Pestizide etc.

  • NABU


    Video:

    Ein Buffet für Insekten


    Bunte Leckereien für kleine Brummer zaubern


    Foto: NABU


    Nicht nur wir Menschen schlemmen gern, auch Insekten brauchen reichlich Nahrung.

    Leider gibt es in unserer Landschaft für Biene, Hummel und Co. immer weniger Nahrungsangebote -

    Zeit, das zu ändern!

    Wir können alle etwas tun, zum Beispiel mit einem blütenreichen Insektenbuffet

    für Balkon oder Garten.


    Mehr >



    Gemeinsam für Sechsbeiner



    Helfen Sie mit unserer Insektenpatenschaft

    Marienkäfer, Wildbiene und & Co. zu schützen

    und gegen das Insektensterben vorzugehen.


    > Insektenpatenschaft übernehmen



    Hummeln im Höhenflug


    Zwischenergebnisse beim NABU-Insektensommer


    Foto: NABU / Kathy Büscher


    Die Erdhummeln brummen bei der Juni-Zählung an die Spitze

    und auch einige Schmetterlingsarten scheinen in diesem Jahr besonder häufig zu flattern.

    Wir sind gespannt, welche Sechsbeiner beim zweiten Zählzeitraum

    vom 5. bis 14. August das Rennen machen.


    > Mehr

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Umweltinstitut München e. V.


    EU-Kommission präsentiert Ziele zur Pestizidreduktion



    Liebe/r ...,


    nach den "roten Listen" des Bundesamts für Naturschutz sind mehr als ein Viertel der Insektenarten in Deutschland in ihrem Bestand bedroht. Dieses dramatische Artensterben bedroht auch unsere eigenen Lebensgrundlagen. Denn ohne bestäubende Insekten bleiben auch unsere Teller leer.


    Wie der Vizepräsident der Europäischen Kommission Frans Timmermans richtig feststellte: "Ohne Pestizidreduktion droht eine Nahrungskrise". Mit diesen Worten präsentierte Timmermans den lang erwarteten Gesetzesvorschlag der EU-Kommission zur europaweiten Pestizidreduktion. Eigentlich war dieser Vorschlag schon für Ende März angekündigt, doch die Agrarlobby hatte den Krieg in der Ukraine ausgenutzt, um dagegen Stimmung zu machen.


    Nun ist klar: Die EU-Kommission will die Halbierung des Pestizideinsatzes bis 2030 in einer neuen Verordnung festschreiben - ein historischer Meilenstein! Denn erstmals in ihrer Geschichte würde die EU damit konkrete Ziele zur Pestizidreduktion von vagen politischen Absichtserklärungen zu rechtsverbindlichen Vorschriften machen. Ganz explizit werden im Gesetzesvorschlag die 1,2 Millionen Menschen erwähnt, die unsere Europäische Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten!" unterschrieben haben.


    An dieser Stelle noch einmal Danke an alle, die die Bürgerinitiative mit ihrer Unterschrift, einer Spende oder einer Fördermitgliedschaft unterstützt haben! Ohne sie hätte die EU-Kommission wohl keine konkreten Ziele zur Pestizidreduktion vorgelegt!


    Ist damit nun alles gut? Leider nicht, denn bei aller Freude über die erreichten Fortschritte, gehen die Pläne der Eu-Kommission doch nicht weit genug, um Artenvielfalt und Nahrungssicherheit dauerhaft zu schützen. Und auch bei den Plänen zur Umsetzung hakt es. Wir werden also weiterhin Druck machen müssen für ein pestizidfreies Europa!


    Unsere ausführliche Analyse des geplanten Gesetzes lesen Sie in unserer Meldung.


    Mit herzlichen Grüßen,


    Ihr Team des Umweltinstitut München

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  • EXTREM

    NEWS


    Landwirtschaft als wichtiger Partner für "Naturschutz ist Zukunft"-Projekt


    Freigeschaltet am 11.07.2022 um 06:37 durch Sanjo Babić


    Für das Projekt "Naturschutz ist Zukunft" des Landes Oberösterreich

    konnten die A2-Milchbauern gewonnen werden.

