Für die Natur wird es eng: Artensterben schreitet voran

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    Für die Natur wird es eng: Artensterben schreitet voran


    Liebe/r ...,

    es steht schlecht um die Artenvielfalt der Erde.

    Spätestens seit dem Bericht des Weltbiodiversitätsrates IPBES ist deutlich geworden,

    wie dramatisch das Artensterben voranschreitet.

    Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten

    könnten Expert*innen zufolge bald aussterben.


    Insbesondere die Landnutzung trägt zum rasanten Artenverlust bei.

    Eines der kritischsten Produkte ist dabei Palmöl.

    Laut der IUCN,

    der Artenschutzorganisation der UN,

    sind 193 vom Aussterben bedrohte Arten weltweit durch den Anbau von Palmöl gefährdet.

    An vorderster Stelle steht der Orang-Utan.

    Sein Lebensraum auf der Insel Borneo ist besonders stark gefährdet.

    Die Hälfte des Regenwaldes wurde hier

    innerhalb von zehn Jahren für Palmölplantagen gerodet.

    Jedes Jahr werden 750 bis 1.250 Orang-Utans allein auf Borneo

    aufgrund von Konflikten mit Palmölplantagen getötet.


    Das Ziel muss es sein,

    den Verbrauch zu reduzieren sowie den Anbau von nachhaltigem Palmöl zu steigern.

    Denn ein Anbau von Palmöl ohne Regenwaldzerstörung ist möglich.


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