Beiträge von Papageien-Gnadenhof

    Hallo Anne und willkommen im Forum! :)



    Es tut mir sehr leid, dass Euer Cuba seine Partnerin verloren hat.
    So jung und schon ein Schlaganfall, wer rechnet denn mit sowas?!! ;(


    Wurde das bei einem vkTA eindeutig so diagnostiziert oder ist es eher ein Verdacht?




    Was eine neue Partnerin betrifft, würde ich persönlich zunächst einen anderen Weg gehen.


    Du schreibst im Eingangspost zwar...


    Zitat

    Nun ist unser Cuba ganz alleine, in seine große Außenvoliere möchte er nicht mehr alleine...


    Und später...


    Zitat

    ...im Moment steht die Graupapageien Dame neben Cuba, da die aber schon 40 Jahre alt ist lassen die beiden sich nicht vergesellschaften aber die beiden hören und sehen sich, das ist nicht das Wahre aber zumindestens etwas.


    Und ja, Du hast recht, "das Wahre" ist solch ein großer Altersunterschied tatsächlich nicht, und insbesondere, dass der eine im Gegensatz zum anderen bereits geschlechtsreif ist.
    Dennoch ist Cuba doch nicht wirklich allein, sondern hat immerhin Gesellschaft. :freunde:
    Und deshalb würde ich zunächst die Beiden zusammen in die AV lassen und sehen, wie sich das entwickelt.


    Oder ist für die "alte Dame" ebenfalls ein Partner geplant?
    Sonst wäre sie ja weiterhin solo und müsste noch dazu dem jungen Glück zuschauen. :S


    Zwei Paare allerdings, also ein Minischwarm, wäre super, zumal ihr ja, wie Du schreibst, nun ein Vogelzimmer habt -welches doch bestimmt auch für vier Graue reicht- und eine noch größere AV geplant ist.


    Wenn für so viele Vögel allerdings dann doch das Geld fehlt, würde ich eben zunächst gucken, ob nicht doch aus den Beiden was wird.
    Da die Dame schonmal da ist...




    @ all:


    Nochmal..., bitte nicht falsch versteh`n...
    Wäre jetzt die Frage, ob man eine so alte Graue zu dem jungen Hüpfer dazuholen soll, hätte ich abgeraten.
    Und hätte man auf jeden Fall Platz und Geld genug, hätte ich gesagt: bitte beide verpaaren und einen kleinen Schwarm bilden!

    Aber wenn die Alternative ist: ein Paar und ein Einzelvogel..., würde ich dann eher dazu braten, einen Vergesellschaftungsversuch zwischen den bereits vorhandenen Vögeln zu wagen.


    Oder was meint Ihr?
    Und vor allem..., was meinst Du, Anne, zu dieser Idee?

    Oups... :lol:


    Mir kam das doch gleich irgendwie bekannt vor... :spiteful:



    Najaaa..., doppelt hält (wirkt!?) besser, sagt man, oder!? ;P




    Aber es ist doch wirklich schlimm!


    Man hat das Gefühl, man redet sich den Mund fusselig (bzw. schreibt sich die Finger wund mit Petitionen), doch den "Monsantos"und allen anderen mit Riesendollarzeichen in den Augen, wie hier, fällt immer wieder was neues ein, Gesetze zu umgehen, Schlupflöcher zu finden, notfalls Gutachter zu kaufen usw. usf.... :uebel:


    Solange die Kohle stimmt, was zählen da Lebewesen, ob Mensch oder Tier!!!


    Abholzen für Rama, Knorr & Pfanni
    - NEIN DANKE


    Der Palmöl-Multi Wilmar zerstört in Nigeria
    besonders artenreichen Wald. Sogar in Schutzgebieten sollen mächtige
    Bäume fallen. Fordern Sie von Unilever, dem Hersteller von Rama, Knorr
    und Pfanni, kein Palmöl mehr von Wilmar zu kaufen.



