• Kieling - Expedition zu den Letzten Ihrer Art (1/3)


    Film von Andreas Kieling


    Phoenix | Do 12.06. | 20:15-21:00
    Tierdoku | D 2011



    Zu Beginn des 3. Jahrtausends stehen viele Tiere unseres Planeten
    kurz vor ihrer Ausrottung. Andere haben sich in die letzten von
    Menschenhand noch unberührten Regionen der Erde zurückgezogen und wurden
    seit Jahren nicht mehr gesehen. Der deutsche Tierfilmer und Abenteurer
    Andreas Kieling macht sich auf die Suche nach ihnen: Mit Filmkamera und
    Abenteuerausrüstung versucht er, die Letzten ihrer Art vor die Linse zu
    bekommen.


    Als "Bärenmann" hat sich Kieling längst einen Namen auf der
    internationalen Bühne der Naturfilmer gemacht. Wie keinem anderem
    gelingt es ihm immer wieder, die Zuschauer in Atem zu halten, wenn er in
    Alaska riesigen Grizzlybären Auge in Auge gegenübersteht, einem der
    gewaltigsten Landraubtiere der Erde.


    Auch in der aktuellen Dokumentationsreihe sucht Andreas Kieling
    wieder die Herausforderung und die unmittelbare Nähe zu ganz anderen
    Tieren. Er will die spektakulärsten und seltensten Tiere der Welt
    erleben. Das erfordert Mut und Ausdauer: Glühende Hitze, eisige Kälte,
    enorme Höhen und zahlreiche gefährliche Situationen bringen den
    Tierfilmer so manches Mal bis an den Rand der Erschöpfung. Doch der
    Wunsch, Kontakt zu den großen Persönlichkeiten des Tierreichs
    aufzunehmen, treibt Andreas Kieling an. Die Belohnung für diese
    Strapazen: "Kieling - Expeditionen zu den Letzten ihrer Art",
    festgehalten in brillanten Bildern vor der Kulisse beeindruckender
    Landschaften.


    Ruanda, Kirgisistan, Indonesien und Australien sind die Stationen des ersten Teils der Reise rund um den Globus.


    Traurigen Ruhm erlangten die letzten Berggorillas in den
    Bergregenwäldern im Grenzgebiet des Kongo, Ruanda und Uganda. Nur noch
    etwa 700 Menschenaffen haben Krieg und Wilderei überlebt. Und noch immer
    sind sie nicht in Sicherheit. Wilderer machen ihnen das Überleben
    schwer. Um auf die dramatische Situation dieser Menschenaffen aufmerksam
    zu machen, wurde 2009 von verschiedenen Naturschutzorganisationen zum
    "Jahr des Gorillas" ausgerufen. Andreas Kieling muss viele Höhenmeter
    überwinden, damit er die Letzten ihrer Art treffen kann. Ein
    beschwerlicher Aufstieg, der ihn am Ende auf 4000 Meter bringt. Denn
    dorthin hat sich eine Gruppe Gorillas durch den Druck der Zivilisation
    zurückgezogen. Eine abenteuerliche Dschungeltour für den Tierfilmer.
    Regenfälle und nächtliche Kälte am Äquator erschweren die Suche. Als
    Kieling die Berggorillas endlich gefunden hat, ist er von ihrer Toleranz
    und ihrem Sanftmut fasziniert. Nach ein paar Tagen kann er sich in der
    Gruppe bewegen, und es gelingen außergewöhnliche und tief beeindruckende
    Aufnahmen.


    Die westlichen Ausläufer des Himalaya sind das nächste Ziel. In
    Kirgisistan will Kieling das Marco-Polo-Argali, das größte Wildschaf der
    Erde, finden. Ihr gewaltiger Kopfschmuck macht diese Tiere zu
    imposanten Erscheinungen. Gleichzeitig sind die gigantischen Hörner
    ihnen zum Verhängnis geworden: Sportjäger aus aller Welt wollen diese
    Trophäe besitzen. Nur noch wenige hundert Tiere sollen heute noch leben,
    niemand kennt die genaue Zahl. Andreas Kieling steigt mit einheimischen
    Führern ins Hochgebirge auf und heftet sich in Eis und Schnee auf der
    Fährte der Bergschafe. Extreme Klettertouren in dünner Luft, abseits
    aller bekannten Pfade sind die Vorraussetzung, um an die scheuen Tiere
    heran zu kommen.


