Beiträge von Frank Burkhard

    Hallo Sascha,
    in diversen Anzeigeteilen wie der Zeitschrift Papageien, Wp-Magazin und wie sie alle heissen werden oft auch günstig gebraucht Volierenelemte angeboten aus denen sich schöne, geräumige Volieren bauen lassen. Oder wie Jörg schrieb bei Ebay. Wenn es keine fertigen Käfige gibt, dann kannst auch da mal nach Volierenteilen schauen.


    Ich weiss ja nicht wie viel Geld du ausgeben möchtest, aber für ca. 300 Euronen habe ich bei uns im Wohnzimmer ne Voli mit 3 Metern Länge gezimmert. Ich zeig dir mal ein Bild, da war das Ding fast fertig.


    Fast fertig.JPG


    Liebe Grüße,


    Frank

    Hallo Angie,


    ich würde dir den Tip geben, in solch einem Fall anwaltlichen Rat zu holen und Dich fundiert beraten zu lassen.


    Was die Vorredner alles so geschrieben haben stimmt. Nach der Zivilprozessordnung ist das möglich, ein (Haus)Tier zupfänden. Auch was Sven schreibt, daß Haustiere nicht gepfändet werden ist richtig. Aber alles gilt nicht Grundsätzlich und da liegt der Hase im Pfeffer.


    Ich versuche das mal Laienhaft zu erklären: Der Tierschutz ist als Staatsziel in die Verfassung mit aufgenommen worden ( ich meine das war 1998 ). Daher sind Tiere juristisch auch nicht mehr als Sache zu behandeln. Es gab daher ettliche Novellierungen durch das BvG, wie Tierschutz und die Tierschutzgesetze rechtlich zu behandeln sind. In der Zivilprozessordnung gelten Tiere noch als Sachen, Gegenstände und sind pfändbar. Es gibt Grichtsvollzieher, die auf die Pfändung von Haustieren grundsätzlich verzichten. Da bleibt der Papagei wo Er ist und hingehört, oder der Hund in der Familie, da der verhältnismäßig geringe Versteigerungserlös, des Tieres nicht die seelischen und eventuell gesundheitlichen Qualen des Tieres aufwiegt. Nun bringt ja ein Ara nicht so das große Geld wie zum Beispiel ein Turnierpferd das zwischen 20.000,- und 500.00.- Euro gehandelt wird.


    Sollte ein Tier gepfändet werden wie in deinem Fall, so kann das nicht geschehen nur weil der Anwalt das so durchziehen will. Da gibt es Auflagen, der Schutz des Tieres und dessen Wohlbefinden spielt eine erhebliche Rolle. Sollte belegbar sein, daß das Tier durch Beschlagnahme und Verkauf seelisch und körperlich Leidet, so ist eine Pfändung fast unmöglich wegen der paar Kröten für einen Ara nicht zu rechtfertigen (meine Meinung).


    Da sind so viele Faktoren im Spiel wie Tierschutz, Grundgesetz, Bürgerliches Gesetzbuch, Zivliprozessordnung,....... da blickt nur noch ein gelernter Jurist durch. Meiner Meinug nach, ist aus tierschutzrechtlichen Gründen eine Pfändung des Aras nicht oder nur sehr schwer möglich. Vorausgesetzt der Ara hat einen guten Platz und fühlt sich dort wohl. Das Recht bietet da Spielraum und ist Auslegungssache. Einmal das Recht des Tieres auf körperliche und seelische Unversehrtheit (wie gesagt nun auch in der deutschen Verfassung verankert) und das Recht des Gläubigers (dessen Rechte auch nicht unerheblich sind).


    Liebe Grüße,


    Frank

    Hallo Susanne,


    danke für den Tip. Denke das traue ich mir nicht zu. Würde mich da lieber erst mal von einem Fachmann oder Fachfrau anlernen lassen. Lieber renne ich dafür zum Tierarzt, soll der die Geier pieken, dafür sind solche Tierärzte ja da. Aber ich kann ja den Wunsch äußern, daß die Vögel das Medikament erhalten sollen um die Beschwerden zu lindern.


    Danke für den Tip, liebe Grüße,


    Frank

    Hallöle,


    ich habe da keine großen Erfahrungen, habe mich darüber vor unserem Umzug mal mit unserem Vogeldoc unterhalten.


    Es gibt wie schon hier gesagt 2 Arten des Chipens. 1. Unter die Haut, das wäre aber nicht empfehlenswert, da der Chip dann auf Wanderschaft im Vogelkörper gehen kann. Der Chip kann dann, je nach Stelle der Wanderschaft den Vogel beeinträchtigen und sogar schädigen. Vorteil ist, daß keine Narkose nötig ist.


    Er persönlich bevorzugt 2. den Chip unter die Brustmuskulatur zu setzen. Der Chip wird dann von der Brustmuskulatur fest an Ort und Stelle gehalten werden und das Tier nicht beeinträchtigen. Die Implantierung unter den Brustmuskel sei deswegen vorteilhaft, weil er der größte und kräftigste Muskel der Tiere ist und den Chip am Besten halten kann. Vor allem wenn der Muskel durch das Fliegen gut ausgebildet ist. Dazu sei aber wohl eine leichte Narkose notwendig. Das Tier hat danach noch 1-2 Tage leichte Schmerzen, so ein Brennen, vergleichbar mit einem mittelstarken Muskelkater bei Menschen, der sich rasch gibt. Er persönlich wendet grundsätzlich diese Methode an.


