ist laut der Albert Schweitzer Stiftung
    die Betäubung mit Kohlendioxid, bei der Schweine und Geflügeltiere an
    Atemnot leiden und starke Abwehrreaktionen zeigen. Alternative Methoden
    werden schon lange erforscht. Die Einschätzung des Ministeriums: Es
    seien »noch keine praxistauglichen alternativen Gasbetäubungsverfahren
    für den breiten Einsatz verfügbar.« Die Betäubung mit Argon, die Studien
    zufolge weder Atemnot noch Abwehrreaktionen zur Folge hat, sei
    untauglich, da sie eine »schlechte Schlachtkörperqualität« bedinge. Auch
    Helium, das ebenfalls keine Abwehrreaktionen hervorruft, wird
    abgelehnt, da »die erforderlichen Mengen an Helium nicht sichergestellt
    werden können.« Und die Betäubung von Geflügeltieren im elektrischen
    Wasserbad, die aufgrund zahlreicher Fehlbetäubungen kritisiert wird?
    Hierzu gebe es »gegenwärtig keine wirtschaftlich tragfähige (…)
    Alternative«.


    Die Antworten des Ministeriums legen nahe, dass es nicht bestrebt
    ist, die aktuellen Zustände aktiv zu verbessern: »Man verweist darauf,
    dass die Einhaltung der Tierschutzvorschriften dem jeweiligen
    Schlachthofbetreiber obliegen. Die Politik muss aber endlich selbst
    tätig werden und durchgreifen, anstatt Zuständigkeiten hin und her zu
    schieben«, kommentiert Mahi Klosterhalfen.


    Das Ministerium setzt zumindest bezüglich der Schlachtung schwangerer
    Kühe erste Impulse und fordert in Brüssel ein EU-weites Verbot. Nach
    offiziellen Angaben werden jährlich 180.000 schwangere Kühe geschlachtet
    – die Kälber ersticken qualvoll im Mutterleib. »Die europäischen Mühlen
    mahlen langsam. Dass Minister Schmidt davor zurückscheut, schnell eine
    bundesweite Lösung voranzutreiben, ist enttäuschend«, sagt
    Klosterhalfen.


    Gerade Werkvertragsnehmer in Schlachthöfen werden häufig bei wenig
    Lohn in überfüllten Sammelunterkünften untergebracht; Schichten von bis
    zu 13 Stunden und wenige oder fehlende Sozialleistungen sind keine
    Seltenheit. In seinem Antwortschreiben verweist das Ministerium
    diesbezüglich auf den seit August 2014 verbindlichen
    Mindestlohntarifvertrag. Ob dadurch wirklich grundlegende Verbesserungen
    der Bedingungen erreicht werden können, bleibt abzuwarten. Laut
    Medienberichten erhöht sich der Lohn für Werkvertragsnehmer meist
    lediglich auf dem Papier: Man reduziert die Arbeitszeit in den
    Verträgen, jedoch wird effektiv genauso lange gearbeitet wie zuvor.


    Laut Albert Schweitzer Stiftung leiden unter den derzeitigen
    Zuständen in deutschen Schlachthöfen Mensch und Tier. Im Rahmen ihrer
    Petition »Qualschlachtungen stoppen!« hat die Stiftung knapp 40.000
    Unterschriften gesammelt.


    Weitere Informationen dazu finden Sie hier.



    Huhu,


    die o.a. Doku wird morgen, Fr 15.05.2015 um 11:30 bis 12:15 Uhr, im NDR wiederholt.


    Wer`s gestern also verpasst hat, aber gerne gesehen hätte..., voilà! :thankyou:




    @ Koppi:


    Nicht jeder hat ein Netfix-Abo.


    Ich z.B.... :pfeifen:


    Bei uns wird eh jeder Cent gespart, wo immer möglich, sonst könnten wir gleich aufgeben. :tommy:


    Wir haben ja noch ned mal `n Fernseher, brauchen aber auch keinen...


    Naturfilm am Donnerstag


    Wilde Reise mit Erich Pröll: Der Flug der Eule


    Donnerstag, 14.5.2015, 20.15 Uhr
    Wh. Mo 13.55 Uhr
    ORF III



    Die Dokumentation begleitet ein junges
    Schleiereulenweibchen, das durch widrige Umstände seinen Lebensraum
    verliert und sich mühsam einen neuen Platz sucht. Auf ihrer Suche
    begegnet es anderen europäischen Eulenarten, die jeweils ihre eigene
    Geschichte erzählen.


    Sie gelten als Symbol der Weisheit, als Meister des lautlosen Flugs und als ausgeklügelte Jäger: Eulen.
    Regisseur Istvan Nadaskay lüftet in seiner Dokumentation die letzten Geheimnisse
    dieses geheimnisvollen Vogels anhand der Suche eines Schleiereulenweibchens
    nach neuem Lebensraum: ihr Heim ein altes Haus wurde abgerissen.
    Nun ist sie ist gezwungen, ein neues Revier zu finden.
    Ein Jahr lang dokumentiert Istvan Nadaskay
    diese abenteuerliche Suche.



