Papageienschutz-Centrum Bremen e. V.
Tel.: 0421-1630723 (AB)
mail e.willich-braune@papageienschutz.de
Hallo,
eben habe ich das Problem zufällig gelesen. Da ich nicht weiß, wie die Papageien bei Ihnen leben, kann ich nur schnell "sagen":
Keine Veränderung des "Nestes". Aber drumherum Erde aus dem Garten oder Wald (darf nicht nass werden), kleine Weidenäste mit Blättern, Kräuter wie z. B. kleine Löwenzahnblätter, Girsch und Gras - alle mit Wurzeln - legen.
Sehr gutes Papageienfutter (ohne Erdnüsse!) und Bio-Obst (z.B. Möhren, Äpfel, Banane etc.) morgens und abends geben. In das Trinkwasser Korvimin. Hohe Luftfeuchtigkeit - immer über 60%. Ständig frische Luft. Evtl. einen Ventilator einschalten, wenn es zu heiß ist - aber nicht auf die Papageien richten!
Wenn die Vögel im Raum sind und nicht draußen, brauchen sie eine Bird-Lamp (= eine Sparlampe mit einem eingebauten elektronischen Vorschaltgerät) von der Firma "Arcadia". Steckt man z.B. in eine Rotlichtlampenfassung. Damit wird u.a. das Vitamim D umgesetzt. Kann man per Schaltuhr regeln - z. B. mal 1/4 Stunde öfter am Tage - in mindestens 20 cm Abstand anbringen.
Sollten die Eltern das Kleine nicht mehr versorgen, dann heißt es Brei und Wasser per Spritze tropfenweise seitlich in den Schnabel geben. Z.B. von Versele Laga: Nutri A19.
Sie können mich gerne anrufen, wenn Sie wollen, denn dies sind nur oberflächliche ad hoc-Infos.
Freundliche Grüße,
Elisab. Willich-Braune