    Denn gerade der Landwirtschaft kommt mit einer naturnahen Bewirtschaftung

    eine wichtige Funktion zum Erhalt der Artenvielfalt und einer gesunden Umwelt zu.

    Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".


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  • Umweltinstitut München e. V.



    EU Zulassung für hochgefährliche Pestizide verlängert


    Liebe/r ...,


    in der EU sind derzeit mehr als 50 verschiedene Pestizidwirkstoffe zugelassen, die besonders gefährlich für unsere Gesundheit und die Umwelt sind. Laut dem Substitutionsprinzip der EU müssen solche Pestizide durch weniger schädliche Alternativen ersetzt werden. Tatsächlich hätten zumindest 14 dieser Wirksktoffe bald vom Markt verschwinden müssen. Denn ihre Genehmigung endet noch in diesem Jahr.


    Doch die EU-Mitgliedstaaten haben nun mehrheitlich beschlossen, die Zulassung dieser Ackergifte zu verlängern. Darunter sind Wirkstoffe, deren Gefahreneinstufung von "kann das Kind im Mutterleib schädigen" über "kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen" bis hin zu "kann vermutlich Krebs erzeugen" reicht.


    Aus dem Abstimmungsergebnis geht hervor, dass auch die deutsche Bundesregierung für die Zulassungsverlängerung gestimmt hat.


    Dass diese Pestizide in der Vergangenheit überhaupt ausgebracht werden durften, ist schon skandalös genug. Dass ihre Zulassung nun verlängert wurde, ist schlicht unverantwortlich. Außerdem widerspricht dies den Zielen der europäischen Farm-to-Fork-Strategie, mit der die Gefahren, die von Pestiziden ausgehen, reduziert werden sollen.


    Diese hochgefährlichen Pestizide haben in unserer Umwelt nichts verloren! Wir setzen uns dafür ein, dass die EU ihren selbstgesetzten Zielen nachkommt. Doch dazu braucht es eine informierte Öffentlichkeit, die Druck macht und sich gemeinsam mit uns für einen raschen Pestizid-Stopp einsetzt. Um möglichst viele Menschen über die Gefahren von Ackergiften aufzuklären, haben wir ein Pestizid-Infopaket zusammengestellt. Nun brauchen wir Ihre Hilfe, damit überall in Deutschland unsere Flyer, Aufkleber und Plakate verteilt werden können.


    Sie haben drei Möglichkeiten, unsere Infokampagne zu unterstützen:


    1) Kostenloses Aktionspaket bestellen



    Bestellen Sie sich jetzt ein kostenloses Infopaket,

    bestehend aus Flyern, Aufklebern und Plakaten

    und informieren sie damit die Menschen in Ihrem Umfeld

    über die Gefahren von Glyphosat & Co.


    Jetzt Aktionspaket bestellen! >


    2) Spenden Sie für Druck und Versand eines Aktionspakets


    Jedes Paket enthält 250 Flyer, 25 Aufkleber und sechs Plakate.

    Wir stellen diese Infomaterialien für jede:n kostenlos zur Verfügung,

    doch Gestaltung, Druck und Versand sind nicht umsonst.

    Mit einer Spende von 30 Euro finanzieren Sie ein Aktionspaket.


    Jetzt spenden! >


    oder schnell und bequem per PayPal >


    3) Werden Sie jetzt Fördermitglied


    Hinter jeder unserer Kampagnen stehen Menschen wie Sie,

    die unsere Arbeit durch ihre Beiträge als Fördermitglied oder Spender:in

    überhaupt erst möglich machen.

    Wenn auch Sie sich jetzt entscheiden,

    uns mit einem regelmäßigen Beitrag zu unterstützen,

    bedanken wir uns bei Ihnen mit einem

    Wildbienenhotel für Ihren Balkon oder Garten.

    Oder wählen Sie eines unserer anderen beliebten Willkommensgeschenke.


    Jetzt Fördermitglied werden! >


    Vielen Dank und herzliche Grüße!


