Aspergillose / eigene Erfahrungen

  • Wie stellt sich das bei Euren Tieren da. Gelesenhabe ich ja nun schon einiges darüber , würde aber gerne mal Eure Schilderungen dazu hören.


    Wie macht sich dies beim Vogel bemerkbar ? Pumpt er nach 6 metern flug ? Hört man ihn " schniefen" beim atmen ? Macht der Vogel einen schlappen Eindruck ? Kann ein Vogel jahrelang damit leben, wenn ja wäre eine Zeitangabe super.


    MFG Jens

  • Hi Jensen


    das ist ganz unterschiedlich, es gibt vögel damerkt man es kaum und bei anderen denkst du sie sind kurz vorm abnippeln. zum glück ist diese erkrankung nicht ansteckend, so dass man erkrankte und gesunde bedenkenlos in einem raum halten kann. es ist ja eine verpilzung der lunge, dies kann vom füttern mit erdnüssen kommen die schalen der nüsse sind zu 100 % mit dem pilz befallen. dann kann es auch durch unsauberkeit kommen, wenn zb obst zu lange liegen bleibt und mit schimmeln anfängt.
    bei meiner ist der befund per röntgen festgestellt worden zum glück kommt sie ohne medikamente aus, haben tut sie das schon ca 15 jahre. andere müssen regelmässig inhalieren usw. Annette Dau kennt sich mit dieser krankheit ziemlich gut aus, vieleicht schreibt sie ja mal was dazu ?

  • Hallo,


    meine Beiden Abgabegrauen haben beide Aspergillose und sind beide trotzdem recht fit und super flieger.


    Beim Hahn hat es sich bemerkbar gemacht, daß er plötzlich keinen Ton mehr von sich geben konnte. Beim TA wurde Aspergillose auf der Syrinx festgestellt. Ansonsten war ervölig ok, hat gefressen und gespielt. Alles völlig normal. Eine Behandlung mit Vfend (oral) über 4 Wochen und zwei Wochen inhalieren mit Imaverol. Nach 2 Tagen Behandlung war die Stimme schon wieder etwas da.


    Die Henne hatte keinerlei Anzeichen. Bei einer Untersuchung habe ich sie dann auch untersuchen lassen. Da der Herzschlag wohl recht hart war hae ich sie auch röntgen lassen und dort wurde dann ebenfalls ein Altschaden in der Lunge festgestellt. Sie wurde beim Vorbesitzer jeden Tag mit Ernüssen in der Schale verfüttert. Sie wurde dann ebenfalls mit Vfend behandelt.


    Beide niesen auch hin und wieder welches ein Anzeichen dafür sein kann. Lt. TA soll frische Luft und viel Bewegung das Beste sein. Obwohl unsere nun regelmäßg/ jeden Tag draußen sind niesen sie trotzdem kann aber auch der Staub sein der von den Feldern kommt.


    Wie lange ein Vogel damit leben kann wird vermutlich unterschiedlich sein. Wir sind jedenfalls 2 x im Jahr wenn die Heizperiode anfängt und im Frühjahr beim TA.


    LG
    Clarissa

  • Hi ;


    soweit wie ich weis ist Aspergillose doch nicht heilbar. Stoppt die Krankheit , wenn Medikamente verabreicht werden ? Der Pilz müßte doch immer weiter wachsen, denn da wo er ist ist es dunkel, feucht und warm-----------------also ideal für diesen.Was bweirken diese Mittel die ihr gebt.


    MFG Jens

  • Hi Jensen


    ja heilbar ist sie nicht, aber man kann den verlauf stopen das ist aber auch keine garantie. die krankheit kann auch jeder zeit weiter gehen. es ist wie beim menschen die lungenvibrose die ist auch unheilbar. die krankheit wird beim menschen im volksmud auch als vogelhalterlunge bzw bäckerlunge bezeicnet. die kann nur gestopt werden und man weis nie wann sie wieder weiter geht ( meine frau hat diese krankheit ).
    manche kommen sehr gut damit zurecht, aber der grösste teil hat dann nicht mehr so die lebenqualität und lebenserwartung.

