Ozeane/Meere

  • Deutsche Umwelthilfe e. V.


    copyright Wikimedia Commons


    Tod im Fischernetz:

    Streng geschützt und doch bedroht


    Am Sonntag ist der Tag des Ostsee-Schweinswals:

    Der einzige heimische Wal ist akut vom Aussterben bedroht

    und braucht dringend unsere Hilfe!

    Die größte Bedrohung für den streng geschützten kleinen Wal sind Fischernetze,

    in denen er allzu oft als Beifang verendet.

    Umweltministerin Schulze und Fischereiministerin Klöckner

    müssen sich endlich auf EU-Ebene

    für wirksame Schutzgebiete und naturverträgliche Fangmethoden einsetzen.


    Ganz konkret fordern wir, Subventionen für umweltschädigende Fischereimethoden

    wie die Stellnetzfischerei sowie die Grundschleppnetzfischerei abzuschaffen

    und schnellstmöglich durch alternative Fangmethoden abzulösen.

    Gleichzeitig dürfen Meeresschutzgebiete wie etwa in der "Pommerschen Bucht"

    nicht nur auf dem Papier existieren, sondern müssen die Tiere effektiv schützen.

    Mindestens 50 Prozent der geschützten Fläche müssen als

    Nullnutzungszone - das heißt Ausschluss jeglicher menschlichen Aktivitäten -

    gelten.


    Informationen zur Fischereipolitik

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • EXTREM

    NEWS


    Mikroplastik sammelt sich in Muschelbänken an


    Freigeschaltet am 19.05.2020 um 13:53 durch Thorsten Schmitt


    Kommerziell wichtige Arten von Meeresfrüchten

    sind laut einer Studie der University of Plymouth in Abhängigkeit davon,

    wie sie sich in der Meeresumwelt verklumpen,

    einem höheren Risiko von Mikroplastik-Verunreinigung ausgesetzt.

    Für die erste derartige Studie haben die Forscher Experimente durchgeführt,

    um zu beurteilen, ob die Bänke,

    die von Miesmuscheln (Mytilus edulis) gebildet werden,

    durch die Belastung und den Konsum winziger Mikroplastikpartikel beeinflusst werden.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • ifaw

    Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH


    Liebe/r ...,


    das Verhalten der Menschen bedroht auch das Leben unter Wasser und die Zukunft unseres Ozeans.

    Der IFAW entwickelt Lösungen für die menschengemachten Bedrohungen

    und setzt sich für den Meeresschutz weltweit ein.

    Von den Ufern von Cape Cod (USA) über die Küsten Islands bis zu den Inseln Griechenlands:

    Der IFAW rettet Meeressäuger und spricht mit Regierungen und der Industrie,

    damit unsere Meere wieder genesen können.

    Erfahren Sie hier - anlässlich des "Tag des Meeres" am 8. Juni -

    mehr über einige unserer globalen Meeresschutzprojekte.


    Patrick Ramage

    IFAW, Programmdirektor Meeresschutz

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • ifaw

    Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH


    Sonic Sea © NRDC/IFAW


    Kostenlos ansehen:

    Dokumentarfilm "Sonic Sea"


    Unterwasserlärm ist eine der größten Bedrohungen

    für Meeressäuger wie Delfine und Wale.

    Lärm von Bohrungen nach Öl,

    Bauarbeiten im Meer,

    Sonar und Schiffe erzeugen einen Lärmteppich,

    der Tieren unter Wasser erschwert, zu kommunizieren.

    Die preisgekrönte Doku "Sonic Sea" zeigt,wie wichtig eine Lärmreduzierung ist (Englisch mit dt. Untertiteln).

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  • ifaw

    Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH


    Artenschutz:

    Der Kampf der Nordkaper


    Der atlantische Nordkaper

    ist eines der am stärksten gefährdeten Meeressäuger der Welt.

    Der IFAW will diese Art vor dem Aussterben bewahren.

    Lesen Sie hier, wie wir unter anderem mit Experten und Partnern daran arbeiten, Fischereigeräte zu entwickeln,

    die für Wale sicher und für die Umgebung nicht schädlich sind.

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • ifaw

    Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH


    Rettung von Meeressäugern


    Dank unseres Teams zur Rettung und Erforschung von Meeressäugern

    erhalten gestrandete Delfine und Wale eine zweite Chance.

