Beiträge von barbara

    Argumente- die man/ich erst mal verarbeiten soll...


    Dir, Liane kann ich sagen, dass ich Filme über "Graueneinfang" gesehen habe, wo sie- die Einheimischen- einen handzahmen Grauen aus einem Korb geholt, ihn als Lockvogel eingesetzt- und zuvor die Umgebung eingekleistert haben.


    Der Lockvogel samt Beute wurde wieder in solche Körbe gestopft...
    Leiden ohne Ende.


    WER sagt Dir denn, dass Jockele NICHT auf solchem dramatischen Umweg hierher gelangte?


    In 30ig Jahren Vogelhaltung habe ich viel nachgedacht- die Lehrmeister waren mein absolut wilder Timneh-Pauli und die gebrochene, schwerkranke Blaustirnamazone Brülli.


    Damals dachte ich- fälschlicherweise- dass Papageien- wenn auch auf verschiedenen Kontinenten aufgewachsen- sich doch wenigstens befreunden würden.
    Es gab kein I-Net und Partnervermittlung von Papageien erst recht nicht.


    Ja, einen kleinen gemeinsamen Nenner gab es- zwei Volieren- zwei Einzeltiere, die aber ständig Sichtkontakt und gemeinsam "Ausgang" hatten.


    Hat der eine gefuttert- tat es der andere auch- hat der eine sich geputzt- tat der andere es auch- haben sie sich beim "Freigang/flug getroffen-
    gab's Zoff- aber niemals so, dass Blut geflossen ist.


    Über ihre Defizite in Richtung Sexualität brauchte ich nicht nachzudenken- denn ein solches Verhalten konnte ich bei ihnen nicht feststellen-
    wahrscheinlich waren DIESE Vögel schon "fertig" genug- und brauchten ihre Energie, um zu überleben.


    Gerne hätte ich Pauli artgleich vergesellschaftet- Brülli war einfach zu krank-
    aber es hat nicht sollen sein...


    Lieber Gruß von Barbara

    nichts desto trotz-


    gibt es auch bei sogen. Wildfängen verschiedenste Möglichkeiten.


    Mein Timneh-Grauer Pauli war ja auch ein WF- niemals ist er zahm geworden- niemals hat er das letzte Vertrauen zur menschlichen Hand gefunden.


    Er hat nie gebalzt- oder Futter hervorgewürgt, nie ein Ei gelegt- er war asexuell.


    In seinem Vorleben, soweit ich das rückverfolgen konnte, wurde er mit Gegenständen beworfen, weil er angeblich ein "Schreier" war.
    25 Jahre lang hat er bei mir NIE geschrieen- er hat sich nicht gerupft- aber, wenn ihm jemand zu nahe kam, fing er an, laut zu "knurren"- mit
    gesträubtem Gefieder und versuchte zu hacken.
    Schlimmstenfalls- und das in den ersten zwei Jahren- fiel er bei Annäherung (Voliere säubern) rückwärts von der Stange.


    In seinem Zusammenhang hab ich mich viel mit den grausamen Einfang-Methoden beschäftigt.
    Liane- ich hab gelesen, dass Eingeborene Küken aus erreichbaren Nestern klauen, sie aufziehen, um sie als Lockvögel zu benutzen.


    Leider kann Jocky Dir aus ihrer Vergangenheit nichts berichten-
    Mag sein, dass dies der Grund ihrer Fehlprägung und ihres devoten Verhaltens anderen Vögeln gegenüber ist.


    Lieber Gruß und liebe Gedanken von Barbara

    Sorry- liebe Hazel-


    nachdem Du selbst in den "Papageienforen" öffentlich über die Sperre und deren Begründung berichtet hast, sah ich keinerlei Problem,
    dies hier als unkommentierte Mitteilung einzusetzen.
    Nun sehe ich, dass es Dir damit nicht wohl ergeht.
    Das tut mir leid.


    Wie ich über Deine Sperre und die Begründung denke, haben wir privat bereits ausgetauscht.


    Ich finde es sehr bedauerlich, dass nun , leider für Viele sichtbar, aber weder für mich noch andere nachvollziehbar, eine Dissonanz eingetreten ist.