    Christine Vogt

    Referentin für Landwirtschaft

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  • W D R


    Radevormwald als pestizidfreie Stadt:

    weniger Gift auf unseren Grünflächen


    Stand: 21.07.2022, 13:57 Uhr


    In dieser Woche treffen sich die EU-Landwirtschaftsminister,

    um über die Reduzierung von Pestiziden zu diskutieren.

    In einzelnen Kommunen und Städten gibt es diese Reduzierung schon -

    und Radevormwald ist so eine "pestizidfreie Stadt".


    In der Theorie klingt das erstmal gut, könnte gar ein Modell für das ganze Land sein.

    Aber wie klappt das da wirklich - so ganz ohne Gift.


    Was bedeutet pestizidfrei


    Seit 2018 schmückt die bergische Stadt sich mit dem Titel.

    Das heißt, auf allen städtischen Grünflächen sind Pestizide verboten.

    Der städtische Betriebshof verzichtet allerdings schon sei etwa 20 Jahren auf Pflanzengifte.

    Die Stadt will Artenvielfalt und auch die Gartenbesitzer motivieren, Gift aus ihren Gärten zu lassen.

    Bei Parkanlagen und Wiesenflächen ist das kein Problem.

    Schwierig wird es bei Ackerland, sagen die Landwirte.


    Weiter ...

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  • EXTREM

    NEWS


    Getreideproduktion:

    Özdemir kritisiert Entscheidung der EU-Kommission für Lockerungen


    Freigeschaltet am 25.07.2022 um 06:38 durch Sanjo Babić


    Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat die Ankündigung der EU-Kommission kritisiert,

    Umweltauflagen für Landwirte zu lockern, um die Getreideproduktion zu steigern.

    Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte der Grünen-Politiker,

    das Angebot aus Brüssel sei mit Vorsicht zu genießen:

    "Anstatt selber die Verantwortung für eine nachhaltige Agrarpolitik zu übernehmen,

    schiebt die EU-Kommission die Mitgliedstaaten vors Loch."


    Die Kommission entziehe sich dem Missmut aus Teilen der Landwirtschaft über Nachhaltigkeitsziele

    und verlagere die Verantwortung auf die Mitgliedsstaaten.

    Özdemir mahnte, er könne Umweltauflagen nur dann lockern, wenn er an anderer Stelle verschärfe.

    Das müsse er nun genau prüfen.


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  • EXTREM

    NEWS


    Extensive Landwirtschaft ist Garant für Artenvielfalt

    und muss für Artenschutz ausgeweitet werden


    Freigeschaltet am 26.07.2022 um 08:47 durch Sanjo Babić


    Neukirchen

    Industrielle Landwirtschaft in leergeräumten Landschaften ist der Tod der Artenvielfalt.

    Nur im Verbund mit landwirtschaftlicher Nutzung wie Mahd und Beweidung

    lassen sich traditionelle Kulturlandschaften und Biodiversität intelligent bewahren.


    Vom 24. Juli bis 6. August sind daher in Kooperation mit HessenForst

    Freiwillige des Bergwaldprojekts erneut im Einsatz im Knüllgebirge beim Forstamt Neukirchen.

    Knapp 40 freiwillige Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland

    werden in dieser Zeit mit vorwiegend Mäharbeiten artenreiche Offenland-Biotope pflegen

    und sich um deren Erhalt kümmern.


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  • Umweltinstitut München e. V.


    200-fach höhere Pestizidbelastung bei Obst und Gemüse aus konventionellem Anbau


    © alicja neumiler | stock.adobe.com


    (26.07.2022) Konventionell produziertes Obst und Gemüse ist im Schnitt 200 Mal

    mehr mit Pestizidrückständen belastet als Ware aus ökologischem Anbau.

    Bei drei Viertel der untersuchten Bio-Proben konnten keinerlei Pestizidrückstände nachgewiesen werden.

    Zu diesem Ergebnis kommt das baden-württembergische Ökomonitoring für das Jahr 2021.


