Hallo Ilkan,
wenn sich ein festes Paar gefunden hat, genügen sie sich selbst. Die machen ihr eigenes Ding. Stress gibt es mit den Nachbarn, wenn man sich einen begehrten Raum teilen muß, eine Kuschelecke, eine Höhle oder den Futternapf. Eigentlich sortieren sie sich bei ausreichendem Platzangebot selbst. In das Schutzhaus des anderen Paares gehen sie eher nicht. Bei mir toleriert sogar das Gelbscheitelpaar die unverpaarte Gelbwangenamazone direkt neben sich. Auch kam es vor, dass eine Gruppe weiblicher Amazonen dicht beieinander saß.
Bei festen Paaren ist es m.E. schnurz, ob sie unterartgleich sind oder artunterschiedlich, da sie, wie beschrieben, keine Gemeinsamkeiten ausleben.
Der entscheidende Faktor ist der Platz, d.h., die Ausweichmöglichkeiten. Die meisten Amazonen verlieren rasch das Interesse, wenn sich das Objekt des Ärgers verzieht.
Was ich noch schreiben möchte: Man sollte darauf achten, dass keine Vögel benachteiligt sind. Keine flugunfähigen in einen Fliegerschwarm. Keine chronisch kranken Vögel mit flotten gesunden Vögeln mischen. Für die Benachteiligten ist das hochgradiger Stress. Also immer gleiche Voraussetzungen.
Grüße
Amazonen Vergesellschaftung - Erfahrungsbericht
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Hallo Ilkan,
Ich hatte eigentlich vor den Schutzraum entsprechend abzuteilen (...)
ich habe die Innenvolieren auch abgetrennt aber mit der Möglichkeit, die Trennung jederzeit aufheben zu können (z. B. nach der gesteigerten Aggressionszeit).Foto 1: Geschlossene Durchflugklappe während der Balz- und Brutzeit
Foto 2: Geöffnete Durchflugklappe außerhalb der AggressionszeitZitatvon Ilkan
Geht natürlich nicht - wie soll ich die Geierleins davor abhalten in den Schutzraumbereich des anderen Pärchens reinzugehen ......
Das geht schon (außerhalb der Aggressionszeiten). Es bildet sich eine Rangordnung und jeder Vogel weiß, welche Bereiche er nutzen darf und welche nicht. Das bei mir lebende rangniedrige Pärchen würde niemals den festen Bereich (Schlafplätze, Futterplätze) des ranghöchsten Pärchens nutzen.Zitatvon BieneH
Der entscheidende Faktor ist der Platz, d.h., die Ausweichmöglichkeiten.
So sehe ich das auch.Gruß
Heidrun -
Ach Mensch Heidrun,
Du hast das den Geierleins so schön eingerichtet. Das sind immer wieder Leckerbissen fürs Auge
Lieben Dank, Ilkan - das alles ist aber auch eine gewachsene Geschichte.Zitatvon Ilkan
Allerdings kann ich die Räumlichkeit grad nicht so richtig einschätzen. Magste mir verraten wieviele Quadratmeter die Geierleins da haben?
Der Raum hat eine Größe von insgesamt etwas über 20 qm (abzüglich des schmalen Futtergangs). Ganztägig ist die mittlere Volierentüre und das Fenster in die Außenvoliere (fast 20 qm) geöffnet.Foto 1: Teil der Innenvoliere (Vorderfront)
Foto 2: Blick von der Innenvoliere in die Außenvoliere
Foto 3: Außenvoliere
Foto 4: Flug von der Außenvoliere in die InnenvoliereGruß
Heidrun -
Darf ich schreiben, dass bei vielen die Geier in der Voliere und die Menschen in der Wohnung leben, bei Heidrun ist es umgekehrt.
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Du darfst alles schreiben, was der Wahrheit entspricht
.Gruß
Heidrun -
das ist echt ein traum bei dir....
wir wollen ja nu auch ne außenvoliere für unseren geier (der hoffentlich nicht mehr lange alleine ist) bauen.
nur wie wir das anfange ist uns noch völlig unklar.aber durch die schönen fotos seh ich schonmal wie es sein könnte :]
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Hallo Ilkan,
Die AV auch als Sitzgelegenheit zu nutzen ist ja echt genial!
vorher = siehe Fotos
.Gruß
Heidrun -
Da kannste wieder putzen mit den Beeren, grins,grins. Kennen wir beide ja, gell. Haben die Dein Fenster noch nicht angebissen? Bei mir schon, die grünen Teufel.
Grüßle Uschi
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Hallo Uschi,
Da kannste wieder putzen mit den Beeren, grins,grins.
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme nenne ich sowas . Um einiges schlimmer sieht es aber bei zermanschten Brombeeren aus .Zitatvon homunkulus
Haben die Dein Fenster noch nicht angebissen? Bei mir schon, die grünen Teufel.