  • Hallo Jörg, hallo Ilkan ;


    Jörg sagt einerseits man kann diese Krankheit nur stoppen ( wenn ich dies richtig verstanden habe ), Ilkan sagt es ist eine Verminderung festzustellen.Letzteres wäre ja eine Abheilung ?(.


    Nachgefragt : wenn die vögel ,die Aspergillose haben , fliegen---------------schnaufen diese danach nach Luft ?


    Bei Clarissa war bei dem einen Pieper keinerlei Anzeichen. Wird sowas ( wenn es sich nicht so akkut wie bei Ilkan darstellt ) eher zufällig diagnostiziert ?


    Eigentlich ist der Aspergillus doch überall in der Luft, Menschen erkranken an diesem auch, wenn sie ein schwaches Immunsystem haben. Liegt es jetzt am Aspergillus als solchem, oder sind eher solche Tiere davon betroffen die ein schwaches Immunsysthem haben ( durch die WZ-einstellung ).


    Giebt es jemand mit Erfahrungen , der solch Krankheit auch schon in einer großräumigen Av gemacht hat ?


    Ich hatte auch mal dazu eine Reportage über die " Internetstörche" gesehen. Die Jungtiere die im Nest saßen waren stark Aspergillose belastet . Grund dafür sagte man, sei das unzureichende Nahrungsangebot wärend der Fütterung---------------also letztlich ne Schwächung an sich.


    Ich hatte mal letzten Winter Wallnüsse zertreten( vom Herbst die noch unter dem Baum lagen ) und auf dem Boden liegen lassen. Eine davon war schon augenscheinlich zu erkennen, das dort Schimmel drinn war. Diese ( verschimmelte ) wurde von den Wildvögeln nicht gefressen ( Spatz und Specht ).Die anderen waren gleich verzehrt.


    Die Vögel können ja nun anders kucken wie wir. Sie sehen den Aspergillus, dieser influenziert.Selber habe ich das mal bei meinen Piepern zufällig beobachtet, wie eine richtig gammlige Macadamia von denen geöffnet wurde. Sie liesen diese fallen. Fällt sonst irgentetwas von diesen Nußstückchen auf den Boden sind die Gb-Aras gleich da ( diese lauern schon auf solche Leckerbissen). Hier gingen sie nicht rann, obwohl sie in " Lauerstellung" warteten.


    Der Aspergillus ist für die Vögel nur unter UV-Licht zu sehen, vieleicht liegt es daran, das Tiere die dieses nicht ausreichend haben ,dem Aspergillus zum Opfer fallen ?




    MFG Jens

  • Bei Clarissa war bei dem einen Pieper keinerlei Anzeichen. Wird sowas ( wenn es sich nicht so akkut wie bei Ilkan darstellt ) eher zufällig diagnostiziert ?


    Hallo,


    ja, bei meiner Henne wurde es bei einer Untersuchung festgestellt, hatte keinerlei Anzeichen gezeigt. Heilbar soll es nicht sein aber bei regelmäßiger Kontrolle und Therapie kann ein Vogel damit wohl alt werden. Es wird wohl Gute und Schlechte Zeiten geben, deshalb bin ich froh wenn die Geier ab nächsten Jahr auch im Sommer mit Schutzhaus draußen bleiben können. Der Pilz mag wohl keinen Sauerstoff und läßt sich durch frische Luft auch bei geringer Luftfeuchte besser unter Kontrolle halten. Aber wie gesagt beide Grauen waren weder apatisch, schläfrig, kurzatmig oder ähnliches. Darauf sollte man sich wirklich nicht verlassen. Selbst beim Hahn wo es sehr kritisch waren äußerlich keinerlei Anzeichen sichtbar.Er war von einer Sekunde zu nächsten Minute ohne Stimme (saß am Computer und er quatschte mir die Tasche voll bis nur noch ein krächsen zu hören war). Natürlich war es Sonntag Nachmittag :(. Die Heizperirode bei Stubenvögel ist eben nicht das Gelbe vom Ei und ich bin mittlerweile der Meinung, daß sie dort auch nicht unbedingt etwas zu suchen haben. Bitte nicht falsch verstehen ich mag meine beiden grauen Terroristen aber ich mag auch meine Wohnungseinrichtung wenn sie nicht zerlegt ist. Dafür sind wir ja auch arbeiten gegangen. Ich bin ich der Meingung sie sind draußen viel besser aufgehoben, kann sie ja jederzeit sehen. Leider wird ein Händler oder Verkäufer dieses Probleme nie äußern.


