Vergesellschaftung / Großaras

  • Da sich die Vergesellschafftung von Großaras nicht so Problematisch darstellt wie oft zu lesen oder behauptet wird, wollte ich hier mal meine eigenen Eindrücke von einer solchen wiedergeben.Na wie vor bin ich der Meinung das diese völlig problemlos abläuft, sofern die Tiere nicht diesen starken Menschenbezug haben. Sicherlich, meine Papageien nehmen mich auch war und als Tagesbereicherung hin-----------mehr aber nicht ! Da in diesem Minischwarm eine klare Hierachie vorherscht , hatte ich diesbezüglich schon ein paar bedenken. Wie werden die neuen Tiere wohl angenommen ? Es handelt sich hierbei um juvenile Hellrote Aras (1,0 /1Jahr und 0,1/7 monate alt ) beides NB.Beide wurden untersucht und in Quarantäne gestellt. Nach dieser Quarantäne setzte ich sie zu meinen doch schon älteren Tieren.


    Diese zeigten natürlich Interesse an den Neulingen und testeten aus wie weit die Grenzen ausgelotet werden können.Es gab keine spektakulären Ereigniße die mich beunruhigt hätten oder haben. Eine kleine harmlose Auseinandersetzung gab es, diese hab ich mal in einer kleinen Bilderabfolge festgehalten.


    Auf dem ersten Bild sieht man wie ein GB-ara sich diesem jüngsten Tier der beiden Neulinge nähert. Man kann unschwer erraten das hier eine Konfrontation seinen Anfang fand. Es wurden beiderseits die Krallen zu Abwehr benutzt, um den Kontrahenten auf Distanz zu halten. Da sich hierbei die beiden Tiere immer mehr ereiferten griffen diese selbst nach den Füßen des anderen um ihn festzuhalten und somit eine bessere Überlegenheit dem anderem gegenüber zu demonstrieren. Dieser Vorgang wiederholte sich des öffteren. Da das juvenile Tier denoch unsicher war, und der Konfrontation aus dem Wege gehen wollte-----------------flog es einfach davon. Es lies sich auf einem anderem Ast nieder und wurde von dem anderem Ara nicht weiter verfolgt.















  • Es hat evtl. den Anschein das es einer blutigen Beiserei nahe kommt. Das war hier nicht der Fall, notfalls wäre ich eingeschritten,kein Tier veletzt das andere so schwer das die eigene Art auf Spiel stehen würde.




    Da die Gelbbrustaras sich nun zur Aufgabe gemacht hatten dieses junge Tier , wenn es sich ergab, zu " pisaken" ( beim fressen/ trinken ) suchte genau dieses junge Tier die Nähe zum Ranghöstem Tier in dieser Gruppe. Dieser ist eher ruhig, macht den anderen " höfflich aber bestimment" klar wo Grenzen innerhalb dieses Minischwarms gesetzt sind. Hier konnte das juvenile Tier sich niederlassen ohne Atacken von anderen zu befürchten. Hier kommt wieder mal zum tragen das Hyas eben die " sanftmütigen Riesen" sind.







    Somit beruhigte sich die ganze Situation sehr schnell.

  • Am übernächsten Morgen war eigentlich schon wieder alles beim alten. Ich konnte die Voliere wieder mit neuem Grün bestücken ( dieses hatte ich für die letzten Tage nicht als sinnvoll angesehen, das ich die Tiere jetzt noch mit dem Strauchgeschleppe durch die Voli zur Beunruhigung bringe).


    Die älteren Schwarmmitglieder gingen ihrer üblichen Beschäftigung nach.







    Nach dem Neubestücken der Voliere mit Grün zogen/flogen dann nach und nach alle wieder in diesen Teil ein und gingen zur Tagesordnung über.








  • Letztlich ist das alles kein " Hexenwerk" , man sollte sich bei sowas nur etwas zurücknehmen, den Vogel nicht so stark auf sich fixieren--------------dann sollte eigentlich alles reibungslos klappen :) . Juvenile Tiere werden in der Regel von den adulten Tieren geduldet und auch angenommen.




    MFG Jens