Bei mir scheinen grüne Engel zu leben .Gruß
Heidrun -
Hallo Ilkan ; da werden Dir wohl nur die Amazonenhalter helfen können
MFG Jens -
Oh, Ilkan, von einer fehlgeprägten männlichen HZ-Blaustirn fülle ich Dir ein Buch
. In meinem ganzen Leben hatte ich noch nie so eine hübsche Blaustirnamazone gesehen - aber auch noch nie so eine kaputte Amazone vom Verhalten her. Sie zog hier als Partner für eine weitere Blaustirn ein - aber dieser Vogel sah mich und er war sofort "verliebt" 
. Die Kontaktschreie klingen heute noch in meinen Ohren 
. Ich habe dann nicht mehr darauf reagiert und es gab Zeiten, da lagen meine Nerven blank. Aber ich habe damit erreicht, daß der Vogel sich einem Artgenossen zuwandte. Sporadisch gab es immer wieder mal einen Rückfall, der dann aber nur von kurzer Dauer war.Fazit: Dein Göga muß sich zurückziehen
Viel Erfolg und starke Nerven wünscht
Heidrun -
Hallo Ilkan ;
ZitatOb Du´s glaubst oder nicht: mein Mann gibts sich soviel gar nicht mehr mit dem Geier ab! Wenn er abends mal zum Kraulen ankommt wird sich 5 Minuten um ihn gekümmert und gut ist es. Dann verkrümelt er sich entweder zum spielen oder er klettert in die Voli von Vasco zum Spielen oder er pennt. Er ist so stark mit spielen usw. abgelenkt, daß er <so mein Gefühl> "gar keine Zeit fürs Weibsvolk" hat. Gibts das, daß man die Tiere mit viel Spielkram etc. "überreizt" ? Tja - bin weiterhin für alle Ratschläge offen!!
Dann sind diese 5 Minuten noch zu viel . Ein Tier welches nur seinen arteigenen Partner als solches ansieht , wird den Menschen als solches als Tagesbereicherung hinnehmen, kraulen wird aber vom Partner erledigt. Sicherlich ist es schwierig das in einer Wohnung zu realisieren , da hier zwangsläufig " dieses übertriebene Zusammenspiel Mensch-Papagei " zum tragen kommt. Eigentlich kann man sehr leicht aus vielen Themen lesen , das diese Beziehung in den wenigsten Fällen aufgeht---------------und das es sich immer noch um ein Wildtier handelt . Ich wünsche Dir wirklich sehr , das ihr in eurenm neuem Heim vieleicht den Platz für eine AV realisieren könnt---------------vieleicht kannst Du mich dann besser verstehen .Spielkram überreitzen ? Ich denke nein ! Es kann eher langweilig werden---------------ich möchte auch nicht jeden Tag Leberwurstbrot essen
. Auch hier wiederum, ein Partner ( in dem Sinne meine ich gegenseitiges Kraulen, Gefiederpflege, soziale Spiele usw. ) kann hier schon viel Abwechslung bringen. Man muß den Tieren nur die Chance einräumen , das sie sich kennenlernen sollen-------------------ohne Menschenkontakt. Dann hiest es eben Ar..........backen zusammen kneifen ( auch wenns schwer fällt ) und die " ach so süße Schnullerbacke " mal Bedenkzeit zu geben was nun besser für sie wäre. Mensch oder Partner. An letzterem scheitert es oft . Lies dir mal in der Forenwelt durch wenn berichtet wird , das " die Vergessellschaftung" gescheitert ist. Zu lesen ist dann in solch einem Thema das innerhalb 4 Wochen gar nichts ging ( dieses wird dann als Ausdauerleistung sich selbst gegenüber dann hochgelobt ) . Wie lange man aber gebraucht hat um den Vogel so zu machen wie er ist-------------------------darüber wird dann stillschweigen bewahrt.Ilkan , ich selber werde von einigen auch verbal angegriffen das dies alles keine Argumente seien , aber : warum hab ich solche Probleme wie rupfen aus Langeweile, schreien aus Langeweile, Vergesellschaftungsprobleme oder was weiß ich was es sonst noch giebt . Eines kannst Du mir aber glauben, ich habe genau solch eine Beziehung zu meinen Vögeln wie jeder andere auch , der das beste für seine Pieper will . Es ist atemberaubend wenn man in die Voli kommt und die Pieper über dich hinwegfliegen, sie sitzen auf einem Ast, beäugen Dich, fangen an zu spielen, zu zanken, zu kraulen,füttern-------------------und auf einmal schreit einer und alle sind so schnell weg wie sie gekommen sind.
Du mußt die beiden daran gewöhnen das sie nur sich haben!
MFG Jens
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Hallo Ilkan,
wahrscheinlich hatte ich Dir irgendwann schon einmal die nachfolgende Frage gestellt, habe die Antwort aber vergessen: Welche HZ-Methode ist hier "im Spiel"?
Bei meinem Vogel und mir hatte das seinerzeit auch nur geklappt, weil ich mich total zurückgezogen hatte. Das Papageienzimmer betrat ich nur noch zum Füttern, zum Schrubben und um die Bande zu Duschen. Allerdings blieb die Amazone zwiespältig. Mal fühlte sie sich als Papagei - dann hatte ich zu leiden, mal fühlte sie sich als Mensch - dann hatte sein Partner zu leiden.
Nein, Ilkan, an Spielkram können sich die Krummschnäbel nicht überreizen, das denke ich mal nicht.
Gruß
Heidrun -
Hallo Ilkan,
Aber wir haben mal den "Spiegeltest" ganz am Anfang gemacht und er hat versucht sein Spiegelbild anzugreifen.
Deshalb denke ich er ist ne HZ ohne Geschwisterchen aufgezogen. Aber wie gesagt: genau konnte mir die Exbesitzerin das auch nicht sagen.
da kannst Du nicht nach gehen. Ich kenne einen Blaustirn-Wildfang der die gleiche Show abzieht.Gruß
Heidrun -
Hallo Ilkan ;
ZitatDeswegen geh ich jetzt mal ´ne neue Bleibe suchen!!!
Heist das jetzt das Du die beiden weggiebst.MFG Jens
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Hallo Jens,
Alles anzeigenHallo Ilkan ;
Heist das jetzt das Du die beiden weggiebst.MFG Jens
ich bin zwar nicht "Ilkan", aber ich glaube, sie doch so gut zu kennen, daß ich sagen kann, daß sie eine neue Bleibe für die befiederten UND die unbefiederten Zweibeiner sucht .Gruß
Heidrun