    Aber wie gesagt der Pilz ist überall und ein gesunder Vogel mit einem gutem Immunsystem wird damit leben können ohne daran zu erkranken.


    Bei uns im Ort gibt es Massen an Walnüssen die man aufsammeln kann. Ich war letzten Herbst natürlich unterwegs und habe fleißig gesammelt, getrocknet und dann einige damit sie nicht ranzig werden eingefroren. Als diese jetzt zur Neige gingen habe ich teure Bio Wallnüsse gekauft welche nur auf den Boden geworfen werden. ich gebe mal davon aus, daß diese auch nicht ok sind. Zum Glück habe ich noch einen Sack aus dem Garten eines Arbeitskollegen bekommen welche wieder gerne genommen werden:). Wir haben in der Innenvoliere auch eine T5 Röhre mit einer Biolight Leuchtstoffröhren mit 5800 Lumen usw. und bilde mir ein, daß sie unter diesem Licht mit UV Strahlen dieses besser sehen können.


    Lt. TÄ sind aber auch Vögel die nur in der AV gehalten werden davon betroffen (jedoch viel seltener). Letztens gab es im Fernsehen einen interessanten Bericht, daß immer mehr Wildvögel in Deutschland an Aspergillose erkranken. Diese sind ja nun immer an der frischen Luft mit viel Bewegung. Die Ursache dafür ist aber noch unklar.


    LG
    Clarissa

  • Hi Jensen


    heilbar ist sie definitiv nicht, die symtome können gelindert werden. die körperliche verfassung spielt mit sicherheit eine sehr grosse rolle dabei. wie verfettung, oder auch zu wenig frische luft, die luftfeuchtigkeit, die ernährung usw.usw.
    beim menschen findet da ja eine regelrechte vernarbung der lunge statt und diese ist unreparabel, jede infektion kann neue narben bringen und es kann auch so lungenmaterial absterben.meiner frau geht es zum glück " sehr gut " bei uns im dorf ist diese woche eine frau an dieser krankheit verstorben, bei der frau wurde die krankheit ungefähr zur selben zeit festgestellt wie bei meiner frau.
    wie die krankheit nun genau bei den geiern aussieht ( vernarbung oder so ) kann ich leider nicht sagen.

  • Hi Clarisa ;

    Zitat

    Bei uns im Ort gibt es Massen an Walnüssen die man aufsammeln kann. Ich war letzten Herbst natürlich unterwegs und habe fleißig gesammelt, getrocknet und dann einige damit sie nicht ranzig werden eingefroren.


    Eine luftige Lagerung reicht hierfür völlig aus. Info :Feuchtigkeit geht immer zum kältesten Punkt -------------ind diesem Falle die Nuß nach entnahme aus dem Gefrierfach. Diese müßten dann innerhalb kürzester Zeit verspeißt werden.


    Eine ausreichende versorgung mit Vitamin A ist den Schleimhäuten zuträglich, vielen " Körnerfressern" mangelt es daran.



    @ Ilkan ; son Bild wäre super :thumbup:


    MFG Jens

  • Hallo Jens,


    nar klar so ist es ja auch bei Lebensmittel die wir für uns einfrieren nach dem Auftauen zügig verbrauchen. Ich nehme diese Abends raus und am nächsten Tag werden sie dann verfüttert. Sonst wäre ja alles für die Katze:).


    LG
    Clarissa

  • Ich kann über die Aspergillose viel erzählen.
    Jeder neue Vogel sollte erst Untersucht werden, damit man weiß,
    wie weit die Ausbreitung ist und danach handeln kann.
    Wichtig ist, richtig gelagertes Futter zu bekommen.
    Klar, das man gut aufpassen muss, was man sich an Futter
    (Walnüsse u.a.) so aufsammelt.