    Keine Beanstandung bei Bio-Obst und Bio-Gemüse


    Bei den Bio-Produkten mit Pestizidrückständen handelte es sich um Spurenrückstände überwiegend im Bereich von weniger als 0,01 mg/kg. Bei allen untersuchten Proben lagen die Belastungen unterhalb dem in der EU festgesetzten Höchstgehalten für Bio-Produkte. In der ökologischen Landwirtschaft ist der Einsatz von chemisch-synthetischen Prestiziden verboten. Dass manchmal minimale Rückstände in ökologisch hergestellten Lebensmittel nachgewiesen werden, weist nicht auf eine illegale Anwendung der Wirkstoffe hin, sondern ist auf eine sogenannte Abdrift zurückzuführen: In der konventionellen Landwirtschaft werden große Mengen an chemisch-synthetischen Pestiziden eingesetzt, die durch Wind und Verdunstung auf benachbarten Feldern landen und dort die Ernte belasten. Abdrift stellt viele Bio-Bäuerinnen und -Bauern vor große Probleme. Manchmal ist ihre Ernte so stark mit Pestiziden verunreinigt, dass sie nicht mehr als ökologisch hergestelltes Produkt vermarktet werden kann. Dies führt zu schmerzhaften finanziellen Einbußen, denn Entschädigung für die verlorene Ernte erhalten die Landwirt:innen in der Regel nicht, da es nur sehr schwer nachzuweisen ist, woher genau die Pestizide stammen.


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  • change.org   


    Dr. Robert Trusch und die Deutsche Umwelthilfe hat gerade ein Update zur Petition

    "Schluss mit Pestiziden und der Vergiftung von Schmetterlingen!"

    veröffentlich.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Große Schmetterlings-Aktion 2022:

    Welche Schmetterlinge leben noch in deiner Umgebung?


    Liebe Unterstützer:innen!


    Weltweit erleben wir ein dramatisches Insektensterben.

    Mit eurer Hilfe wollen wir darauf aufmerksam machen und aufzeigen,

    wie es um unsere großen Insekten, wie die tagaktiven Schmetterlinge, wirklich steht.

    Bitte macht mit und sagt uns, welchen Schmetterling ihr bei euch gesehen habt!

    Gemeinsam können wir einen wichtigen Beitrag zur Bestandsaufnahme unserer ...


    Vollständiges Update lesen

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  • change.org


    Sarah Wiener und die Deutsche Umwelthilfe e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Stoppt das Bienensterben!

    Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Jetzt mitmachen:

    Welche Schmetterlinge entdeckst Du noch in Deiner Umgebung?


    Liebe Unterstützer:innen!


    Nicht nur den Bienen,

    sondern auch unseren heimischen Schmetterlingen geht es immer schlechter.

    Mit unserer großen Schmetterlings-Aktion 2022 wollen wir herausfinden,

    wie schlecht es wirklich um diese faszinierenden Insekten steht

    und auf das dramatische Schmetterlingssterben aufmerksam machen.

    Dazu benötigen wir eure Unterstützung:

    Sagt uns, welchen Schmetterling ihr ...


    Vollständiges Update lesen

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  • NABU


    Wir empfehlen:

    Hummeln auf den Hintern schauen!


    Foto: NABU / Kathy Büscher


    Hallo ...,


    den Bienen sagt man allgemein einen gewissen Fleiß nach.

    Doch wer sich derzeit auf den Wiesen umschaut, kann schon erahnen,

    dass dort noch einige andere Insekten fleißig am Werk sind.

    So auch unsere heimischen Hummeln:

    Sie bilden in den warmen Monaten sogenannte Sommerstaaten.


    Die sympathischen Brummer stehen auch in der zweiten Zählrunde

    des NABU-Insektensommers besonders im Fokus.

    Dieser beginnt heute und geht noch bis zum 15. August.

    Nutzen Sie also das warme Wetter und zählen Sie Insekten.


    > Auf ein Neues: Insekten zählen


    Übrigens: Ackerhummel, Erdhummel und Steinhummel

    sind drei der häufigsten Arten in Deutschland.

    Unterscheiden können Sie sie -

    und ja, Sie lesen richtig - am Hintern.