    Lesen Sie mehr über unser Projekt.   

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  • Pro Wildlife e. V.


    Getötete Finnwale © Dagur Brynjólfsson


    Auch 2020 bleiben Wale in Island verschont.


    Island ist das einzige Land,

    dessen Regierung noch Abschussquoten für Finnwale genehmigt.

    Die Lizenz zum Töten von jährlich 209 dieser Meeresriesen

    hat ein Millionär mit besten Beziehungenn in die Politik.

    Doch in letzter Zeit türmte sich Ärger für Kristjan Loftsson -

    Absatzschwierigkeiten in Japan,

    Probleme mit der heimischen Staatsanwaltschaft.

    Jetzt kam die gute Nachricht:

    Loftsson setzt nach 2019 auch 2020 die Finnwaldjagd aus.

    Und Zwergwale (Quote 217 Tiere)

    bleiben ebenfalls zum zweiten Mal verschont:

    Der bislang eifrigste Fischer hat gerade angekündigt,

    seine Harpunen mangels Profit zu verschrotten.


    Walfang in Island  



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  • PETA Deutschland e. V.



    Walfang in Island offenbar vor dem endgültigen Aus


    Gute Neuigkeiten für Wale!

    Bereits im zweiten Jahr in Folge

    werden die beiden Walfangbetriebe Islands dieses Jahr nicht ins Meer stechen -

    und, wie wir hoffen,

    möglicherweise nie wieder Wale jagen.

    Eines der beiden Unternehmen

    hat den Betrieb bereits vollständig eingestellt.

    Für diese neue Entwicklung gibt es diverse Gründe,

    unter anderem die Ausweitung von ausgewiesenen Schutzgebieten,

    in denen Wale nicht mehr bejagt werden dürfen.

    Aber auch die Fischereiindustrie unterstützt den Walfang nicht länger.


    MEHR ERFAHREN

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  • ifaw

    Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH


    Foto © Vanessa Mignon


    Heute ist Weltmeerestag:

    Was ist Ihre Beziehung zum Ozean und den Meereslebewesen?


    Liebe/r ...,


    der Ozean ist wichtig für uns - er produziert mehr als die Hälfte des weltweiten Sauerstoffs und viele seiner Lebewesen spielen eine elementare Rolle in der Erhaltung unserer Erde. Doch die Meeresbewohner brauchen unseren Schutz! Unterwasserlärm, Kollisionen mit Schiffen und Fallen aus Plastik sind für viele Meerestiere lebensgefährlich.


    Mit diesen Alltagstipps können auch Sie helfen  


    Gemeinsam können wir den Meeren wieder eine Zukunft geben. Kleine Taten helfen bereits. Hier finden Sie ein paar Vorschläge, wie jeder in seinem Alltag etwas für den Schutz der Meerestiere und des gesamten Ozeans tun kann.  


    Ein paar Beispiele:


    * Kürzer Duschen & Wasser sparen

    * Wasser für den Garten in einer Regentonne sammeln

    * Essen zum Mitnehmen ohne Plastikbesteck bestellen

    * Recyceln

    * Auf Reisen ökotouristische Angebote bevorzugen, die lokale Gemeinschaften unterstützen


    Jeder von uns trägt zum Erhalt dieses Planeten und seiner Lebewesen bei. Gemeinsam können wir ihn schützen.


    Ich danke Ihnen von Herzen im Namen der Tiere,

    Patrick Ramage

    IFAW, Programmdirektor Meeresschutz

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  • Deutsche Umwelthilfe e. V.


    © Richard Carey / stock.adobe.com


    Meeresschutz ist Klimaschutz: Überfischung beenden!


    Gesunde Fischbestände sind unverzichtbar für gesunde Meeresökosysteme,

    denn sie tragen dazu bei, dass die Meere ihre wichtige Funktion im globalen Klimasystem wahrnehmen können.

    Die Meere und Ozeane haben bereits 90 Prozent der überschüssigen Wärme

    der vergangenen 50 Jahre aufgenommen

    und bis zu 30 Prozent aller Kohlenstoffemissionen gebunden, darunter auch viele Millionen Tonnen CO2.

