• tagesschau


    Schutz des Regenwaldes


    EU verbietet Importe aus Abholzungsgebieten


    Stand: 16.05.2023 16:21 Uhr


    Wenn für die Produktion von Kaffee oder Schokolade Regenwald abgeholzt wurde,

    dürfen diese Erzeugnisse künftig nicht mehr in der EU verkauft werden.

    Neben dem Klimaschutz sollen so auch die Rechte von Indigenen gestärkt werden.


    Produkte wie Kaffee, Kakao, Holz oder Palmöl dürfen künftig nur noch in der EU verkauft werden, wenn dafür nach 2020 keine Wälder gerodet wurden. Die EU-Staaten stimmten in Brüssel einem entsprechenden Gesetz zu, das sie vorher mit dem Europaparlament ausgehandelt hatten. Bei Verstößen drohen Firmen hohe Strafen.


    Damit soll die Abholzung des Regenwaldes deutlich reduziert werden, zum Beispiel im südamerikanischen Amazonasgebiet. Nach Angaben des EU-Parlaments gehen die Rodungen zwischen den Jahren 1990 und 2020 zu etwa zehn Prozent auf den Konsum von Verbraucherinnen und Verbrauchern in der EU zurück.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Ekō


    Wir fordern Unternehmen auf, aus dem "Maya-Zug" in Mexiko auszusteigen


    Der "Maya-Zug" ist ein Tourismusprojekt von gigantischem Ausmaß. Er soll auf einer Strecke von 1.500 Kilometern durch die letzten noch verbleibenden Wälder im Süden Mexikos fahren -- und damit auch durch 23 Naturschutzgebiete. Indigene Gemeinschaften und Umweltorganisationen stemmen sich gegen das Projekt und Ekō unterstützt sie dabei mit einer weltweiten Kampagne. In deren Mittelpunkt stehen europäische Verkehrsunternehmen, die von der Zerstörung profitieren.


    Wir haben 150.000 Unterschriften für unsere Petition gesammelt und diese dann direkt den involvierten spanischen Unternehmen überbracht. Außerdem haben wir uns in Spanien mit Politiker*innen von vier Parteien getroffen und sie dringend aufgefordert, zu untersuchen, welche Rolle öffentliche Unternehmen beim "May-Zug" spielen. Und unsere Strategie in Spanien hat funktioniert! Der nationale Verkehrsausschuss hat zugesichert, die Unternehmen direkt auf das Thema anzusprechen. Zusätzlich haben mehrere Politiker*innen parlamentarische Anfragen eingereicht und wir rechnen damit, das diese bald beantwortet werden.


    Auch in Mexiko-Stadt haben wir für Wirbel gesorgt, und zwar auf der historischen Straße Avenida Reforma, die für ihre Protestkunst berühmt ist. Gemeinsam mit unseren mexikanischen Partner*innen haben wir eine wunderschöne Tafel aus Stein von der Halbinsel Yucatán mit der Botschaft unserer Kampagne versehen. Diese Tafel wird nun für immer Teil der Avenida Reforma sein. Bei der Aktion waren zahlreiche Pressevertreter*innen anwesend, und dank der umfangreichen Berichterstattung rückte das Thema wieder in den Blickpunkt mexikanischer Abgeordneter.


    Steintafel auf der Avenida Reforma.

    Dahinter halten Protestierende ein Banner mit der Aufschrift:

    "Der Dschungel steht nicht zum Verkauf."


    Unsere Partnerin in Mexiko, die Menschenrechtsgruppe Kanan Derechos Humanos, sagt: "Seit wir uns mit Ekō zusammengetan haben, konnten wir unsere Kampagne zu den zahlreichen Menschenrechtsverletzungen des "Maya-Zugs" immens ausweiten. Wir konnten rechtliche Beratung einholen, Lobbyarbeit betreiben, Infografiken anfertigen, unseren Protest mehrfach auf die Straße tragen und sogar einen Spielfilm produzieren. Die Ekō-Gemeinschaft ist eine wichtige Verbündete für unsere Arbeit und wir hoffen, dass wir auch in Zukunft bei vielen weiteren Themen zusammenarbeiten werden."

