Beiträge von Vicky

    Wow, so schnell wieder zu Hause.........mein Papageien-Doc ist über 100km von mir entfernt und dann noch an einer der meist befahrenen Autobahnstrecken Süddeutschlands - ich wäre wahrscheinlich erst gegen 15 Uhr nach Hause gekommen, wenn ich einen Termin um 12Uhr gehabt hätte. :(


    Gratulation und alle guten Wünsche, dass sich die Beiden dann bald zusammen finden. :)

    Hallo Ursula,


    Du weißt, wie Abgebende einem das Blaue vom Himmel erzählen können oder? Da stimmt die Begründung zu 90% i.d.R. nicht mehr, warum der Geier wirklich abgegeben wird. Und genau deswegen glaube ich keinem mehr.


    Als das Thema gestartet wurde, war aber, sollte tatsächlich keine DNA gemacht worden sein, sozusagen "das Kind bereits in den Brunnen gefallen".
    In diesem Fall bin ich der Meinung, man sollte abwarten, wie es sich entwickelt.
    Verstehen sich die Beiden...ist es dann noch so wichtig zu wissen, ob sie gegengeschlechtlich sind?!
    Sollte es Probleme geben, kann man immer noch nach dem Geschlecht gucken...

    Wenn Du aber 100% das Wissen hast, dass es sich z.B. um zwei Hennen oder zwei Hähne handelt, dann kann man sich darauf einstellen und auch damit rechnen, dass es evtl. nicht klappt. Für diesen Fall könnte man dann schon Plan B verfassen.


    Ich habe es selbst bei einem erfahren Züchter erlebt, der aus versehen eine falsche Amazone (anstatt einen von den zwei Hähnen, nahm er die einzigste Henne mit) aus einer meiner damaligen Voliere (im Vogelpark 2007) genommen hat und zu seiner Amazonenhenne in seiner eigenen Volierenanlage am Wohnort gesteckt hatte. Laut seiner eigenen Aussage, hat er sich an diesem Mittag nicht mehr darum gekümmert, wie es läuft und ein paar Stunden später war meine Henne tot auf Boden gelegen (genial nicht :( - er hob sie auf und ab damit in die Mülltonne). Die Verletzungen waren nicht tödlich, wenn man sie rechtzeitig gefunden hätte bzw. wenn man sie unter Beobachtung zusammen gesetzt hätte. Sie ist an den Verletzungen verblutet (so seine Aussage).
    Nachdem ich mehrfach versucht habe, ihn telefonisch zu erreichen (weil ich eben wissen wollte, was aus den Beiden damals passiert ist), bekam ich dann endlich nach knapp einer Woche von ihm Bescheid, dass die Henne tot ist.


    Ich kann Dir noch mehr solche netten Begebenheiten erzählen - allerdings glaube ich, wirst Du genügend selbst solche Geschichten kennen.

    ............................rico is laut den papieren ein hahn.der von dem ich rico habe hat auch gesagt. Das er ihn auch schon mal zum züchten benutzt hat ( klingt echt komisch das wort benutzt).

    Jesse, entschuldige - in welchen Papieren steht das? In dem Herkunftsnachweis? Cittes?
    Wenn der Abgebende schon mal mit dem angeblichen Hahn gezüchtet hat, warum wird er ihn wohl abgeben?
    Und erzählen können mir die Leute mittlerweile von mir aus einen Roman - ich will Fakten.


    Egal - mir solls gleich sein. Ich kenne nur meine Erfahrungen und dementsprechend handle ich auch. Was Du machst, ist Deine Sache.
    Ich wünsche Dir viel Glück und hoffe, Du wirst nicht enttäuscht sein, wenn es anders kommt.

    Hallo Jesse,
    hab nun den ganzen Thread durch gelesen und mir drängt sich da eine Frage auf.
    Du schreibst zwar, dass es Hahn und Henne sein sollen - aber wurde Dir das nur gesagt oder hast Du von beiden Amazonen auch eine DNA (Schriftstück mit dem Nachweis des Geschlechts durch ein Labor)????