    Durch die dauerhafte Überfischung wichtiger Bestände

    wird das empfindliche marine Ökosystem anfälliger für die Auswirkungen des Klimawandels -

    und kann seine lebenswichtigen Funktionen nicht mehr aufrechterhalten.


    Gemeinsam mit 94 international renommierten Meeres-, Klima- und Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern

    fordern wir deshalb ein Ende der Überfischung zum Schutz von Artenvielfalt und Klima.

    Die EU-Kommission, das EU-Parlament und alle EU-Mitgliedstaaten

    müssen die illegale Überfischung in diesem Jahr beenden.

    Schreiben Sie noch heute Ihre Protestmail an Bundesfischereiministerin Julia Klöckner:

    Sie und ihre europäischen Kollegen müssen endlich anerkennen,

    dass nachhaltige Fischerei für die Gesundheit der Meere in Zeiten der Biodiversitäts- und Klimakrise

    von entscheidender Bedeutung ist.

    Und - wie immer - bitte sagen Sie es weiter!


    Jetzt Protestmail schreiben

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  • Albert Schweitzer Stiftung

    für unsere Mitwelt


    Doku: Im Einsatz für den Lachs


    Schauspieler Hannes Jaenicke

    zeigt die Abgründe der Lachszucht -

    mitsamt der verheerenden Folgen

    für Tiere, Menschen und Umwelt.


    Mehr ...

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  • Pro Wildlife e. V.


    Foto © Michael Tenten


    Norwegen jagt die meisten Wale


    allein letzte Woche töteten norwegische Fischer offiziell 38 Zwergwale.

    Damit sind es diese Saison bereits 235 der Meeressäuger,

    die mit Explosivharpunen beschossen wurden -

    viele von ihnen starben einen grausamen Tod.

    Und die Saison geht noch bis zum Spätsommer weiter.

    Damit bleibt Norwegen trauriger Weltmeister in Sachen Walfang.

    Für dieses Jahr hat die Regierung in Oslo

    den Abschuss von bis zu 1.287 Zwergwalen genehmigt

    (auch wenn die tatsächlichen Abschüsse immer deutlich unter der Quote bleiben).

    Die Internationale Walfangtagung ist wegen Corona auf 2021 verschoben,

    so dass auch von der IWC keine mahnende Resolution zu erwarten ist...

    Protestieren Sie gegen den kommerziellen Walfang!


    Petition: Rote Karte für Walfangländer  


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  • ifaw

    Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH


    © Blue Conservancy Onlus


    Erschütternde Bilder eines Finnwals ohne Schwanzfluken


    Wahrscheinliche Ursachen

    sind laut Experten das Abtrennen einer der Fluken

    durch die Kollision mit einer Schiffsschraube

    oder dem Abschnüren durch Fischereileinen.

    "Solche Verletzungen muss es nicht geben.

    Es gibt Lösungen, um sie zu verhindern",

    so Andreas Dinkelmeyer, Kampagnenleiter des IFAW.


    Lesen Sie hier mehr dazu.  


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  • NABU


    Todesgefahr für Ostsee-Schweinswale


    GRD und NABU lehnen ultraschnelle Schlauchboot-Touren ab


    Foto: NABU Archiv


    Ein touristisches Angebot an der Ostsee-Küste,

    mit ultraschnellen Schlauchbooten herumzurasen,

    wird zur Todesgefahr für Schweinswale.

    NABU und GRD kritisieren,

    dass dieses Spaßangebot offenbar von Behörden genehmigt wurde.

    Sie fordern den sofortigen Stopp.


    Mehr

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  • tagesschau.de


    Wattenmeer


    Mehr Kegelrobben - dank Corona?


    Stand: 03.07.2020 15:37 Uhr


    Die Kegelrobben an der Nordseeküste vermehren sich prächtig:

    Bei der jährlichen Zählung wurde ein ungewöhnlich starker Zuwachs

    der Population im Wattenmeer beobachtet.

    Der Grund könnte die Corona-Krise sein.