    In Nigeria kämpfen die Menschen gegen die Zerstörung der Regenwälder durch den Palmöl-Konzern Wilmar
    ( © Environmental Rights Action/Friends of the Earth Nigeria - CC BY-NC-SA 2.0 )



    Die Kleinbauern am Cross River sind wütend und verzweifelt.
    „Dadurch dass Wilmar uns das Land nimmt, erklärt man uns für tot“, sagt
    der Ortsvorsteher Aning Oja. Bisher konnten die Einheimischen auf ihrem
    Land so viel ernten, wie sie zum Überleben brauchen. Jetzt sind viele
    verarmt.


    Bis zu 20.000 Menschen leiden in Nigeria unter dem Konzern Wilmar,
    schätzen Menschenrechtler. Die Firma habe die Einwohner nicht
    konsultiert und Versprechen gebrochen. Wilmar mache „das Leben der
    Menschen mit dem Bulldozer platt“, sagt Godwin Ojo von Environmental
    Rights Action. Die Organisation hat eine Studie mit Karten und Fotos
    über Wilmars Machenschaften in Nigeria geschrieben.


    Satellitenbilder belegen, dass seit 2011 auf allen Flächen von Wilmar
    immer stärker gerodet wird. Der Konzern will offenbar sogar im Cross
    River Nationalpark und in der Ekinta Forest Reserve Plantagen anlegen.


    Dabei sind die Wälder am Cross River ein Hotspot der Artenvielfalt.
    Schimpansen und Stummelaffen leben hier. Keine Primatenart Afrikas ist
    jedoch stärker gefährdet als der dort heimische Tiefland-Gorilla,
    von dem es nur noch 300 gibt.


    Bewohner der Region berichten, dass Leoparden, Löwen und
    Landschildkröten bereits verschwunden sind. Jetzt könnten Antilopen,
    Stachelschweine und Kobras folgen. Auch Wissenschaftler schlagen Alarm:
    Die Ausweitung von Palmöl-Plantagen gefährdet das Überleben von Affen in
    den Ländern Afrikas.


    Zwar will Wilmar das Palmöl aus Nigeria hauptsächlich in der Region
    verkaufen. Ein bedeutender Kunde von Wilmar ist allerdings Unilever,
    Hersteller von Rama, Knorr, Pfanni und anderen Konsumgütern. Wir machen
    daher beide Konzerne für Regenwaldvernichtung und Landraub
    verantwortlich.


    Bitte fordern Sie,
    dass Unilever kein Palmöl mehr von Wilmar kauft
    und Wilmar alle Rodungen
    sofort stoppt.



    >>ZUR PETITION<<





    Ausgezwitschert - Singvögel in Gefahr


    Reportage | D 2015


    WDR | Mo 27.07. | 22:00-22:45


    Video





    Alle Vögel sind schon da?
    Das alte Volkslied stimmt schon lange nicht mehr.
    Tatsächlich sind in den letzten Jahrzehnten die Bestände der meisten
    heimischen Singvögel so kontinuierlich wie besorgniserregend
    geschrumpft. Einst weitverbreitete Vögel, wie den Kiebitz oder die
    Lerche, haben die meisten Kinder noch nie gesehen. Der Artenschwund
    beunruhigt schon lange nicht mehr nur die Ornithologen - auch zahllose
    Vogelliebhaber stellen fest, dass sie meist nur noch die
    allgegenwärtigen Spatzen, Amseln und Meisen beobachten können.


    Eine der wichtigsten Ursachen
    für das Verschwinden der Vögel ist der Futtermangel.
    Denn die industrielle Landwirtschaft verbannt seit einigen
    Jahrzehnten mit Pestiziden immer radikaler jedes Unkraut und jeden
    Käfer aus den Monokulturen. Und in vielen Privatgärten wird viel mehr
    Wert auf Ordnung und Sauberkeit als auf den Vogelschutz gelegt. Zudem
    verschwindet der Lebensraum der Vögel: An jedem einzelnen Tag wird in
    Deutschland offener Boden in der Größenordnung von mehr als 110
    Fußballfeldern zubetoniert. Sehen wir einer Zukunft entgegen, in der wir
    im Frühling ohne das Zwitschern der Vögel aufwachen werden?