    Ob die Tiere bei dem richtigen Licht das Gute vom Schlechten
    unterscheiden können, diese ?Feststellung? ist interessant.


    Das Einstreu sollte staubarm sein. Klar, die Luftfeuchtigkeit muss
    stimmen. Auf Sauberkeit und staubarme Haltung muss geachtet werden.
    Das Licht, u.u.u.
    Aber das ist euch ja alles bekannt.


    Die Tiere sollten mit halb jährlicher Pause dem Tierarzt vorgestellt werden,
    um beobachten zu können, welche Behandlung
    (inhalieren/oral- im Wechsel, mit Pausen o.a.)
    durchgeführt werden soll.
    Das heißt, jeder Vogel mit Aspergillose sollte ca. 2 * jährlich zum vk.Ta.
    Es gibt je nach Vogel einen anderen Verlauf der Behandlung.


    (In verschiedenen Nisthöhlen die ich auf Bildern in Foren sah,
    war das Einstreu im Kasten nach meiner Beurteilung schon sehr unsauber.
    Wg. der Verfärbung des Einstreus, behaupte ich mal,
    das dort die jungen Tiere den Grundsein für ihr Leben ins „Nest“ gelegt bekommen.)


    Nu zu meinen Vögeln.
    Meine alten, ab 40 jährigen Tiere haben alle Aspergillose.
    Bei mir ist noch kein wirklich aspergillose freier Vogel angekommen.
    Damals war die Erdnuss noch das „Hauptnahrungsmittel“.

    Bei den älteren Vögeln kommen dann noch die üblichen Erkrankungen dazu.
    Nieren, Herz, Leber, Verkalkungen…
    Das schlimmste ist die Flugunfähigkeit.
    Egal ob altersbedingt oder durch falsche Haltung, oder...
    Die Nebenwirkungen durch das orale Medikament, greifen auch die Organe an.
    (Wirkt aber meist)


    Das Inhalieren ist für alte Tiere verträglicher.


    Eine Vitamin A Versorgung ist meist mit der Aspergillose Behandlung durchzuführen.


    Die Behandlung ist kein Spaß für scheue Tiere…

  • Hi Anete;



    Zitat

    und staubarme Haltung muss geachtet werden.


    ?( wie meinst Du das ?( . Was ist eine staubarme Haltung.


    MFG Jens

  • Hallo Ilkan ;



    Zitat

    Mit staubarmer Haltung meint Annette sicherlich staubarmes/freies Einstreu - das hat man mir in der TiHo Hannover als erstes ans Herz gelegt (Sand raus, Zeitungspapier rein!!) und vor allem sollte jedes Körnerfutter heiss abgebraust und bei 80 - 90° im Backofen getrocknet werden. Damit würden auch die Pilze/sporen innerhalb der Körner abgetötet. Luftwäscher sollen den Gefiederstaub aus der Luft filtern, daß soll auch zu weniger Belastung des Vogels führen. Eine entsprechende Luftfeuchtigkeit ist natürlich selbstverständlich


    Ist Sand staubig :huh: ? Warum die Körner abduschen ? Der Pilz hängt doch in der Schale ?( . Reichen 80-90 Grad aus um den Pilz / Sporen zu töten ?


    Ilkan ;War das ( Dein letzter Beitrag) jetzt ein Ratschlag wenn man solche kranken Tiere schon hat,oder sagst Du so sollte man es generell machen.


    MFG Jens

  • Hi Jensen


    Zitat

    Ist Sand staubig ? Warum die Körner abduschen ? Der Pilz hängt doch in der Schale . Reichen 80-90 Grad aus um den Pilz / Sporen zu töten ?


    bakterien und vieren tötest du bei diesen temperaturen ab, aber pilssporen überleben sogar feuersbrunsten. manche pilze brauchen soger erst einen brand um ins keimen zu kommen.


    in der egel haben die geier ja sporen was entgegen zusetzen, aber zu trockene luft und staub, falsche ernährung usw. wie Annette schon schrieb tun ihr übriges.
    vor allem brauchen vögel frische luft.


    im sand ist oftmals sehr viel staub gebunden und die eingesagten futtermischungen sind teilweise auch sehr belastet, es wird ja alles machinell geerntet und der staub geht dann mit in die silos und irgenwann kommen sie mit in die verpackung.