    ORF/István Nádaskay Film

    Schleiereule



    Jede
    Begegnung, die das Schleiereulenweibchen mit einer anderen Eulenart
    macht, offenbart eine neue Geschichte. So trifft sie im Nationalpark
    Neusiedler See auf eine Sumpfohreule, die sich gegen Störche,
    Goldschakale und nicht zuletzt gegen Mähmaschinen durchsetzen muss. Im
    nördlichen Niederösterreich trifft sie auf einen Wald- und Habichtskauz
    und schließlich auf einen Uhu. Die Reise der Schleiereule endet mit
    einem Happy End: Das Weibchen findet letztlich einen neuen Lebensraum,
    trifft auf Artgenossen und bekommt sogar Nachwuchs.



    ORF/István Nádaskay Film

    Schleiereule



    Der
    Film gibt einen Überblick über heimische Eulenarten respektive deren
    Lebensräume. Immer wieder prallen die Interessen von Menschen und Eulen
    aufeinander. Intensive Agrarwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden
    haben die Population viele Eulenarten dezimiert. Andererseits üben Eulen
    als Schädlingsvertilger einen positiven Einfluss auf das ökologische
    Gleichgewicht aus. Aus diesem Grund gibt es auch mehrere
    Wiederansiedlungsinitiativen.



    ORF/István Nádaskay Film

    Junger Steinkauz



    ORF/István Nádaskay Film

    junger Uhu



    Nicht
    zuletzt beleuchtet der Film die Eule als mythisches Wesen. Eulen wurden
    bereits in der Jungsteinzeit dargestellt, sie spielen eine große Rolle
    in Mythologie und Märchen, etwa als Boten der Finsternis. Warum galten
    sie als Boten des Todes, was verursachte ihren schlechten Ruf und ihre
    gnadenlose Verfolgung? Irrtümer und blinder Aberglaube, wie der Film
    eindrucksvoll zeigt.



    ORF/István Nádaskay Film

    Schleiereule



    Am
    Ende ihrer aufregenden Reise findet die Schleiereule schließlich einen
    neuen Lebensraum - ein Glücksfall, denn das Fortbestehen der Eulen in
    Österreich oder Europa hängt nicht nur von guten Mäusejahren, sondern
    auch von Nachzuchtprogrammen und menschlicher Toleranz ab.


    Dokumentation, 2013/2015


    Die fantastische Reise der Vögel: Wie der Film entstand


    Dokumentation | D | GB 2013


    NDR | Mi 13.05. | 20:15-21:00






    Für die Filmreihe "Die fantastische Reise der Vögel" suchten die Produzenten für ihr Filmteam eine Kombination von Kameramann und Vogelliebhaber. Und sie fanden solche Spezialisten, auf allen Kontinenten der Welt. Sie trafen auf Menschen, die engste Beziehungen zu Vögeln wie Gänsen, Adlern oder Geiern hatten, und die verrückt genug waren, mit Leib und Seele an der zweiteiligen Naturdokumentation mitzuarbeiten. Einer davon ist der Meteorologe, Fotograf und Tierschutzaktivist Christian Moullec aus Frankreich. Er wurde zum Vater einer Gänseschar, als er den Küken beim Schlüpfen Geburtshilfe leistete. Und er war sich der Verantwortung bewusst, dass er nun ihre Familie sein würde. Diese enge Bindung war Voraussetzung für den kühnen Plan von ihm: Er wollte den Gänsen mit einem Ultraleichtflugzeug auf den Vogelzugrouten folgen und sie bei ihren Anstrengungen aus nächster Nähe filmen. Dieses Erlebnis gibt das Making-of wieder: Beziehungen voller Vertrauen zwischen Menschen und Vögeln, die es den Kameraleuten möglich machten, die Erde quasi auf den Schwingen der Vögel neu zu entdecken.


    Perfekt!!! :thumbsup:


    Der Mensch wird als "irgendwie-halt-auch-dazu-gehörig" wahrgenommen, aber die Beziehung zu ihm steht auf keinen Fall im Mittelpunkt.


    Besser geht`s nicht! :freunde:



    Und zur Brüterei...


    Puh, mir fällt jetzt doch ein Stein vom Herzen -Dir sicher auch, Adele-, dass sich die alte Dame anders besonnen hat.


    Ich hoffe sehr, das bleibt auch so. :hail:


    Die "Eierei" is eben doch ned ungefährlich in diesem höheren Alter...

    Jetzt im Freien ist meiner Meinung nach auch das Gefieder schöner.


    Hallo Wolfgang,


    ganz bestimmt ist das Gefieder im Freien schöner!!! :thumbsup:


    Und das Immunsystem ist stärker, die Vögel ausgeglichener undundund...


    Es gibt sooo viele Vorteile.



    Und mir blutet jeden Tag mein Herz, dass wir unseren Schützlingen nicht mehr, wie früher, ständig den Zugang nach draußen gönnen können. ;(


    ...aber so oft es nur möglch ist, sind`se in der AV, auch wenn wir jedesmal ein Bußgeld riskieren. :grumble:


    So völlig ohne Außenvoliere..., mir würde das seeehr schwer fallen.


    Allerdings ist dieses "AV light" auf die Dauer auch keine Lösung für mich...