    Die Corona-Besucherflaute macht Tourismusbetrieben an der Nordseeküste zu schaffen -

    doch den Kegelrobben bekommt sie offenbar gut:

    In Niedersachsen, in Schleswig-Holstein und auf der Insel Helgoland

    ist ihre Population stark angestiegen,

    wie das Wattenmeer-Sekretariat in Wilhelmshaven CWSS (Common Wadden Sea Secretariat) mitteilte.


    Weiter ...

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  • PETA Deutschland e. V.



    Millionen Tonnen Plastik schwimmen im Meer -

    was bedeutet das für die Tiere?


    Die Verschmutzung der Ozeane nimmt stetig zu.

    Über Wind und Flüsse gelangen Unmengen an Müll vom Festland in die Meere.

    Mikroplastik aus Kosmetikprodukten und Kleidungsfasern

    wird mit dem Abwasser ins Meer gespült.

    Und auch die Fischerei ist in hohem Maße für die Meeresverschmutzung verantwortlich.

    Zahllose Tiere verheddern sich in sogenannten Geisternetzen,

    schnüren sich Körperteile ab und ertrinken.

    Wildtiere verwechseln Plastikteilchen oft mit Nahrung,

    und selbst Vögel verfüttern Plastikpartikel an ihre Jungen,

    was dazu führt, dass die Jungen verhungern.


    Hier mehr erfahren

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • ifaw
    Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH



    Whale-watching statt Walfang


    Liebe/r ...,


    der IFAW arbeitet seit über 20 Jahren daran, den isländischen Walfang zu beenden.

    Der kommerzielle Walfang in Island endete ursprünglich 1990 aufgrund von Druck aus dem Ausland.

    Das war aber nicht nachhaltig, 2003 begann Island wieder mit dem Walfang,

    zunächst zu vermeintlich wissenschaftlichen Zwecken, dann offen für die kommerzielle Vermarktung.

    Seitdem wurden über 1.500 Wale getötet.


    Ein großer Teil der Nachfrage nach Walfleisch in Island kommt von internationalen Touristen.

    Es ist leider ein falscher, aber verbreiteter Glaube, dass Wal ein typisch isländisches Gericht sei.

    Dabei essen tatsächlich nur wenige Isländer Walfleisch.

    Um den Touristen ihre entscheidende Rolle in der Walfleischindustrie bewusst zu machen,

    starteten wir die Kampagne

    "Meet us, don`t eat us"

    gemeinsam mit Whalewatching-Unternehmen, Wissenschaftlern, Politikern, Stars

    sowie Restaurant-Besitzern bewerben wir die Kampagne.

    Und wir sind bereits ein gutes Stück vorangekommen - die Nachfrage nach Walfleisch ist gesunken.

    Verbreiten Sie diese Nachricht und werden Teil der Bewegung (Englisch).


    Zur Petition (Englisch)


    Wir unterstützen die internationale Petition unserer Kollegen aus Island

    und werden uns weiter dafür einsetzen, den Walfang zu stoppen.


    Bleiben Sie gesund.


    Patrick Ramage

    International Fund of Animal Welfare

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  • change.org  


    Durch den Tourismus an der Nordsee wird zunehmend in den Lebensraum von Seehunden und Kegelrobben eingegriffen.

    Die Entscheidung, ob ein gestrandetes oder krankes Tier in Schleswig-Holstein Hilfe bekommt,

    liegt aktuell allein bei den Seehundjägern.

    "Diese dürfen eine Robbe einfach erschießen, ohne dass sie zuvor tierärztlich untersucht wurde"

    beklagt die Petitionsstarterin Janina Fautz.

    "Wenn ein Tierarzt sich über die Seehundjäger hinwegsetzt und ein Tier in Not behandelt,

    droht im sogar eine strafrechtliche Verfolgung.

    Tierärzte sollten nicht an der Ausübung ihrer Arbeit und der damit verbundenen Hilfe

    für in Not geratene Seehunde und Kegelrobben gehindert werden dürfen.

    Deshalb fordern wir hier dringend eine Gesetzesänderung!"

    ..., unterstützen Sie diese Forderung?



    Tierärzten muss es erlaubt sein, verletzte und kranke Robben zu retten!


    Unterschreiben Sie diese Petition


    Tierärzte sollten nicht an der Ausübung ihrer Arbeit und der damit verbundenen Hilfe für in Not geratene Seehunde und Kegelrobben gehindert werden dürfen. Deshalb fordern wir hier dringend eine Gesetzesänderung!


