Taubenfütterungsverbote deutschlandweit aussetzen (Corona-Notlage)

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    Taubenfütterungsverbote deutschlandweit aussetzen (Corona-Notlage)



    StraßenTAUBE und StadtLEBEN e. V. hat diese Petition an Bürgermeister und an 1 mehr gestartet.


    Petition unterschreiben


    Wir wollen in Zeiten der Corona-Krise auf das derzeit akute Problem der Stadttauben aufmerksam machen. Stadttauben sind verwilderte Haustiere und stammen von Zucht- und Brieftauben ab. Sie sind auf den Menschen angewiesen und finden in unseren Städten kaum artgerechtes Futter.


    Statistiken zeigen, dass Fütterungsverbote nicht helfen, die Stadttaubenbestände angemessen zu regulieren, da die Tiere vom Menschen mit ganzjährigem Brutzwang gezüchtet wurden. Viele engagierte Menschen kämpfen bereits deutschlandweit für betreute Taubenschläge, in denen die Tiere artgerecht versorgt werden können und die Population tierschutzgerecht eingedämmt werden kann (Eieraustausch). Diese sind jedoch aktuell (mit wenigen Ausnahmen) in keiner Stadt ausreichend vorhanden.


    In Zeiten der Corona-Krise verschärft sich nun die Lage der Stadttauben drastisch: Sie finden fast überhaupt kein Futter mehr, da sich nur noch wenige Menschen in den Städten aufhalten und die Tauben keine Abfälle und Reste auf den Strassen finden, von denen sie sich üblicherweise ernähren müssen. Durch das in vielen Städten herrschende Fütterungsverbot, kann den Tieren in dieser akuten Notlage nicht geholfen werden. Projekte und Organisationen geraten hier zunehmend an ihre Grenzen.


    Es gibt jedoch humanitäre und durchgreifende Gründe, u. a. mit Verweis auf das Tierschutzgesetz (Art. 20a GG), erweiterte Hilfe leisten zu müssen oder als Mindestforderung Hilfeleistungen zumindest in dieser Ausnahmesituation nicht zu ahnden.


    Wir appellieren an die Bürgermeister, Gemeinderäte und zuständigen Leiter der Ordnungsämter in Deutschland und fordern:


    1. Das Schaffen von kontrollierten Futterstellen über ausgewiesene Personen, um eine (zumindest) vorübergehende Versorgung der Tiere an Orten - ohne betreute Taubenschläge - in der aktuellen Lage gewährleisten zu können.


    2. Das vorübergehende Aussetzen des Fütterungsverbotes in hiervon betroffenen Städten, die keine Kapazität haben, um kurzfristig kontrollierte Futterstellen mit den entsprechenden Stadttaubenprojekten und deren Ehrenamtlichen zu schaffen.


    3. Die Gewährleistung der Versorgung bereits bestehender betreuter Taubenschläge und kontrollierter Futterstellen für ausgewiesene Personen (auch bei Ausgangssperre).


    Bitte leitet die Petition an die zuständigen Kommunen, Bürgermeister, Gemeinderäte, sowie Ordnungsämter eurer Stadt weiter.


    Petition unterschreiben  


    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Quellen:


    Weyrather (2014): Untersuchungen zur Stadttaubenpopulation von Frankfurt am Main und zum Konzept ihrer tierschutzgerechten Regulation. Philipps-Universität Marburg.


    Elsner (2008). Wege zur friedlichen Koexistenz, Konzept zur nachhaltigen Bestandskontrolle bei Stadttauben, In: Deutsches Tierärzteblatt, 1040-1045.


    BUNDESARBEITSGRUPPE (BAG) STADTTAUBEN (2007). Informationsmappe Teil A - Konzept zur tierschutzgerechten Regulierung der Stadttaubenpopulation. Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e. V., Aachen.


    BUNDESARBEITSGRUPPE (BAG) STADTTAUBEN (o. J.). Die Stadttaube im Recht - Ein juristischer Fragen-Antwort-Katalog. Autor der Antworten: Rechtsanwalt Dr. Eisenhart von Loeper.