    Ich mache Dir keinen Vorwurf, denn eigentlich wissen hier viele, dass oftmals (gerade gegenüber neuen Papageienhaltern) vom Verkäufer / Abgebenden "gesagt" wird, dass er sich 100% sicher ist, dass dies oder jenes ein Hahn / Henne ist und sich hinterher etwas anderes heraus stellt.
    Da bin ich echt schwer enttäuscht, da sich ja hier eigentlich Papageien- und Amazonenspezialisten aufhalten und diese solche Begebenheiten mit Sicherheit schon zur genüge erlebt haben - aber nicht einmal konkret nachfragen, sondern es so stehen lassen.
    Ich verlasse mich auf solche Aussagen nicht mehr und verlange einen schriftlichen Nachweis (genauso, wie es ja von mir für Abgabepapageien verlangt wird).


    Jesse, falls Du keine Unterlagen dazu haben solltest und es nur eine Aussage ist, dann sei so gut und lasse von beiden eine DNA machen. Hier im Forum findest Du sicherlich unter der Suchfunktion wie und wo Du das machen kannst.

    Hallo,


    keine Ahnung, in welche Rubrik ich dies setzen soll - aber ich finde es einfach zu wichtig und auch informativ, dass es irgendwo verschwindet. Also die Bitte an Admin oder Moderatoren: falls es hier falsch sein sollte, bitte verschieben.


    Wollte Euch mal die neueste Dissertation zum Thema Animal Hoarding ans Herz legen http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/sperlint_ss12.pdf


    Ist zwar recht viel zu lesen, aber wirklich sehr lesenswert. Und obwohl mit
    Sicherheit vieles so nicht abläuft (einige kennen es ja selbst aus
    eigenen Erfahrungen mit solchen Personen und den zuständigen
    Vet-Ämtern).
    Viel Spaß beim lesen. :thumbup:

    Hallo Alfriedo,


    danke für Deine Rückmeldung - mit der Dame habe ich vorhin bereits telefoniert.


    Zu Deiner Meinung wegen den Neozonen: da hat jeder seine eigene Meinung.
    Nur ein paar Beispiele:
    - hätte Columbus die Kartoffel nicht nach Europa gebracht, so würde heute keiner eine auf dem Teller liegen haben.
    - wer gegen die Einfuhr von fremden Dingen (ob jetzt Pflanzensamen, Wollkrebse, exotisches Obst oder oder) ist, der darf weder Nahrung, Bekleidung, noch sonst etwas aus dem Ausland kaufen - geschweige denn in den Urlaub fahren / fliegen. Wer dies nicht in vollen Zügen lebt, der darf sich m.M. nicht beschweren oder gegen diese Dinge sein.


    Die Wildvogelfütterung werden wir nie abstellen können - egal wie mild auch unsere Winter sein werden.
    Abgeschossen werden / wurden auch schon Spatzen und andere heimischen Wildvögel - ein Jäger hat m.M. ein eigenes Ansinnen, welches mit einem Normalbürger nicht auf eine Stufe gestellt werden kann / sollte. (Zur Anmerkung: auch in Heidelberg wurden schon Halsbandsittiche von sogenannten Normalbürgern (nicht Jägern) mitten im Stadtgebiet abgeschossen).
    Auch Wildvögel werden aufgepäppelt und wieder frei gelassen - die Grenze dabei zu ziehen, woher der Vogel ursprünglich kommt, ist m.M. nicht mehr machbar - damit hätte man früher anfangen müssen - es gibt auch unter den sogenannten Wildvögeln /Wildtiere Zuwanderer, die hier ursprünglich nicht heimisch waren (z.B. Türkentaube, Damhirsch, Kanadagans, Brautente, Marderhund, Waschbär usw.) - jetzt aber zur heimischen Population dazu zählen (Ursache ist unter anderem auch der Klimawandel u.v.a.).
    Und was ist mit unserer heimischen Tierwelt - wozu ja auch mal Bären, Wölfe, Luchse usw. gehörten?? Mensch richtet darüber, wer es wert ist, hier seinen Lebensraum zu besitzen oder auch nicht.
    Es wird immer eine ewige Diskussion bleiben, was richtig oder was falsch ist - es wird nie einen gemeinsamen Nenner geben, denn dazu sind die Interessen / Meinungen (auch Hintergrundinformationen) zu unterschiedlich - und so wird Mensch weiterhin Diktator über "seinen Lebensraum" sein / bleiben.

