Beiträge von BieneH

    Wie geschrieben,


    ist es eine vertraglich fixierte Individualabsprache der Beteiligten. Ich habe für meine beiden Vögel, die ich auswärtig bei unterschiedlichen Haltern verpaart habe, dementsprechende Verträge geschlossen, und alle Beteiligten fahren bisher bestens damit. Einer der neuen Halter hatte lediglich an der Klausel, dass das Besitzrecht mit seinem Tod erlischt, zu knacken, aber das war es auch schon. Wir haben es unverändert dringelassen, da ich gerade den Umstand verhindern möchte, dass der Erbe den gesamten Bestand verkauft und mein Vogel dabei ist. Ich würde in diesem Fall meinen Vogel und seinen Partner zurücknehmen oder ggf. mit dem Übernehmer den nächsten Vertrag schließen.


    Meine Pflegeverträge erlöschen nicht und sind auch nicht kündbar ohne gravierenden Verstoß gegen die vertraglichen Pflichten.

    Tja Jens,


    es ist jedem selbst überlassen, welche Bedingungen für den Vogel gewünscht werden und, ob der neue Halter damit einverstanden ist.


    Ja, ich denke, es liegt in der Natur, sich zu reproduzieren. Ich biete diese Bedingungen bei mir nicht, da ich keinen Nachwuchs beherbergen könnte und auch nicht abgeben würde.


    Ich habe kein Einspruchsrecht, was die Küken anbelangt (bei denen bin ich nicht Eigentümer). Auch habe ich kein Bestimmungsrecht, was mit ihnen passiert. Mir ist wichtig, dass meine Kleine durch Gelege und Aufzucht keinen Schaden nimmt (Legenot, Calciummangel, Aggressivität mit Unfallgefahr etc). Ich kannte vorher die Bedingungen bei dem Halter, weil ich bei ihm einen Vogel gekauft habe. Ich war etliche Male früher bei ihm und hätte ihm meine Kleine nicht überlassen, wenn es nicht ok gewesen wäre. Sie hatte 3 männliche Vögel zur Auswahl, Innen- Außenvolierenhaltung mit Naturausstattung, sehr gutes Futter und zurückhaltende Pflege. Eine kleine Anlage.


    Kommerziell bedeutet für mich: Gewinnerzielungsabsicht


    Wenn ich meinen Vogel mit Schutzvertrag abgebe, kleben immerhin alle Kosten dem Halter an der Backe, wenn ich mich nicht freiwillig daran beteilige. Es ist legitim, durch den Verkauf der Jungen seine Kosten teilweise wieder hereinzuholen. Nicht alle sind auf Rosen gebettet. Auch Volierenanlagen müssen ständig instand gehalten werden.


    Es geht zwar am Thema vorbei, aber mittlerweile ist es so, dass Nachzuchten kaum noch privat verkauft werden, sondern an Vereinskollegen oder andere Hobbyhalter mit größeren Beständen, weil die Importe ausbleiben und der Pool begrenzt ist.


    Wenn Du in die Kleinanzeigen schaust, findest Du immer die selben Anzeigen von kommerziellen Züchtern, die sogar von anderen Züchtern die Jungvögel zur weiteren Aufzucht aufkaufen. Ich muß nicht betonen, dass ich nie einen Vogel dorthin geben würde.


    Drum schau genau hin, wenn Du Dich ewig bindest.


    Zur HZ: Ich habe hier zahme HZ, zahme NB, einen zahmen WF, scheue HZ,zurückhaltende NB; die ganze Palette.


    Für mich ist die Aufzuchtform nicht so entscheidend (Ausnahme: HZ ab Ei). Die begleitende und anschließende Sozialisation des Vogels und die spätere Haltung ist viel wichtiger in meinen Augen.


    Bewußt würde ich keine HZ kaufen. Ich kann mich auch nicht mit dem Gedanken befreunden, eine NB in eine 2 Zimmer-Wohnung zu sperren. Eigentlich kann ich mich garnicht mit einer Wohnungshaltung befreunden!