    Einmal editiert, zuletzt von Jörg Rothe ()

  • Jens, bei deiner Haltung brauchst du dir keine Gedanken machen.
    Ich glaube auch, das in AV Sand kein Problem ist.
    Habe aber gehört, das dann auch entwurmt werden sollte?


    Ich spreche über die Haltung im Innenbereich.
    Da ist es ganz wichtig, Saub zu vermeiden.
    (+Darauf zu achen, was hier noch geschrieben wurde)
    Auch wg. des Duschens ist auf eine Einstreu zu achen, die schnell trocknet.
    (Damit sich kein Schimmel bilden kann)
    Oder, wie ich es in letzter Zeit mache, die Amazonen im Bad oder auf dem Balkon duschen.
    Bei den Grauen ist der Boden gefliest, da ist es einfacher.
    Einstreu zur Seite, duschen, Boden trocknen, Einstreu zurück/ erneuern.
    Man muss sich schon was einfallen lassen, wenn man draussen nicht viel Platz hat.


    Weischt, ich bin Allergiker und merke das Problem meist vor meinen Geiern.


    Eine AV-Haltung stelle ich mir nicht so arbeits/zeit-intensiv vor, wie die Innenhaltung.




    Wg. des Futters soll Ricos Futterkiste wohl die beste Wahl sein.
    Für Anfänger und neugierige, auch ratsuchende Leute ist eine unverbindliche Bestellung des Katalogs empfohlen. :)


    Das heiße Abspühlen einer Futtermischung mit Leinsamen, stelle ich mir für die Tiere nicht nett vor. Das schleimt doch.

  • In verschiedenen Nisthöhlen die ich auf Bildern in Foren sah,
    war das Einstreu im Kasten nach meiner Beurteilung schon sehr unsauber.
    Wg. der Verfärbung des Einstreus, behaupte ich mal,
    das dort die jungen Tiere den Grundsein für ihr Leben ins „Nest“ gelegt bekommen.


    Kann mir ein Züchter evtl. die Sorge nehmen, das die Küken sich schon im Kasten die Aspergillose holen?
    Viele junge Nachzuchten haben stärkere Aspergillose als ältere Wildfänge.

  • Hi ;



    Zitat

    Kann mir ein Züchter evtl. die Sorge nehmen, das die Küken sich schon im Kasten die Aspergillose holen?
    Viele junge Nachzuchten haben stärkere Aspergillose als ältere Wildfänge.


    Küken im Kasten Aspergillose 8| ? Denke ich eher nicht. Grund ist folgender : Meine Baumstämme ( oder zumindest der eine der bebrütet wird ) sind alle draussen. Regen peitscht hier genauso gegen, wie gegen eine Fensterscheibe. Der Stamm ist tropfnaß, da Holz feuchtigkeit aufnimmt---------------schlägt diese sich natürlich im Innenraum wieder. Desweiteren habe ich bei meiner kakahenne beobachtet wie sie Rinde von Ästen schält und diese in die Höhle schleppt. Mann/ Frau kann sich sehr gut vorstellen wie es nach 10-11 Wochen hierdrinn ausieht. Die ganzen Schnipsel von der Rinde zzgl. dem Kot von 2 juvenilen Tieren. Es sind jedesmal gute 5 Hände voll eingetrockneter Kot mit Rindenschale vermischt. Desweiteren nimmt der weibliche Vogel ja auch Feuchtigkeit mit in die Höhle. Sei es durchs baden, auf Ästen sühlen.


    Was hier auch noch anzumerken wäre, in den Anlagen in denen ich Rindenmulch ausgestreut habe, richt es sehr angenehm nach "Wald "----------also irgentwie pilzig ( der der schon mal Pilze sammeln war oder sonst mal im Wald weiß vieleicht was ich damit sagen will ).