    @ Ursula
    Danke für die E-mail - wenn ich helfen kann, dann tue ich dies gerne.


    Hallo Alfredo,


    Halsbandsittiche gehören rechtlich seit einigen Jahren zu unserer heimischen Vogelwelt und müssen wie jeder andere Wildvogel behandelt werden. D.h. also: ist der Vogel 100% flugfähig, so muss er wieder ausgewildert werden. Hat er Defizite im Fliegen, so sollte er in eine Volierehaltung.


    Ich ziehe seit X-Jahren Halsis groß und entlasse sie immer dort, wo der Vogel aufgefunden wurde - natürlich nur, wenn Kollegen da sind, an die er sich anschließen kann, was als Betreuer bedeutet, dass man eben zu Beobachtungszwecke sich mal zu unterschiedlichen Zeiten dort aufhalten sollte. Meist findet der Halsi dann seine Familie, die ihn auf die Reise in die Freiheit mit nimmt.
    Natürlich kann keiner von uns sagen, wie lange der Halsi draußen überlebt - aber die Chance mit einem sehr guten Gewicht entlassen zu werden, ist meist sehr hilfreich. Unsere Beobachtungen an gekennzeichneten Halsis war bisher (Kennzeichnung erfolgte über die Beschneidung der mittleren Schwanzfeder bzw. Lebensmittelfarbe auf dem Bauch), dass sie den Winter überlebt haben. Allerdings war leider dann die nächste Mauser das Ende der Beobachtungsmöglichkeiten.


    Wurde bei dem Halsi eine DNA gemacht oder woher kommt die Erkenntnis, dass es sich um eine Henne handelt?
    Halsis entwickeln erst nach der Mauser im nächsten Frühjahr einen Halsring oder auch nicht - woran man dann das Geschlecht erkennen kann. Jungspunte sehen alle gleich aus.


    Ich sende Dir mal meine Tel. per PN zu - die kannst Du dann weiter an diese Gaby geben. Wenn sie noch Info benötigt - einfach mal anrufen.

    Hallo Alfriedro

    Also, was mir alternativ vorschwebt zu einem Verbot, um das ganze Elend zu beenden ist gewiss ein Sachkundenachweis.

    Ja, und zwar VOR Anschaffung des Tieres.

    Natur- und Umwelterziehung fängt ganz klein und ganz jung an. Im gehobeneren Alter wirkt Begeisterung ganz enorm. Da entsteht der Wunsch, es mal mit dem Umsorgen eines Tieres zu versuchen. Jawohl, der Hund, die Katz, das Karnikel sind da ganz naheliegend. Auch sie leiden, genauso, wie Exoten. Deren Haltung müsste streng und konsequent genommen ebenfalls verboten werden. Denn sie sind keineswegs weniger sensibel als Papageien! Hundeelend und Katzenjammer kommen nicht von ungefähr.