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Ekō


    Bonobos in Gefahr



    ...,


    das Kongobecken in Zentralafrika ist der zweitgrößte Regenwald der Welt -- und die einzige Heimat der Zwergchimpansen (Bonobos). Nun wird ihr Lebensraum zur industriellen Rodung freigegeben werden -- obwohl 20 Jahre ein striktes Abholzungsverbot galt!


    Aber wir können das Überleben der Bonobos und des Regenwaldes sichern -- indem wir knapp 100.000 Hektar Regenwald unter offiziellen Schutz stellen und vor der Holzindustrie retten.


    Mit nur einem Euro ist das möglich. Denn wenn jede*r einzelne aus der Ekō-Gemeinschaft einen Euro spendet, können unsere Partner*innen von der Bonobo Conservation Initiative damit beginnen, Zehntausende Hektar Regenwald zu sichern -- helfen Sie mit, den letzten Lebensraum der Bonobos zu retten?


    JETZT 3 € SPENDEN


    Spenden Sie einen anderen Betrag


    Unter den dichten Baumkronen des zweitgrößten zusammenhängenden Regenwaldes arbeitet die Bonobo Conservation Initiative an einem "Friedenswald" für die Bonobos. Zusammen mit Gemeinschaften vor Ort schaffen sie ein Netz von Naturschutzgebieten und das Gebiet wird von den dort ansässigen Menschen verwaltet. Es ist ein wunderbares Modell, das sowohl den Tieren einen sicheren Lebensraum bietet als auch nachhaltige Einkommensquellen schafft -- gleichzeitig wird das Kongobecken vor Abholzung geschützt.


    Auch ist der Regenwald des Kongobeckens ein wichtiger CO₂-Speicher und spielt eine entscheidende Rolle für das globale Klima -- jedes Jahr werden Milliarden Tonnen an Kohlenstoff gespeichert, der sonst unseren Planeten ersticken würde.


    Leider zieht die Freigabe zur industriellen Rodung bereits Investor*innen und Konzerne an -- daher müssen wir schnell handeln.


    Jede einzelne Spende trägt zum Überleben der Bonobos und des Regenwaldes im Kongobecken bei -- und unterstützt viele weitere unserer Kampagnen zur Rettung der Regenwälder.


    JETZT 3 € SPENDEN


    Spenden Sie einen anderen Betrag


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung

    Yasmin, Lacey und das Team von Ekō


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    Mehr Informationen:


    Der Moment des großen Ausatmens, Spektrum, 14. Mai 2023

    Zweitgrößter Regenwald der Welt im Kongo zur Abholzung freigegeben, National Geographic, 5. Oktober 2021

    Bonobo im Artenlexikon, WWF, 9. April 2017

    Angriff auf das "grüne Herz" Afrikas, Greenpeace

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  • GREENPEACE e. V.


    Vor Ort in Argentinien:

    Schreckliche Waldzerstörung



    Der Gran Chaco ist der zweitgrößte Wald Südamerikas

    und ist stark von Waldvernichtung bedroht.

    Wir haben die Abholzung mit eigenen Augen gesehen.

    Der Giftvertrag EU-Mercosur würde zur Zerstörung beitragen -

    diese Woche findet dazu eine entscheidende Konferenz statt.


    Was den Wald bedroht



    Regenwald statt Giftvertrag


    Deutschland drängt auf den Abschluss des EU-Mercosur-Abkommens.

    Greenpeace setzt sich dafür ein,

    dass der Giftvertrag nicht zustande kommt -

    helfen Sei mit!


    Jetzt Petition unterzeichnen

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  • Ekō


    Billige Pappe



    ...,


    soeben hat uns ein dringender Hilferuf aus Kolumbien erreicht.


    Seit 18 Monaten harren rund um die Uhr 200 Mitglieder der indigenen, afroamerikanischen und bäuerlichen Gemeinschaften in einem Protestcamp aus: Sie wollen Europas größten Verpackungskonzern Smurfit Kappa daran hindern, ihre Heimat, den wertvollen Regenwald, zu zerstören.


