Beiträge von Doernte

    ach so, tschuldigung, hatte ich anders verstanden. Ich hätte an Deiner Stelle keine Probleme damit, sie rauszulassen unter der Voraussetzung, dass sie selbst entscheiden können, wann sie wieder rein wollen. Wie ist das bei Dir geregelt? Können sie selbst rein + raus? Wenn nicht, kannst Du sie ja mal raussetzen + schauen, wie sie sich verhalten, Regen finden meine beispielsweise klasse, sie hängen sich seitlich ans Gitter + duschen. Aber dann können sie halt auch wieder rein + sich aufwärmen. Und dran denken, die gefühlte Kälte ist abhängig von der tatsächlichen Temperatur + dem Wind, wenns windig ist, friert man eher.

    Hallo Katja,


    ich halte es genauso wie Jens, allerdings musst Du immer bedenken, dass Deine Vögel in der Wohnung wohnen und daher nicht wie unsre ganz langsam an tiefere Temperaturen gewöhnt werden.


    Wenn Du in der Wohnung 20 Grad hast und es draußen 5 Grad sind, ist der Unterschied für den Vogel enorm.

    Hi Nico,


    mit den Ämtern ist das so eine Sache. die sind alle total unterschiedlich. Ich weiß aber aus einem anderen Forum, dass ein nicht legaler Kakadu vom Amt in Berlin zwar beschlagnamt wurde, dem Halter dann aber zur Pflege gegeben wurde. Er darf ihn halt nicht verkaufen (was er ja auch nicht will). Ich denke, dass es einfach wichtig ist, mit denen zu reden. Vielleicht gibts hier ja auch Berliner, die Dir konkretes zu den Berliner Ämtern sagen können? Wenn nicht, frag ich gern mal bei mir bekannten Haltern in Berlin nach. In Schleswig Holstein habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass man mit den Herren super reden kann und sie alles tun, damit es den Vögeln gut geht und man sie probelemlos legalisieren kann.


    Super, dass es Jakko wieder gut geht. Vielleicht hatte er ja nur ein Teilchen "querliegen"? Mein jacko hatte neulich eine Granne geschluckt und auch schrecklich erbrochen + gewürgt, um das Ding wieder rauszukriegen. War übrigens auch von Samstag auf Sonntag- als hätten die Geier es im Blut, dass die Tierärzte dann nicht da sind...


    LG Dörnte

    Hi Nico,


    hast Du ein Auto? Damit brauchst Du ca. 20-25 Minuten zu den genannten TÄ! (über die Avus). Als alte Zehlendorferin versichere ich Dir, dass das keine Entfernung ist für Berlin :whistling: ... Grüß mal den Schlachtensee von mir! Ohne Auto müsstest Du gut per S-Bahn hinkommen.


    Ich finde es gut, dass Du Dich so um ihn kümmerst!


    LG Dörnte


    PS: in Potsdam + Umgebung habe ich keine Adressen von vogelkundigen TÄ gefunden...

    hab nochmal nachgeschaut, welche vkTÄ in der Nähe empfohlen werden:


    Frau Dr. Kling, 10589 Berlin-Charlottenburg, Mierendorffstraße 23; Fon: 030/34902843 http://www.vogelpraxis.de/sprechstunde.html



    Angelika Wedel, 13353 Berlin, Seestraße 24 (Ecke Lütticher Straße); Fon: 030/4536244, Fax: 030/4542983, www.Vogelpraxis-Berlin.de


    Vorausgesetzt, dass die PLZ von Dir ziemlich exakt ist, ist beides schnell und gut zu erreichen. (da bin ich glatt schon neidisch, ich fahre fast eine Stunde zum nächsten vkTA!)