    Bitte nicht falsch verstehen, aber Hund, Katz, Kanikel usw. sind zwar genauso sensibel wie Papageien - allerdings geht der Leidensweg nicht so lange, wie bei langlebigen Papageien - die Nachwuchsstatistik ist eine ganz andere - und und und.
    - In Nordrhein-Westfalen muss man nun einen Sachkudenachweis ablegen, wenn man einen Hund halten will, der mehr als 40cm Schulterhöhe hat - ein kleiner Anfang.
    - was die Bundesregierung nicht zu Stande bringt, machen nun einzelne Städte wie Bremen, Paderborn usw. die ersten Schritte und setzen eine Kastrationspflicht bei streunenden Katzen durch.
    Es sind alles (sicherlich ungenügende) kleine Schritte in die richtige Richtung - allerdings ist bei unseren sogenannten Volksvertreten noch nicht mehr zu erwarten - trotzdem sollte man die Hoffnung nicht aufgeben (auch wenn es einige von uns dann altersbedingt nicht mehr erleben).


    Wie viele Exoten vegetieren in Aquarien vor sich hin? Weiter oben war das so ein kleiner Abstecher von mir, der aber mit einem Hinweis auf "Exoten" kommentiert wurde. Nun wird aber auch ein gewissenhafter Tierhalter, meinetwegen mit den Einsteigerarten Wellensittich oder Kanarienvogel sicherlich ein Interesse an weiteren Arten haben. Bei allen Fehlversuchen, die traurig sind, ganz ohne Zweifel, sind solche Leute spätere Experten, die es verstehen, seltene Arten über mehrere Generationen zu pflegen und zu vermehren, was jetzt mal nicht als abwegig gewertet werden soll. Sie schreiben und veröffentlichen in der Presse über die Haltungserfolge und eben über die Erkenntnisse zur jeweiligen Art. Sowas endet dann mit einem Haltungs- und Vermehrungsverbot. Davon halte ich nach wie vor nichts.

    Habe am Samstag einen Fundvogel, der im Tierheim landete wieder zu seinem ursprünglichem Züchter gebracht, da der Halter nicht mehr ausfindig gemacht werden konnte (wegen Weitergabe ohne Adressangabe). Diese sogenannte Züchter hat in fünf Jahren von seinem Nachwuchs einen Vogel verkauft, weil er den Eindruck hatte, dass dieser Mensch sich wirklich auskannte - und genau dieser Vogel (noch nicht mal ausgefärbt) wurde dann weiter gegeben ............ Der Züchter selber ist Chirurg und hält die Vögel in Volieren mit Schutzhäusern zu seinem Vergnügen. Wenn die Vögel brüten wollen, ok - wenn nicht, dann ist es auch ok. Er selbst hätte nie gedacht, dass er jemals einen Vogel aus seiner Zucht im Tierheim landet und wird jetzt nach dieser Erfahrung noch sorgfältiger schauen, wo seine Vögel hinkommen.


    Eine Anschaffung eines langlebigen Großpapageien / Sittich vergleiche ich immer mit einer Anschaffung eines Hauses oder Eigentumswohnung. Es ist und bleibt eine Entscheidung des Lebens und dieses sollte jedem bewusst (gemacht) werden.
    Wer damit nicht klar kommt, der sollte sich dann doch lieber ein sprechendes Stofftier anschaffen.


    Einfuhrstopp okay. Alles, was jetzt da ist, kann nur durch Zucht vor dem Verschwinden bewahrt werden. Also halte ich jetzt Dreifarbennonnen und Tüpfelastrilde, die nun nicht aussterben müssen als Volierenbestand. Wird die Vermehrung verboten, dann sterben sie aus. Man kann sich nicht mehr ohne mehrmonatige Reise ins Land Indien mit ihnen näher befassen. Andere vermehren Emys orbicularis oder Testudo hermanni, welche beides WAII-Tiere sind, erfolgreich, weil sie das können und vermitteln sie an gewissenhafte Terrarianer. Es gehört zur Tierhaltung auch ein gebührendes Stück Moral. Soll man moralischen Menschen das verbieten?