    Für viele von uns ist die Natur an den Küsten der Nordsee ein beliebtes Urlaubsziel und Rückzugsort.


    Leider greifen wir hierdurch aber zunehmend in den Lebensraum von Seehunden und Kegelrobben ein. Indem wir beispielsweise durch einen Nationalpark spazieren, Schiffstouren unternehmen, Wassersport betreiben oder auch durch die Fischerei stören wir die Tiere erheblich, was nicht nur zu einem auffälligen Anstieg der gefundenen Heuler führt, sondern auch erwachsene Robben bedroht. Außerdem werden durch die zunehmende Verschmutzung von Meeres- und Küstenabschnitten die immunsysteme der Robben so stark angegriffen, dass besonders Tiere unter einem Jahr viel anfälliger für Krankheiten wie zum Beispiel Lungenwürmer sind. Eine erfolgreiche Behandlung von solchen kranken und hilfsbedürftigen Robben durch Tierärzte wäre in den meisten Fällen möglich, sodass diese wieder gesund in die Freiheit entlassen werden könnten.


    Allerdings liegt die Entscheidung, ob ein Tier Hilfe bekommt, allein bei den Seehundjägern. Diese dürfen eine Robbe einfach erschießen, ohne dass sie zuvor tierärztlich untersucht wurde. Leider werden dadurch sehr viele Tiere, denen man noch hätte helfen können, direkt getötet oder zurück ins Wasser getrieben, wo sie dann qualvoll verenden. Unten angehängt findet ihr einen Zeitungsartikel, in dem ein Seehundjäger von Sylt über seine Arbeit erzählt: Er gibt offen zu, dass Tiere mit Lungenwürmern erschossen werden, obwohl man diese hätte gut behandeln können.


    Wenn ein Tierarzt sich über die Seehundjäger hinwegsetzt und ein Tier in Not behandelt, droht im sogar eine strafrechtliche Verfolgung. Für uns ist es unbegreiflich, wie ein Tierarzt dafür bestraft werden kann, wenn er seinen Job macht und einem Tier das Leben rettet.


    Deshalb fordern wir eine Gesetzesänderung in Schleswig-Holstein zur Behandlung von Seehunden und Kegelrobben, die es Tierärzten erlaubt, den Gesundheitszustand der Tiere zu beurteilen, sie aufzunehmen und eine lebensrettende Behandlung einzuleiten. Kein Tier sollte getötet werden, bevor es nicht tierärztlich untersucht worden ist.


    Auch wenn es sich bei Robben um Wildtiere handelt, sehen wir es als unsere Pflicht, verletzten und kranken Tieren zu helfen, wenn wir dies können. Vor allem wenn man bedenkt, dass die hohe Anzahl der hilfsbedürftigen Tiere keineswegs natürlich ist, sondern durch uns Menschen verursacht wird. Nicht zuletzt verpflichtet uns dazu unser Tierschutzgesetz!


    Wir bitten um eure Unterstützung und danken euch für jede Unterschrift!


    Janine Bahr-van Gemmert (Tierärztin im Robbenzentrum Föhr) und Janina Fautz


    Über diesen Link gelangt ihr zu einem ganz aktuellen Bericht der Deutschen Stiftung für Meeresschutz, über die Rettung eines kleinen Heulers, den die Seehundjäger sterben lassen wollten.


    Deutsche Stiftung für Meeresschutz


    Hier findet ihr noch ein kurzes Video von Janine und André vom Robbenzentrum Föhr:


    https://www.youtube.com/watch?v=9ParLwwo2qw

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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    Zeitungsartikel:


    SYLTER SEEHUNDJÄGER Tote und kranke Seehunde:

    Das Leid an Sylter Stränden

    Fast 1250 Tiere wurden 2019 tot oder todkrank an den strand gespült. Seehundjäger erwarten nach Stürmen mehr Einsätze.


    von Anna Ernst

    17. Februar 2020, 18:16 Uhr


    KAMPEN / Der kleine Seehund schnaubt. Blut tropft ihm aus Nase und Mund. Ein Mann in dunkelgrüner Jacke schiebt die Wanne mit der schwer verletzten Robbe auf seinen Pickup. Die Stumrflut der vergangenen Tage haben nicht nur Strandgut, sondern auch verletzte und schwache Seehunde angespült.