    Ich habe bei unserer Amtstierärtztin auch schon nachgefragt ob ich die Ringe entfernen darf, wegen der Verletzungsgefahr. In unserer Außenanlage stehen dann Bäume und die Tiere können sich in den Zweigen mit den Ringen verheddern. Zu Antwort bekam ich: Wenn ich Luxationen und eventuell Frakturen durch den Ring vermeiden will, dann habe ich nur die Wahl des Chipens. Alles Andere würde Sie bei unseren Anhang-A Gelbköppen nicht anerkennen. Es wäre sinnvoll die Tiere von den Ringen wegen der Verletzungsgefaht zu befreien, dann aber bitteschön mit Chip. Sodele, nu kann ich unseren Amazonen die Freude nehemen die Obstbäume zu killen oder keine Bäume und nur tote Sitzäste anbieten. Plan B wäre Bäume und Ring, dann aber hoffen das nix passiert. Das wäre aber die schlechtere Alternative.


    Liebe Grüße


    Frank

    Irgendwie war ich blind, da haben sich ja schon einige neue Mitglieder eingefunden. Seid alle von mir recht herzlich gegrüßt und willkommen in der Papageienhilfe. Schön daß wir Zulauf und Unterstützung bekommen.


    Liebe Grüße,


    Frank

    Ich bin ja ein absoluer Gegener was die Pellets als Alleinfutter ausmachen. Das ist schon Tierqälerei und auch mit Recht als tierschutzwiedrig eingestuft. Jedoch kann es aber gut Gründe geben, Pellets als Zusatz zu füttern. Zum Besipiel bei Verdauungsproblemen der Geier können Pellets hilfreich sein. Die Tierärtzte Bürkle/Britsch probagieren Pellets auch als Diät bei Leberverfettung. Mir ist aber noch nicht klar, wie das sich mit Erdnüssen als Inhalt und Papageien mit einem sehr niedrigen Fettstoffwechsel wie Amazonen verträgt. Vielleicht weiss da von euch jemand eine Antwort. Rupfer, die aufgrund von Mineralmangel sich die Federn ausreißen, kann man mit Pellets sehr einfach vom Rupfen heilen. Wobei eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung unter Zugabe von Mineralien, Folsäuren und besonders Aminosäuren das selbe Ergebnis bringt. Daß man das Rupfen allgemein mit Pellets in den Griff bekommt ist ein weit verbreiteter Irrglaube, der von den Herstellern geschickt und unterschwellig gestreut wird.


    Was die Belastung von Körnerfutter und Sporen von Schimmelpilzen anbelangt, sollte man sich etwas vor Augen führen. Es gibt keine Futter, überigens auch kein Essen für uns, das frei ist von Schimmelsporen. dies ist auch in keinster weise ein Risiko, da unser Immunsystem wie auch das der Papageien bis zu einem bestimmten Grenzwert ohne Weiteres klar kommt. Genau genommen sind wir ständig. auch in der Raumluft von Schimmelsporen umgeben. Ds beste Körnerfutter, frisch und gut gelagert weist daher immer Schimmelporen auf, jedoch in einer Konzentration, die auch für ein eventuell angeschlagenes Immunsystem lächerlich erscheint. Aber die Aussage der Hersteller,- Körnerfutter ist mit Aspergillus belastet(was ja grundsätzlich auch stimmt) schürt bewusst Ängste die bei genauerer Betrachtung schon lächerlich sind.


    Wie bei allem muss daher das Futter frisch angeboten werden, Lagerzeiten so kruz wie möglich gehalten werden und lieber öfters in kleineren Mengen eingekauft sinnvoller ist als große Mengen zu lagern. Pellets, die sehr trocken sind erfordern bei der Fütterung eine besondere Disziplin. Länger als 4 Stunden im Futternapf haben Pellets genügend Feuchtigkeit aus der Luft aufgenommen um Schimmel in höherer Konzentration zu produzieren. Deswegen sollte man Pellets auch nur tiefgekühlt lagern. Ansonsten hat man binnen kürzester Zeit die reinsten Aspergillusbomben. Das Pellets so schnell zu Schimmelbildung neigen sagt komischer Weise auch niemand. Man erhält lediglich den Hinweis, nicht zusammen mit Obst verfüttern. Nicht das angebliche Verwässern ist da das Problem sondern die Aufnahme von Feuchtigkeit und der daraus resultierende Nährboden für Schimmel.


    Liebe Grüße,


    Frank

    Hallo,


    ich denke daß die Erdnüsse da drin sind, weil die Geier das halt gerne fressen. Schließlich soll das futter Geld bringen. Mir ist auch aufgefallen, wenn ich die Inhaltsstoffe von Pellets lese, daß meist Erdnüsse zu einem erheblichen Anteil verarbeitet werden. Da die Vögel an die Pellets erst gewöhnt werden müssen, oder umgestellt besser gesagt die Dinger nur fressen wenn es nix Anderes mehr gibt ist die Zugabe von Erdnüssen hilfreich, weil für die Geier dann der Geschmack wenigstens besser passt.


    Wen interessiert denn die Gesundheit der Vögel. Da gehts um Geld, um vieeeeeel Geld und Marktanteile. Da die Werbung für mieses Futter funktioniert springen sogar auch gute Futtermittellieferanten wie Ricos Futterkiste auf den Zug und verhökern das Zeugs. Weil es halt immer mehr verkangt wird. Auch bekannte, sehr vogelkundige Tierärtzte lassen sich aus besagten Gründen immer öfters vor den Karren spannen.


    Liebe Grüße,


    Frank

    Hallo Helga,


    bei solchen Verletzungen hilft auch ein uraltes Hausmittel aus der Natur, die Kamille. Kamille wirkt entzündungshemmend, einfach zu besorgen. Kamillensud in so einen Blumensprüher gefüllt und den Vogel auf seine Verletzung gesprüht.


    Liebe Grüße,


    Frank