Beiträge von BieneH

    Hallo,
    eine kleine Korrektur: Das Riesengrundstück von Herrn Busse liegt in einem Gewerbemischgebiet. Nur dadurch ließ sich der Hallenbau realisieren.
    Früher hatte er schlicht seinen ganzen Garten incl. hoher Bäume eingenetzt. Es gab jede Menge Paarvolieren und ein großes Schutzhaus mitten im Garten. Die Wohnnachbarschaft beschwerte sich über den Lärm der Vögel. Die Halle wurde prophylaktisch gebaut, um Ärger mit der Nachbarschaft zu vermeiden.
    Ich fand den eingenetzten Garten einzigartig, aber die Halle ist natürlich besser zu reinigen, wettergeschützt und bietet Besuchern die Möglichkeit, sowohl in einem separaten großen Raum die Vögel zu beobachten, als auch durch die Halle zu gehen.
    Man wird oft auch als Parkplatz oder Taxi benutzt.
    In der Halle sitzen Aras, Kakadus, Amazonen, Graue, Edel- und Kleinpapageien wie Mohrenköpfe. Das Zusammenleben gestaltet sich recht friedlich, da viele Ausweichmöglichkeiten bestehen. Die Vögel, die vielfach aus Einzelhaltung kommen, integrieren sich oft schnell. Es gibt Freundschaften, die man nicht erwarten würde, auch artübergreifend. Es gibt Partnertausch bzw. -wechsel.
    Eine große Anzahl der Vögel ist gerupft oder haben andere gesundheitliche haltungsbedingte Schäden von ihren Vorbesitzern. Wenn ein Rupfer die Kurve kriegen kann, dann dort. Die glückliche Verpaarung ist erklärtes Ziel, ebenso eine vielfältige Ernährung.
    Grüße

    Hallo,
    darf ich einen Link mit den Inhaltsstoffen von Hundesnacks einstellen, die ich meinem Hund z.B. geben würde? Wären meiner Meinung nach auch in kleiner Menge vogeltauglich.
    http://www.platinum-natural.co…nacks-huhn-kaninchen.html


    Wenn ich mir hingegen die Inhaltsstoffe des Fertigmischfutters für Papageien ansehe, würde ich das ganz sicher so nicht verfüttern, weil meine Amazonen ein anderes Futter benötigen als Graue oder Aras und mir wichtige Bestandteile einfach fehlen.
    Es ist doch nicht alles schwarz oder weiß. Man kann sich doch nach entsprechender Information seine eigene Mischung machen, die abwechslungsreich und gut verträglich ist.


    Es ist schon richtig, dass man "Frolic" nicht plakatieren sollte. Ich traue aber Arahaltern zu, zu differenzieren, dass Frolic nicht als Marke, sondern als Synonym für Hundetrockenfutter verwendet wird.
    Ja, es gibt gesunde Alternativen, wie z.B. Hühnerfleisch kochen.
    Nicht jeder Züchter ist ein Vermehrer. Das kann man auch nicht so stehen lassen. Es ist wirklich einfacher, auf gewisse Fertigprodukte zurück zu greifen, wenn man viele Vögel hat.
    Ich halte 13 Amazonen (nein, ich züchte nicht) in Innen- und Außenvolieren und benötige umgerechnet ca. 3,5 Stunden täglich für deren Rundum- Versorgung. Doppelte Zahl, doppelte Zeit.
    Ich ergänze mit Joghurt 1x in der Woche, weil es gerne genommen wird und bestens bekommt. Ein Vogel hat einen empfindlichen Kropf. Er bekommt jeden Tag eine kleine Menge Joghurt, sonst hat er Probleme. Joghurtgabe ist bei Züchtern eine Ausnahme nach meinem Wissen, weil damit die Volieren zugeschmiert werden. Wenn man nicht regelmäßig flüssig reinigt, zieht das Insekten und Schimmelbildung an.

