Hallo, lieber Arthur-
ist schon o.k., wenn Dir der Kragen platzt.
Dass man so verärgert nicht immer sachlich bleiben kann auch.
Also, derzeit halte ich keine Vögel- versorge aber meine geliebten "Draußenvögel"- so was wie Amseln und Spatzen, Meisen und Finken...
Ich fütter die noch immer, weil ich gelesen habe, dass sie durch die Insektizide nicht genug finden, um ihre Kleinen groß zu ziehen.
Ich habe 30ig Jahre Papageien gehalten, viele Fehler gemacht, und lerne immer noch gern und viel dazu.
Im Notfall würde ich sogar wieder Vögel aufnehmen- aber sie sollten alt, krank und wirkliche Notfälle sein, für die sich keine weitere Perspektive ergibt.
Wie viele hier vertrete ich die Auffassung, dass all die von uns gehaltenen Vögel eigentlich am besten in ihrer Heimat aufgehoben sind.
Vögel gehören in die Luft, in die Sonne, in den Regen- eben in die Freiheit- mit all ihren Risiken und Nebenwirkungen.
Aber nicht ins deutsche Wohnzimmer...
Nun hat sich aber im Rahmen der Tierhaltung auch der Bereich Vogelhaltung entwickelt- das betrifft einheimische Vögel, wie Hühner, Tauben, Falken und so einiges mehr.
Und es betrifft die Haltung von exotischen Vögeln, die nur deshalb zustande kam, weil die Europäer als Eroberer und Kolonialmacht allüberall ihr Unwesen trieben.
Für mich macht es keinen Unterschied, ob wir einen Spatzen oder einen Kanarienvogel in ein enges Gehäuse ohne Schwarm und Partner stopfen.
NUR: bei einheimischen Vögeln sind solche Eingriffe verboten-
WESHALB gelten diese Regeln nicht auch für Exoten und ihre Nachzuchten?
Genau deshalb hab ich Dich gefragt, weshalb man dort Vögel aus Neuseeland halten möchte, und ob sie eingeführt werden.
Du bist am Überlegen, Du möchtest gerne Vögel halten- denk nach und entscheide verantwortlich und weise.
Denk an die Tiere- und nicht daran, was Du gerne hättest!
Lieber Gruß von Barbara