    Autorin Friederike Lorenz forscht
    auf dem Acker und in den Städten nach
    den Gründen des Artenschwundes.
    Sie begleitet Landwirte beim Spritzen auf dem Feld,
    begegnet Eigenheimbesitzern, die keine Vogelnester am Haus
    haben wollen, und geht mit Tierschutzaktivisten in den italienischen
    Alpen auf die Suche nach Vogelfallen. Am Bodensee trifft sie den
    Ornithologen Peter Berthold und erfährt mehr über dessen Visionen für
    die Zukunft.


    Immer mit im Gepäck sind zwei Fragen:
    Warum verschwinden unsere Singvögel?
    Und was können wir tun,
    um ihnen wieder einen Platz
    in unserer modernen Welt
    zu schaffen?


    Hallo Winnie,


    vielen Dank für Deine Antwort!


    Na dann, dann steht ja einem Umzug wahrlich nichts mehr im Wege! :freunde:



    Schade nur, dass es noch so lange dauert, warum auch immer?!


    Oder vielleicht isses auch gut so, wer weiß, was sich bis dahin noch ergibt... :pfeifen:




    Aber erstmal wünsche ich Euch allen noch einen wunderschönen Urlaub in Bayern! :sehrgut:

    Hihi, wem sagst Du das!!! :D



    Ich hingegen dachte lange Zeit, bei allen Amas klingt das so schrill und "tinnitusfördernd", wie bei meinen Venezuelas... :sos:


    Als ich dann aber mal `ne Blaustirn hörte, war ich doch sehr angenehm überrascht. :musik:


    Und unsre Gelbwange klingt wieder völlig anders, irgendwie "gießkannenmäßig"... :whistling:

    Hallo Heidrun,


    vor ein paar Jahren bat mich eine Tierärztin, die selber seit vielen Jahren Papageien hält und eigentlich sehr versiert ist, zu meiner männlichen Venezuela eine Blaustirn-Dame aufzunehmen, die sie zu vermitteln hatte.


    Auf meine Ablehnung mit der Begründung, ich möchte nur artgleich verpaaren, meinte sie, dass diese beiden Arten auch in der Natur häufig gemeinsam anzutreffen und im Verhalten sowieso sehr ähnlich wären...


    Und tatsächlich hört und liest man das immer wieder...



    Doch nach Deinem Bericht, Heidrun, bin ich froh, mich damals nicht darauf eingelassen zu haben.


    ...auch wenn es sicherlich Ausnahmen gibt, wo die beiden "Ungleichen" sich arrangieren und einander anzupassen lernen.

    Aber die vermeintlichen Elterntiere müssen darunter leiden.


    Das möchte ich so nicht stehen lassen...


    Ich selber hab das in meinem ersten post bewusst anders formuliert:


    Zitat

    Ob die Vogeleltern darunter leiden, wenn sie immer und immer wieder "scheitern" mit ihren Bemühungen, wer kann das schon mit Sicherheit sagen.
    Ein ungutes und unbefriedigendes Gefühl ist es auf jeden Fall! ;(


    Und in der Tat, letztendlich können wir es nicht wissen, wie sehr und ob überhaupt die Vögel leiden unter ihrer "vergeblichen Mühe".


    Das "ungute" und "unbefriedigende" Gefühl haben wir Menschen.



    Unsere äußerst kluge Liane (schade, dass sie sich ned mehr meldet im Forum :S ) hat Fragen dieser Art auch mal in den Raum gestellt:


    Zitat

    Gibt es eigentlich eine wissenschaftliche Untersuchung zu den Folgen einer permanent erfolglosen Aufzucht ?
    Könnte es sein, daß der Hahn irgendwann mal aggressiv zur "versagenden" Henne wird ?
    Kommt es zu irgendeiner Form von Sublimierung ?
    Löst sich die Paarbindung auf (was im Sinne der Arterhaltung ja logisch wäre) ?


    Meine Antwort damals:



    Außerdem kann ich aus langjähriger Erfahrung sagen, dass die Vögel nach dem "Scheitern" recht schnell zur Tagesordnung über gehen, und dass man manchmal gar das Gefühl hat, sie sind sogar erleichtert, dieser Schwerarbeit des Brutgeschäftes -und das ist es wirklich, für beide- endlich entledigt zu sein.


