Beiträge von Sandra

    Danke,
    wir sortieren die Sonnenblumenkerne aus und mein Mann nimmt diese als Verstärker. Naja, und ich versuche mich damit grad beliebt zu machen.

    Essen ist aber bei Lenny echt ein Problem. Also wir kennen ihn ja erst seit zwei Wochen. Habe schon wirklich viel an Obst und Gemüse angeboten. Am liebsten frisst er KörnerMischung von Panto(ohne Sonnenblumenhkerne). Und halt Äpfel,Pfirsich, Heidelbeere, Banane, gekochte Kartoffel. Das war es. Alles andere, Gemüse schon gar nicht, packt er nicht an. Ach ja, bei Sojajoghurt von Alpro flippt er aus. Da wird die Zunge sooo lang.(Keine Angst er kriegt Mini Mengen, immer nur einmal schnubbeln)

    Frische Zweige, Fehlanzeige. Da macht er einen Riesen Bogen drum. Holz Schreddern, nein!Kennt er anscheinend nicht. Maiskolben Und Hirsekolben Hingehangen, Seil mit Spielzeug dran, keine Chance.

    Mit den Tannenzapfen das werde ich mal versuchen.


    Ich finde es auch nicht normal, dass er fast den ganzen Tag auf seinem Körnernäpfchen Sitz. Zwischendurch klettert er am Gitter entlang und lässt sich hängen, aber beachtet mit keiner Mine die Zweige usw.

    Mit Sachen spielen kennt er irgendwie gar nicht.
    Hat jemand vielleicht dazu noch eine Idee?

    Und vielleicht noch die Frage, ob es besser ist, sämtliche Klettermöglichkeiten und Spielsachen in den Käfig zu tun, oder nach und nach was neues dazuzulegen/hängen, damit er sich dran gewöhnen kann?

    🤷🏻‍♀️🙈

    ok danke, lese ich mir gleich mal durch.

    Wie gesagt, ich sag schon seit 2 Wochen das wir darüber nachdenken müssen, einen partnervogel dazuzuholen, das wir mehr Spielmöglichkeiten im Käfig brauchen, das eine Aussenvoliere Sinn macht. Und so weiter und so fort. Ich bin grad die einzigste, die irgendetwas durchliest, mein Mann denkt er braucht das nicht, weil bei ihm ja grad alles läuft.

    Ich bin von Anfang an nicht an die Sache herangegangen das ich das super zahme Kuscheltier haben möchte. Wirklich nicht. Das war eigentlich gar nicht zu erwarten, bei der Vorgeschichte dieses Papgeies. Ich wäre hingegen einfach nur glücklich, wenn ich den Käfig sauber machen könnte, Dinge dort auswechseln könnte und das arme Tier, wenn ich da bin im Wohnzimmer frei herum fliegen lassen könnte.(ohne das er mich beißt und angreift)

    Ist das denn zu schaffen, oder ist es jetzt schon zu spät dafür, wenn sich ein Papgei auf eine Person so sehr fixiert hat?

    Wir haben Lenny ja erst seit zwei Wochen, und dafür hat er sich schnell hier eingelebt.Er macht auf jeden Fall einen glücklicheren Eindruck als beim Vorbesitzer, da saß er 3 Jahre im Käfig herum. Wir können natürlich nicht alles auf einmal ändern, das wird erst nach und nach passieren.

    Ich lese mir gleich auf jeden Fall die Artikel durch.

    Gruß Sandra

    Ich bin die Sandra und neu hier im Forum. Ich denke das Problem ist ein bisschen kompliziert aber ich versuche es mal zu erklären.
    Wir haben von einem Freund vor 14 Tagen eine Blaustirnamazone (Hahn) übernommen, weil der Hahn sich nicht mit der Henne des Freundes verstanden hat. Er hat sich das drei Jahre angeguckt und weil es absolut keinen Sinn machte, hat mein Mann den Vogel übernommen, da er eh überlegt hat, sich einen Papagei zuzulegen.

    Wir wissen nix über den Vogel, außer das er wohl eine geraume Zeit bei einem Herrn war, der dann gestorben ist, worauf unser Freund den Vogel dann übernommen hat. Er kann 5 Jahre alt sein aber auch 20 Jahre.

