23. Juni 2015: Der letzte Raubzug

  • IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds


    Morgen auf ARTE: "Der letzte Raubzug" - unter Mitwirkung des IFAW


    Liebe/r H. S.,


    morgen, Dienstag, den 23. Juni, um 22:55 Uhr zeigt ARTE den beeindruckenden


    Dokumentarfilm Der letzte Raubzug,


    an dessen Entstehung Experten des IFAW mitgewirkt haben. Er untersucht
    die tödlichen Mechanismen des illegalen Handels mit Wildtierprodukten
    wie Elfenbein und Rhinozeros-Horn, zeigt die Verbindung zu Terrorgruppen
    und erklärt, wer die Kunden sind, was die Nachfrage anheizt und was
    getan werden muss, um das Schlachten zu beenden.


    Regisseur Jakob Kneser führt zu den
    Schlachtfeldern in Kenia und Südafrika und zu den Konsumenten in Vietnam
    und China. Dabei spricht er unter anderem mit Grace Ge Gabriel, IFAW
    Regionaldirektorin Asien, sowie mit Undercover-Ermittlern, Wildhütern,
    ehemaligen Wilderern, Naturschützern und Käufern.


    Nur mit der Hilfe unserer Unterstützer
    können wir die Wilderei bekämpfen, um diese bedrohten Arten zu schützen.
    Ich danke deshalb all unseren Unterstützern im Namen der Tiere.


    Herzliche Grüße
    Azzedine Downes
    IFAW Präsident

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)


  • Der letzte Raubzug


    Dokumentation | D 2015


    Arte | Di 23.06. | 22:55-23:45
    Arte | Mo 06.07. | 09:50-10:40




    Elfenbein & Co.
    Weltweit eskaliert der illegale Handel mit bedrohten Tieren wie Elefanten,
    Nashörnern oder Tigern. Die Preisbildung folgt einem einfachen Prinzip:
    Je größer die Gefahr, dass eine Art ausstirbt, desto höher die
    Gewinnaussichten. Diese erschreckende Logik hat dramatische Folgen für
    den Bestand der Lebewesen. Mittlerweile ist der illegale Handel mit
    Wildtieren nach Drogen- und Waffenhandel zum lukrativsten illegalen
    Wirtschaftszweig geworden. Geschätzter Jahresumsatz: 20 Milliarden
    Dollar. Die Nachfrage nach seltenen Tieren ist in den letzten Jahren
    förmlich explodiert. Grund dafür sind vor allem die wachsenden Einkommen
    im boomenden China und Südostasien, wo Tierteile in der traditionellen
    Medizin verwandt werden. Sie werden jedoch auch zunehmend als Luxusgüter
    und lukrative Anlageobjekte erworben. Besonders Elfenbein ist in China
    ein traditionelles Symbol für Reichtum und soziales Ansehen. Die
    Dokumentation "Der letzte Raubzug" führt von den Hotspots der Wilderei
    in Kenia oder Südafrika über Vietnam nach China, wo sich Prominente wie
    Jackie Chan in großangelegten Aufklärungskampagnen dem Schutz dieser vom
    Aussterben bedrohten Tiere verschrieben haben. Filmemacher Jakob Kneser
    deckt die Zusammenhänge zwischen Angebot und Nachfrage in den
    wirtschaftlich boomenden Metropolen Asiens auf und sucht nach den
    Strippenziehern in diesem schmutzigen, von Kartellen organisierten
    Geschäft.