Graupapagei sucht dringend ein neues Zuhause!

  • Die abgebende Partei schreibt folgendes:


    "Ich will uns zunächst mal vorstellen und die Lebensumstände von Jacko erläutern.

    Der Vogel wurde 1988 von meinem Großvater gekauft in Caceres, Spanien gekauft (das war vor meiner Geburt, wow). Er hat ihn in sein Haus in Spanien gebracht, das ihm als Alterssitz gedient hat, bis er gestorben ist etwa 1998. Versorgt wurde der Vogel schon immer von einem Mann, den mein Großvater bereits in den 70er Jahren angestellt hatte, um sich um Haus und Hof zu kümmern. Bedeutet es kümmert sich eine Person seit 28 Jahren um diesen Vogel. Der Vogel hat bis vor einem Jahr in einem kleinen birnenförmigen Käfig gesessen, der breite Stäbe hat, so dass er weder klettern konnte und sich auch auf nur einer Stange bewegen. Kennen Sie bestimmt. Er hat diesen Käfig nie in seinem Leben verlassen Seit einem Jahr hat er einen Käfig mit zwei Stangen, aber sonst auch nichts weiter. Ernährt wurde er ausschließlich mit billigen Sonnenblumenkernen. Die zweite Frau meines Großvaters war zudem psychisch krank und hat den Käfig mit Gegenständen beworfen und so ist der Vogel auch extrem empfindlich und ängstlich. Nachdem mein Großvater verstorben war, wurde es auch recht still im Haus. So war der Vogel größtenteils alleine in einem Raum in seinem Käfig mit kaum menschlichem Kontakt. Mittlerweile steht er im Anbau wo der Mann, der sich um Haus und Hof kümmert, früher mit seiner Familie gewohnt hat. Aber Zeit hat er für den Vogel auch nicht und hält sich auf über einen Kaffee oder eine Dusche hinaus auch nicht wirklich dort auf. Wenn es regnerisch oder düster draußen ist, wird auch kein Licht angemacht und der Vogel sitzt im Dunkeln (kostet ja alles Geld). Ein Spielzeug hat der Vogel bis vor 4 Wochen noch nie in seinem Leben gesehen. Ich habe es immer versucht zu verändern, aber bin leider nie auf Gehör gestoßen. Da ich auch nach meiner Kindheit lange das Haus nicht besucht hatte, war es mir auch nicht so präsent. Als ich nach langer Zeit wieder hier her gereist bin hat es mich wirklich schier fast erschlagen und ich dachte ich muss die Initiative ergreifen. Momentan kann ich seine Lebensbedingungen hier nicht wirklich verbessern, weil jede Veränderung als Angriff gesehen wird („heißt das jetzt wir sind schlechte Menschen, wir haben doch dem Vogel nur das Beste gewollt“ ). Zu mir ins Haus stellen kann ich ihn leider auch nicht, da ich es bereits ausprobiert habe und ich leider allergisch auf den Federstaub reagiere. Generell würde ich ihn gerne adoptieren, könnte ihm aber keinen Partnervogel oder eine tolle Voliere bieten. Nicht mal ein festes Zuhause. Mit meiner Mutter deren Vogel es auf dem Papier ist, habe ich mich insoweit geeinigt, dass wenn der Vogel in gute Hände vermittelt werden kann sie dem nicht im Wege steht. Es liegen keine Papiere vor und auch kein Geschlecht. Verschiedene Mitglieder der Vogelforen meinten sich fast sicher zu sein es wäre ein Männchen. Die Herkunft des Vogels ist ebenfalls unbekannt. Angeblich wurde er in Spanien geboren, ich kann mir aber auch vorstellen er könnte ein Wildfang sein, da zu dieser Zeit hier mit Sicherheit kaum Kontrollen stattgefunden haben. Der Vogel spricht recht fleißig und rupft sich seit etlichen Jahren nicht mehr. Es tut mir wirklich schrecklich leid wie dies alles unter Verantwortung meiner Familie geschehen konnte, aber auf mich hat wirklich nie einer gehört und schon als Kind wusste ich, das kann nicht richtig sein einen Papagei so zu halten.


    Es würde mich unendlich freuen, würde sich ein schönes Plätzchen für diesen lieben und intelligenten Vogel finden würde, der dieses Leben einfach nicht verdient hat. An sämtlichen Kosten für den Chip und Transport würden wir uns beteiligen."



    Zudem gibt es auch hier Infos über die schreckliche Haltung und zur Kontaktaufnahme.


    Vielleicht und hoffentlich kann jemand helfen!



    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Also


    b i t t e :


    wenn jemand eine Idee hat, wie man der Frau Leila Flor helfen kann, bitte gleich bei uns im Papageienschutz-Centrum Bremen e. V. anrufen.
    Tel.: 0421-1630723 (AB!)


    oder mir eine mail schicken:
    e.willich-braune@papageienschutz.de


    Nachdem wir den Hilferuf bekamen, habe ich Frau Flor heute eine längere mail geschickt mit Infos über Papageienhaltung ohne Gitter, Ernährung etc..
    Der Graupapagei leidet entsetzlich! Dass er überhaupt noch lebt...!!


    Elisabeth (Willich-Braune)