    ja, aber: mein erster Papagei kam quasi ungeplant zu mir, und zwar als Baby vom Züchter...- THZ, die meisten Infos bekam ich vom Züchter, im Nachhinein im großen und ganzen gute Infos, insbesondere was die Fütterung angeht. Nur das Thema Käfiggröße und das Schönreden des Themas HZ (weil sie ja so schön zahm sind) waren im Nachhinein gesehen Quatsch. Auf die Idee, dass ein Geier nicht allein bleiben sollte, bin ich innert eines Monats selbst gekommen. Es gab für mich damals kein Internet,an Büchern über das Stichwort Graupapagei im normalen Buchhandel rausgesucht das übliche: Paperback eines bekannten Verlages mit süßen Fotos und viel zu unkritischen Beiträgen, in denen das Thema Käfiggröße nicht grade überbewertet wird *Ironie*.


    Ich behaupte mal, dass viele eben die Vögel gern verkauft haben wollen und sich keine Gedanken darum machen. In meinem Fall war das so: ich hatte damals eine kleine Wohnung - ein Hinweis auf die Mindestanforderungen und ich wäre sofort vom Kauf abgesprungen. Wobei ich nicht mal glaube, dass das absichtlich verschwiegen wurde. Halt einfach nicht darüber nachgedacht. Und dass ist meiner Meinung nach eben Standard... Auch in den Zoogeschäften!

    Hallo Nico,


    Du solltest einen vogelkundigen Tierarzt aufsuchen und damit bitte nicht mehr lange warten, es sei denn, Dein Vogel hat jetzt kein Erbrechen mehr. Das Erbrechen kann verschiedene Ursachen haben, erste Hilfe ist aber davon abhängig, was dem Problem zugrundeliegt. Du schreibst "letzte Nacht"- meintest Du die Nacht auf heute? Kannst Du ungefähr sagen, wie oft und seit wann der Vogel erbrochen hat? Kennst Du einen vogelkundigen Tierarzt in Deiner Nähe? "Normale" Tierärzte kennen sich mit Papageien nicht aus, sie behandeln sie meist ähnlich wie Hunde und Katzen und geben als Mittel der Wahl meist Antibiotika, die für Papageien aber nicht gut sind, wenn sie nicht aus ganz bestimmten Gründen gebraucht werden.


    Wenn Du uns schreibst, wo Du wohnst, können wir Dir sicherlich weiterhelfen mit Adressen in Deiner Nähe! Gute Besserung!!!!

    Bei den Sohlenballengeschwüren gibt es verschiedene Schweregrade, die ganz genaue Aufteilung ist mir noch nicht bekannt:


    Grad 1 ist die von Jens gezeigte Verdickung und glatte Stellen an der Fußsohle


    Weitere Schweregrade: es entstehen entzündete Stellen, die zu offenen Wunden führen (führen können). Im weiteren Verlauf können sich dann Nekrosen bilden, (so nennt man abgestorbenes Gewebe) die bis zum Knochen reichen. Es handelt sich um einen extrem schmerzhaften Prozeß!


    Vergleichbar ist das mit dem Wundliegen (Dekubitus =Druckgeschwühr) beim Menschen, das aus der Presse ja bekannt ist. Man sollte das keinesfalls das Thema auf die leichte Schulter nehmen und meinen, die Verdickungen wären nicht schlimm. Ansonsten empfehle ich einen Selbstversuch, den jeder ganz einfach durchführen kann: auf dem Rücken liegend die Füße ganz still liegen lassen, nur mal eine Viertelstunde lang - danach tuen die Hacken ziemlich weh- und das ist erst die Vorstufe zum ersten Grad!

    um genau zu sein, sind verschieden dicke Äste unumgänglich, um Druckstellen zu vermeiden: wenn alle Äste gleich dick sind, belastet der Vogel immer nur bestimmte Stellen des Fußes. Sind die Äste unterschiedlich, muss der Fuß viel mehr bewegt werden, er wird gymnastiziert. Gut ist es in dem Zusammenhang auch, Äste nicht nur waagerecht anzubringen und dafür zu sorgen, dass sie nicht zu starr sind.