    Jens,


    Es ist möglich, durch Spielchen mit Licht und Haltung zwei Gelege pro Jahr zu produzieren, oder man entnimmt die Eier des 1. Geleges, um das Nachlegen zu provozieren. Auch würde ich die generelle Handaufzucht der Küken in den Bereich der kommerziell begründeten Zucht rücken. Das Wort "gewerblich" würde wohl zu weit führen, da auch Hobbyzüchter oft kommerziell züchten.


    Meine Kleine ließ schon, als sie mit ihrem im letzten Jahr verstorbenen Partner zusammen war, erkennen, dass sie gerne einen Nistkasten aufsuchen würde. Der neue Halter hat in allen seinen Volieren Nistkästen hängen. Das war mir bekannt. Ich habe es daher bei der Neuverpaarung in Kauf genommen, dass dieses sehr glückliche Paar gleich ein Gelege haben wird. Sie hat 3 Eier gelegt, 2 Küken sind geschlüpft und von den Eltern prächtig versorgt worden. Da der Vater der Küken kurz nach dem Schlupf erkrankte und in die Tierklinik mußte, hat meine Kleine alles allein geregelt, worauf ich sehr stolz bin. Als er sehr geschwächt zurück kam, wurden die Küken zum Beringungszeitpunkt entnommen, damit er durch die Aufzucht nicht in seiner Genesung behindert würde. Schade, aber wohl in diesem Fall gerechtfertigt.


    Ich hatte mit dem Halter eine (allerdings mündliche) Absprache getroffen, dass er eine Naturbrut zuläßt. Ich hoffe, der Partner wird wieder ganz gesund und die beiden dürfen dann im nächsten Jahr ihre Küken ganz aufziehen.


    Ganz interessant ist in diesem Zusammenhang, dass meine Kleine eine ausschließlich frauenbezogene Handaufzucht ist, die schon durch mehrere Hände gegangen war. Durch die geeigneten Haltungsbedingungen beim neuen Halter ist der Vogel wieder "ursprünglich" geworden.

    z.B. wenn der Vogel einzeln gehalten wird, obwohl Paar- oder Gemeinschaftshaltung vereinbart wurde; Tod o.a. des Partnervogels natürlich ausgenommen. Wenn Außenhaltung vereinbart wurde, der Vogel in der Wohnung oder einem Innenraum dauerhaft gehalten wird. Wenn der Gefieder- oder Ernährungszustand ohne medizinischen Grund schlecht ist, was auf Haltungsfehler hinweist. Wenn der Vogel bewußt zur kommerziellen Zucht eingesetzt wird.


    Ohne triftigen Grund ist ein Pflegevertrag nicht kündbar (so meine Version), er erlischt mit dem Tod des Halters.

    Guten Tag,


    meine beiden Vögel, die ich mit Schutzvertrag woanders verpaart habe, kann ich nur wieder einfordern, wenn der Halter von uns festgelegte Bedingungen nicht mehr einhält oder bieten kann. Desweiteren wäre eine Insolvenz oder Tod des Halters ein Rücknahmegrund. Ich bin sehr froh, dass meine Vögel bislang über Jahre sehr gut untergekommen sind und glücklich verpaart sind. Der Halter muß sich auch dabei wohl fühlen und nicht befürchten, dass ich ihm ständig auf den Füßen stehe und ein Hin und Her veranstalten möchte. Ich besuche meine Vögel 2-3 Mal pro Jahr und stehe über Telefon oder Mail ca. 1x pro Monat in Kontakt. Ist kein Zwang, alles frei und willig. Bei einem Vogel habe ich in 2009 auf Besuche verzichtet, weil sie ihr erstes Gelege hat und ich in keinem Fall stören wollte.


    Nach einigen Jahren ist es ohnehin fraglich, ob man den Vogel ohne schwerwiegende Gründe aus dem Umfeld nehmen sollte.