    Das kleine Tier in der Wanne wurde gestern von Touristen gemeldet. Normalerweise sind Seehunde scheue Raubtiere, die ins Wasser flüchten. Dieser Kleine aber hat es nicht mehr geschafft, sich aus eigener Kraft zurück ins Meer zu robben, als Thomas Diedrichsen ihn in Kampen aufgelesen hat.


    Der kurzhaarige Mann Anfang 50 ist einer von drei Ehrenamtlichen auf Sylt, die sich um jedes an den Strand gespülte Tier kümmern. Seehundjäger heißen sie. Der irreführende Name stammt aus alter Zeit - noch von vor 1974, als es in deutschland tatsächlich Jagdzeiten für den Abschuss von Seehunden gab.


    Immer in Bereitschaft


    Heute sind die Seehundjäger eine staatlich geförderte Institution. Die Ehrenamtlichen sind für die Hege des Tierbestands verantwortlich und werden speziell für den Umgang mit den Wildtieren geschult. Sie jagen nicht, sondern helfen. Ihre Aufgabe ist es, zu entscheiden, welche Tiere es bis in die Seehundstation in Friedrichskoog schaffen und dort eine Chance haben, wieder aufgepäppelt zu werden. Rund um die Uhr haben die Männer Bereitschaft. Seehundmanagement wäre die modernere Bezeichnung für ihre Aufgabe. Ein Jagdschein ist trotzdem Pflicht.


    Jedes Mal am Strand trifft Thomas Diedrichsen eine Entscheidung über Leben und Tod. In den meisten Fällen fährt er hinaus, um die Tiere nur noch zu erlösen. Er zeigt auf das rot verfärbte Fell der kleinen Robbe auf der Ladefläche seines Wagens:


    Wenn sie Blut husten, dann deutet das auf Lungenwürmer hin. Mit letzter Kraft reckt der Seehund in der Wanne den Kopf und versucht nach der Männerhand zu beißen. Routiniert zieht Thomas Diederichsen seine Finger zurück und legt ein hölzernes Gitter über die Wanne. "Höchstens zwei bis drei Tage hätte er noch", sagt der 53-Jährige. Er wird den Seehund mit einer Kugel vom Leid erlösen. Abseits vom Strand. Abseits von Spaziergängern und Feriengästen.


    1150 Seehunde im vergangenen Jahr


    1250 Tiere haben Diedrichsen und seine beiden Kollegen im vergangenen Jahr am Strand aufgelesen, darunter etwa 80 Schweinswale und 20 Kegelrobben. Mit 1150 Fällen machen die Seehunde aber die meisten Einsätze aus. "In 40 Prozent der Fälle werden sie schon tot gefunden", schätzt Diedrichsen. In 60 Prozent mussten er und seine Kollegen zur Waffe greifen.


    45 Euro Aufwandsentschädigung bekommen die Seehundjäger, wenn sie mit dem eigenen Auto an den Strand hinausfahren und ein Tier einsammeln. Fast jedes Mal ziehen sie bei ihren Einsätzen die Blicke auf sich. "Eine Robbe auf Sylt zieht immer Menschen an", sagt der Seehundjäger. Viele Touristen hätten die Seehunde gar derart ins Herz geschlossen, dass auch die verletzten Tiere noch beliebte Fotomotive seien.


    Trotz Kulleraugen: Seehunde sind Wildtiere


    Einmal, erzählt Diedrichsen, hätten Touristen eine Robbe, die schon sehr schwach war, in eine Decke gewickelt, auf den Arm genommen und in einen Strandkorb gelegt. In solchen Momenten muss der Seehundjäger eingreifen und vor den scharfen Zähnen der Seehunde und den auch für Menschen ansteckenden Krankheitserregern warnen. "Die Leute vergessen, dass es sich um ein Wildtier handelt", sagt er. Sie daran zu erinnern, ist Teil seines Jobs.