    Hallo,
    ich könnte mir gut vorstellen, dass die Nahrungsergänzung der Aras auch aus der Erfahrung resultiert, dass ein Ara, der sich in einem häuslichen Umfeld bewegt, auch das Trockenfutter eines Hundes oder einer Katze nicht verschmäht, wenn es herumsteht. Daraus den Schluß zu ziehen, dass er es benötigt oder zur Zufuhr tierischen Eiweiß dienen sollte, ist ein Trugschluß. Er würde sich auch einen Erdnussflip oder andere "Köstlichkeiten" genehmigen.
    In den Herkunftsländern nehmen die Tiere durchaus tierisches Eiweiß zu sich. Die Gabe von gekochtem Geflügelfleisch samt Knochen und Knorpel löst bei uns einen Run aus. Manche geben Garnelen oder andere Schalentiere, wobei die Inhaltsstoffe oft mindestens genauso, wenn nicht problematischer sind als bei TroFu.
    Da es TRockenfutter gibt, welches einen ansehnlichen Fleischanteil (nicht Mehl oder Nebenerzeugnisse) aufweist, kann man es m.E. auch gelegentlich geben, wenn man eine mühefreie Ernährung bevorzugt.
    Die eklatanten Unterschiede der TroFu- Inhaltsstoffe verschiedener Hersteller sind denjenigen, die es Vögeln geben, sicher bewußt.
    Die Tage erkundigte sich bei mir ein langjähriger Halter von Kakadus, wie ich es mit Nüssen halten würde: Ich verwende nur Walnüsse von meinem eigenen Baum. Er gibt seinen Kakadus seit Jahr und Tag Erdnüsse in der Schale. Er war ganz erstaunt, dass ich Erd"nüsse" für so ziemlich das Schlimmste halte, was man verfüttern kann. Nicht nur wegen der Verpilzung, sondern vor allem wegen der ausgesprochen schlechten Verdaulichkeit und der langen Verweilzeit im Kropf.
    Aber der Mann hat überhaupt keine Probleme mit seinen Kakadus. Also kann ich ihm nur raten, es so weiter zu machen wie bisher und ihm meine Bedenken ( die sich auf meine Amazonen beziehen) mitteilen. Ich habe mir missionarischen Eifer abgewöhnt, denn keiner hat die Wahrheit, auch nach vielen Jahren der Vogelhaltung, gepachtet.
    Ich glaube, das "Frolic" kann man etwas lockerer nehmen.
    P.s. Der Hund unserer früheren Vermieter hat mit Wonne das verlorene Papageienfutter gefressen. Wußte er nicht, dass Hunde kein Getreide vertragen??

    Vergessen:
    Gundermann kenne ich; der ist ganz entzückend und auch essbar als Salat, soweit ich weiß.


    Allerdings würde ich schon gut selektieren wollen. Bei der Fläche komme ich auf etwa 70 Pflanzen pro Voliere nach meiner Schätzung. Ausfälle ganzer Pflanzengruppen hätte ich nicht so gern.
    Der Standort ist nicht trocken, da eine Bewässerung gelegt wurde, und die Vögel auch geduscht werden.

    Hallo,
    danke für die umfangreiche Aufstellung. Damit kann ich was anfangen.
    Ajuga und Sagina hatte ich schon auf dem Schirm.
    Wie sieht es mit niedrigen Sedumsorten aus? Nach meiner Erfahrung sind sie sehr bruchempfindlich, also nicht zum Durchhäckern und Belaufen geeignet?
    Bubikopf meint auch Pratia pedunculata?
    Ich liste mal einige Stauden; vielleicht nur ein kurzes Statement, was günstig wäre:


    Lippia nodiflora
    Alchemilla "pumila"
    Antenuaria
    Arabis
    Armeria
    Aubrieta
    Cotula
    Dianthus deltoides o.ä.
    Geranium cinereum


    Danke

    Hallo insbesondere an die Gartenfreaks,


    ich hatte eigentlich vor, die Aussenvolieren mit Landschaftsrasen zu begrünen. Bisher habe ich hohe Gräser ausgepflanzt, die aber nach dem Winter echt mickrig aussehen. Die Rasenaussaat habe ich 2011 nicht mehr vor dem Winter gewagt, was sich als gut herausstellt.
    In den Volieren liegen etwa 25-30cm bester Mutterboden, darunter Füllsand und natürlicher Boden. Die Volieren liegen auf der Süd- Westseite und sind an den Seiten mit Alubondplatten ab ca. 1,5 Meter Höhe nach oben beschattet. Nach vorn und oben nur Vergitterung.
    Es sind etwa 10 qm pro Voliere zu begrünen. Es gibt 9 Volieren, also eine Menge Fläche.


