• Hallo,
    einige haben mich wegen Papageiaufnahmen gebeten sie an den Vortschritten meines Zoos teilhaben zu lassen.


    Vor gut 3 Monaten fing ich mit der Lebenseinstellung "Graupapageien" an und baute in einem ungenutzten Speicherraum eine ca 15 qm große Zimmervoliere.


    Dort zog Anfangs ein Graupapageienpärchen welches aus grauenhafter Haltung gerettet wurde ein.
    Kurze Zeit später bekamen wir Nachwuchs in Form von "Coco" (Hier aus dem Forum)
    Leider ist Coco Fluguntauglich und klettert auch nicht.
    Es tat mir jedes mal im Herzen weh Coco da unten, alleine zu sehen.
    Daher suchten wir lange nach einem Partner für Coco.
    Der Partner kam letzte Sonntag. Auch hier aus dem Forum. "Lobo" sollte es sein.


    Ach ja, 2 Agaponiden wohnen seid zwei Wochen auch mit bei den Grauen. Anfangs hatte ich echt Angst das die großen die kleinen angreifen.
    Aber nichts ist der Fall. Die "vorerst" fünf leben friedlich nebeneinander.


    Lobo lebt noch bei mir unten im Wohnzimmer. Erstmal zum Tierarzt und an mich gewöhnen bevor Lobo zu dem Schwarm kommt.


    Planung für 2016: Außenvoliere mit Schutzraum.

  • Hallo Daniel,


    es ist erfreulich, daß Du uns an der Entwicklung Deines Hobbys (hoffentlich auch weiterhin) teilhaben läßt. Ist "Lobo" auch fluguntauglich?


    Das Zusammenleben der Grauen mit den Agaporniden sehe ich etwas skeptisch. Ich kenne zwei Fälle, bei denen den kleinen Clowns die Füßchen abgebissen wurden. Das muß natürlich nicht passieren - aber es kann passieren!


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Bis jetzt ist Lobo Fluguntauglich.
    Aber die Flügel sind komplett. Donald konnte es Anfangs auch nicht.
    Ich hoffe sehr das Lobo sich dran erinnert und anfängt zu fliegen wenn sie in der Voliere ist.


    Die großen weisen keinerlei Aggressivität gegenüber den kleinen auf.
    Auch habe ich die Ladeplätze für die kleinen ziemlich klein gehalten, so kann Donaldgar nicht zu ihnen wenn sie schlafen.

  • Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist "Lobo" die Partnerin für "Coco"! Du hoffst, daß "Lobo" in der Voliere wieder beginnt, die Flügel zu nutzen. Hast Du bei "Coco" auch die Hoffnung, daß er irgendwann seine Flügel wieder nutzen kann?


    Wenn die Flugunfähigkeit von "Lobo" und "Coco" ausschließlich an verkümmerten Muskeln liegen sollte, dann könntest Du mit beiden Grauen "spielen", damit sich die Muskeln langsam wieder aufbauen können. Vorausgesetzt beide kommen auf einen Stock, dann könntest Du Dich mit Stock und Vogel im Kreise drehen und den Stock nach unten und nach oben führen. Um das Gleichgewicht zu halten, kommen die Flügel zum Einsatz und demzufolge auch die Muskulatur. Anfangs muß das natürlich langsam ablaufen und dann registrierst Du schon, wann die Übung schneller gemacht werden kann.


    Selbstverständlich müssen die Vögel sich erst einmal bei Dir eingewöhnen.


    Gruß
    Heidrun

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  • Wenn ich Cocos Flügel ausstrecke sieht man ein "Einschnitt" in den Flugfedern.
    Diese sind nicht so lang wie bei Donald. Daher ging ich davon aus das die gestuzt wurden.


    Coco ist mir mal vom Arm gesprungen und ca 20 m geflogen. Aber es ging ein wenig Berg ab und halt nur runter.
    Aber da hab ich gesehen das sie wenigstens die Ambitionen noch zum Fliegen hat.