    Wildtier - dieses Wort betont der Seehundjäger besonders. Immer wieder muss er sich in der Öffentlichkeit dafür rechtfertigen, dass kranke Tiere direkt erlöst und nicht behandelt werden. Tierschützer argumentieren, dass einigen Seehunden mit Medikamenten und Pflege durchaus noch geholfen werden könne. "Aber das kann Monate dauern und wäre teuer", sagt Thomas Diedrichsen. In der Seehundstation in Friedrichskoog aber gibt es keinen Platz für die vielen kranken Tiere. Dort werden nur kleine Heuler aufgenommen, die weitestgehend gesund sind und mit genügend Futter wieder aufgepäppelt werden können. Thomas Diedrichsen zuckt mit den Schultern. Am Ende führe er nur eine Entscheidung des Landes Schleswig-Holstein aus, sagt er. "Wir machen die Politik ja nicht." Als Ehrenamtliche könnten sie das Leiden der Tiere nur verringern.


    Ein Fund mit Happy End


    In der vergangenen Woche gab es allerdings auch einen Fall, von dem die Sylter Seehundjäger gern erzählen: Eine Kegelrobbe hatte sich in einem Netz verfangen. Mit wenigen Handgriffen konnte sie freigeschnitten werden. "Das ist mal eine gute Story", sagt Diedrichsen. Eine mit Happy End.


    Unterschreiben Sie diese Petition

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • NABU



    Hallo ...,


    moin moin ... besonders in diesem Sommer zieht es viele von uns an die heimischen Küsten. Nord- und Ostsee bieten Erholung für die ganze Familie - die kühle Brise, Sand unter den Füßen und das Rauschen der Wellen. Doch nicht nur für Urlauber und Einheimische sind sie ein Paradies. Unzählige Arten leben an unseren Küsten und im Wasser. Viele von ihnen sind bedroht und dringend auf unsere Hilfe angewiesen. Fischerei, Rohstoffabbau, Schiffsverkehr und Plastikmüll bringen die Meere zunehmend an ihre Belastungsgrenze.


    Mit einer Patenschaft helfen!


    Faszinierende Vielfalt in Gefahr


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    Auch Sanderlinge fühlen sich an unserer Küste wohl.

    Unser Wattenmeer ist für viele von ihnen das ideale

    Winterquartier. Diesen Lebensraum müssen wir

    für sie schützen.


    Schweinswale, Kegelrobben, Prachttaucher und Zwergmöwen - sie alle leben, wo wir gern Urlaub machen. Die Artenvielfalt an Nord- und Ostsee ist so bunt und vielfältig wie die Strandkörbe. Doch die Urlaubsidylle ist trügerisch. Viele der Arten, ob an der Küste oder im Meer, sind zunehmend bedroht. Noch gibt es ausgedehnte Riffe mit Korallen und Seegras - wichtig für den Nachwuchs von Fischen, Muscheln und Seesternen.


    Doch wie lange noch? Viele Lebensräume werden verschmutzt und zerstört. Keine guten Aussichten für unsere Meere und die Bewohner. Es ist höchste Zeit, dass wir handeln. Mit einer Meeres-Patenschaft unterstützen Sie langfristig und gezielt NABU-Projekte an der Küste.


    So schützen wir unsere Meere


    Unsere Meere brauchen uns. So forschen wir gemeinsam mit Fischern an schonenden Fangmethoden als Alternative zu Stellnetzen. Information, Aufklärung und vor allem Aufräumaktionen stehen im Zentrum des Projeks "Meere ohne Plastik". Und nicht zuletzt müssen Schutzgebiete geschaffen und betreut werden. Doch all das geht nur mit Ihrer Hilfe!


    Bitte helfen Sie uns mit einer Patenschaft, unsere Meere zu schützen. Damit sie in Zukunft ein sicheres Zuhause für zahlreiche Arten sind - ein Paradies für uns und unsere Umwelt.

    Jetzt Nord- und Ostsee retten!


    Herzlichen Dank und bleiben Sie gesund!

    Ihr Jörg-Andreas Krüger

    NABU-Präsident


    PS: Mit einer Patenschaft bleiben Sie ganz nah an unseren Projekten: Zweimal im Jahr berichten wir in der Patenpost konkret auch von unserem Engagement im Projekt. Als Begrüßung erhalten Sie Ihre persönliche Urkunde und viele Informationen rund um das Thema Meeresschutz.

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)