Waschbären grausam ertränkt ;-(((


  • Waschbären grausam ertränkt


    19. Aug 2015






    Anfang August 2015 wurde das Deutsche Tierschutzbüro e.V. von
    einer Tierfreundin darauf aufmerksam gemacht, dass in ihrer Umgebung
    (Gemeinde Buseck) ein Bauer und sein Sohn Waschbären in illegalen
    Lebendfallen fangen und sie qualvoll in einem Wasserloch ertränken. Das
    Deutsche Tierschutzbüro e.V. hat Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft
    Gießen gestellt und hofft nun auf eine gerechte Bestrafung der
    Waschbärenmörder.


    Die Mitarbeiter des Deutschen Tierschutzbüros e.V. erhielten von
    einer aufmerksamen Bürgerin den Hinweis, dass ein benachbarter Bauer und
    sein Sohn regelmäßig auf Waschbärenjagd gehen. In den Lebendfallen
    lassen sie die Tiere einige Stunden vor sich hinvegetieren, bevor sie
    sie erbarmungslos in einer im Boden eingelassenen Badewanne versenken.
    Gefangen in der Falle ringen sie um ihr Leben, bevor sie elendig im
    Wasser verenden. Ein Zeuge konnte den Vorfall am Ende Juli beobachten,
    wurde jedoch daran gehindert einzugreifen. Die Waschbärenmutter konnte
    später nur noch tot geborgen werden.




    Dank des Zeugen und dem Engagement der Tierschützerin kann das
    Deutsche Tierschutzbüro Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Gießen
    stellen. Laut Tierschutzgesetz ist es verboten ein Tier ohne
    vernünftigen Grund zu töten oder ihm Leid zu zufügen. Bei einer
    Verurteilung droht ein Freiheitsentzug bis zu 3 Jahren. In diesem Fall
    kommen zusätzlich Verstöße gegen das Jagdgesetz hinzu, da es sich um
    eine illegale Falle und die Jagd in einem befriedeten Gebiet handelt.
    Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. zählt auf eine gerechte Bestrafung der
    beiden Waschbärenmörder.


    Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. ist dankbar für die Unterstützung
    der beiden Tierfreunde. „Wir sind immer wieder auf die Hilfe von
    Privatpersonen angewiesen, die mit offenen Augen durch die Welt gehen
    und Tierleid entdecken. Nur so können wir darauf aufmerksam machen und
    den Druck auf die Entscheidungsträger erhöhen. Das Tierschutzgesetz in
    Deutschland bedarf dringend einer Neuregelung.“ So Jan Peifer, Gründer
    des Deutschen Tierschutzbüros e.V..



    01.09.2015:


    Die Staatsanwaltschaft Gießen hat die Ermittlungen aufgenommen (Aktenzeichen 601 Js 27300/15).



    Presseberichte:


    19.08.2015, ffn


    21.08.2015, Giessener Allgemeine


    21.08.2015, Giessener Anzeiger


    02.09.2015, BILD



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