Beiträge von Drigor

    Wenn man nun Papageien alle unter Artenschutz stellt, mit Cites, Fotodokumentation. Einen Führerschein und die Erlaubnis durch eine Behörde für die Abhaltung benötigt. Was passiert dann? Wir sehen es doch bei den sogenannten Kampfhunden. Ein Auslaufmodell ist es nicht. Aber deutlich kostenintensiver, damit nur gewissen Menschen möglich diese zu halten.


    Das Abgabe eines Papageienjungtieres ginge nur nach Behördenerlaubnis. Das wiederum sollte die Begehung der neuen Anlage beinhalten. Natürlich zu Lasten des neuen Halters. Das wiederum erlaubt nur Menschen die Haltung von diesen Tieren, die alles dafür tun, daß es Ihnen gut geht. Wer 6000 oder mehr Euro in eine Artgerechte Haltung investiert um einem Grossara wenigstens 10m Flugstrecke zu ermöglichen, der scheitert nicht an wenigen Hundert Euro für die Genehmigung.


    Nur die Preise verfallen immer mehr. Amazonen für 250 Euro, GB Ara 600 Euro. Das sind Kampfpreise. Kaum einer glaubt einem was ein Tierarztbesuch kostet, Papageien sind keine Hamster oder Meerschweine. Nur bei diesen Preisen der breiten Masse zugänglich im Kauf, aber wehe es passiert etwas.


    Aufklärung ist wichtig, aber ein generelles Verbot ist falsch. Vor allem, die Halter, die der Arterhaltung dienen, denen macht man einen Strich durch die Rechnung.
    Ich finde aber schon, die Haltung von Exoten erfordert mehr Kontrolle. Aber die Ämter sind ja bereits mit der Kontrolle von Nutzvieh überfordert, wenn jetzt noch Exotenhaltung kontrolliert werden soll, dann ist Ende.


    Nebenbei bemerkt ist nicht jeder Papageienbesitzer ein Papageienhalter. Halter hat was mit Haltung zu tun. ;)