    ...was jetzt wahrlich nicht heißen soll, dass man ihnen das nun auch noch nehmen soll -keinesfalls!


    Bitte bloß meinen letzten Satz nicht dahingehend falsch verstehen! :fie:


    Diese "Schwerarbeit" gehört nunmal zu ihrem Leben dazu und ist auch in Gefangenschaft wichtig und bringt wenigstens noch ein bisschen natürliches Verhalten in ihr Dasein!

    Noch ein Wort zum "Legezwang" bzw. dass die Vögel Eier legen, trotz fehlendem Nistkasten...


    Klar kenne ich das auch, dass unsere Pappenheimer diesbezüglich sehr erfinderisch sind -die Art fortzupflanzen ist schließlich ihr Lebenssinn- und die Eier zur Not sogar einfach in eine Ecke auf die Einstreu am Boden gelegt werden, wie ich schon mehrfach erlebt habe.


    Und was glaubt Ihr, wieviele Tränen ich schon vergossen habe, weil ich diejenige bin, die all ihre Mühen jedesmal wieder zunichte macht! :S


    Aber alles Jammern, es bringt doch nix!!!


    Würden wir Nachwuchs zulassen, wäre die Gefahr groß, dass wir eines Tages erst recht Tränen vergießen, nämlich wenn wir erkennen müssen, dass unsere einstigen "Babys" zu "Wandervögeln" wurden, sich vor lauter Frust die Federn vom Leib reißen oder einfach nur still vor sich hin leiden.... ;( ;( ;(

    Nun denn, da die Züchter eh nicht aufhören, en masse Nachwuchs zu produzieren, machen wir halt ebenfalls (wieder) mit!


    Die (Eltern-)Vögel freut`s , die user sowieso, wenn sie "süße Kükenbilder" gucken dürfen, wir haben keinen Stress mehr mit der "Eiertauscherei" (oder anstechen, abkochen, whatever..) oder Legezwang -alles paletti!! :thumbsup:


    Man müsste dazu nur, wie jener Züchter aus Heidrun`s post, die Zukunft der Jungvögel einfach ausblenden...



    Der Haken an der Sache ist..., ich kann das nicht!!! :fie:

    Hallo nochmal...


    parallel dazu würde ich aber selber nochmal überlegen, ob nicht auch -oder womöglich sogar ursächlich?- äußere Gegebenheiten eine Rolle spielen.


    Zum einen würde ich, wie Heidrun und Elisabeth schon angedeutet, mal in die Richtung überlegen, ob die Beiden tatsächlich ein harmonisierendes Paar sind oder eben nicht, was dann zu immensem Stress führen kann.
    Nicht umsonst plädiere ich dafür, dass man artgleich verpaaren soll, wo immer möglich.
    Amazone ist halt nicht gleich Amazone!
    Manchmal geht`s gut, oft aber auch nicht, oder es machen sich die Schwierigkeiten erst nach Jahren bemerkbar.


    Ein weiterer Gedanke...
    Was die Hormone ankurbeln oder gar so richtig zum "ausflippen" bringen kann -und leider viele Halter garnicht wissen-, ist das Kraulen, vor allem an bestimmten, für Papageien "erogenen" Stellen, z.B. am Rücken und Bauch, aber auch unter den Flügeln.
    Bei solcher Problematik, wie bei Dir, würde ich Krauleinheiten von Menschenseite sogar völlig streichen, auch wenn`s schwer fällt.


    Außerdem würde ich auch sonst alles unterlassen, was eine "Brutlust" anregen könnte, z.B. keine Nistkästen aufhängen, Futter eher sparsam u.ä.!


    Und auch über die Fragen, die aglaia/Elisabeth in ihrem post stellt, würde ich nachdenken und ggf. Änderungen vornehmen...
    Weißt Du, da spielt oft so Vieles rein, manchmal Dinge, an die man zunächst garnicht denkt oder auch nicht für möglich halten würde.


    Aber vielleicht kriegen wir das Problem ja gemeinsam gelöst, wenn auch sicher nicht von heute auf morgen. *hoff*


    Oder habt Ihr das alles eh bereits zur Sprache gebracht beim TA?
    Dann würde mich sehr ihre Meinung dazu intressieren...