    Im tropischen Teil Asiens ist Andreas Kieling einem anderen Riesen
    auf der Spur - dem "Drachen" von Komodo. Diese Echse kann eine Länge von
    drei Metern erreichen. Nur auf der indonesischen Insel Komodo und den
    umliegenden kleinen Eislanden kommen diese Giganten heute noch vor. Doch
    obwohl die Riesenechse kaum zu übersehen ist, wurde sie in der
    westlichen Welt erst vor hundert Jahren durch den Bericht eines
    holländischen Offiziers bekannt. Aufmerksam wurde er auf das Reptil
    durch Horrorgeschichten von menschenfressenden Ungeheuern, die sich
    Einheimische auf einigen Sunda-Inseln erzählten. Tatsächlich gibt es hin
    und wieder Todesfälle, auch wenn Menschen eigentlich nicht zu der Beute
    der Warane zählen. Bereits ein Biss kann zum Tode führen, denn der
    Speichel der Riesenechsen ist hochinfektiös. Auf die gleiche Weise
    verenden auch die Beutetiere: Ziegen, Schweine, Hirsche und sogar
    Büffel. Abseits der üblichen Touristenpfade sucht Andreas Kieling die
    Begegnung mit der gefährlichen Echse. Ob an den einsamen Stränden oder
    im dichten Dschungel: Er bringt all seinen Mut und Spürsinn auf, um den
    gewaltigen Komodo-Waranen nahe zu kommen.


    Ein weiteres beeindruckendes Reptil, dem Andreas Kieling begegnen
    möchte, lebt in Australien: das Salzwasser- oder Leistenkrokodil. Das
    größte jemals gefangene Tier war über 6,30 Meter lang. Es hatte sich in
    einem Fischernetz verfangen und war ertrunken. Wissenschaftler gehen
    davon aus, dass die Tiere sogar noch größer werden können.
    Krokodilfänger sind ihnen auf der Spur, um sie in unzähligen
    Krokodilparks als Show-Attraktion mit Gänsehaut-Charakter zu
    präsentieren. Doch jedes Jahr gehen auch Horror-Meldungen durch die
    australische Presse, wonach vor allem Touristen Leistenkrokodilen in
    ihren natürlichen Lebensräumen zum Opfer fallen. Leichtsinn und
    Unwissenheit sind wohl die wichtigsten Gründe für die Todesfälle.
    Andreas Kieling will sich selbst ein Bild von den Tieren machen und
    begibt sich auf eine abenteuerliche und gefährliche Suche. Ein Tauchgang
    mit den Giganten ist der Höhepunkt seiner Begegnung mit diesen Erben
    der Saurier.


    Quelle


  • alles klar, habe nicht genau gelesen...Phoenix, danke für den Hinweis, wird sofort eingeschaltet.....


    Ursel, kannst Du mir sagen, warum ich die Fischadler nicht mehr sehen kann??


    LG Claudia

  • Ja, sorry, Claudia, hab erst nach dem Absenden gemerkt, dass ich ein wichtiges Detail vergessen hab... :rolleyes:


    Jetzt isses aber eingefügt: Phoenix | Do 12.06. | 20:15-21:00


    Also in ca. 2 Minuten... :whistling:

  • alles klar, habe nicht genau gelesen...


    Doch, haste!!! :thumbsup:


    Siehe obiges post! ;)

  • ....ja danke, Programm läuft schon...ich mag den Kieling total gerne sehen....


    Also, ich meinte die Schreiadler....in dem Link .....warum läuft der nicht mehr...ich bin ganz traurig darüber, gerade jetzt, da die Küken eigentlich schlüpfen müssten...bisher hat mir leider niemand geantwortet.....


    LG Claudia

  • Doch, ich..., aber erst gerade eben! :)


    Hab Dein post vorher nicht geseh`n...