    Das Tiere usw. verschwinden - andere neu auftauchen, gibt es viele.
    Ich frage mich nur, was soll z.B. eine Zucht der Spixaras bringen, wenn der eigentliche Lebensraum nicht mehr vorhanden ist? Es wird dafür nur gezüchtet, dass sich dann einzelne mom. Halter als etwas besseres ansehen als die übrigen Papageienhalter (denn, m.M. nach können HZ Spixaras nicht ausgewildert werden). Das man Tiere züchtet, nur dass sie im Gehege oder einer Voliere ihr Leben leben und nicht mehr in ihren ursprünglichen Lebensräume ------- was soll das bringen ---- doch nur dem Menschen, nicht aber dem Tier.
    Nein, einem Menschen eine Tierhaltung verbieten, wenn er bestimmte Voraussetzungen für diese mitbringt, finde ich auch nicht gut.
    Allerdings kenne ich einige Züchter / Händler von Testudo hermani, bei denen man jederzeit ein solches Tier oder auch mehrere bekommt - ohne dass man sich damit wirklich auskennt oder man die Haltungsbedinguen erfüllen kann - denn auch hier regiert das Geld (wie bei den meisten Tierarten, die man sich zu Hause halten kann - ob Exote oder nicht).


    Gestalten, nicht verbieten ist meine Devise. Die Schwämme an Nachzuchten liegt auch im Zweck der Vermehrung: Geld verdienen mit der neuesten Mutation oder mit dem Kuschelbedürfnis mancher Leute. Soll man doch da mal ansetzen. Zuchtbeschränkung wäre ein Ding. Weiß noch nicht, wie man das gestaltet. Das Tierelend endet jedenfalls nicht mit dem Verbot der Exoten. Es endet nicht mit der Biobewegung. Es endet auch nicht mit den Veganern. Es werden weiterhin Robbenbabies geschlachtet und Wale geschossen. In den Schlachthöfen wird gemetzelt, was das Zeug hält. Und redlichen Leuten wird die Tierhaltung sogenannter Exoten verboten.

    Du hast in allen Punkten recht. Exotenhaltung ja, wenn eben bestimmte Punkte erfüllt sind.
    Es (wie oben beschrieben) reicht leider auch nicht immer, sich als Züchter für seine Tiere einzusetzen - deshalb denke ich, dass es nicht damit getan wäre, ein Zuchtverbot auszusprechen, sondern eine geeignete Tierhaltereignung für jede Tierart muss vorgelegt werden (durch einen Sachkundenachweis - einem Tierführerschein - kein Verkauf von Käfigen, sondern nur min. haltungsgerechten Volieren / Gehegen, wovon sich auch Züchter / Händler / Verkäufer überzeugen kann - bei Papageien / Sittichen min. ein Partner vorhanden sein muss oder aber der Nachweis, dass von XYZ der Partner bereits an-/bezahlt wurde usw.).
    Eine Zuchtbeschränkung wird man wohl kaum erreichen können - allerdings denke ich, dass sich dieses dann von alleine relativieren wird, wenn viele Züchter dann einfach ihren Nachwuchs nicht mehr los bekommen, weil geeignete Käufer einfach fehlen.

    So lange es noch solche Aussagen, wie dieses gibt:

    Zitat

    ich muss ehrlich sagen......bei richtigem einsetzen des geschirres fände ich es 100 % besser,als das ein ara in einem 1 mal 2 m käfig dahinvegetiert,

    und ein Papagei nicht als das gesehen wird, was er ist - nämlich immer noch ein Wild- und Schwarmtier - aber gleichzeitig auf das hinweist:

    Zitat


    jeder kann sich ein HALTI für den hund kaufen,,,,wenige können damit um gehen.....das teil ist sehr gefährlich ---für den halswirbel,
    stromgeräte darf man nicht benutzen ...aber kaufen,,,sogar am hund haben,,nur draufdrücken darf man nicht,,,,da muss ich mir doch ans hirn fahren....

    weil man den Hund wahrscheinlich auch noch als Wildtier ansieht und nicht, was er ist - nämlich ein domestiziertes Tier und schon seit Jahrtausenden in Menschenhand - so lange wird es auch noch solche Aussagen (Vergleiche) geben.
    Was ist das für ein Vergleich???? :thumbdown: :cursing:
    Vielleicht sollte man sich vorher mal genauer über die jeweilige Tierart - Herkunft - natürliches Verhalten erkundigen, bevor man so etwas veröffentlicht.