    Hallo Lora-Lulu,


    auch ich heiße Dich herzlich willkommen hier! :)


    Die Vermutung, dass die Hormone bei Deinem Venezuelamädchen irgendwie "verrückt" spielen, liegt in der Tat nahe, nach dem, was Du schilderst.
    Doch das Thema "Hormone" ist ein schwieriges und bei Papageien leider noch weitgehendst unerforscht.


    Auf jeden Fall ist es so, dass das Verhalten von Papageien (bzw. insgesamt von Vögeln) wohl stärker von Hormonen beeinflusst wird, als das von Säugetieren.
    Jedoch weiß man über das genaue Zusammenspiel der Hormone und anderer, hormonähnlicher Botenstoffe im Vogelorganismus und die Auswirkungen auf seine Entwicklung und das Verhalten leider noch sehr wenig.
    Bekannt ist allerdings, dass Fehlfunktionen häufig fatale Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere haben und zu Verhaltensauffälligkeiten führen können.


    Das hilft Dir leider nicht viel, denn Du erlebst diese "Verhaltensauffälligkeiten" ja selber seit Jahren mit.


    Was ich Dir raten würde, ist, noch eine weitere fachtierärtzliche Meinung einzuholen, vielleicht in der Uni Gießen bei Prof. Dr. Michael Lierz.
    Ich weiß zwar nicht, inwieweit man dort auf dem neusten Stand ist, was "Hormone und Verhalten bei Vögeln" betrifft, aber ich würde einfach mal fragen.
    Vielleicht können sie Dich dort auch an eine entsprechende Stelle, wo über Psychoneuroendokrinologie, geforscht wird, verweisen...




    Menno, die kleine Maus tut mir sooo leid... ;(
    Ich hoffe wirklich von Herzen, ihr kann endlich geholfen werden!!!




    Unter Menschen - Die HIV-Schimpansen von Gänserndorf


    Tierdoku | D | A | H 2013


    3sat | So 05.07. | 21:45-23:15




    Am äußersten Ende Österreichs,
    direkt an der tschechischen Grenze,
    leben 40 Schimpansen aus dem ehemaligen Versuchslabor
    des Pharmakonzerns Immuno, infiziert mit HIV- und Hepatitisviren.


    Es ist ein Ort,
    an dem sich die moralischen Herausforderungen unserer Zivilisation treffen:
    Schuld, Verantwortung und Wiedergutmachung.


    In einem verwilderten ehemaligen Safaripark,
    hermetisch von der übrigen Welt abgeschottet,
    leben die traumatisierten Tiere. Sie sind verstört und hochaggressiv.
    Sie hassen Menschen und haben allen Grund dazu. Mit ihnen leben vier
    Pflegerinnen. Einige davon waren ihre ehemaligen Kerkermeisterinnen. Ein
    weltweit einzigartiges Projekt nimmt seinen Anfang: der Versuch, die
    lebenslang isolierten Tiere an ein artgerechtes Leben in Gruppen
    heranzuführen. Die Crew beginnt mit der mühevollen und langwierigen
    Arbeit. Ein Außengehege soll für die Affen entstehen.
    Aber wie werden die Affen auf die
    ungewohnte Freiheit reagieren?


    "Unter Menschen"
    lief auf vielen Festivals - unter anderem hatte der Film seine Weltpremiere
    auf der Berlinale 2013, gewann den "Special Award" der Jury auf dem Hong
    Kong International Film Festival, den Hauptpreis "Grand Prix AST" beim
    Pariscience - International Science Film Festival, sowie den Golden
    Panda Award des Sichuan TV Festivals in Chengdu.


    Huhu Jensi-Heini,


    schön, mal wieder was von Dir zu "hören"! :love:




    Puh, das is `n Thema, was mich schon viele Jahre lang beschäftigt, bei dem ich aber wohl nie zu einem rundum befriedigenden Ergebnis kommen werde, wohl keiner, fürchte ich.


    Auch wenn ich selber keine Aras halte, bei denen das Problem der "artgerechten" Unterbringung sicherlich noch um einiges größer ist, als bei den kleineren Arten, so habe ich doch selbst bei diesen beschlossen, keinen Nachwuchs mehr zuzulassen.