    Und es funktioniert: Der Verpackungsriese musste die Expansion seiner Kiefer- und Eukalyptusplantagen unterbrechen. Doch jetzt zahlen die Menschen den Preis.


    Die Aktivist*innen berichten, dass nun vermummte und bewaffnete private Sicherheitskräfte ins Camp eingefallen sind - ganz klar eine verschärfte Einschüchterungstaktik von Smurfit Kappa. Zuletzt sind Angriffe und Morde gegen Menschenrechtsaktivist*innen in der Region sprunghaft gestiegen, und die Protestierenden fürchten um ihr Leben.


    Trotz der extremen Gefahr weigern sich die Gemeinschaften aufzugeben, bis sie ihr Land zurückerhalten haben. Aber ihnen gehen jetzt die Vorräte aus und die Regenzeit steht kurz bevor. Können Sie mit einer Spende helfen, damit der Widerstand weitergehen kann?


    JETZT 1 € SPENDEN


    Einen anderen Betrag spenden


    Jahrzehntelang hat sich Smurfit Kappa immer mehr Land von indigenen, afroamerikanischen und Campesino-Gemeinschaften angeeignet und es in Plantagen zur Papierherstellung umgewandelt.


    Da Kiefern und Eukalyptusbäume in diesem Gebiet nicht heimisch sind, haben sie das dortige Ökosystem zerstört und den nahe gelegenen Fluss ausgetrocknet. Ganze Dörfer und Gemeinden sitzen auf dem Trockenen - seit Jahren schon wehrt sich die lokale Bevölkerung und versucht, ihr Land zurückzuerlangen.


    Doch während der Widerstand immer stärker wird, macht Smurfit Kappa mit Gewaltandrohungen und Manipulation immer mehr Druck, um seine Profite um jeden Preis zu schützen.


    Unsere Gemeinschaft ist schon einmal eingesprungen und hat für Sicherheitskräfte, Ausrüstung, Lebensmittel und Unterkünfte für ein Protestcamp gespendet, wodurch nach angaben der Protestierenden die aggressive Ausbreitung von Smurfit Kappa vorläufig aufgehalten wurde.


    Die Aktivist*innen haben geschworen, nicht aufzugeben, aber die Mittel, die sie zur Aufrechterhaltung des Proestcamps brauchen, sind schon im Winter versiegt. Kommen wir gemeinsam ihrem Hilferuf nach - und dann ziehen wir weitere Unternehmen, die Menschenrechtsverletzungen begehen, zur Verantwortung.


    JETZT 1 € SPENDEN


    Einen anderen Betrag spenden


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung,

    Alys und das Teamk von Ekō


    ***********************************************************************************


    Mehr Informationen:


    Obstruction of Peace; Militarization and the Final Peace Accords, Witness for Peace. 1. November 2019 (in englischer Sprache)

    Smufit-Kappa, Colombia, Environmental Atlas Justice. 8. Juni 2016 (in englischer Sprache)

    Smurfit Kappa in Colombia: Chronicle of a Death Foretold, World Rainforest Movement. 5. März 2020 (in englischer Sprache)

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Umweltinstitut München e. V.


    Post für Robert Habeck:

    Stoppen Sie den Giftvertrag!



    Jetzt mitmachen:

    Regenwald retten -

    Giftvertrag EU-Mercosur stoppen!


    Liebe/r ...,


    ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten droht die Zerstörung des einzigartigen Amazonas Regenwalds weiter zu befeuern. Dazu darf es nicht kommen! Mit einer neuen Postkarten-Aktion wollen wir den Briefkasten von Wirtschafts- und Klimaminister Habeck fluten. Er muss sich dafür einsetzen, dass Deutschland den Abschluss des Abkommens blockiert. Machen Sie mit und bestellen Sie sich jetzt Ihr kostenloses Aktionspaket mit Postkarten und Stickern!


