Beiträge von Arihopp

    Mein Tierarzt hat mir empfohlen die Körner selbst zu mischen und in einem Reformhaus frisch zu kaufen da gutes und frisches Papageienfutter gar nicht so leicht zu bekommen ist.
    Körner brauchen die Vögel ja gar nicht so viel, ein Esslöffel pro Tag reicht meistens wenn der Vogel sonst Obst und Gemüse frisst.
    Wenn der Vogel im Winter in einer Av sitzt und entsprechend Bewegung hat dann ist sicher ein anderer Energiebedarf notwendig als bei einem Stubenhocker, das kannst dann nur du entscheiden.


    koppi, wow, Danke für die vielen Tipps und die Links! Da hab ich was zu lesen. ^^


    Über die verschiedenen Beleuchtungsmethoden belese ich mich noch genauer. Zumindest schon beruhigend zu wissen, dass die UV-Strahlen nicht viele Stunden da sein müssen.


    Ich werde jetzt erstmal drauf achten, dass zwischen Ari und Sonne keine Fensterscheibe steht. Mach ich die/das Fenster in der Zeit eben auf.


    Das mit dem Selbermischen könnte ich auch mal versuchen. Sie frisst nicht viele Körner... das Drumherum ist sowieso viel interessanter. Was ist eigentlich von Chilli in der Ernährung zu halten?


    Ach ja, wir haben jetzt eine erfahrene Tierärztin für Ari gefunden und ich habe schon jemanden, der mit mir den Weg fährt. Ich bin schon sehr gespannt und hoffe nur, dass sie gesund und fit für ihre Zukunft ist.

    Entschuldigt den Doppelpost, die Zeit zum Editieren ist mal wieder abgelaufen...

    Wenn das nichtflackernde ''Leuchtstofflampen'' sind...

    Habe das mit den Vogellampen etwas falsch verstanden, die ''Frage'' ist zu ignorieren.
    Interessant ist aber trotzdem die Integrierung in den Wohnbereich für Ari. Muss die Lampe also in unmittelbarer Nähe des Vogels sein?

    PS:
    Als Ferrari würde ich keine Voliere bezeichnen, manche Papageien legen mehrere Kilometer am Tag zurück, das würde ich dann als Ferrari bezeichnen.
    In Österreich gilt die Mindestgröße für ein Paar Amazonen 3m Länge 2m Breite und 2m Höhe, bei diesen Abmessungen haben die Vögel meiner Meinung nach gerade so die Möglichkeit sich selbst ausweichen zu können.
    Ich möchte dir damit nur vor Augen führen das die Größe relativ ist und in deinem Fall muss man den Vogel sowieso behutsam an die Umstellung gewöhnen.


    Ich meinte nicht die Voliere mit Ferrari, sondern die Gewöhnung an das Spielzeug ''Äste''... Peter hatte diesen Vergleich gebracht und ich habe ihn nochmal auf die Situation von Ari bezogen, so wie er halt... ich meinte mit ''das Zelt ist abgeschafft'', dass der alte Käfig weg ist und die Voliere da, auch auf Peters Vergleich bezogen. Kann man überhaupt einen fußläufigen Papageien mit 35 Jahren Wohnungshaltung an eine AV gewöhnen?

    Ja, das mit den Pilzen habe ich auch mal gelesen, deswegen sortiere ich die aus dem Futter immer aus, die sehen irgendwie immer ziemlich schäbig aus... und gebe dann die Erdnüsse für Menschen oder kaufe geschälte im Zoofachhandel. Dass es bei den Sonnenblumenkernen das gleiche Problem gibt, ist mir neu, aber gut zu wissen! Werde das jetzt eh seltener füttern und auf die mit Schale verzichten.


    Gilt das mit der fettarmen Kost auch im Winter?


    Das mit den Leuchtstoffröhren ist auch wieder gut zu wissen, dass Ari das nervt. Wir haben zwar welche, aber ich verzichte selbst auf den Gebrauch dieser Teile, weil ich das Flackern aufgrund einer Reizfilterschwäche zu sehen und zu spüren bekomme.
    Was sind genau Vogellampen? Sind das Lampen, die man ganz normal in der Wohnung installiert statt der handelsüblichen Wohnlampen, oder sind das Lampen, die den Vogel bescheinen müssen? 8| Wenn das nichtflackernde ''Leuchtstofflampen'' sind, wäre das eine echte Innovation für Ari und mich.
    Und mit welchen Lampen richtet man einen Sonnenspot ein?


