Rettet den Regenwald e. V.
Ihre Stimme hilft
Wildtiermärkte schließen
Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,
der Ausbruch des Coronavirus im chinesischen Wuhan
hat Wildtiermärkte in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt.
Der "Huanan Seafood Market",
auf dem auch lebende und frisch geschlachtete Tiere angeboten wurden,
gilt als möglicher Ausgangsort der Epidemie.
Dort wurde neben Fisch auch das Fleisch von 30 Tierarten verkauft,
darunter Pangoline, Schleichkatzen, Eichhörnchen, Rattenarten, Fasan, Skorpione und Schlangen.
Wildtiermärkte spielen jedoch nicht allein bei Epidemien eine Rolle.
Werden dort bedrohte und gewilderte Spezies wie Pangoline gehandelt,
trangen die Märkte zu deren Ausrottung bei.
Die Jagd und der Wildtierhandel gehören wie der Klimawandel
und die Zerstörung von Lebensräumen
zu den Ursachen des dramatischen, globalen Artensterbens,
vor dem Ende 2019 ein UN-Bericht gewarnt hat.
Bis zu einer Million Tier- und Pflanzenspezies könnten demnach bald ausgerottet sein.
Manche Wälder gelten bereits heute als "empty forests" -
sie wurden gewissermaßen leergejagt.
Weil das Problem über China und das Coronavirus hinausreicht
und in vielen Ländern zu Artensterben beiträgt,
fordern wir die weltweite Schließung solcher Wildtiermärkte.
Im Oktober ist ausgerechnet China Gastgeber der UN-Konferenz für Biodiversität,
während der knapp 200 Länder festlegen wollen,
wie das Artensterben gestoppt werden soll.
Spätestens dann muss das weltweite Verbot beschlossen werden.
Bitte unterstützen Sie diese Forderung mit Ihrer Unterschrift.
Freundliche Grüße und herzlichen Dank
Reinhard Behrend
Rettet den Regenwald e. V.