    Jetzt Aktionspaket anfordern >


    Der Amazonas Regenwald ist der größte zusammenhängende Tropenwald der Welt. Die "grüne Lunge unserer Erde" ist nicht nur essentiell für die Stabilität des Weltklimas, sondern auch Lebensraum für mehr als 2,5 Millionen Arten und Heimat indigener Völker, die dort seit Jahrtausenden Leben. Doch immer mehr wertvoller Wald wird abgeholzt, um auf den Flächen Rinder zu züchten oder Soja anzubauen. Diese brandgefährliche Entwicklung droht nun noch weiter zu eskalieren.


    Denn noch in diesem Jahr will die EU-Kommission mit den vier Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay ein Freihandelsabkommen unterzeichnen. Der Vertrag soll den Handel mit Agrarprodukten wie Rindfleisch und Soja fördern. So soll sich beispielsweise der Import von Hühner- und Rindfleisch in die EU verdoppeln.


    Gleichzeitig soll das Abkommen den Export von Pestiziden aus der EU nach Lateinamerika fördern - weshalb der Deal auch als "Giftvertrag" bezeichnet wird. Dies hätte gravierende Auswirkungen auf die Menschen und die Natur im Mercosur. Über den Import der mit den Pestiziden behandelten Lebensmittel kehren die Gifte außerdem über den Atlantik zu uns Verbraucher:innen in der EU zurück.


    Gemeinsam mit Fridays For Future, Landwirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, Entwicklungshilfeorganisationen, Vertreter:innen der indigenen Völker und Umweltverbänden auf beiden Seiten des Atlantiks setzen wir uns jetzt gegen den Abschluss des EU-Mercosur-Vertrags ein. Ebenso stellen sich immer mehr Länder wie Frankreich, die Niederlande oder Österreich gegen diesen klimaschädlichen Deal. Auch das grün-geführte Wirtschaftsministerium muss jetzt Farbe bekennen und sich für einen Stopp von EU-Mercosur einsetzen.


    Wir haben Tausende Aktionspostkarten und Sticker drucken lassen. Damit wollen wir auf die Gefahren des Mercosur-Abkommens aufmerksam machen und dafür sorgen, dass der zuständige Minister Robert Habeck jede Menge Post bekommt. Bestellen Sie jetzt Ihr Aktionspaket. Verteilen Sie die Karten und Sticker und schreiben Sie selbst eine Karte an Robert Habeck mit der Forderung: Stoppen Sie den Giftvertrag EU-Mercosur!


    Jetzt Aktionspaket anfordern >


    Mit herzlichen Grüßen,


    Ihr Team des Umweltinstitut München

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  • Rettet den Regenwald e. V.


    Erfolg

    Indigene Kaapor beste Regenwaldschützer Brasiliens


    Bild: Andrew Johnson


    In den vergangenen zehn Jahren hat die Regenwaldrodung in Brasilien zugenommen

    und auch die Territorien der indigenen Völker sind davon betroffen - wenn auch deutlich geringer.

    Die indigenen Kaapor, die Partner unseres Vereins sind,

    konnten sich allerdings erfolgreich dem allgemeinen Trend widersetzen


    ZUM ERFOLG >



    Update

    Antigone im Amazonas


    Bild: NTGent


    Der Schweizer Regisseur Milo Rau bringt den Kampf der Menschen im brasilianischen Regenwald

    für Landrechte und den Erhalt des Ökosystems auf die Bühne.

    Zusammen mit Rettet den Regenwald hat er dazu eine Kampagne gegen das Greenwashing

    durch die Agrar- und Lebensmittelindustrie gestartet.


    ZUR NEWS >



    Update

    Antworten auf unsere Petition zu zertifiziertem Palmöl aus Brasilien


    Bild: RdR-Screenshot


    Rettet den Regenwald hat im Zusammenhang mit unserer Petition gegen den Schwindel

    mit zertifiziertem Palmöl des Agropalma-Konzerns aus Brasilien die Siegel-Organisationen,

    Zertifizierter und Kunden des Palmöl angeschrieben.

