Vorwurf 1:
Merlin wüsste wohl schon warum, sie sich nicht drum mehr gekümmert hat und es währe halt ein Eingriff in der Natur.
Meine Meinung:
Da ich ja gesehen habe, dass der Kleine nicht aussortiert wurde und sie ihn wieder einwandfrei angenommen hat. Denke ich eher, dass ein Küken was nicht bettelt einfach ignoriert wird oder sehe ich das falsch.
Vorwurf 2:
Ich würde zuviel an der Nisthöhle bzw. am Gelege sein und eventuell durch die Störung eine NotHz produzieren
Meine Meinung:
Da die Tiere dabei sind und mir nichts tun und die ganze Zeit auch bei ihren Kleinen sind. Denke ich das die Gefahr das sie deswegen nicht Füttern mehr als Gering ist.
Vorwurf 3:
Dadurch das ich 4 Eier im Brüter hatte, hätte ich das Gelege mit Gewalt vergrößert
Meine Meinung:
Die Eier waren doch da und ich denke der Brüter wäre überflüssig gewesen, da sie ja das 3 Ei selber ausgebrütet hat.
Vorwurf 4:
Das erste Gelege wäre für unerfahrene Elterntiere zu groß und Merlin wäre damit überfordert
Meine Meinung
Da Merlin bis zum Schluss immer ein Ei (ich hatte das erste Ei wieder zurück gelegt) hatte und es trotz Jungen weiter bebrütet hat, wusste sie schon was sie tut und sie sich sicher war, dass sie alle groß kriegt.
Vorwurf 5:
Das letzte wäre mit dem Gewicht hinten dran und würde nicht nachkommen.
Meine Meinung:
Tatsache ist, dass die Gewichtzunahme natürlich nicht mit dem ersten zum gleichen Zeitpunkt gleich zu setzen ist. Da es ja nur eins und nicht vier Küken waren. Auch habe mich auf ihre Aussage im Buch (Handaufzucht) berufen, dass die Kleinen innerhalb der ersten Woche mindestens ihr Schlupfgewicht verdoppeln sollte. Küken 4 hatte das nach 4 Tagen. Also denke ich das alles im grünen Bereich ist
Vorwurf 6:
Man könnte nicht aus dem Buch die Rückschlüsse auf Elternaufzucht schließen.
Meine Meinung:
Ich denke schon, dass man es als roten Faden benutzen kann
Übrigens habe ich einiges Interessantes drin gelesen, was ich vorher nicht so wusste, danke.
Vorwurf 7:
Da ich die Kleinen so oft rausnehmen würde ich sie Fehlprägen
Meine Meinung:
Ich präge sie zwar auf den Menschen aber da sie mindestens 6-7 Monate bei den Eltern bleiben sollen und dann bis zur Vermittlung, in einem geeignetes Zuhause, in einer Gruppe integriert werden, sehe ich die Gefahr einer Fehlprägung auf den Menschen, die man von HZ her kennt, die sofort in Einzelhaltung gehen als sehr gering an.
Ich denke eher, dass es Vögel wie die Elterntiere werden. Die den Menschen zwar Vertrauen aber trotzdem wissen, dass sie Vögel sind. Sie lernen nach meiner Meinung, den Umgang mit dem Menschen aber auch mit den Artgenossen.