    Aber leider hab ich auch keine Antwort, höchstens `ne Ahnung. ?(


  • Kieling - Expedition zu den Letzten Ihrer Art (2/3)


    Film von Andreas Kieling


    Phoenix | Do 12.06. | 21:15-21:45
    Tierdoku | D 2011



    Andreas Kieling film einen Grizzlybären bei der Nahrungssuche im Fluss (Quelle: PHOENIX/ZDF/Andreas Kieling)


    Auch in seiner neuesten Dokumentationsreihe gelingt es Andreas
    Kieling, in entfernten Regionen der Welt außergewöhnliche Begegnungen
    mit faszinierenden Tieren im Film festzuhalten. Dieses Mal zieht es den
    Abenteurer und Tierfilmer zunächst in eisige Regionen. Seit 20 Jahren
    filmt und beobachtet Andreas Kieling Eisbären rund um den Nordpol. Jetzt
    will er mit der Kamera dabei sein, wenn Eisbärenjunge mit ihrer Mutter
    zum ersten Mal ihre Wurfhöhle unter dem Schnee verlassen und auf
    Wanderschaft gehen. Eine extreme Herausforderung bei Temperaturen um
    Minus 50 Grad Celsius. Ende Februar ist es soweit. In den polaren
    Regionen kehrt langsam das Tageslicht ein. Um diese Zeit verlassen die
    Eisbärenmütter mir ihrem etwa 3 Monate alten Nachwuchs ihre Höhlen. Seit
    über einem halben Jahr haben die Mütter nichts mehr gefressen, nachdem
    sie im Herbst ihre Wurfhöhle gegraben, im Winter ihre Jungen geboren und
    sie nur von ihren körpereigenen Reserven gesäugt haben. Jetzt sind die
    Kleinen kräftig genug, um auf die strapaziöse Wanderung bis zur weit
    entfernten Packeisgrenze zu gehen. Eine Woche muss Andreas Kieling bei
    diesen mörderischen Temperaturen vor einer Wurfhöhle ausharren, bis es
    endlich soweit ist. Vorsichtig schiebt sich die Nasenspitze der
    Eisbärenmutter durch den festen Schnee. Dann kommen drei kleine
    Fellknäuel mit ihr ans Licht. Der über 60 Kilometer lange Marsch zum
    Packeis ist für alle eine riesige Strapaze und kostet eines der Jungen
    schließlich das Leben. Immer wieder müssen die Bärin und ihre Jungen vor
    den eisigen Polarstürmen Schutz in eilig gegrabenen Schneemulden
    suchen. Die extreme Witterung geht auch an Andreas Kieling nicht spurlos
    vorüber: Erfrierungen im Gesicht und an den Händen des Tierfilmers sind
    der Preis für sensationelle und tief beeindruckende Aufnahmen.


    Als Bärenmann hat sich Andreas Kieling auch in anderen Regionen
    längst einen Namen gemacht. Er ist einer der wenigen Menschen weltweit,
    denen es bisher gelungen ist, den Riesengrizzlies im hohen Norden so
    nahe zu kommen. Auch dieses Mal will der Grizzlymann wieder Auge in Auge
    den Giganten gegenüber stehen - und sie endlich sogar in den Flüssen
    unter Wasser filmen: Ein Tauchgang mit dem größten Landraubtier der
    Erde. Das erfordert vor allem Erfahrung und sehr viel Wissen um die
    Giganten, das sich Andreas Kieling wie kaum ein anderer im Laufe seines
    Tierfilmerlebens erworben hat.


    Doch nicht nur die Bären haben es ihm angetan. Auf einer Expedition
    ins tiefe Sibirien will er eine der größten Raubkatzen der Welt in
    freier Wildbahn aufspüren und filmen: den sibirischen Tiger. In den
    dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts stand der sibirische Tiger oder
    Amurtiger am Rande der Ausrottung. Nur noch 20 bis 30 dieser
    einzigartigen Tiere sollen damals noch gelebt haben. Erst durch strenge
    Schutzbestimmungen stieg ihre Anzahl wieder an. Doch noch immer machen
    Wilderer das Überleben der letzten sibirischen Tiger fraglich. Das
    Verbreitungsgebiet der Großkatze umfasst im fernen Osten Russlands mehr
    als 150 000 Quadratkilometer. In diesem riesigen Gebiet macht sich
    Andreas Kieling auf die Suche nach dem charismatischen Tier. Keine
    leichte Aufgabe, die sich der Tierfilmer gestellt hat. An seine Umgebung
    perfekt angepasst, ist der sibirische Tiger kaum zu entdecken. In den
    dichten Wäldern sollen aufgestellte Fotofallen Hilfe bieten. Doch als
    sich Andreas Kieling die Kamerabilder ansieht, erlebt er eine
    Überraschung. Statt eines sibirischen Tigers ist eine noch seltenere
    Katze, von der es nur noch weniger als 40 Tiere in der Welt gibt,
    fotografiert worden: Der Amurleopard. Eine Sensation, denn diese
    Raubkatze ist noch niemals zuvor so gefilmt worden.