    Es bleibt mir nur, mich bei Dir zu entschuldigen, in der Hoffnung der privaten Klärung.


    Lieber Gruß von Barbara

    Liebe Liane-


    das WARUM galt nicht der Idee, es zu wagen-


    es gilt der immer noch ungeklärten möglichen Todesursache.


    Wenn Du meine Beiträge liest- und gelesen hast- davon geh ich jetzt mal aus-


    dann magst Du sehen, wie sehr mich dies Thema beschäftigt- ohne irgendwelche Schuldzuweisungen.


    Lieber Gruß von Barbara

    ja, nachdem ich mir die von Dir eingestellten Videos angesehen habe, (DANKE!) kamen auch bei mir Fragen in ähnlicher Richtung.


    Nun handelt es sich aber um ein GB-Ara-Paar, das außerdem unerfahren ist.


    Die ersten Tage lief ja alles zufriedenstellend- also auch die Rückenlage wurde akzeptiert.


    Trotz Überwachungskamera war ein ultimatives Eingreifen wohl schwierig, da das Paar sehr vehement das Gelege und Küken bewachte.


    Sicher ist jedenfalls- ohne jegliche Hilfe und nahrungstechnischer Versorgung wäre das Küken innerhalb von Stunden verstorben.


    Also, obwohl durch Videos und Überlegungen viel, viel sensibler und schlauer geworden-


    die letzte Antwort auf eine traurige Frage ist offen: WARUM?


    Lieber Gruß von Barbara

    Hallo, Ihr Lieben-


    ich wollte mitteilen, dass auch Hazel -Balzi- seit gestern mit einer lebenslänglichen Sperre in den VFen belegt wurde.


    Durch eine Mail wurde ihr seitens einer Co-Admin begründet, dies geschehe, weil sie als "Sprachrohr der Geächteten" fungiere.


    Tja- der Auslöser ist wohl in den VFen zu suchen, da dort sehr provokativ über ein Thema versucht worden ist, Menschen und ihre Tierhaltung in Misskredit zu
    bringen.
    Hier heißt es ja nicht umsonst "Reizthema"...


    Leider können sich hier, wie dort die eigentlich Betroffenen nicht äußern.


    Lieber Gruß von Barbara

    Huhuu, liebe Irmgard


    sorry, dass ich erst jetzt antworte-


    Sind sie noch da?
    Abends sieht es nach einer Junggesellenversammlung aus- die Mädels müssen wohl um 21Uhr zuhause sein...


    Oder sie hüten ihre Flauschbällchen und sind doch im Park- irgendwo sollen die ja ihr Seepferdchen machen.


    Lieber Gruß von Barbara

    Danke, Liane-


    all das soll man sich jetzt durch den Kopf gehen lassen- und sortieren.


    Die Prägung und deren Zeitpunkte gewinnen neue Dimensionen- auch darüber gilt es nach-zu-denken...


    Lieben Gruß ans andere Ende der Republik von Barbara

    Hallo, liebe Ursula-


    solche Beobachtungen sind doch wichtig!


    Wer eine Aufzucht nie so hautnah miterlebt hat- bewegt sich im Bereich theoretischer Überlegungen.
    Geleitet von Beobachtungen aus anderen Bereichen der Tierwelt- z.B. Säugetieren.


    Da steigt das Milchvorkommen mit dem Nahrungsbedarf der Kleinen- bis sie anfangen, unter Anleitung der Mutter feste Nahrung zu sich zu nehmen.
    Dieser Ablauf ist zeitlich und genetisch bestimmt.


    Bei Diskusfischen wird das Gelege von beiden Eltern gepflegt- nach dem Schlupf der Minifischlein sondern beide Eltern ein Hautsekret ab,
    wovon sich der Nachwuchs ernährt, bis er selbstständig kleine Organismen verspeisen kann.


    Um sich selbst zu ernähren, haben die Eltern ein "Übergabeverfahren" - d.h. die Jungfischlein werden übergeben- das freie Elternteil geht "futtern"-
    und umgekehrt...