    Zitat

    lange nach einem Züchter gesucht, der sich bereiterklärt hat, zu unterschreiben, dass der Vogel im Falle eines Krankheitsnachweises bei der Ankaufsuntersuchung (aber innerhalb der Quarantänezeit) den Vogel zurückzunehmen.

    sorry, hab grad gesehen, dass der erste Satz Kauderwelsch ist... muss natürlich heißen: zurückgenommen wird

    naja, aber eine Freundin hat beispielweise sehr lange nach einem Züchter gesucht, der sich bereiterklärt hat, zu unterschreiben, dass der Vogel im Falle eines Krankheitsnachweises bei der Ankaufsuntersuchung (aber innerhalb der Quarantänezeit) den Vogel zurückzunehmen. Tatsächlich wurden genau bei diesem Vogel Viren nachgewiesen, dr Züchter hat den Vogel zurückgenommen + sogar (obwohl es nicht im Vertrag stand) die TA-Kosten übernommen. Hut ab!


    Ich denke schon, dass ein Züchter eine Verantwortung hat, der er entsprechen muss. Andererseits hat er ja keinen Einfluß auf die Haltungsbedingungen und kann meinem Erachten nach nicht für haltungsbedingte Erkrankungen zur Rechenschaft gezogen werden.


    - Wäre ja übrigens ein prima Ansatz für Aufklärungsarbeit: der Käufer wird umfassend informiert + müsste dann nachweisen, dass er den Vogel artgerecht gehalten + gefüttert hat, wenn er vom Rücktrittsrecht (zeitlich begrenzt...) Gebrauch machen wollte. Informiert der Züchter nicht, ist er in der Verantwortung. *grins*

    Ursache für Stresslinien können unterschiedliche Probleme sein: während der Zeit, als die Feder gebildet wurde beispielsweise


    - Mangelernährung


    - Fehlernährung


    - Krankheiten


    - bestimmte Medikamente


    - Stress


    - gravierende Temperaturunterschiede

    Zitat

    Lt. Strubelt werden belastete Körner in den Anlagen der industriellen Mühlen aussortiert. Auf welche Weise das geschieht? Keine Ahnung.

    das hat man zumindest vor 20 Jahren (oh man, bin ich alt...) mittels Aussieben gemacht, da Mutterkörner in der Regel deutlich größer sind als die normalen Körner. Ich erinnere mich noch gut an eine halbe Stunde in einem Bioladen, wo sich mein Vater festgequatscht hatte + ich derweil eine ganze Handvoll Mutterkorn aus der obersten Schicht eines Getreidesackes sammelte... Wie man sich denken kann, kam der Sack nicht mehr in den Verkauf ;) Lange Zeit war das nämlich der Vorteil vom Einkauf im Reformhaus, dass dort das Getreide viel besser kontrolliert + gereinigt wurde im Gegensatz zu dem in Bioläden verkauften. Man denke auch an die vielen Steinchen im Biomüsli - damals... In der Zeit gab es eine herrliche Glosse zum Thema "Fiebenkornmüfli" :D

    Zitat

    ich muss Dir widersprechen: alleine das Fehlen seriöser Nachweise chronischer oder akuter Intoxikationen ist kein Beleg für die Nichtexistenz.


    Nachtrag dazu: der Physiker Higgs hat 1964 rechnerisch ermittelt, dass es bestimmte Teilchen geben müsse (sogenannte Higgs-Teilchen). Bislang wurden diese aber nie nachgewiesen. Gestern wurde nun bei der CERN der neue Teilchenbeschleuniger LHC erfolgreich eingeweiht, mit ihm erhofft man sich den Nachweis dieser Higgsteilchen erbringen zu können (44 Jahre später).


    Forschung ist nunmal davon geprägt, dass ich eine Theorie aufstelle und sie im Anschluß beweise oder widerlege. Das gilt auch für den medizinischen/veterinärmedizinischen Bereich, oder?