    Hier deren Antworten und unsere Analyse.


    ZUR NEWS >



    Projekt

    Meine Spende für den Regenwald


    Bild: Poema/Johann Graf


    Die indigenen Kaapor schützen das letzte große Regenwaldgebiet im Südosten Amazoniens.

    Sie greifen illegale Holzfäller und Wilderer auf

    und verlegen ihre Siedlungen an den Rand des Territoriums, um Eindringlinge frühzeitig zu stoppen.


    ZUR PROJEKTDARSTELLUG >

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    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Rettet den Regenwald e. V.


    Ihre Stimme hilft


    Bild: Accion Ecológica


    Petition

    Palmöl in Ecuador -

    Gemeinde wehrt sich gegen Landraub und Rassismus


    Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,


    im Norden Ecuadors wehrt sich die Bevölkerung gegen Landraub und Regenwaldabholzung durch die Palmölindustrie. Dort in der Provinz Esmeraldas am Pazifik stehen die letzten Reste der Regenwälder des Chocó in Ecuador.


    Die Bevölkerung, Indigene und Menschen afro-ecuadorianischer Abstammung, haben mit ihrer Lebensweise die artenreiche Natur bis heute erhalten. Doch sie leben in extremer Armut, weil der Staat kaum präsent ist, wenig investiert und ihre Rechte nicht schützt.


    Palmöl-, Holz- und Goldminen-Firmen nutzen die unzureichende Anwesenheit und Kontrolle der Behörden aus. Sie nehmen Land in Beschlag, zerstören die Natur und verseuchen die Flüsse.


    Die Behörden decken meist deren Aktivitäten und reagieren nicht auf die Beschwerden der Bevölkerung. Anstatt für Gerechtigkeit zu sorgen, stellen sie sich auf die Seite der Firmen. Gerichte diskriminieren die Menschen und verurteilen sie zur Zahlung von Schadenersatz, was nicht gerechtfertigt ist. Damit wollen sie ihren Widerstand gegen das Unrecht brechen.


    Bitte unterstützen Sie die Petition.


    ICH UNTERSCHREIBE JETZT >


    Freundliche Grüße und herzlichen Dank


    Guadalupe Rodriguez

    Rettet den Regenwald e. V.

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • AVAAZ



    Diese Woche begann der brasilianische Kongress mit der Abstimmung über ein neues Gesetz,

    das Bergarbeitern und Baumfällern erlaubt, den Amazonas-Regenwald und heilige Stätten der Indigenen anzugreifen!

    Ich bin eine der wenigen indigenen Abgeordeten in Brasilien - ich bitte Sie dringlichst:

    Helfen Sie mir, diesen Anschlag auf unser Land zu stoppen.Die entscheidende Abstimmung ist in wenigen Tagen!

    Helfen Sie mir mit einem globalen Protest, den der Präsident nicht ignorieren kann.

    Unterzeichnen Sie jetzt und ich werde Ihre Stimmen dem brasilianischen Kongress und Präsident Lula persönlich überbringen.


    JETZT UNTERZEICHNEN


    Liebe Avaaz-Mitglieder,


    ich schreibe Ihnen als eine der wenigen indigenen Abgeordneten im brasilianischen Kongress. Diese E-Mail könnte für mich große politische Risiken bedeuten, doch unsere Wälder werden gerade massiv angegriffen ... und es ist das Risiko wert.


    Diese Woche hat Brasiliens Kongress mit der Abstimmung über ein neues Gesetz begonnen, das Bergarbeitern und Baumfällern wieder Zugang zu unseren Wäldern und heiligen Stätten gäbe, und dazu Schutzmaßnahmen für Indigene wie mich abschafft. Die entscheidende Abstimmung findet in wenigen Tagen statt! Dies ist ein Notfall - für den Amazonas und für die indigenen Völker.


    Unser Land ist so gespalten, dass wir einen weltweiten Aufschrei von Ländern wie Ihrem brauchen, die Brasilien finanziell unterstützen, um dieses Gesetz zu stoppen. Der brasilianische Kongress muss jetzt das volle Gewicht der globalen Aufmerksamkeit spüren!