    Ein schönes sommerliches Wochenende wünscht Ihnen


    Bettina Dlubek

    Online-Redakteurin

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • foodwatch e. V.


    Teufelskreis


    © foodwatch


    Das Bienensterben nimmt weltweit immer größere Ausmaße an (1).

    Mit dramatischen Folgen.

    Schuld sind die Gifte, die auf den Feldern versprüht werden.

    Kräuter, Tiere und Insekten fallen den Pestiziden von Bayer Monsanto, Syngenta oder BASF zu Opfer.

    footwatch hat eine Strategie entworfen, wie der Einsatz von Ackergiften vollkommen gestoppt werden kann.

    Helfen Sie uns dabei und werden Sie Förder:in von foodwatch.


    Jetzt foodwatch-Fördermitglied werden


    Hallo ...,


    es ist ein lichter Sommermorgen in Hildesheim. Margeriten, Salbei und Flockenblumen blühen. Neben einem kleinen Kiessee kontrolliert Imker Christian sein Wildbienenhotel: flott fliegen die Bienen raus, um auf Blüten nach Nektar und Pollen zu suchen, die sie wieder zurück bringen, um ihre Brut zu versorgen, die im nächsten Jahr schlüpfen wird. Alles scheint in Ordnung.


    Doch innerhalb weniger Stunden bricht das Unheil hinein. In der Nähe besprüht ein Landwirt sein Maisfeld mit Ackergiften - und bringt damit das Summen der Bienen zum Verstummen. Wo sich gestern Hunderte von Bienen vor dem Bienenhotel tummelten, kriechen jetzt nur noch wenige Tiere.


    Das ist kein Einzelfall. Ein weltweites Bienensterben ist im Gange (2) - kein unabänderliches Schicksal, sondern menschengemacht. Die Hauptschuld trägt der ungezügelte Einsatz von Pestiziden. Und die bringen noch mehr Folgeschäden mit sich: Mittlerweile sind 80 % der Gewässer in Agrarlandschaften belastet (3). Es kostet Wasserwerke mehrere Millionen Euro, das verschmutzte Grundwasser zu filtern (4). Und wir erleben ein nie dagewesenes Insekten- und Vogelsterben (5).


    Es sind potente, hochdosierte Giftstoffe, die natürliche Kräuter, Tiere und Insekten abtöten sollen. Mit den Stoffen verdienen die Chemieriesen der Welt wie Bayer Monsanto, Syngenta und BASF unglaubliche Summen.


    Obwohl das Problem immer mehr Menschen bewusst wird und sich viele gegen Pestizide einsetzen, werden immer potentere Giftstoffe auf unseren Äckern und Wiesen versprüht. Der Einsatz von Pestiziden in der EU ist heute wesentlich höher als in den 1990er Jahren (6) - mit fatalen Folgen für Artenvielfalt, Klimaschutz, Bodenqualität und Gesundheit.


    foodwatch hat deswegen mit dem anerkannten Pestizid-Experten Lars Neumeister zwei Jahre lang an einer detaillierten Studie gearbeitet (7). Wir zeigen darin auf, wie der komplette Ausstieg aus dem giftigen Pestizidmarkt gelingen kann. Dafür werden wir in den nächsten Monaten und Jahren kämpfen. Das wird nicht einfach werden - denn wir haben mit der Pestizid-Lobby mächtige Gegner. Daher brauchen wir Ihre Unterstützung.


    Hier foodwatch unterstützen


    Auch den Landwirt:innen schadet der Gifteinsatz auf dem Acker massiv. Sie sind in eine starke Abhängigkeit geraten. Ein Teufelskreis hat sich entwickelt: auf immer größeren Flächen pflanzen sie Monokulturen und versuchen, die Kosten weiter zu senken, um auf einem globlaen Markt mithalten zu können. Diese industrielle Landwirtschaft benötigt dann Pestizide. Und auf einmal geht es nicht mehr ohne - scheinbar.