    Wo sind die artgleichen Partner der angeleinten Papageien, die sich im Freiflug dieser HP oder dem Artikel von der WP Zeitschrift befinden??? Gibt es die überhaupt????


    Und viele meinen, wenn sie einen Papagei an der Leine haben, dass sie als Mensch etwas ganz besonderes sind (denn Hund an der Leine, dass kennt ja jeder - also nichts besonderes).


    Dann doch lieber eine Haltung in einer großzügigen Voliere mit arteigenem Partner, als einen an den Mensch geprägten einzelnen Geier.

    Das Thema des Monats September 2011 trägt den Namen:


    "Badenixen"


    da die warme Jahreszeit noch nicht vorbei ist, stelle ich mir Dusch- oder Badebilder vor - z.B. im Regen - im Badebecken - auf nassen Blättern - in der Trinkschüssel usw.
    Ich hoffe mal, obwohl es doch etwas spezieller ist, dass der eine oder andere doch ein schönes Bild von seinem Gefiederten hat (oder auch von Wildvögel), die er selbst fotografiert hat.


    Jeder User darf nur ein Bild einstellen.

    Passend dazu:


    Kurz und knapp: Äpfel sollte man nicht mit Birnen vergleichen (wie man so schön sagt). In dem besagten Posting ging es um Aggressionen.

    Das Thema war "Prägung bei menschenbegleitender Auzucht" (Aufzuchtsmethoden, Auswirkungen, Bedeutung für den Käufer oder Züchter, usw.) - jepp, eines dürfen dann Deine Amazonen in Gefangenschaft ausleben: eine Aggression gegenüber dem Menschen ausleben, welchen sie in freier Natur nie gegenüber Menschen haben würden - denn dort können sie flüchten - in Gefangenschaft nicht. ;)
    Frage mich gerade, was dürfen sie in Gefangenschaft überhaupt ausleben, was sie auch in der Natur machen würden?
    Nichts oder?
    Ach doch - bei dem einen oder anderen Halter dürfen sie Früchte zu bestimmten Jahreszeiten direkt von den rein gehängten Ästen fressen - und klar miteinander spielen - miteinander schmusen - nebeneinander schlafen dürfen - sich gegenseitig putzen - poppen (wo wir wieder fast beim Thema wären :) ) - usw., wenn sie dazu einen Partner / Artgenossen in Gefangenschaft haben. Die Hauptbeschäftigung von Papageien in freier Natur, sich sein Futter zu suchen, reduziert sich in Menschenhand leider, so dass andere Dinge in den Vordergrund kommen und eben intensiver ausgelebt werden möchten.
    Aber ok, schweifen wir hier nicht ab, denn sonst werden hier wieder evtl. Äpfel mit Birnen oder umgekehrt verglichen.
    Entschuldigung, dass ich mal wieder einen (für mich relevanten) Einwand vorgebracht habe. :ssorry:

    Hallo Jens,


    i.d.R. haben meine Geier keinen Brutkasten - und dort, wo er unvermeidbar ist (wie bei den Agas - da sie dort auch immer übernachten), haben sie sich selbst daraus zum wiederholten Male ein 1 Zi.-Apartment mit Balkon gebaut - also kurze Seite und Längsseite so abgefressen, dass der "Balkon" zwar noch ein Geländer aufweist, aber mehr nicht. In so einer halb offenen Wohnung lässt es sich nicht so gut "munkeln". ;) Spaß an der Freud haben sie trotzdem - denn ich höre dies noch bis ins Wohnzimmer. :D
    Meine Graupapageien habe kein Angebot eines Nistkasten oder ähnliches - also gibt es da bisher nichts.
    Die draußen lebenden Sittiche in den Außenvolieren (mit Schutzhaus) leben in gemischten Gruppen OHNE Nistkästen - und trotzdem werden hin und wieder irgendwo Eier abgelegt und bebrütet. Sehe ich sie rechtzeitig, werden sie abgekocht, gekennzeichnet und wieder unter gelegt. Trotz alledem habe ich aber hin und wieder Nachwuchs, der irgendwo an den; in den oder unter den alten morschen Baumstämmen zwischen dem Gestrüpp dann ausgebrütet und flügge wird (leider). Allerdings sind dies nun innerhalb der letzten 10 Jahren 7 Küken gewesen und alle leben noch in den gleichen Gruppen - keiner wurde abgegeben / verkauft oder sonstiges.
    Allerdings habe ich halt fast "nur" Sittiche - und die leben bekanntlich nicht so lange wie Großpapageien - sie bleiben also bis zu ihrem letzten Atemzug hier.

    Hallo Heidrun
    .

    sicherlich gehört die Brut und Jungenaufzucht zu einem natürlichen Verhalten, das jedoch auch im Freileben aus unterschiedlichen Gründen (siehe Posting von Olli) nicht immer ausgelebt werden kann.
    Zudem möchte ich die Überlegung in den Raum stellen, welche natürlichen Verhaltensweisen denn überhaupt in Gefangenschaft ausgelebt werden können?
    Fast alles wird ihnen durch die Gefangenschaft genommen, darüber machen sich die wenigsten Halter Gedanken - aber dieses eine Verhalten sollen sie unbedingt ausleben können! Solche Argumente kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

    (habe den Satz, um den es mir geht, hervorgehoben).
    .
    Und knapp drei Wochen vorher diese Aussage von Dir:

    Zitat

    Ich freue mich über meine Einstellung und Beständigkeit, daß meine Vögel (naturorientierte Bruten und Wildfang) ihr natürliches Verhalten zeigen und ausleben (dürfen).
    Quelle: Prägung bei menschenbegleitender Aufzucht

    .
    In Gefangenschaft????
    Ja, was denn nun???

    Hallo Gudi


    Zitat

    Es ging um das Zufüttern während der Aufzucht, und somit um die zwangsläufige Prägung.

    UND

    Es ging um den Begriff, und der ist von der Definitation nunmal so. Und ja, ich kenne welche die es so machen.

    Begrifflichkeiten:
    "begleitende Naturbrut" ist das, was Du meinst und zu diesem findest Du massig auch in google etwas - findet nur statt bis zur Futterfestigkeit.
    Walter schreibt aber explizit "Menschenbegleitende Naturbrut" und meint damit nicht nur die Aufzucht bis zur Futterfestigkeit, sondern darüber hinaus - Gründe: Sozialverhalten in der Gruppe usw.

    Hättest Du mal die drei Beiträge von mir in diesem Thema aufmerksam gelesen, dann hättest Du auch erkannt das ich mit keinem Wort irgendetwas in eine negative Richtung gezogen habe. Aber das scheint ja wirklich ein Hobby von Dir zu sein: aufwiegeln was das Thema her gibt.

    Liebe Gudi, auch wenn Du es nicht glauben magst oder kannst - ich habe gewiss andere Hobbys, die mit Sicherheit mehr Zufriedenheit - Glückseligkeit und oftmals etwas handfestes bringen, als sich hier ständig zu rechtfertigen - zu begründen, warum, weshalb wieso - und dies dann in x-facher Ausfertigung, weil ein jeder es anderes verstehen will oder möchte. Ich habe aber Deinen Wink mit dem Zaunpfahl verstanden - Danke.