    Wie leben denn die meisten dieser Kleinen, Agas, Wellis und Co.?
    Auch heute noch in der Regel in einem eher bescheidenen Käfig, weil sie ja soundsoviele Stunden Freiflug haben -hurra!-, bei manchen gar "den ganzen Tag" (es sei denn, man ist grade beim Einkaufen... oder Frisör... oder Zahnarzt... oder..., wie das halt mal so ist).
    Nee, danke!!! :dash:
    Und Außenvolieren, die ich für so immens wichtig halte, ja am liebsten zur Bedingung machen würde, sind eh die Ausnahme, außer manchmal -ausgerechnet- bei Züchtern.


    Bei den Amas, Grauen, Kakadus... sieht`s nicht viel anders aus oder sogar noch schlimmer.


    Dabei meinen es einige Halter gut und würden gerne..., scheitern aber an den Wohnverhältnissen, am Geld, an den Nachbarn, an den Behörden...
    Aber insgesamt gesehen, machen sich die Meisten gleich gar keine Gedanken, und wenn`s Probleme gibt -weg damit! :stick:



    Was bleibt? Eiertauschen!
    Ob die Vogeleltern darunter leiden, wenn sie immer und immer wieder "scheitern" mit ihren Bemühungen, wer kann das schon mit Sicherheit sagen.
    Ein ungutes und unbefriedigendes Gefühl ist es auf jeden Fall! ;(


    Den Nachwuchs behalten, wie ich es in den Anfangszeiten gemacht habe, ist aber keinesfalls die Lösung, denn wie Du richtig schreibst, das Problem ist damit nur aufgeschoben.


    Die Bienenretter

    Umwelt | D 2015


    NDR | Fr 03.07. | 21:15-21:45
    NDR | Sa 04.07. | 08:30-09:00


    tagesschau 24 | Mo 06.07. | 06:45-07:15
    tagesschau 24 | Mo 06.07. | 21:30-22:00
    tagesschau 24 | Do 09.07. | 01:20-01:50




    Das weltweite Bienensterben
    macht Mirko L. (44) aus Mecklenburg-Vorpommern große Sorgen.
    Auch seinen Bienen geht es schlecht.
    Mit seinem Kompagnon Hartmut H. (50) hat er jetzt Monokulturen,
    Parasiten und Pestizidbelastung den Kampf angesagt.


    Seit drei Jahren imkern beide für den Ökoverband Demeter
    in einem kleinen Dorf im Kreis Ludwigslust-Parchim.
    Ihre Imkerei ist umgeben von Rapsmonokulturen,
    die nach der Blüte im Mai keine Nahrung mehr für Insekten liefern.
    Im Sommer 2014 wären ihre Bienen beinahe verhungert.
    Einen Teil ihrer 120 Bienenstöcke haben sie auf einer Streuobstwiese untergebracht.
    Das Obst verarbeiten die beiden in Mirkos Mosterei,
    denn von der Honigproduktion allein können sie nicht leben.
    Aber genau das ist ihr Ziel.


    Damit ihre Bienen überleben können,
    muss etwas geschehen, finden sie.
    Nicht nur der großflächige Pestizideinsatz der Landwirte ist ihnen ein Dorn im Auge,
    auch ein Versuchsfeld des Pharmakonzerns Bayer in der Nähe der Imkerei.
    Mit den Testergebnissen von dort soll der Nachweis erbracht werden,
    dass ein derzeit in der EU verbotenes Insektizid der Gruppe Neonikotinoide nicht bienenschädlich ist.
    Die beiden Imker wollen das Vorgehen der Agrar- und Pharmaindustrie nicht länger hinnehmen.
    Unterstützung bekommen sie dabei von Bienenforscher Professor Randolf Menzel von der FU Berlin.
    Der international bekannte Wissenschaftler hat sich bei der Forschung auf das Gehirn von Bienen spezialisiert
    und nachgewiesen, dass die Pflanzenschutzmittel das Nervensystem der Tiere vergiften.