    Denn bislang hat sich kaum jemand getraut, sich vorzustellen, wie eine Welt ganz ohne Ackergifte aussehen könnte - und aufzuschreiben, wie das funktionieren könnte. Unser Bericht zeigt, wie der Ausstieg aus den Pestiziden gelingen kann. Einfach geht es bei Weizen und Mais. Auch für Gemüse ist kein Herbizid oder Pestizid nötig. Bei Früchten ist es etwas schwieriger. Doch auch bei Trauben und Äpfeln ist ein kompletter Ausstieg aus der Nutzung von Pestiziden möglich - er braucht nur etwas länger. Der Einsatz von Pestiziden muss deutlich teurer und ein Verzicht auf Pestizide honoriert werden.


    Wir haben den Bericht bereits den wichtigsten Entscheider:innen in der Europäischen Kommission vorgelegt. Die haben zwar sehr aufgeschlossen reagiert, aber wir müssen weiter Druck machen. In den nächsten Monaten wollen wir richtig loslegen und die Industrie mit kreativen Aktionen und hartnäckigem Protest dazu bringen, sich auf einen Verzicht einzulassen.


    foodwatch entlarvt seit Jahren die verbraucherfeindlichen Praktiken der Lebensmittelindustrie und kämpft für das Recht der Verbraucherinnen und Verbraucher auf qualitativ gute Lebensmittel. Dazu gehört auch, dass keine Pestizidreste auf unseren Tellern landen. Der beste Weg dahin: Ackergifte gar nicht erst ausbringen. Unterstützen Sie uns dabei und werden Sie heute foodwatch-Mitglied.


    Heute foodwatch-Mitglied werden


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

    Herzliche Grüße

    Ihre Annemarie Botzki

    Campaignerin für Tierhaltung und Landwirtschaft


    P.S.: Nur ein Bruchteil der landwirtschaftlichen Fläche in Europa wird derzeit für die Produktion von Lebensmitteln genutzt, die die Menschen essen sollten, um sich gesund (und klimafreundlich) zu ernähren. Große Mengen an Land werden für die Produktion von Tierfutter für die Fleisch- und Milchproduktion verwendet. Die Landwirtschaft in der EU ernährt sieben Milliarden Nutztiere pro Jahr und etwa 0,45 Milliarden Menschen (8). Auf diesen riesigen Flächen werden ebenfalls Unmengen an Pestiziden eingesetzt. Das muss sich endlich ändern! Deshalb:


    > Werden Sie Mitglied von foodwatch!

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  • - 2 -


    (1)

    htt‍ps:‍/‍/w‍ww.iucn.org/content‍/nearly-one-10-wild-bee-species-face-extinction-europe‍-while-status-more-half-remains-unknown-iucn-‍report und h‍ttp‍s:/‍/ww‍w.cbsnews.‍com/news‍/wild-bee-species-missing-since-1990s‍-extinction/

    (2)

    ht‍tp‍s:‍//w‍ww.quarks.de/umwelt‍/tierwelt/darum-verhungern-die-‍wildbienen/

    (3)

    ht‍tp‍s:‍/‍/ww‍w.ufz.de/index.php?de=36336&webc_pm=33/‍2021

    (4)

    Nach Mohaupt et al. 2020 "Etwa 64.000 Grundwasserproben werden jährlich auf Atrazin, das am häufigsten getestete Pestizid, analysiert. Geht man von Kosten von 400€ pro Probe aus, würde allein diese Prüfung Kosten verursachen über 25 Millionen Euro“ mehr Infos im Pestizid report hier: ht‍tp‍s:/‍/w‍ww.foodwatch.org/en/reports/2022/‍locked-in-pesticides-europes-dependency-on-harmful-‍pesticides-and-how-to-overcome-it‍/

    5)

    Der Begriff Insektensterben dürfte vor allem durch die Ergebnisse der sogenannten "Krefelder Studie" aus dem Herbst 2017 an Fahrt aufgenommen haben. Sie berichtete über einen Verlust von rund Dreivierteln der Biomasse fliegender Insekten – vor allem aus Naturschutzgebieten Nordwestdeutschlands. ht‍tp‍s:/‍/journals.plos.‍org/plosone/‍article?id=10.1371/journal.pone.‍0185809

    (6)