    Vom Rasen bin ich nun entfernt, seit ich feststelle, dass die Vögel sich neuerdings gerne auf der Erde aufhalte und diese auch aufnehmen. Desweiteren fallen erhebliche Mengen an Schredderzeug durch die Volierenbestückung an, die mal entfernt werden müssen. Rasenmähen in der Voliere- sehr umständlich.
    Daher kam die Überlegung, mit Polsterstauden zu begrünen, die begehbar sind und das gelegentliche Abrechen nicht übel nehmen. Ich möchte nicht nur den Boden belassen wegen es Unkrauts und der Optik. Mir fehlt die Erfahrung mit solchen Stauden.
    Ich hatte z.B. an Thymian, Teppich-Verbene, Polsterglockenblume gedacht.
    Hat jemand Erfahrungen mit flächendeckenden Stauden in der Voliere. Ich bin für jegliche Tipps dankbar. Es sollten natürlich nur ungiftige Stauden sein.
    Danke

    Hallo,
    ich möchte energisch den Angaben von Heike widersprechen:
    Ich habe in der Anlage 2 meiner Vögel mit Schutzvertrag sitzen. Beide haben dort Partnervögel sich aussuchen können. Seit 2006 bin ich mehrmals jährlich dort, um meine Vögel zu besuchen. Ich kenne mich also dort sehr gut aus.
    In den Jahren sind bis auf eine Ausnahme Naturbruten entstanden. Diese sind ausnahmslos in der Anlage verblieben.
    Vor 3 Jahre hatte das Paar hellrote Aras 2 Eier. Beide Küken wurden nach einigen Tagen nicht mehr gefüttert. Eines der Küken starb, das 2. Küken ( Lucky) überlebte durch Handaufzucht. Diese Handaufzucht war die 1. und einzige bisher. Ansonsten wurde bisher der Natur freien Lauf gelassen. Eier wurden zertreten, Küken starben im Ei oder nach Schlupf. Da schaut nicht ständig jemand nach und der kommerzielle Aspekt ist gleich Null.
    Lucky wurde sofort sozialisiert in der Gruppe und Louis, eine Naturbrut, für sie gekauft !! Man kann über Herrn Busse denken. was man möchte, aber die Vögel stehen an 1. Stelle.
    Dinge verändern sich im Laufe der Zeit. So eine Anlage muß unterhalten werden. Die ganze Familie ist dort im Einsatz und alles kostet ein Vermögen.
    Die Spenden von Besuchern fangen das nicht im Entferntesten auf .
    Ich zahle freiwillig für den Unterhalt meiner Vögel, was aber nur für einen Bruchteil der dort abgegebenen Vögel gilt. Verlangt wird nichts.
    Außerdem wird gerne vermittelt, wenn Partnertiere gesucht werden, natürlich kostenlos.
    Vögel aus der Halle werden nicht vermittelt, sondern verbleiben lebenslang dort.
    Vielleicht führt der Beitrag dazu, dass dort Spenden hingehen, die gerne angenommen werden und gut investiert sind.
    Grüße

    Hallo,
    darf ich mal fragen, was das alles mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat?
    Ich persönlich möchte mich nicht durch die Beiträge zu Nebenschauplätzen lesen, um mich zum Thema Loredo zu informieren. Kann man bitte verschieben oder die Diskussion um die Bochumer beenden?
    Allerdings habe ich was gegen Pauschalierungen. Ich habe mit keinem Wort etwas zu anderen Unterbringungsmöglichkeiten geschrieben und möchte dann auch nicht mit " an@" angesprochen werden oder pauschal abgebürstet werden.

    Hallo Dominik,
    ich habe Deine Adresse kopiert und schreibe Dir gleich die Kontaktdaten. Lass mal besser Deine Emailadresse von den Moderatoren/Administrator im Beitrag löschen, sicher ist sicher. Kann jeder öffentlich mitlesen.

    Hallo Dominik,
    ich kann den Kontakt zu einer erfahrenen Papageienhalterin herstellen, die für ihren ca. 30 jährigen gerade verwitweten Blaustirnamazonenhahn eine Partnerin sucht. Sie bietet eine sehr große Außenvoliere und sehr liebevolle Haltung. Natürlich würde es eine langsame Eingewöhnung an den männlichen Vogel und die Außenvolierenhaltung geben.
    Bei ernsthaftem Interesse würde ich die Rufnummer per Email durchgeben. Ein Schutzvertrag wäre ihr sicher angenehm. Für eine tierärztliche kompetente Betreuung wäre auch gesorgt, dafür mein Wort.