    Quelle


  • Kieling - Expeditionen zu den Letzten ihrer Art (3/3)


    Film von Andreas Kieling und Ralf Blasius


    Phoenix | Fr. 20:15 - 21:00 Uhr
    Tierdoku: D 2008



    Begegnungen der besonderen Art - sie zeichnen den bekannten
    Tierfilmer Andreas Kieling aus. Immer wieder verblüfft er die Zuschauer,
    wenn er es schafft die Tiere unsere Erde in ihrer natürlichen Umgebung
    zu beobachten und seine Erlebnisse in unvergesslichen Bildern
    festzuhalten. Oft sind es Tiere, die einer bedrückenden Tatsache ihre
    Aufmerksamkeit verdanken: Sie gehören zu den Letzten ihrer Art, sie sind
    akut vom Aussterben bedroht.


    Traurigen Ruhm erlangten die letzten Berggorillas in den
    Bergregenwäldern im Grenzgebiet von Kongo, Ruanda und Uganda. Nur noch
    etwa 700 Menschenaffen haben Krieg und Wilderei überlebt. Und noch immer
    sind sie nicht in Sicherheit. Um sie zu treffen, muss Andreas Kieling
    viele Höhenmeter überwinden: Eine beschwerliche Dschungeltour für den
    Tierfilmer, unter dem Schutz von Soldaten als Bewacher. Als Kieling die
    Berggorillas endlich auf 4000 Metern Höhe gefunden hat, ist er von ihrer
    Toleranz und Sanftmut fasziniert. Nach ein paar Tagen kann er sich in
    der Gruppe bewegen, und es gelingen außergewöhnliche und beeindruckende
    Aufnahmen.


    In Australien leben die größten und wohl auch aggressivsten Erben der

    Saurier, die Salzwasser- oder Leistenkrokodile. Über 6,30 Meter lang
    war das größte jemals gefangene Tier. Es hatte sich in einem Fischernetz
    verheddert und war ertrunken. Wissenschafter gehen davon aus, dass die
    Tiere noch weitaus größer werden. Andreas Kieling begibt sich auf die
    Suche. Ein Tauchgang mit den Giganten ist der Höhepunkt seiner Begegnung
    mit den urzeitlichen Monstern.


    Wenn es um Löwen geht, denkt jeder sofort an Afrika. Doch wild
    lebende Löwen, wenn auch ohne Mähne, gibt es auch in einem kleinen
    Gebiet in Indien. Im Gir-Wald, im nordwestlichen Bundesstaat Guajarat,
    leben die letzten Exemplare des Asiatischen Löwen. Einst über ganz
    Eurasien und Nordafrika, von Griechenland bis Indien verbreitet, leben
    heute nur noch rund 200 Tiere in dem rund 1400 Quadratkilometer großen
    Gir-Wald. Mit einheimischen Führen sucht Andreas Kieling nach "dem
    kahlen König" Indiens.


    In Südafrika begegnet Andreas Kieling den am meisten gehassten und
    gleichzeitig verehrten Tieren Afrikas, den Elefanten. Ihrer Faszination
    kann sich auch er nicht entziehen. Die Riesen mit dem Riesenhunger
    vermehren sich im Addo National Park so gut, dass der Nationalpark
    weltweit die höchste Elefantendichte aufweist.


    Ein sehr ungewöhnliches Erlebnis erwartet Andreas Kieling knapp zwei
    Stunden von Kapstadt entfernt. Der Tierfilmer trifft an der Struis Bay
    eine Frau, die sieben Stachelrochen morgens und abends füttert. Mit
    frischem Tintenfisch lockt Andreas einen von ihnen zu sich, mit aller
    gebotenen Vorsicht: Stachelrochen sind nicht nur extrem giftig, sondern
    auch extrem scheu.