    Seite 32 und folgende: ht‍tp‍s:/‍/www.foodwatch.‍org/fileadmin/-INT/‍pesticides/2022-06-30_Pesticides_Report_foodwatch.‍pdf

    (7)

    Hier zu finden: ht‍tp‍s:/‍/ww‍w.foodwatch.‍org/de/reports/2022‍/locked-in-pesticides‍/ Eine deutsche Zusammenfassung des Reports findet sich hier: ht‍tp‍s:/‍/ww‍w.foodwatch.org/fileadmin/‍-DE/Themen/Pestizide/Dokumente/2022-06-30_‍Kurzfassung_Pestizid-Report.‍pdf

    (8)

    Seite 87 ht‍tp‍s:/‍/www.foodwatch.‍org/fileadmin/-INT/pesticides/2022-06-30_‍Pesticides_Report_foodwatch.‍pdf

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  • EXTREM

    NEWS


    Deutsche Umwelthilfe kritisiert Freigabe von Artenschutzflächen für Ackerbau scharf


    Freigeschaltet am 06.08.2022 um 15:15 durch Sanjo Babić


    Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert scharf die Entscheidung von Landwirtschaftsminister Özdemir,

    Agrarumweltstandards der Gemeinsamen Agrarpolitik zum Fruchtwechsel und zu Brachflächen ab 2023 auszusetzen.

    Der Umwelt- und Verbraucherschutzverband wirft der Bundesregierung vor,

    gegen den Geist ihres eigenen Koalitionsvertrags zu verstoßen.


    In diesem verspricht die Ampelkoalition eine ökologischere Agrarpolitik.

    Jetzt setzt sie aber das Gegenteil in die Realität um:

    die Torpedierung des Artenschutzes, obwohl es für die Ernährungssicherung

    und auch klimapolitisch weit bessere Alternativen gibt, so der Verband.

    Die DUH fordert, jegliche Förderung für Agrosprit sofort zu beenden

    und Flächen für die Lebensmittelproduktion umzuwidmen,

    auf denen aktuell noch Pflanzen für umweltschädliche Agrokraftstoffe oder Futtermittel angebaut werden.

    Das hätte gleichzeitig einen sehr viel größeren Effekt für die Ernährungssicherung,

    weil es um vielfach größere Flächen geht.


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  • change.org


    Sarah Wiener und die Deutsche Umwelthilfe e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Stoppt das Bienensterben!

    Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Ausnahmegenehmigungen für die Intensivierung der Landwirtschaft

    torpedieren den Insektenschutz


    Liebe Unterstützer:innen!


    Landwirtschaftsminister Özdemir hat letzte Woche beschlossen,

    die letzten Artenschutzflächen der Agrarlandschaft für den Ackerbau freizugeben.

    Damit verstößt die Regierung gegen ihre eigenen Zielsetzungen im Koalititionsvertrag,

    wie dem konsequenten Insektenschutz und der Ökologisierung der Agrarpolitik

    und heizt das Insektensterben noch weiter an.

    Das ist eine ...


    Vollständiges Update lesen

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  • NABU


    Büffel, Leoparden und Veilchenliebhaber

    Insektenbeobachtungstipps für August


    Foto: Büffelzirpe / Helge May


    Für viele Insekten ist der August der Höhepunkt des Jahres.

    Die Wespen- und Hornissenvölker erreichen ihre volle Größe,

    bei den meisten Tagfaltern fliegt die zweite

    oder auch schon dritte Generation,

    überall tummeln sich Heuschrecken.

    Und dann wären da noch die vielen Wanzen, Zikaden, Fliegen ...


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  • NABU


    Kolibris statt Wespen

    Erste Zwischenbilanz der Insektensommer-Zählung


    Foto: Taubenschwänzchen / Naturgucker / Josef Alexander Wirth


    Zur Halbzeit der zweiten Zähletappe

    ist die Beteiligung stärker als im Juni:

    Es liegen uns bereits 15.000 Beobachtungen

    von 1700 Orten vor.

    Der NABU-Insektensommer läuft zwar noch bis zum 14. August,

    aber es zeichnen sich bereits erste Tendenzen ab.


