Expeditionen ins Tierreich
Der Hof der wilden Tiere
Mittwoch, 18. Juni 2014, 20:15 bis 21:00 Uhr
Donnerstag, 19. Juni 2014, 11:30 bis 12:15 Uhr
Alltag auf dem Bauernhof – allerdings auf einem "etwas anderen"
Gehöft: Es erinnert an längst vergangene Tage. Denn statt
Massentierhaltung, haben hier die Tiere noch viel Platz. Normalerweise
bestimmen die Menschen, wo es mit dem Vieh lang geht, doch auf diesem
Hof können die Tiere ein Stück weit ihre eigenen Herren sein, vor allem,
wenn der Bauer einmal nicht guckt! Dann nutzen sie die Gelegenheit und
gehen voller Abenteuerlust auf Entdeckungsreise.
Alarm - die Ferkel kommen: Mit lautem Geschnatter reagieren die Gänse auf Eindringlinge in ihr Revier.
Bei der Erkundung ihrer Farm und der Umgebung erleben die
Hof-Tiere viele Abenteuer und treffen bei ihren Ausflügen auch auf
zahlreiche wilde Tiere: Der Haus-Eber muss sich gegen ein
Wildschweinmännchen behaupten, die Hühner haben ein erschreckendes
Erlebnis mit einer Ringelnatter und das Kaninchen bereut schnell das
waghalsige Verlassen seines Stalles. Neben den Erlebnissen werden auch
sehr intime Momente bei den Tieren mit der Kamera eingefangen, zum
Beispiel die Geburt der kleinen Ferkel, das Schlüpfen eines Kükens und
der Augenblick, in dem das gerade geborene Fohlen das erste Mal auf
seinen wackeligen Beinen steht.
Hühner sind Allesfresser - die in der Dose vergessenen Angelköder sind ein willkommener Appetithappen.
In Anlehnung an den Kinofilm "Die wilde Farm" erzählt Roland
Possehl in "Der Hof der wilden Tiere" die Geschichte eines Bauernhofs,
so, wie es ihn vielleicht früher einmal gab. Er liefert rührende
Einblicke in den Alltag eines heutzutage gar nicht mehr so alltäglichen
landwirtschaftlichen Betriebs. Schweine, Hühner, Katzen, Kaninchen:
Tiere, die jeder glaubt zu kennen. Tatsächlich weiß jedoch kaum jemand
noch etwas über das natürliche Verhalten vieler Nutztiere. Einfühlsam
und mit beeindruckenden Bildern beleuchtet der Film die Hofbewohner aus
einer anderen Perspektive.
"Der Hof der wilden Tiere" kritisiert nicht mit erhobenem Zeigefinger
die Massentierhaltung. Der Film entwickelt vielmehr mit einem
Augenzwinkern eine fiktive Vision, wie Tierhaltung auch aussehen könnte.
Redaktion
Wolf Lengwenus
Britta KiesewetterProduktionsleiter/in
Wolfgang KramerAutor/in
Gunnar DedioRegie
Gunnar Dedio