    Ilona hat zum Glück eine Henne gefunden.


    Hallo koppi,


    wie ich eine Nachricht verschicke weiß ich, also ich habe es mir gedacht, dass das so geht - ich bin nur ratlos, was ich ihr schreiben soll. Vielleicht frage ich sie erstmal nach Tipps, bzw. Verbesserungsvorschlägen der Haltung, mal abgesehen von dem Partner. Liegt ja eigentlich nahe, dass außerdem nicht alles perfekt gelaufen ist.


    Über Ernährung möchte ich auch gerne noch mehr erfahren. Ich weiß z.B. erst seit vorgestern, dass Amazonen am besten gar keine Nüsse und Sonnenblumenkerne im Futter haben sollten.


    Also erstmal die anderen Faktoren:
    - Luftfeuchtigkeit: Ari lebt innerhalb der Wohnung. Die Luftfeuchtigkeit ist immer so, wie es die Umwelt grade einrichtet und ich bin auch überrascht, dass das eine Rolle spielt. Jetzt nehme ich an, dass sie eine recht hohe Feuchtigkeit brauchen, aber wie kriegt man das hin ohne die Bausubstanz des Hauses anzugreifen?


    - Licht: Ari bekommt viel Licht und zeitweise auch Sonne (keine Zwangssonne, sie kann sich aussuchen, ob sie in der Sonne oder im Schatten sitzt), da wir eine sehr helle, offene Wohnung mit vielen Fenstern haben.


    - Bewegung: Die Voliere ist den ganzen Tag und auch in der Nacht offen (mit Freisitz mit Ast und Zweigen), aber die verlässt sie eigentlich nur selten aus eigenem Antrieb. Sie klettert und bewegt sich draußen und in der Voliere nur fußläufig fort.


    - Beschäftigung: Ari knabbert gerne am Ästen und Zweigen rum. Die meisten Beschäftigungen passieren aber mit Menschen, also miteinander Faxen machen (albern sein), sich gegenseitig die Wörter und Töne nachmachen, schmusen und kraulen, duschen,...


    - Ernährung: Grundfutter wechseln wir ab und zu, war bis jetzt aber kein Spezialfutter für Amazonen.
    Ansonsten versuchen wir, das Futter abwechslungsreich zu gestalten. Sie liebt Obst (täglich), Erdnüsse (bisher fast täglich), Orangensaft (selten), gekochtes Getreide wie Reis oder Weizen (häufig), Nudeln (selten), manches Gemüse (z.B. Möhren roh und gekocht, Kartoffeln gekocht) (fast täglich), Vollkorntoast (fast täglich), Zwieback (manchmal), gekochtes Fleisch und Fisch (manchmal), Ei (selten),... eigentlich mag sie einiges, wir achten nur darauf, dass sie keinen Süßkram oder irgendwas Gesalzenes frisst. Und ich denke Milchprodukte sind jetzt auch nicht besonders gut für Tiere.
    Ich werde nach dem Posting auch mal nach einer Futterliste suchen.


    Meine Fragen dazu:
    Ist das, was ich aufgelistet habe in Ordnung, oder muss irgendwas davon weggelassen werden?
    Ist das mit den Spezialfuttern Quatsch, oder ist es notwendig?
    Ist das richtig, dass Erdnüsse und Sonnenblumenkerne nichts bei Amazonen zu suchen haben?

    Ich habe mich mal zum Thema Circovirus belesen und kann mit Beruhigung feststellen, dass es das eher nicht sein kann. Angefangen mit ''Federnverdrehen'' hat sie vor einigen Jahren. Es sieht ein bisschen so aus, als hätte sie plötzlich verlernt sich zu putzen. Manchmal putzt sie sich auch Federn kaputt, also diese einzelnen Lamellen der Federn sind dann teilweise auseinandergezogen. Das Ordnen und Putzen der Federn macht sie häufig ganz nervös... ich war wie gesagt immer der Überzeugung, dass das einen psychischen Ursprung hat und ich habe die große Hoffnung, dass sich das mit einem Partner legt. Dennoch wir sie bald einem papageienerfahrenen Tierarzt vorgestellt.


    Und es stimmt, das waren ganz viele Informationen, die ich von euch bekommen habe und alle wurden heute u.a. an meine Mutter weitergegeben. Ich habe auch von euren VG-Erfahrungen erzählt und mittlerweile ist auch sie total überzeugt und dafür. Das ist eine weitere Erleichterung, denn es ist immer schwierig, etwas durchzuziehen, wenn die anderen nicht überzeugt sind. Mit den jetzigen Informationen hätte mich aber eh niemand mehr abgehalten.