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  • THE EPOCH TIMES


    NEUE GESETZE


    Bauern-Demo gegen EU-Pläne:

    "Wir haben die Nase voll von Schreibtischtätern"


    Von Steffen Munter | 17. August 2022


    In Bonn demonstrierten Landwirte gegen ein neues geplantes EU-Gesetz.

    Deutschland und andere EU-Staaten sollen dafür ihren Spritzmitteleinsatz drastisch reduzieren.

    Doch schon jetzt sind viele Landwirte an ihren Grenzen.

    Experten fürchten ein großes Bauernsterben und eine stärkere Abhängigkeit vom Ausland.


    Am Montag, 15. August, demonstrierten Landwirte aus mehreren Bundesländern

    mit Hunderten Traktoren vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn.

    Organisiert wurde der Protest von dem Verein "Land sichert Versorung NRW" (LsV NRW)

    unter dem Motto "Wir ackern für den Frieden".


    Bauern-Demo in Bonn


    Die Bonner Bauern-Demo richtete sich gegen das EU-Projekt "Farm-to-Fork" ("Vom Hof auf den Tisch"),

    womit der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln EU-weit bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent reduziert werden soll.

    Vor allem das geplante Totalverbot des Pflanzenschutzes in Schutzgebieten mache die Landwirte wütend,

    so das "Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt" dazu.


    Weiter ...

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • change.org


    Sarah Wiener und die Deutsche Umwelthilfe e. V. hat gerade ein Update zur Petition

    "Stoppt das Bienensterben!

    Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft!"

    veröffentlicht.

    Lesen Sie das Update und kommentieren Sie:


    NEUIGKEIT ZUR PETITION



    Landwirtschaftsministerium will Pestizidregulierung schwächen.

    Helft uns, das zu verhindern!


    Liebe Unterstützer:innen!


    Eigentlich sollte auch das Bundeslandwirtschaftsministerium mittlerweile verstanden haben,

    dass wir den Einsatz von Pestiziden dringend reduzieren müssen,

    wenn wir unsere Bienen noch retten wollen.

    Doch gestern hat das Ministerium schon im Vorfeld der EU-Diskussion angekündigt,

    ganze Schutzgebiete von Pestizidverboten auszunehmen.

    Helft uns jetzt mit einer ...


    Vollständiges Update lesen

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  • tagesschau


    Fischsterben in der Oder


    Labor ermittelt erhöhte Pestizid-Werte


    Stand: 20.08.2022 11:45 Uhr


    In der Oder sind nach Angaben des Brandenburger Umweltministeriums

    überhöhte Pestizid-Werte an einer Messstelle nachgewiesen worden.

    Die Ursache für das Fischsterben im Grenzfluss sei damit jedoch noch nicht geklärt.


    Auf der Suche nach den Ursachen für das massenhafte Fischsterben in der Oder

    hat das Landeslabor Berlin-Brandenburg überhöhte Pestizid-Werte nachgewiesen.

    Bei Proben, die an der Messstelle Frankfurt (Oder) in der Zeit vom 7. bis 9. August entnommen wurden,

    seien hohe Konzentrationen eines Pestizids mit dem Wirkstoff 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure gefunden worden,

    teilte das Brandenburger Umweltministerium mit.

    Es sei aber davon auszugehen, dass die nachgewiesene Dosis nicht unmittelbar tödlich für Fische gewesen sei.


    Der Wirkstoff wird etwa zur Bekämpfung von Unkraut eingesetzt.

    Über die erhöhte Pestizid-Belastung berichtete der "Tagesspiegel".

    Es sei weiter davon auszugehen, dass die Umweltkatastrophe mehrere Ursachen gehabt habe,

    teilte das Ministerium mit.

    Die überhöhte Konzentration des Pestizids über mehrere Tage habe aber sicherlich

    Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen gehabt.

    Möglicherweise sei das Pestizid am Oberlauf der Oder in noch höheren Konzentrationen vorhanden

    und am Messpunkt Frankfurt (Oder) bereits stark verdünnt gewesen.


    Weiter ...

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