16. September 2020
DEUTSCHES TIERSCHUTZBUERO.
TV-TIPP:
HEUTE ABEND 22.15 UHR
STERN TV
EINSCHALTEN!
Vor wenigen Wochen haben wir Bildmaterial aus einem Tönnies-Zulieferbetrieb in Rheda-Wiedenbrück veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigen, wie Schweine für die Fleischproduktion leiden müssen. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ermittelt nun gegen den Tönnies-Zulieferer wegen Tierquälerei.
Aus der größten Schweinemast Niedersachsens liegt uns jetzt erschreckendes Bildmaterial vor. Die Videoaufnahmen zeigen, wie dicht gedrängte Tiere in ihrem eigenen Kot stehen müssen. Viele der Tiere weisen zum Teil sehr schwere Verletzungen auf, die nicht über Nacht entstanden sind. So sind unbehandelte, blutige Verletzungen, riesige Tumore und Abszesse zu sehen. Teilweise können die Tiere nur noch humpeln. Auch sind tote Schweine zwischen den lebenden zu sehen. Eine gesetzlich vorgeschriebene Krankenbucht ist auf den Aufnahmen nicht zu erkennen. Ganz offensichtlich kommt auch hier der Betreiber seiner Fürsorgepflicht nicht nach und lässt die Schweine einfach leiden.
Offenbar finden in dem Betrieb auch keine Kontrollen statt oder die Kontrolleur*innen schauen einfach nicht richtig hin. Dabei handelt es sich bei dieser Schweinemast sogar um einen QS-zertifizierten Betrieb. QS ist ein Prüfzeichen für Lebensmittel und ist auf vielen Fleischprodukten im Supermarkt zu finden. Aus dem im Betrieb vorgefundenen QS-Vertrag geht allerdings hervor, dass QS primär auf "Eigenkontrolle" setzt. Mehr dazu berichten wir nach der Veröffentlichung!
HEUTE Abend berichtet Stern TV über unsere neueste Undercover-Recherche zum Thema Schweinemast für Tönnies und unser Vorstandsvorsitzender Jan Peifer wird live im Studio sein, um den Tieren seine Stimme zu geben.
Also nicht verpassen: Heute Abend: 22.15 Uhr Stern TV auf RTL einschalten!
Leite diesen Newsletter bitte an Deine Freund*innen und Bekannte weiter, damit jede*r sieht, wie Schweine in Deutschland für die Fleischproduktion bei Tönnies gehalten werden und leiden müssen.
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PS: Wir haben gegen die Verantwortlichen des Betriebs bereits Strafanzeige erstattet. Auch Du kannst jederzeit aktiv werden, indem Du Schweinefleisch und andere tierische Produkte von Deinem Speiseplan streichst. Wähle stattdessen pflanzliche Alternativen, wir unterstützen Dich gerne dabei: www.twenty4vegan.de .