Ganz viele Fragen zu Rotrückenaras

  • Hallo, ich bin Sandra und recht neu im Forum. Bisher habe ich mich hier viel belesen und viele gute Tipps entnommen, auch was Lektüre, zum Thema Papageien, betrifft.

    Aber zu all der Theorie, hoffe ich jetzt hier jemanden zu finden, der mir ein paar praktische Tipps geben kann.

    Vor 4 Monaten ist bei uns ein sehr nettes, aufgewecktes Rotrückenarapaar eingezogen.

    Viel wissen wir nicht über die Vögel, ausser den Papieren entnommen, er ist 5 und sie 7 Jahre alt. Beide verstehen sich sehr gut.

    Aber nun waren wir beim Tierarzt und er stellte fest, das sie grenzwertig an der Verfettung sind.

    Ich wollte sie anfangs auf Pellets umgewöhnen, was mir, wohl durch Inkonsequenz, nicht gelang.

    Ich gebe ihnen ihr gewohntes Körnerfutter und habe vom Arzt noch Korvimin bekommen, damit sie mit allen wichtigen Mineralien versorgt sind. Denn leider essen sie nicht viel an Gemüse und Obst. Apfel geht manchmal, Paprika auch. Das einzige, was sie wirklich gern mögen, ist Salatgurke und Weintrauben. Blattsalat, Karotten, Zucchini war alles Fehlanzeige. Nektarinen, Bananen, Apfelsinen, Kiwi etc. rühren Sie nicht an. Granatapfelkerne habe ich vor paar Tagen mal ausprobiert. Die mögen sie auch. Nun meine erste Frage, wieviel an Trauben und Granatapfelkernen kann ich ihnen geben? Generell die Futtermenge, ist mir so unbewusst.

    Sie haben sich leider auch vom Tierarzt nicht wiegen lassen. Sie lassen sich generell nicht anfassen.

    Ich habe die Futtermenge jetzt abgewogen und jedem jeweils ca. 30gr. Körnerfutter gegeben und ca. 10 Pellets am Tag. Dazu halt Salatgurke so ca. 2-3cm für beide, sag ich mal. Und um sie ans Spielzeug zu bekommen, weil Schaukeln mögen sie auch nicht, oder eben um sie an die Hand zu gewöhnen, Kolbenhirse. Für beide 1 Kolben pro Tag. Manchmal auch 2. Nun sagte der Arzt Körnerfutter solle ich etwas reduzieren auf ca. 5% des Körpergewichts und die Hirse sparsamer verwenden. Pellets kann ich paar weiterhin geben. Nun schieben sie aber ziemlich Kohldampf. Habe das Körnerfutter auf 20gr. erstmal reduziert. Kann ich mehr Gurke geben. Und wie sieht es mit den Granatapfelkernen aus? Weintrauben ja sicher nicht so viele, wegen des Zuckers.

    Nun die nächste Frage, wegen der Unterbringung. Wir hatten sie zur Eingewöhnung im Wohnzimmer in einer Eckvoliere. Eigentlich war unser Vorhaben sie in einer Aussenvoliere zu halten und wollten ihnen für den Winter ein Zimmer im Haus herrichten.

    Nun hatten wir sie draussen, was ihnen wohl gar nicht gefiel. Sie flog erst gar nicht, er hatte beim Anfliegen keinerlei Probleme, aber landen, sah so etwa wie Albatros in Bernhard und Bianca aus. Leider fingen sie auch immer sehr lautstark an zu schreien, wenn wir nicht mehr draußen bei ihnen bleiben wollten, das wurde dann mit der Nachbarschaft problematisch.

    Nun haben wir sie wieder im Wohnzimmer, was schon eine sehr stressige Sache war, da sie sich ja nicht fangen lassen und in der Voliere gut Platz ist, um uns aus den Weg zu fliegen.

    Jetzt im Winter ist es auch ok. Denn das Zimmer haben wir nicht hergerichtet, weil wir da auch nicht dauernd mit drin sitzen können. Es ist auch im Erdgeschoss und unsere Wohnung ist obendrüber. Also Kombi, Wohnzimmer/Aussenvoliere ist schwer machbar.

    Der Tierarzt sagte jetzt aber, das es schon besser wäre, sie draussen in der Voliere zu halten, da es zum einen unsere Möbel besser schützt und sie dort eben viel freier sind als in unserem Wohnzimmer. Denn aus dem Käfig können sie ja nicht den ganzen Tag, wenn niemand zuhause ist.

    Also möchten wir das im Frühjahr nochmal probieren. Vielleicht hat jemand Tipps, wie sie so zutraulich werden, das sie sich raus und rein tragen lassen oder freiwillig in eine Box gehen. Noch schöner wäre natürlich, Ihnen das schmackhaft machen zu können, in der Voliere draussen leben zu wollen, wenn wir dort noch ein Schutzhaus für den Winter anbauen würden. Die Voliere ist ca. 2,50×5,00m. Wir könnten noch ein Schutzhaus von etwa 1x2,50m anbauen. Würde das ausreichen?

    Ich habe jetzt ein Buch über Lehmbau in Volieren gekauft und so schöne Ideen, wie man die Voliere noch richtig verschönern könnte. Evtl. mit Wasserfall und Regen mit Steinbadebecken. Nun habe ich hier irgendwo gelesen, das sei nicht gut mit dem Wasserfallbadebecken, wegen Verkeimung?

    Und können wir evtl. mit Pflanzen oder Seitenverkleidung die Schalldämmung etwas erhöhen, zumindest anfangs, wenn sie draussen sind und wieder so schreien.

    Hier drin sind sie sehr ruhig. Lediglich morgens, wenn wir aufstehen und das Licht angeht sind sie mal kurz laut und abends bevor sie zu Bett gehen.

    Seit Montag auch zwischendurch, wenn nichts schmackhaftes mehr im Futrernapf und erst abends Nachschub kommt.

    Ich hoffe, es tummelt sich noch wer hier in diesem Forum, der mir Tipps geben kann...

    Viele Grüsse Sandra

  • Hallo Sandra,


    hier bei uns in der Papageienhilfe findet überhaupt kein Austausch mehr statt und das seitdem Facebook, Twitter usw. existent sind. In den Vogelforen sind noch ein paar Papageienhalter unterwegs - aber eben auch nur noch ein paar - aber dort findet noch ein wenig Austausch bei den Papageien/Aras statt. Hier mal der Link zu den Vogelforen = klick.


    Lieben Gruß

    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • HeidrunS

    Hat den Titel des Themas von „Ganz viele Fragen zu Rotrückrnaras“ zu „Ganz viele Fragen zu Rotrückenaras“ geändert.