    Peter: Ich finde es schwer, die zeitlichen Angaben so zu machen, dass verständlich wird, wann was gewesen ist und wie viel Zeit dazwischen verstrichen ist. Ari hat ja seit einigen Jahren schon eine/n große/n Käfig/Voliere von mir bekommen und ist an Äste gewöhnt worden. Also der ''Ferrari'' ist quasi schon da und das ''Zelt'' ist auch abgeschafft.
    Deine Fotos sind wirklich toll und ich hoffe, wie Lui, Papageien-Gnadenhof und alle anderen auch, dass ich bald ähnliche Situationen beobachten kann. Das wäre ein Traum. Dennoch werde ich traurig bei dem Gedanken, dass Ari so unglaublich viele Jahre ohne einen Partner leben musste, der meines Gefühls nach ja schon lebenswichtig für ein glückliches Papageienleben ist. Und das alles nur wegen dummen Fehlinformationen von damals bei der Anschaffung (1976/77) und dann wegen den Fehlinformationen, eine Vergesellschaftung sei nicht mehr möglich. Das hat mich sehr traurig gemacht.


    Aber ich will natürlich in die Zukunft blicken und bin seit euren Beiträgen wirklich guter Dinge. Ich will, dass Ari ein gutes Leben hat und bin richtig erleichtert, dass das doch so gut zu machen ist.


    Ach ja, Ina, ich habe dir eine E-Mail geschrieben.


    HeidrunS: Ich weiß leider nicht, was ich Ilona schreiben soll. Meinst du, ich soll mit ihr wegen der Einzelhaltung sprechen?

    Krankheitssymptome? Hast du eine Idee, worauf das hindeuten könnte? Ich habe grade eine Liste mit erfahrenen Tierärzten gesucht und auch eine gefunden... ich hoffe, der Liste kann man vertrauen. Jetzt sind die alle weiter weg. Aber ich finde bestimmt jemanden mit Auto und etwas Zeit. Ich war der festen Überzeugung, dass sie sich die Federn so verdreht, weil sie nervös ist... und dass sich auch das legen könnte, wenn sie einen Partner hat. Dann nehme ich das auch mal in Angriff. Oh man...

    Ich habe jetzt alle empfohlenen Seiten durch und nichts gefunden... naja, habe ich auch nicht sofort mit gerechnet.


    HeidrumS: Ja, angeblich ist sie bei dem Züchter geschlüpft. Aber ist eigentlich eine gute Frage, vielleicht sollte ich das mal bei meiner Mutter ansprechen und mehr dazu fragen. Denn von den Eltern haben meine Eltern mir nie was erzählt. Ari ist eine Henne, sie hat damals Eier in ihre Holzkiste gelegt. Davor war sie ca. 5 Jahre ein er.


    lady-li: Sie fliegt nicht mehr, da sie sich ihre Federn an einem Flügel dauernd verdreht. Sie ist aber fußläufig ziemlich gut unterwegs. Und ja, sie hat trotzdem Angst vor neuen Sachen... ich habe sie allerdings gut an Äste gewöhnen können.


    Ina: Danke, das wäre sicher eine gute Hilfe. Ich werde wohl auch mal auf den von HeindrunS empfohlenen Seiten Anzeigen schalten... da gibt's ja auch häufig die Rubrik ''Suche''. Ich dachte auch eher an einen älteren Hahn - und um direkt zwei Vögeln das Leben schöner zu machen evtl. auch einen aus Einzelhaltung - auch wenn dann meine Sorge noch größer wird, dass die Chance auf eine VG schrumpft. Ihr habt mir da aber in den paar Stunden schon viel Mut machen können und mir Zuversicht gegeben, dass das gut möglich ist. Die 100 Fragen beantworte ich gerne, wenn das beim Finden eines geeigneten Hahns hilft. Soll ich dir direkt eine genaue Beschreibung zuschicken oder handhabst du das anders?

    Ich nochmal, diese drei Fragen wurden während ich den Beitrag oben schrieb bereits beantwortet und können ignoriert werden (Bearbeitung meines Beitrages war nicht mehr möglich):

    HeidrunS, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich schau jetzt mal deine Links durch.

    Erstmal Danke an Ina, koppi und DickesMensch für den Einsatz.
    Ich habe die Geschichte von Coco gelesen.