    Interessant Ina,
    waren das Blaustirnamazonen? Bei den Blaustirnamazonen habe ich bisher gelbe Federn und bräunlich-schwarze Umverfärbungen bei Fettleber gesehen.

    Heidrun,
    m.E. ist der Vogel ein Rupfer, auch ist er unfachmännisch gestutzt worden. Die Schwingen wurden abgeschnitten. Aber zusätzlich ist auch ein weiterer Gefiederschaden zu erkennen. Nicht im Sinne der klassischen Fettleber- keine Umfärbungen. Vielleicht eine chronische Metallvergiftung bei dem Sitzplatz, wie beschrieben. Ich würde auch was für die Leber tun, wobei Bewegung und die geänderte Haltung schon vieles bewirkt. Interesse hat der Matz bereits an seinen Artgenossen!

    Willkommen,
    hast Du nicht einen Severa von Pe, Wilma?????????????? Die kleinen Aras waren immer mein Traum, ebenso wie die Glanzflügel- und Kappapageien, aber viele Träume gehen halt nicht in Erfüllung.

    Hallo,
    ich bin nicht sonderlich bewandert in Sachen Homöopathie; die Globuli gibt man nur am Unfalltag und dann direkt intraschnabulär, 2-3 Globuli Arnica und nach einer halben Stunde 2-3 Gll. Hypericum. Am nächsten Tag nur wiederholen, wenn keine Besserung eingetreten ist.


    Von Bepanthen (Dexpanthenol) bin ich völlig abgekommen, da die Calendula Wundsalbe wesentlich bessere Eigenschaften hat (schmeckt schlecht, bessere Kriecheigenschaften, wirkt desinfizierend und hat bessere Heilerfolge.


    Die Zungen/Schnabelfrage kann ich nicht beantworten; vll. gibt es auch blonde Kongos?

    Hallo,
    wenn er den Fuß normal benutzt und nicht schont oder hinkt, ist es erledigt. Vögel haben eine rasante Heilgeschwindigkeit. Was soll der TA jetzt noch tun, mir fällt nix ein.
    So sieht mein Vorrat für Unfälle/ Wunden aus


    -Wundversorgung:
    Rescue Spray und Creme
    Askina Stick /Clauden Watte zum Blutstillen
    Calendula Wundsalbe


    - Augenbehandlung:
    Regepithel Salbe


    - Unfall mit Schwellung:
    Arnika C30 Globuli
    Hypericum C30 Globuli
    Bromelain POS Tbl.
    Traumeel S Salbe

    Hallo gemeinsam,
    je älter man wird, desto klarer wird es, dass ein ruhiges und gemütliches Weihnachtsfest mit der engen Familie wichtig und richtig ist. Euch allen wünsche ich schöne Festtage und Gesundheit und "Frohsinn" im wahrsten Sinne des Wortes für 2010.

    Hallo,
    m.E. ist die Überlebenschance einer unerfahrenen Einzelamazone im Winter gering. Auch würde ich einer Einfangaktion wenig Erfolg einräumen, wenn der Vogel nicht sehr zahm oder sehr geschwächt ist. Evtl. in der Dunkelheit mit einem Nachtsichtgerät, wenn der Standort des Vogels bekannt ist (Schlafbaum).
    Ich würde der Methode, einen amazonischen Artgenossen zu präsentieren (möglichst gegengeschlechtlich), den Vorzug geben. Zumindest würde ich erwarten, dass der Vogel sich mehr annähert als bei anderen Methoden. In jedem Fall wäre eine engmaschige Beobachtung im Winter erforderlich. Wenn das Futterangebot sich verschlechtert, wird der Amazone nichts anderes übrig bleiben, als sich in Menschennähe zu begeben.
    Eine feste Futter- und Wasserstelle, wäre das einzurichten?
    Alles sehr schwierig zu realisieren, insbesondere auch einen Lockvogel bei der zu erwartenden Kälte im Käfig stehen zu lassen.
    Kann man ein Netzwerk an Beobachtern aufbauen, um den Radius und Lieblingsplätze auszuloten?