• Abenteuer Kongo


    NDR | Mi 28.05. | 20:15-21:00
    Abenteuer | D 2013



    Der
    Kongo ist der tiefste Fluss der Erde. Auf seiner 5.000 Kilometer langen
    Reise durchquert er ein Land geprägt von Krieg und Gewalt, doch es
    verbirgt auch seltene, faszinierende Kreaturen. Ein deutsches
    Naturfilmteam begibt sich auf die Suche nach diesen außergewöhnlichen
    Tieren und folgt dem Fluss von der Quelle in Sambia bis zur Mündung in
    den Atlantik. Die Tierfilmer Thomas Behrend und Christina Karliczek
    dringen ein in verborgene Welten und dichten Dschungel. Hitze, Hightech
    und unangenehme Begegnungen mit Soldaten bringen das Team immer wieder
    an seine Grenzen. Doch die Mühe wird belohnt: Schuhschnäbel, Schimpansen
    und die seltenen Bonobos der Kongo enthüllt faszinierende Geheimnisse.
    Tierfilmer Thomas Behrend verschlägt es fast die Sprache, um ihn herum
    schwirren Tausende Flughunde. Der Norden Sambias, wo der Kongo unter dem
    Namen Chambeshi entspringt, ist jedes Jahr Schauplatz einer der größten
    Säugetier-Migrationen der Welt: fünf bis acht Millionen Palmenflughunde
    kommen hierher. Mittendrin der Mikrokopter, dieses eigens entwickelte
    Gerät für Flugaufnahmen macht jedoch Probleme, Abstürze sind an der
    Tagesordnung. Unter Hochdruck arbeitet der junge Pilot Jorn Schumann an
    einer Lösung. Fernab von zerfallenden Großstädten, tief verborgen in den
    Urwäldern des Kongo-Beckens, leben drei der vier Menschenaffenarten
    nahe beieinander: Gorillas und Schimpansen auf der Nord-, Bonobos auf
    der Südseite des Kongo-Flusses. Die nächsten Verwandten des Menschen
    könnten unterschiedlicher kaum sein. Thomas Behrend und Christina
    Karliczek gelingen einzigartige Einblicke in das Sozialverhalten der
    Primaten, mit überraschenden Erkenntnissen.


  • Hi Ursel,


    tja, das war gestern der zweite Teil, den habe ich leider verpasst. Aber den ersten Teil habe ich gesehen, der war schon toll.


    LG Claudia


  • Mythos Kongo

    Im Reich der Menschenaffen


    Das Erste | Mo 02.06. | 20:15-21:00
    Naturdoku | D 2014




    Im
    Reich der Menschenaffen - Lautes Trommeln hallt durch das Unterholz.
    Aus den Tiefen des Dschungels am Fluss Kongo stürzt ein Silberrücken,
    Anführer einer Sippe von Flachlandgorillas. Doch das massige Tier wird
    seinem Ruf als Macho nicht gerecht: Liebevoll kümmert es sich um seine
    Familie. Zwei weitere nahe Verwandte des Menschen leben im Kongobecken.
    Und der Kongo hat ihre Evolution entscheidend geprägt: Während die
    Schimpansen nördlich des Flusses leben, gibt es Bonobos ausschließlich
    auf der Südseite. Eingeschlossen von den Wassermassen des Kongo,
    entwickelten Bonobos ihre eigene Gesellschaftsform, die sich sehr von
    der der Schimpansen unterscheidet. Während Schimpansen gewalttätig
    werden können, um Konflikte zu lösen, nutzen Bonobos stattdessen xxx :whistling: .
    Erstmals vergleicht die Dokumentation das Sozialverhalten der drei
    großen Primaten der Kongo-Region -mit überraschenden Ergebnissen. Über
    Jahrmillionen hat der Kongo tiefe unterirdische Schluchten ins Flussbett
    gewaschen - an manchen Stellen ist er über 200 Meter tief, tiefer als
    jeder andere Fluss der Erde. Selbst hier unten gibt es noch Leben: Der
    blinde, fast durchsichtige Stachelaal hat sich perfekt an das Leben in
    der Dunkelheit angepasst. Nach fast 5.000 Kilometern erreicht der Kongo
    den Atlantik. An den friedlichen Stränden des Pongara-Nationalparks
    nimmt er Tausende kleiner Wesen mit auf seine Reise ins Meer. Es sind
    Lederschildkröten, die gerade erst geschlüpft sind. Die Winzlinge hasten
    in Richtung Wasser, der Strand birgt lauter Hindernisse und Gefahren.
    Sobald die Brandung sie erfasst, haben sie ihr erstes Abenteuer
    überstanden, und es zieht sie, wie den Kongo, hinein in die Weiten des
    Ozeans.