    Wie es aussieht, habe ich die Situation nicht ausreichend klar beschrieben, denn unseren Vogel kenne ich bereits gut. Meine Großeltern wohnten auch hier im Haus, daher hatte ich täglich Kontakt zu ihr. Als ich 6 war, wurden wir Freunde, davor wollte sie mich immer angreifen. Sie lebt bereits 15 Jahre im Haushalt meiner Eltern, also auch in meinem. Deswegen habe ich mich auch als naives Scheißkind bezeichnet, weil ich den Zustand so akteptiert habe - hab's ja nicht anders gelernt. Ich mache mir Vorwürfe deswegen, weil ich eigentlich einer von der Sorte Mensch bin, der extrem viel Wert auf artgerechte Haltung legt und gerne Teile der eigenen ''4 Wände'' dafür hergibt.
    Irgendwann wurde mir aber klar, dass das so nicht geht und ich habe mich dafür eingesetzt, dass sie einen größeren Käfig bekommt. Das wurde erst abgewehrt, Anschaffung kostet viel, nimmt ja mehr Platz in Anspruch und macht mehr Arbeit. Als Kind hat man irgendwie weniger Mitspracherecht bei sowas. Naja, dann habe ich das mit der Voliere doch durchgesetzt und auch selber bezahlt.


    Mein Wunsch nach einem Partnervogel wurde dann genauso wie die Voliere abgewehrt und mit dem Argument, dass eh keine Vergesellschaftung mehr möglich sei. Ich habe das eben auch geglaubt, da das auch zwei Menschen mit vermeintlicher Papageienerfahrung unabhängig voneinander sagten. Dann habe ich das Thema erstmal abgehakt.
    Wie gesagt, ich kenne den Vogel, wir verstehen uns gut. Sie gehört zu meinem Leben und ich kann beim Gefühl der Zugehörigkeit keinen Unterschied zum Rest der Familie machen. Sie weiß (ausgenommen von Zweifeln ab und zu), dass ich sie respektiere und ich weiß (ausgenommen von Zweifeln ab und zu), dass sie mich auch repektiert. Sie hat einfach einen sehr komplexen Charakter, aber ich kenne ihn und weiß auch, wann sie welche Laune hat. Sie hat Vertrauen zu mir, so wie es eben für sie möglich ist und sie ist ein richtiger Schmusevogel.


    Und weil ich sie so gut kenne, merke ich auch, dass sich etwas verändert hat und auch immernoch verändert. Dann kam mir wieder die Idee mit dem Zweitvogel... ich dachte mir, da MUSS es eine Möglichkeit geben... und mittlerweile bin ich eben hier gelandet, weil ich das ohne Hilfe/Tipps vielleicht nicht packe.


    Meine Bedenken und Gedanken für eine VG sind:
    - Verkraftet unsere das?
    - Wird sie zu große Angst vor einem Artgenossen haben?
    - Der Artgenosse wird Spielzeug vielleicht lieben, Ari, so heißt unsere, hat Angst davor
    - Unsere ist den ganzen Tag frei, bzw. die Voliere ist offen - geht das auch noch, wenn ein anderer Vogel dabei ist?
    - Muss ich für die VG eine zweite Voliere für den anderen Vogel anschaffen?
    - Wie verhalten sich Amazonen, die sich akzeptieren, also woran sehe ich, dass man sie zusammen setzen kann?
    - Woran erkenne ich, dass sich eine VG der beiden Vögel nicht lohnt?
    - Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die VG klappt, wie groß, dass sie daneben geht?
    - Wie lange dauert eine VG? Also nicht dass ich nach 3 Wochen denke ''die verstehen sich nicht'' und das wars, dabei dauert der Prozess einfach viel länger...


    Und vor allem:
    - Wie finde ich überhaupt den richtigen Partner?



    Liebe Grüße,
    Arihopp

    Hallo ihr beiden - und wer sonst noch mitliest :)




    Ich habe wirklich Angst ''gebissen'' zu werden. Ich schäme mich
    unendlich für die Zustände und will das eigentlich nicht so öffentlich
    breittreten. Wenn ich die Geschichte jetzt aufschreibe, ist sie ja quasi
    für jeden Menschen mit Internet zugänglich. Aber wenn ihr meint, dass
    das die sicherste Lösung ist, die Zustände zu verbessern, dann werd ich
    da jetzt durch.