    Die Natur bietet so atemberaubende Lösungen zur Aufzucht von Jungtieren- da kann man nur staunen- und, um bei den Vögeln zu bleiben-
    nicht zu vergessen, das Kuckucks-Phänomen.


    All dies fließt doch hier ein- und das ist nicht off-topic.


    Lieber Gruß von Barbara

    Hallo Jens-


    hab mich wahrscheinlich nicht differenziert genug ausgedrückt:


    ich meinte das "Startkapital" ist genetisch festgelegt- eine Steigerung tritt je nach Bettellauten, anderen Signalen und Kropfleerung ein-
    wahrscheinlich ist auch die Häufigkeit der Fütterung ist von diesen Außenreize abhängig.


    Du verstou...?


    Lieber Gruß von Barbara

    ...was die Beteiligung aller Sinnesorgane bei der Prägung betrifft, geb ich Ursel uneingeschränkt recht.


    Was die zu übergebende Futtermenge des Altvogels an das Küken betrifft, denke ich, dass diese genetisch auf das Wachstum der eigenen Art
    bestimmt ist, also sich nicht daran misst, wie viel das Küken tatsächlich futtert.


    Die Futtermenge steigert sich mit Anzahl der Küken und dem artspezifischen Wachstum.


    Die für die Immunbildung so wichtige Kropfmilch entsteht durch das Hormon Prolaktin, das auch bei der menschlichen Mutter die Milchbildung auslöst.
    Bei Tauben, wo auch beide Elternteile füttern, wurde auch beim männlichen Tier die Bildung von Kropfmilch nachgewiesen.


    Lieber Gruß von Barbara

    Also,
    die Heidrun hat das ja grade durch...


    Nun versuch ich mal zu sortieren...


    Paarhaltung= gut


    Sexualverhalten= normal


    Brutgeschäft= Ergebnis-s.o.


    Nachzucht= ja/nein- da werden Zweifel laut...


    So, was tun, wenn ein Paar Sexualverhalten und Brutgeschäft- ohne weitere Möglichkeit zur Aufzucht- zur Hauptaufgabe und Lebensinhalt macht?


    Kann man über die Fütterung steuern- oder die Nistmöglichkeit entfernen- ein sich ergänzendes Paar zu trennen- wäre für so hoch entwickelte Vögel eine absolute Qual.


    Gezielte Ablenkung- aber WIE?
    Hormonstimulanzien per Chip?
    Kastration?


    Irgendwie holt uns in der Paar-Haltung von Großpapageien das Problem der domestizierten Hunde und Katzen ein...


    Nachdenkliche Grüße von Barbara

    Naja- der Sommer fängt ja auch merkwürdig an-
    und das Frühjahr war auch nicht grade wetterstabil-


    weshalb soll's denen anders gehen, als uns- seit Monaten wünscht man sich in einer Jahreszeit anzukommen-


    man hatte den Winter schon abgehakt- dann ging's innerhalb von Stunden Mitte Februar erst richtig los-


    der April war Anfang Juni-
    und der Sommer zu Pfingsten...


    Auch wenn diese Vögel hier geboren sind- genetisch sind und bleiben sie Südamerikaner.


    Und wenn wir schon wetterfühlig leiden- wie mag's ihnen ergehen?


    Da können die Hormone schon mal in Schieflage geraten.


    Wollen wir mal hoffen, dass sich bald eine moderate Wetterlage stabilisiert- derzeit sieht es noch nicht danach aus- hm...


    Lieber Gruß und Danke für die schönen Bilder
    Barbara aus Hamburg

    ...nun hab ich doch noch mal eine Nachfrage:


    Hast Du schon einen Plan, wie Du die "Kunsteier" einsetzt?
    Sollten Deine Geier so drauf sein, wie grade erlebt- wie willst Du das hinkriegen?


    Ich jedenfalls wünsch Dir eine laaange Entspannungsphase- und sehr freundlich gelaunte Vögel!