    Und es geht auch um Ihr Leben.


    Ohne den Amazonas, ohne den Schutz, den das Land der indigenen Völker für unsere Wälder, Flüsse und wertvollen Arten bieten, werden wir die globale ökologische Apokalypse nicht verhindern können. Dieser Wald atmet für uns alle.


    Bitte unterzeichnen Sie jetzt diesen dringenden Aufruf, um den Angriff auf den Regenwald zu stoppen. Ich werde ihre Stimmen dem brasilianischen Kongress und Präsident Lula selbst überbringen. Schließen Sie sich mir an, damit meine Stimme noch mehr Gewicht bekommt?


    STOPPT DEN ANGRIFF AUF DEN REGENWALD


    Wir, die indigenen Völker, schützen 80 % der biologischen Vielfalt unserer Erde, obwohl wir nur 5 % der Weltbevölkerung ausmachen. Brasilien beherbergt die größte Population indigener Völker im Amazonasgebiet und die größte Fläche des Amazonas-Ökosystems. Indigene Gebiete in unserem Land haben die Wälder und Ökosysteme trotz ständiger Angriffe am Leben erhalten.


    Aber wenn die Bergbau-, Agrar- und Erdöllobby in diesem legislativen Kampf erfolgreich ist, könnten all diese Schutzmaßnahmen wegfallen. Dies könnte buchstäblich die Zukunft unseres Planeten bestimmen.


    Ohne den Amazonas und die indigenen Gebiete in Brasilien kann die Welt die globale Erwärmung nicht in den Griff bekommen. Auch wen viele von uns nicht in Brasilien leben, werden wir alle von dem betroffen sein, was hier in den nächsten Tagen geschieht!


    Die entscheidende Abstimmung findet in nur wenigen Tagen statt -- bitte helfen sie mir, genügend Stimmen aus aller Welt zu sammeln, um die indigenen Völker vor diesem Angriff zu schützen. Indigene Völker in Brasilien tun alles, was sie können, um sich zu wehren -- aber ohne globalen Druck wird das nicht ausreichen.


    Unterzeichnen Sie die Petition jetzt und teilen Sie sie mit allen, die Sie kennen -- jede Stimme zählt jetzt:



    STOPPT DEN ANGRIFF AUF DEN REGENWALD


    Avaaz arbeitet schon lange Hand in Hand mit einheimischen Völkern für den Schutz des Amazonas und der Ökosysteme Brasiliens und aller Welt. Aber wir stehen unter enormem Druck -- und der jüngste Angriff hat uns alle überrascht. Wen wir diesen Kampf jetzt verlieren, steht so viel von dem auf dem Spiel, was wir gemeinsam erreicht haben. Die Avaaz-Gemeinschaft steht den indigenen Völkern seit Jahrzehnten zu Seite. Lassen Sie uns dafür sorgen, dass es nicht umsonst war!


    Voller Hoffnung und Entschlossenheit,


    Abgeordnete Célia Xakriabá für die Indigene Verteidigungsfront im brasilianischen Kongress,

    gemeinsam mit dem Avaaz-Team


    *******************************************************************************************


    Weitere Informationen:


    * Brasilien: Parlament will Landrechte von Indigenen aufweichen (Tagesschau)

    * Trotz Lulas Politik: Angriff auf indigene Rechte in Brasiliens Parlament (Presseportal)

    * Bericht indigener Völker: Amazonas-Regenwald am Kipppunkt (Tagesspiegel)


    Und auf Englisch:


    * Outcry as Brazil congress moves to gut environment and Indigenous Ministries (The Guardian)

    * Why is the Amazons So Important for Climate Change? (Scientific American)

    * Brazilian Amazon indigenous territories under deforestation pressure (Scientific Reports)

    * Climate protection in Brazil: Can Lula save the rainforest? (Deutsche Welle)

    * In the Amazon, Brazilian ecologists try new approach against deforestation an poverty (AP)

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    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)