    Meine letzte Brut die ich verkauft habe wurde durch den neuen Besitzer per Ankaufuntersuchung geprüft------------alles ohne Befund. Ich denke Aspergillose ist eine typische Wohnungskrankheit, da die Pieper nicht über genug Abwehrstoffe verfügen. Beim lesen dieses Themas sehe ich schon , das man diese doch eher in Watte packen sollte damit nichts passiert. Genau dann pasiert nähmlich soetwas, was man gar nicht haben wollte .



    Was ich aber selber noch wissen möchte ist folgendes. Wie definiert ihr staubiges Futter ?( . Ich selber verfüttere VL . Auch kann ich nicht nachvollziehen wie Spinnmilben oder Motten ins Futter kommen können. Ich hatte mir hierzu mal richtig Mühe gegeben und einen kleinen Teil Futter in der Garage stehen lassen ( für 4 Monate ). Das einzigste was ich hierdrinn finde konnte waren diese kleinen Ohrenkneifer ( ich selber weiß nicht wie die so richtig heisen ). Diese habe ich aber auch manchmal draussen in meinen Futternäpfen. Die Tiere durchwühlen manchmal den ganzen Napf, schaufeln diesen 3x um , um solchen Wurm dann zu fressen. Ich weiß wirklich nicht wie Motten oder Milben in das Futter gelangen ?



    MFG Jens

  • Wie die Motten ins Futter kommen?
    Ich hab sie mir schon mit Haferflocken oder
    Katztentrockenfutter(Markenname) ins Haus geholt.
    Achte mal wenns wieder wärmer wird und du Mehl in einem größeren Kaufhaus findest,
    auf die Trichterfallen, die da rumhängen.
    Da weißte schon wat Sache is!
    Aber wie kommen die Motten ins Futter?
    ;-)
    zu Fuß?


    Auf jedem Fall ist es sehr Zeitaufwendig, die Viecher wieder los zu werden,
    wenn man sie mit eingekauft und die Ware nicht sofort verbraucht/ kontrolliert.
    -Dem Ungeziefer die nötige Zeit gibt...zum zum...


    Mit den Nistkästen und dem Einstreu darin und der Aspergillose bin ich noch nicht wirklich fertig!
    Deine Haltung ist wohl zu gut, als das man sie als normal ansehen könnte.

  • Staubiges Futter:
    nimmst n Sack und schüttest ihn schnell aus.
    Staubts oder nicht?
    Schaust unten in den Sack.
    Kleinzeug fällt nach unten.
    Staub oder nicht?
    Dat mein ich.



    Rindenmulch?
    mmhhh...
    Darüber muss ich nachlesen.
    Ich glaube, als Einstreu ists nicht empfehlenswert?

  • Hi Annette ;

    Zitat

    Achte mal wenns wieder wärmer wird und du Mehl in einem größeren Kaufhaus findest,
    auf die Trichterfallen, die da rumhängen


    Wie sehen die Dinger den aus ?( .


    Mit dem Staub hab ich bei den Futtermischungen noch nicht festgestellt, was verfüttert ihr ?


    Rindenmulch trifft es nicht ganz, es sind Hackschnitzel. Im Prinzip aber das selbe, ist ja auch Rinde dranne. Zum wachsen ist das Zeug super ( meine die Körner die man darauf wirft).


    Zitat

    Deine Haltung ist wohl zu gut, als das man sie als normal ansehen könnte.



    So , nun sag mir mal bitte was daran unnormal ist 8| . Wie oft muß ich lesen wie groß´das Haus/ das Grundstück ist, wie vermögend man doch ist -----das für die Pieper nichts zu teuer sein kann, es wird gebacken, gebraten, gekocht , mit den Piepern geschmust,trainiert ( um irgend ein Verhalten in bestimmte Bahnen zu lenken ) usw.usw.




    Was ist hier im Vergleich eine Av die dem ganzen Cirkus und getue aus dem Wege geht. Son Ding kostet 2 Pilze. Krankheiten werden hierdrinn weniger ( seelisch wie körperlich ) , solch ein Haltungssysthem ist sehr pflegearm !




    Was ist daran nicht die Norm ?( .




    Ist das hier nun die Normalität ? Lies nur mal das Eingangsposting , ich werde demnächst auch ne Strassenspeerung für LKW-Fahrer in unserer Strasse beantragen :thumbup: .



    MFG Jens