    Es geht wie gesagt um unsere Gelbstirnamazone, die etwa 35 Jahre alt
    ist. Meine Mutter hat sich die damals von einem Züchter gekauft. Sie
    lebte etwa 25 Jahre quasi in Freihaltung in der Wohnung, hatte aber
    einen Käfig und eine Holzhöhle als Rückzugsort. Als meine Mutter auszog,
    blieb der Vogel bei meinen Großeltern, weil ihr Lieblingsmensch mein
    Opa war. So wirklich Möbel zerstört hat sie eigentlich nie, nur mal eine
    Wand entputzt. :D
    Sie hatte die meiste Zeit ein sehr fröhliches und selbstbewusstes
    Wesen. Dann kam der Bruch, mein Opa starb und meine Oma konnte sich
    nicht genügend mit ihr beschäftigen. Sie fing an, sich zu beißen und
    schrie dauernd ganz jämmerlich. Der TA gab uns ein Mittel zum Einreiben
    mit und der Vogel begann panisch zu werden, sobald sie nur diese Flasche
    sah. Dann kam der Streit mit meinem Vater hinzu, der sich jetzt schon
    über 10 Jahre dahinzieht. Mittlerweile reagiert sie extrem ängstlich auf
    die Nähe meines Vaters.




    Ich bin sauer auf meine Eltern, dass sie den Vogel einzeln gekauft haben
    - meine Mutter meint, dass die Erkenntnisse damals halt noch nicht so
    weit waren und manche die Vögel sogar nur angekettet auf einer Stange
    gehalten haben. Ich bin mein Leben lang täglich mit dem Vogel in Kontakt
    gekommen und habe so gelernt, dass Einzelhaltung (auch in reizarmer
    Umgebung mit viel zu wenig Platz - wie es dann bei uns ablief) okay ist.
    Ich war so ein richtig naives Scheißkind. Nach einigen Jahren habe ich
    mich dann um eine Voliere gekümmert. Sie hatte Angst sich in dem
    größeren Käfig zu bewegen. Nach einer langen Gewöhnungszeit habe ich
    dann Spielzeug reingehängt - der absolute Horror. Ich habe eine Sache
    über zwei Wochen drin hängen lassen, aber sie traute sich nichtmal an
    dem Spielzeug vorbei, sie blieb immer unten in der Voliere. Dann hab ich
    es rausgenommen und Äste reingestellt, mittlerweile mag sie das - hatte
    auch damals schon Knabberhölzchen bekommen.




    Der Vogel ist deutlich psychisch krank, das Wesen ist irgendwie...
    gebrochen. Glückliche Momente sehe ich nur noch, wenn ''ihr'' jetziger Mensch da
    ist, was immer seltener wird. Wenn ich beobachte, wie sie sich selber
    den Kopf streichelt, könnte ich heulen. Ich glaube irgendwie nicht, dass
    das natürlich ist... oder machen das auch Papageien, die zu zweit / in
    Gruppen leben? Ich habe schon viele Jahre die Idee, eine zweite Amazone
    dazu zu setzen, aber meine Umgebung, mit der ich diese Idee teilte war
    davon überzeugt, dass es nach den vielen Jahren gar keine Chance auf
    sowas gibt. Sogar Papageien-''Erfahrene''.




    Problem jetzt ist: Ein zweiter Vogel wäre bestimmt gewöhnt an Spielzeug,
    davor hat unsere aber Angst. Ich weiß nicht, ob sie sich an die anderen
    Papageien noch erinnert... was, wenn sie Angst vor ihnen hat? Und bei
    ihr heißt Angst nicht so ein bisschen misstrauisch, sondern ''sich
    schreiend auf den Rücken rollen'' oder ''gackernd wegrennen''. Es soll
    ja eine Verbesserung für ihr Leben sein.


    Und ich habe keine Ahnung von Vergesellschaftungen und wie man einen passenden Partner findet.

    Hallo,


    ich versuche auf diesem Weg Kontakt zu einem Gelbstirnamazonenkenner herzustellen.


    In erster Linie geht es um Beratung... ich bin mit einer Gelbstirnamazone aufgewachsen, die dringend Hilfe und einen Partner braucht. Ich kenne mich nur leider nicht mit Paarhaltung/Vergesellschaftung bei dieser Art aus... ich kenne nur unseren Vogel in- und auswendig, sie gehört zu meinem Leben wie alle menschlichen Familienmitglieder. Mehr zum Problem dann per Mail...


    Wenn sich jemand mit psychischen Problemen und/oder Vergesellschaftung von Gelbstirnamazonen auskennt, wäre das eine große Erleichterung... bitte schreib mich an.