    Unser Freund durfte noch nichtmal in die Nähe des Käfigs. Also Lenny(unser Amazonen Hahn) mochte anscheinend weder Henne noch Besitzer.
    Da Lenny sich sofort für meinen Mann begeistert hat und mir und meiner Tochter auch nicht abgeneigt war, haben wir ihn übernommen, obwohl die Vorgeschichte ungünstig war.
    Die Umsiedlung in den neuen Käfig klappte gut. Wir konnten ihn fast ab sofort aus der Hand füttern

    ( im Käfig).Konnten sogar die Hand in den Käfig halten und von dort füttern.Wir alle drei, wobei mein Mann immer der beliebteste war.) Nach 3 Tagen kam er dann auf die Hand von meinem Mann. Der durfte ihn dann auch schon mal leicht anfassen.Jetzt darf er sogar Kopf kraulen.

    Lenny Flog herum (sehr wahrscheinlich das erste Mal seit Jahren), saß beim Frühstück mit dabei, flog auf die Schulter von meinem Mann.man merkte, das im Vogelhirn irgentetwas klick machte.

    Tja, und dann begann das Übel.

    Wie gesagt, ich habe ihm immer Z.B. Maiskörner aus der Hand gegeben, die hat Lenny ganz vorsichtig genommen.

    Als er bei meinem Mann auf der Schulter saß, habe ich ihm ein Sonnenblumenkern hingehalten. Er ist meiner Meinung nach entspannt und freudig den Arm runtermarschiert und hat dann aber sehr zielsicher durch meinen Finger gebissen.

    Da das Blut in einer hohen Fontäne herausschoss und der Schmerz gigantisch war, weiß ich nicht wie ich reagiert habe. Geschrien und eine Szene habe ich nicht gemacht, bin glaube ich nur sofort zum Waschbecken und da dann mal kurz umgekippt. Mein Mann hat Lenny sofort in den Käfig gepackt um mich zu verarzten.

    Ich habe mit Vögeln eigentlich nix am Hut, deswegen war meine Motivation sehr niedrig auf Konfrontation mit dem Tier zu gehen.

    Habe ein, zwei mal durch das Gitter von Hand gefüttert und Lenny hat immer nach meinem Finger gehackt(obwohl er freiwillig von selber ankam).

    Bei den nächsten Freiflügen habe ich dann nur da gesessen oder habe mich ganz normal in der Wohnung bewegt.(Mit Abstand).

    2 Tage später fliegt Lenny mich von hinten an, hab mich erschrocken und mich geduckt, dann ist er über mich weg und Ist auf der Spüle gelandet. Nochmal ein paar Tage später hat er dann eine Attacke gestartet und sich von meinem Nacken bis zum Finger durchgebissen.

    Dasselbe hat er dann auch bei meiner Tochter versucht, sodass mein Mann jetzt Freiflug immer alleine macht, während ich und meine Tochter uns ins Kinderzimmer einsperren.
    Mir ist klar, das mit größter Wahrscheinlichkeit ich tausend Fehler gemacht habe und das Tier nur seinen Instinkten folgt.

    Aber so kann das nicht weitergehen. Geplant war eigentlich, das Lenny mehr oder weniger den ganzen Tag frei herumfliegen darf, weil immer jemand da ist. Wie kriegen wir das hin, das Lenny uns als Familie mag, und jeder ihn aus dem Käfig holen kann und mit ihm spielen oder trainieren kann?

    Das komische ist auch, wenn ich mit ihm alleine bin, kommt er zu mir(ans Gitter) macht faxen, ich darf an den Käfig und Futter wechseln. Leckereien gebe ich nur noch mit Löffel. Das nimmer er dann auch ganz vorsichtig.


    Muß ich das jetzt akzeptieren, das er sich meinen Mann ausgesucht hat, oder kann man das irgendwie ändern. Ich habe grade null Ahnung, was ich machen muss. Lenny in Ruhe lassen oder mich mit ihm beschäftigen und versuchen, das er bei mir auf die Hand kommt? Fortschritt wäre einfach schon, das er keinen angreift, und wir uns frei im Haus bewegen können,bzw. Das Lenny bei uns dreien mit dabei sitzt ohne, das was passiert.

    Meine Angst ist echt gigantisch, das merkt so ein Tier doch auch , oder nicht?

    Ich wäre echt dankbar für Hilfe, mein Mann ist in dieser Hinsicht beratungsresistent. Meiner Meinung bindet er das Tier mit jedem „alleine Training „noch mehr an sich. Er müsste wahrscheinlich auch anders mit Lenny agieren.
    Gruß Sandra