    "Wir müssen die Öffentlichkeit wachrütteln", meint Mirko L.
    Schon jetzt enthält in Deutschland gesammelter Pollen nach Angaben von Greenpeace
    in acht von 15 Fällen das zugelassene, von Bayer hergestellte Pestizid Thiacloprid.
    Im Dezember 2015 entscheidet die Europäische Kommission,
    ob zwei andere, zurzeit verbotene Pestizide des Chemiekonzerns,
    wieder zugelassen werden oder ob das Verbot verlängert wird.
    Mirko L. und Hartmut H. haben ihren Honig untersuchen lassen.


    Hallo,


    bei uns ist das Brutgeschäft noch voll in Gange...


    Madame Rike sitzt brav auf *ihren* Eiern -jedenfalls denkt sie wohl, es sind ihre- und ihr Ehemann und Beschützer waltet treu seines Amtes, wie es sich gehört, und wacht mit (blitzenden :monster: ) Argusaugen darüber, dass seiner kleinen Familie bloß kein Leid geschieht. :D


    Allerdings wird er leider nicht verhindern können, dass ungefähr Mitte des Monats ein schwerer Sturm aufkommen und leider, leider das schöne Nest samt Eierchen zerstören wird... :pfeifen:




    Seufz..., wünschen würde ich`s mir anders, aber... :wseufzer:


    Damit werden wir wohl leben müssen, wenn wir nicht noch mehr Papageien ins Elend schicken wollen... :S


    Befriedigend ist es nicht...

    Abenteuer Erde
    Die Tricks des Überlebens (4/4): Im Wasser


    Naturdoku | GB | D 2012


    WDR | Di 30.06. | 20:15-21:00





    Die Tricks des Überlebens (4/4): Im Wasser - Etwa 10 Millionen Tier und
    Pflanzenarten sind auf der Erde zu finden. Doch kein einziges Lebewesen
    kann alleine überleben. In und am Wasser gibt es besonders ausgefallene
    Lebensgemeinschaften. Wer hätte gedacht, dass erst Winkerkrabben
    Lebensraum für Tiger schaffen, Riesenotter von Schnecken abhängig und
    die wahren Helden von Korallenriffen Schwämme sind? Das Pantanal ist das
    größte Feuchtgebiet der Erde. Hier leben wahre Giganten: der
    Pantanal-Jaguar mit 160 Kilogramm Körpergewicht, die 9 Meter lange
    Anakonda oder der bis zu zwei Meter lange Riesenotter. Selbst das Blatt
    einer Riesenseerose kann einen Durchmesser von bis zu drei Metern haben.
    Die Frage ist nur, warum ist hier alles so riesig? Über Flüsse gelangen
    Sedimente in die riesige Senke des Pantanal, angereichert mit
    Stickstoff, Phosphor und dem lebenswichtigen Sauerstoff. Doch die
    Nährstoffe sind für das Gros der Tiere und Pflanzen erst einmal
    unerreichbar. Die "Riesen" können mit dem Überfluss gar nichts anfangen,
    denn sie sind nicht in der Lage Stickstoff und Phosphor, so wie er aus
    den Bergen mit den Flüssen angeliefert wird, zu verwerten. Der
    Schlüssel, diesen Reichtum für alle aufzuschließen, liegt unter der
    Wasseroberfläche. Im seichten Wasser des Pantanal findetn
    Wasserschnecken zersetztes Fleisch oder Pflanzenteile, die sie mit ihrer
    Raspelzunge fein zerreiben und schließlich verdauen. Erst die
    Ausscheidungen der Apfelschnecke enthalten Stickstoff und Phosphor in
    für Pflanzen verfügbarer Form. Sie wirken wie Dünger, die Pflanzen
    wachsen und wachsen. Und mit ihnen alle Pflanzenfresser und schließlich
    die Räuber. Die kleine Apfelschnecke macht also die Drecksarbeit, ohne
    die im Pantanal nichts gedeihen würde. Die Apfelschnecke ist nur ein
    Beispiel für die geheimnisvollen Abhängigkeiten in der Welt des Wassers.
    Ob Hai oder Kaiman, Rhesusaffen oder Axishirsche - sie alle brauchen
    Partner zum Überleben.