NABU
Hamburg
Naturschutzbund Deutschland
Landesverband Hamburg e. V.
Jagdstopp für Turteltauben
Besonders im Süden Europas wird die Turteltaube massiv bejagt - und das überwiegend legal.
Die EU-Kommission muss jetzt eingreifen
und in allen EU-Ländern ein Jagdverbot aussprechen.
Unterschreiben Sie bis zum 13. Februar 2020 unsere Forderungen an Umweltministerin Svenja Schulze,
damit sie sich in Brüssel für einen Stopp der Turteltaubenjagd einsetzt.
Der Turteltauben-Bestand in Deutschland ist seit 1980
um fast 90 Prozent auf höchstens 22.000 Brutpaare zurückgegangen.
In manchen Regionen ist die Art bereits nahezu ausgestorben.
Hauptgrund für den Bestandseinbruch ist die Intensivierung der Landwirtschaft.
Doch dadurch wiegt die anhaltende Jagd auf immer weniger Vögel umso schwerer:
Rund zwei Millionen Turteltauben pro Jahr fallen in süd- und osteuropäischen EU-Ländern der Jagd zum Opfer
und kehren nie von ihrer Reise aus den Überwinterungsgebieten heim.
In zehn EU-Ländern dürfen Turteltauben nach wie vor legal bejagt werden,
obwohl laut EU-Vogelschutzrichtlinie die Jagd ausdrücklich eingestellt werden muss,
sobald die Bestände gefährdet sind.
Alle in Deutschland brütenden Tauben sind betroffen,
da sie diese Länder auf dem Weg in ihre Wintergebiete und zurück durchqueren.
Unterstützen Sie daher unsere Forderungen:
* Die EU-Kommission muss ein Jagdstopp für Turteltauben in allen EU-Ländern erwirken,
damit sich die Bestände erholen können
und ein Aussterben der Art bei uns verhindert wird!
* Bundesumweltministerin Svenja Schulze muss ihren Einfluss geltend machen
und das designierte Team der neuen EU-Kommission sowie Regierungen der Jagdstaaten zum Handeln bewegen,
bevor es zu spät für die Turteltaube ist!
Jetzt für die Turteltaube unterschreiben