    Yvonne,


    ich habe mir Deine Beiträge hier durchgelesen: Ist Dir klar, dass der Vogel flugunfähig ist, weil er entweder so gestutzt wurde, dass er momentan und für die nächsten 2 Jahre nicht mehr fliegen kann, wahrscheinlicher aber bewußt verstümmelt wurde (als Wildfang, damit er zahm wird) und nie mehr fliegen wird????


    Du schreibst in einem Beitrag, dass die Partnerin ihm zeigen soll, wie man auf einen Tisch fliegt. Das kann Dein Vogel nicht. Einfach schrecklich.


    Eine Partnerin für Ela sollte flugunfähig sein, wenn er nicht kürzlich gestutzt wurde. Es sieht aber eigentlich so aus, als ob die Handschwingen auf der linken Seite verstümmelt wurden. Bitte suche keinen flugfähigen Partner für ihn.

    Hallo Yvonne,


    mir steigt die Röte vor Wut ins Gesicht (wie Heidrun auch). Wer hat den Vogel so zugerichtet???? Geschah das mit Deinem Einverständnis?


    Bevor Du an eine Partnerin für diesen Vogel denkst, sollte er erstmal wieder flugfähig werden, denn sonst wird er traurig seiner Vogeldame hinterherschauen.

    Guten Abend,


    ja, die Schwarmhaltung ist das Größte (für mich). Die Geier sind momentan irgendwie anderer Ansicht. Ich berichte mal separat über das Wohl und Wehe der vergangenen Jahre.


    Viele Grüße

    Guten Abend Willi,


    ja, ich habe etwas zu verbergen durch ein Pseudonym. Ich bin Privathalter und meine Tiere sind mein Ein und Alles, echte Familienmitglieder trotz der Anzahl. Ich betreibe kein Papageienhotel oder einen Papageienzoo oder Animal hoarding, sodass ich keinen öffentlich lesbaren Rückschluß auf den Standort meiner Volierenanlage wünsche. Ich möchte keine unbekannten Leute in meinem Garten haben, mit welcher Absicht auch immer.


    Ich hätte auch einen Ersatznamen wählen können, denn den Personalausweis hat sich keiner zeigen lassen, aber ich versuche es im Internet wie im Leben zu halten. Ich schreibe nichts, was ich nicht auch jemand ins Gesicht sagen würde.


    Ich kann unterstreichen, was Du geschrieben hast, wenn es nicht um ein Forum im Internet ginge, wo jeder mitlesen kann (was ich durchaus positiv finde).


    Viele Grüße

    Guten Abend,


    danke für die Willkommensgrüße.


    Sonja, ich lese schon etliche Monate gelegentlich mit. Ich melde mich ungern mit meinem vollen Namen an, was durch die Änderung der Forenregeln nun nicht mehr nötig ist. Konkreter Anlass der Registrierung war die Suche von Yvonne nach einer weiblichen Venezuela. Da ich selbst eine weibliche Venezuela gesucht habe, ist mir der Vogel, von dem sie berichtet, vermutlich bekannt.


    Meine Suche ist beendet. Im Ruhrgebiet habe ich eine Zuckermaus gefunden. Aber das ist eine andere Geschichte.

    Guten Abend,


    nachdem ich seit längerer Zeit hier locker mitlas, habe ich mich nun registriert.


    Ich fand es nett und offen, dass man auch als Gast mitlesen darf, was längst nicht selbstverständlich ist.


    Ich mache es kurz mit der Vorstellung:


    Ich werde von 11 Amazonen besessen, von denen derzeit 9 bei mir leben. Die beiden anderen sind auswärts mit Schutzvertrag verpaart. In der Grünenkollektion befinden sich Rotbug- und Gelbflügelblaustirnamazonen, Surinam- Amazonen, Gelbwangenamazone, Venezuelaamazone und ein Mischling.


    Ich züchte nicht. Die Vögel leben vorwiegend in Außenvolierenhaltung, die bis vor kurzem auch eine Gemeinschaftshaltung war. Leider mußte ich ein sehr dominantes Paar kurzfristig in eine separate Außenvoliere setzen, da die Balzsaison in vollem Gang ist.


    Grüße


    Biene