    Das mit dem Stock ist eine gute Idee.
    Ich habe bis jetzt nur mit dem Armwedeln versucht.
    Also wenn Coco auf meinem Arm saß diesen vorsichtig auf und ab bewegt. Aber das juckte sie nicht. Sie blieb einfach sitzen.

  • (...)
    Coco ist mir mal vom Arm gesprungen und ca 20 m geflogen. Aber es ging ein wenig Berg ab und halt nur runter.
    Aber da hab ich gesehen das sie wenigstens die Ambitionen noch zum Fliegen hat.
    (...)


    Das ist schon eine gute Strecke - auch wenn es bergab ging. Die Übungen werden es mit der Zeit bringen!


    Viel Erfolg wünscht Dir
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Hallo,


    seid heute ist Lobo in der Voliere.
    Natürlich vorerst noch in ihrem Käfig. Damit sich keiner verletzt.


    Alle begutachten ihren neuen Mitbewohner sehr neugierig.


    Lobo ist sehr zurückhaltend.
    Aber sie sind friedlich :D

  • Hallo Daniel,


    seid heute ist Lobo in der Voliere.
    Natürlich vorerst noch in ihrem Käfig. Damit sich keiner verletzt.


    in dieser Situation ist größte Aufmerksamkeit Deinerseits geboten. Du solltest unbedingt darauf achten, daß kein Grauer den Käfig anfliegt. Das Anfliegen des Käfigs muß nicht bösartig sein, doch der gekäfigte Vogel fühlt sich in der Regel bedroht und in der Folge treten nicht selten heftige Kämpfe durch das Käfiggitter auf, die mit der Gefahr ernsthafter Verletzungen verbunden sind. Der angestrebte Vergesellschaftungsversuch kann dann schon zu diesem frühen Zeitpunkt als gescheitert angesehen werden.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Wir haben die vier (6) natürlich die ganze Zeit beobachtet.


    Da Coco und Daisy nicht fliegen können droht da keine Gefahr. Donald ist zwar neugierig aber es ist nichts passiert.


    Coco lief mal am Käfig vorbei und hat diesen begutachtet.
    Die beiden kleinen warensehr neugierig.
    Die saßen die ganze zeit auf dem Käfig und mussten sehen wer der neue ist.


    Aber Lobo ist auch sehr ruhig geblieben.
    Wenn Coco versucht hat am Käfig hochzuklettern, das mochte Lobo gar nicht.

  • Wir haben die vier (6) natürlich die ganze Zeit beobachtet.


    Das ist auch gut so, Daniel :thumbup: und setzt das auch bitte fort. Es kann durchaus sein, daß die ersten Tage oder Wochen gar nichts passiert und eines guten Tages ist es soweit ... aus welchen Gründen auch immer. Natürlich muß nicht immer etwas passieren aber "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste" (wie man so schön sagt). Wie ich schon geschrieben hatte, ich habe von schrecklichen Ereignissen gehört und sie auch selbst erlebt (nein, Gott sei Dank nicht bei meinen Grünen).


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hallo,
    den 6 Schreihälsen geht es super.
    Nein, keine Schreihälse. Alle samt sind sehr angenehm.


    Die kleinen sind super neugierig und begutachten sofort alles neue.
    Donald und Daisy leben ihre Zweisamkeit.


    Coco und Lobo brauchen noch sehr viel Gedult und Zeit.


    Mich akzepieren beide vollkommen. Ich kann beide anfassen, hochnehmen und zurechtweisen.
    Meine Freundin wird gebissen.
    Liegt aber wohl daran weil ich jeden Tag bei den Tieren bin und sie nur am Wochenende.


    Lobo ließ sich schon nach wenigen Tagen von mir anfassen und auch hochnehmen (halt wenn sie weg lief oder auf dem Boden war)


    Lobo ist sehr neugierig aber auch ängstlich, kann sehr wohl fliegen (was man ja vorher nicht dachte) und eine ziemliche quaselbacke.

  • Hallo Daniel,


    die Entwicklung Deiner "Lebenseinstellung Graupapagei" läuft ja wirklich problemlos ab :thumbup: ! Ich wünsche Dir, daß es weiter in die richtige Richtung geht und hoffe weiterhin auf "Updates" :) .


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)