    Lieber Gruß von Barbara

    Hallo, Ihr Lieben-


    ich versuch mal- nachdem ich die Beiträge im VF gelesen und verdaut habe-
    ein Resümee:


    neben allem, was bereits angesprochen wurde, steht die Überlegung im Raum, ob ein nicht arttypisches Bettelverhalten ein Defizit der Fütterung
    zur Folge haben könnte.
    Weiter wurde thematisiert, dass die Fütterungsmenge mit dem Küken nicht kompatibel gewesen sein könnte. (von Jens schon angesprochen)


    Insofern ist für mich das Beispiel Kuckuck- obwohl dies genetisch ganz anders gelagert ist- doch wieder interessant.
    Denn ein Kuckucksküken wird in der Regel von von wesentlich kleineren Vögel aufgezogen.
    Mir ist kein Bericht bekannt, dass z.B. Eichelhäher oder Krähen als Zieheltern gewählt werden.


    Insofern grenzt sich die Fragestellung ein.
    Gibt es Berichte, wo wesentlich größere Vögel ein für sie "zu kleines Küken" aufgezogen haben?


    Übrigens, die Ausführungen von Ingo im VF sind hochinteressant- bitte lesen!


    Lieber Gruß von Barbara

    NEIN- liebe Ina-


    DAS brauchst Du mit Sicherheit nicht!


    Ich- und nicht nur ich, da bin ich mir sehr sicher- bin sehr gespannt, was Deine Recherche ergeben hat.


    Ich danke Dir für Deine Bemühungen in diesem Thema (egal, wo auch immer es angeschnitten wurde und wie...) Sachlichkeit einzufordern!


    Im Sinne der Betroffenen und der Tiere- DANKE!


    Lieber Gruß von Barbara

    Liebe Heidrun-


    "leichter" Gefiederschaden- das war mit Sicherheit mehr-
    und weitere Sorgenkinder- hört sich auch nach Sorgen an...


    Unser "Brülli" war nach meiner heutigen Erkenntnis wohl ein trauriges Hühnchen- kompletter Gefiederschaden, erkrankte Leber und Drehkrankheit.


    Die lieben sanften Augen werd ich nie vergessen- auch nie diese ungeheueren Schreiphasen, die durch Mark und Bein gingen.


    Sorgenkinder- ja, das kenn ich-


    Viel Kraft und lieben Gruß von Barbara

    ...nach meiner Information war ein vkTA sowohl an der Vorbereitung, als auch zur Begleitung des Versuches involviert.


    Sein Name wurde auch öffentlich genannt.


    Leider können die (traurigen) Betroffenen, außer in ihrem eigenen Forum, zu all den Fragen keine Stellung beziehen.
    Ich gehe mit Sicherheit davon aus, dass Vieles, was hier und auch im VF angesprochen wurde, Inhalt der Vorbereitungsgespräche war.


    Denn es sind ja Menschen, die seit langem Vögel halten, und auch schon erfolgreich groß gezogen haben.


    Was nun letztlich den Tod des Kükens herbeigeführt hat, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben, und Anlass zu Spekulationen.


    Es mag ja auch sein, dass dieses kleine Wesen, mit einem Defizit aus dem liebevoll ausgebrüteten Ei kam, und sein Leben dadurch begrenzt.
    Auch eine Miniverletzung mit Bakterienüberschwemmung ist nicht auszuschließen.


    Gerade weil wir es nicht wissen- und auch niemals erfahren werden, verbieten sich weitere Wertungen-
    einzig eine Frage zählt:
    IST ES MÖGLICH, DASS EIN ARA-PAAR einen GRAUPAPAGEI AUFZIEHT ?


    Dass es in der Lage ist, ein fremdes Ei auszubrüten, das ist ja nun beantwortet.
    Dass es in der Lage ist, es direkt nach dem Schlupf zu versorgen, auch.


    Lieber Gruß von Barbara

    Hallo, liebe Heidrun-


    ja, das war der tiefere Grund meiner Nachfrage-


    ich bin mal gespannt, was nun weiter geschieht- kommt nun das Folgegelege- von einer Hormondusche in die nächste?


    Wunderschöne Blaustirnamazonen hast Du!


    Mein "Brülli" war auch schön- jedenfalls ansatzweise...


    Lieber Gruß von Barbara