    BUNDESINSTITUT für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) (2001). Stellungnahme zur Gesundheitsgefahr durch Stadttauben vom 20. Juli 2001.


    Kösters (2002). Tiergerechte Haltung von Tauben. In: Umwelt und tiergerechte Haltung von Nutz-, Heim- und Begleittieren (Hrsg. Mietling, W., und Unshelm, J.). Blackwell Wissenschafts-Verlag, Berlin.


    Lortz, Metzger (2008). Tierschutzgesetz-Kommentar. 6. Auflage, München.


    Müller (2002). Tierärztliche Begleitung bei der Umsetzung der tierschutzgerechten Bestandskontrolle von Stadttaubenpopulationen nach der Loseblattsammlung des Tierschutzbeirates des Landes Niedersachsen. Dissertation an der Tierärztlichen Hochschule Hannover.

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Deutscher Tierschutzbund


    Stadttauben droht Hungertod durch Corona-Krise


    Deutscher Tierschutzbund fordert Fütterungsstellen


    24.03.2020



    Das Coronavirus sorgt derzeit für menschenleere Innenstädte

    und bedroht damit auch das Leben der Stadttauben.

    Der Deutsche Tierschutzbund befürchtet,

    dass tausend Tiere elend verhungern werden,

    da durch die Schließung von Restaurants, Cafés und Imbissbuden

    weniger Essensreste anfallen,

    die den Tauben als Nahrungsgrundlage dienen.

    Mit dem Appell,

    die Versorgung der Stadttauben sicherzustellen,

    richtet sich der Verband daher an die Städte -

    insbesondere an jene,

    die bislang noch kein wirksames Taubenmanagement etabliert haben.


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  • Wildvogelhilfe


    Vorurteile gegenüber Stadttauben


    Beitrag von Anke Dornbach, Team Wildvogelhilfe


    Von der einstigen Verehrung der Taube als Symbol für Frieden, Sanftmut und Treue

    ist heute in unseren Städten kaum etwas übrig geblieben.

    Spricht man bei uns von Tauben,

    dann meist nur in Zusammenhang mit Problemen und Schäden,

    die sie tatsächlich oder vermeintlich verursachen.


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  • Die Taube

    Stadttauben sind Tiere zweiter Klasse.


    Sie sind die Parias (Ausgestoßene) unter den Tieren,


    diejenigen, die im Schmutz leben


    und dafür im Park vergiftet


    oder im Morgengrauen abgeschossen werden.


    Als Plage gelten sie,


    als Ratten der Lüfte werden sie beschimpft.


    Schmutziges Gesindel,


    das am besten vernichtet gehört,


    meint ausgerechnet der Homo sapiens,


    der die größte denkbare Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung


    auf diesem Planeten angerichtet hat.



    (Auszug aus:


    Die Seele der Tiere


    von


    Sabine Schwabenthan und Walter Schels)

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    StraßenTAUBE und StadtLEBEN e. V. hat gerade ein Update zur Petition

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    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Corona Lockdown in der kalten Jahreszeit -

    Die Stadttauben brauchen JETZT dringend Hilfe


    Seit geraumer Zeit befindet sich Deutschland

    in einem zweiten "Corona Lockdown light".

    Ob dieser sich wirklich "nur" über den November zieht

    oder auch der Dezember betroffen sein wird,

    scheint aktuell noch unklar.


    Klar scheingt dagegen leider jetzt bereits,

    dass es im Vergleich zu unseren aktuell notwendigen Einschränkungen,

    dies für die Stadttauben in den deutschen Städten keine "light ...


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    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Corona als Grundstein für ein generelles Umdenken?


    Unsere Stadttauben leiden massiv unter den aktuellen Auswirkungen der Corona-Krise.

    Durch die geschlossene Gastronomie und den wenigen Menschen,

    die aktuell nur noch in unseren Städten unterwegs sind,

    finden sie noch weniger Nahrung als sonst.

    Viele Stadttaubenprojekte und Vereine berichten deutschlandweit

    über die schlimme Situation der Tiere -

    Es werden regelmäßig verhungerte oder ...


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