Edelpapageien im Loro Park

  • Wir haben im Forum noch keinen Thread zu der verschiedenen Unterarten der Edelpapageien.
    Ich werde hier deshalb ein paar Vertreter im Bild vorstellen.
    Die Fotos sind alle im Loro Park auf Teneriffa von Wolfgang (koppi) und mir gemacht worden.


    Aber vorher müßt ihr euch die Bilder "verdienen" ! :D8)
    Ich zeige zuerst vier Hennen, die ihr bestimmen sollt.
    Ich bin gespannt, wie fit ihr seid ! :pardon:

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    • Edelhennen.jpg

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    8o Liane ~~~~~ Bin lieber eine Übelkrähe als eine Duckmaus ~~~~~

  • Oh, hier geht`s aber mal rund! :grin:



    Hazel, ich dachte, ich lasse Dir den Vortritt...


    Wo bist Du??? :search:



    Nun gut, dann werd ich das halt versuchen...


    Mehr als blamieren kann ich mich eh ned, :dead: , denn ich find` s garned so einfach, die Edels auseinander zu halten... ?(


    Obwohl... hihi, im Zweifel schieb ich`s einfach auf die nicht eindeutigen "Knipsbilder". :duckundweg:



    Aaaalso, ich sachma...


    1. Neuguinea (unsicher)
    2. Halmahera (eigentlich recht sicher)
    3. Aru (eher geraten, weil die Schwanzlänge ned so richtig zu sehen ist, was für die Bestimmung aber wichtig wäre)
    4. Salomonen (ziemlich sicher, wegen des breiten, blauen Augenrings)



    Es könnte natürlich auch ein Ceram (Nominatform). Riedel, Cornelia, Biak oder Queensland Edelpapagei unter den Vieren sein, aber die alle zu unterscheiden, ohne sie nebeneinander sitzen zu sehen, ist aarg schwierig, und selbst im direkten Vergleich alles andere einfach...



    Ich bin echt gespannt, Liane, auf die Auflösung! :walklike:

  • Liebe Ursula,
    ich habe mich schon dran versucht.
    Aber a bisserl gemein finde ich das schon von Liane! X(
    Von jeder Art nur ein Foto und eines auch noch von hinten durchs Gitter! :thumbdown: :D
    Ich mache morgen mal meine "Vorschläge". :thumbup:


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Wow, das ist aber Jemand fit!!! :thumbsup:


    Ich wusste noch nicht einmal, dass es "Müllers Edelpapageien" auch noch gibt...


    Woran haste das denn so genau erkannt, Püppi, an welchen Merkmalen?


    Und wie kommste darauf, dass es `ne Henne is?


    Die sind doch bei den Edels eigentlich rot... *verwirrtbin*





    Wieviele Edel-Arten gibt es denn überhaupt?


    Die neun, die ich in meinem obigen post erwähnt hab..., dann las ich inzwischen was von `nem "Australischen Edelpapagei"..., nun noch die "Müllers"...


    Also elf?! :rolleyes:

  • Hallo,


    die Müllers sind beide grün, Hahn und Henne - der Hahn hat einen roten, die Henne einen hellen Schnabel. Bei den Tanygnathusarten gibt es diese ausgeprägte Unterscheidung Henne rot/blau und Hahn grün nicht.
    Hab mal nachgezählt - bei den Electus Arten gibt es 10- den Ceram-Edelpapagei, den Halmahera, den Cornelia Edelpapagei, Riedels Edelpapagei, Westermans Edelpapagei, Neuguinea Edelpapagei, Biak Edelpapagei, den Aru Edelpapagei, Queensland Edelpapagei und den Salomonen-Edelpapagei.


    VG

  • Aha, danke Euch Beiden! :)


    A bissle irritiert bin ich aber immer noch... :S




    Die Tanygnathus sind doch eine eigene Gattung...

    Oder wie oder was? :rolleyes:



    Also wenn ich bisher "Edelpapagei" gehört hab, hab ich immer nur an die Electus-Arten gedacht...


    Ein Denkfehler...??? ?(

  • So ihr Lieben,


    es scheint sich ja sonst niemand mehr an der Lösung zu beteiligen.
    Schade eigentlich... ich hatte gehofft, dass die Nuss für Hazel zu knacken gewesen wäre.


    Ursula, Du hattest folgendermaßen getippt :
    1. Neuguinea (unsicher)
    2. Halmahera (eigentlich recht sicher)
    3. Aru (eher geraten, weil die Schwanzlänge ned so richtig zu sehen ist, was für die Bestimmung aber wichtig wäre)
    4. Salomonen (ziemlich sicher, wegen des breiten, blauen Augenrings)


    Die Auflösung :
    1) Ceram Edelpapagei (Eclectus roratus roratus)
    2) Riedels-Edelpapagei (Eclectus roratus riedeli)
    3) Neuguinea-Edelpapagei (Eclectus roratus polychlorus)
    4) Salomonen-Edelpapagei (Eclectus roratus salomonensis)


    Leider nur ein Treffer bei den Salomonen. Richtig, der breite, blaue Augenring ist ein untrügliches Zeichen für diese Unterart.
    Ansonsten sind sie schwer von den Neuguineas zu unterscheiden, deren Rotton noch etwas kräftiger ist.
    Ich dachte trotz des schlechten Fotos, dass die Riedels-Henne leicht zu bestimmen wäre, weil nur die Riedels und die Cornelias KEIN blaues Bauchgefieder haben.
    Die Ceram-Hennen haben kein blaues Brustgefieder, sondern die Farbe geht mehr ins Violett.


    Mit meinem nächsten Post beginnt der eigentliche Thread.
    Wartet mit den Kommentaren bitte, bis ich bei den Müllers angelangt bin !

    8o Liane ~~~~~ Bin lieber eine Übelkrähe als eine Duckmaus ~~~~~

  • Unter Edelpapageien versteht man zum einen die Eclectus-Arten, die auf Neuguinea und den Nachbarinseln beheimatet sind , aber auch die Gattung der Großschnabelpapageien (Tanygnathus). Hierzu gehören z.B. die Müllers Edelpapageien und die Blauscheitel-Edelpapageien.


    Verbreitungsgebiet :
    Der Eclectus-Edelpapagei kommt mit neun Unterarten in Nordost-Australien, auf Neuguinea, den Salomonen und Inseln Indonesiens vor. Dort lebt er in Regenwäldern und Waldrandgebieten, zur Nahrungssuche auch in offenen Landschaften.


    Man unterscheidet folgende Unterarten :
    - Aru-Edelpapagei (Eclectus roratus aruensis)
    - Biak-Edelpapagei (Eclectus roratus biaki)
    - Ceram-Edelpapagei (Eclectus roratus roratus)
    - Cornelia-Edelpapagei (Eclectus roratus cornelia)
    - Halmahera-Edelpapagei (Eclectus roratus vosmaeri)
    - Neuguinea-Edelpapagei (Eclectus roratus polychloros
    - Queensland-Edelpapagei (Eclectus roratus macgillivrayi)
    - Riedel-Edelpapagei (Eclectus roratus riedeli)
    - Salomon-Edelpapagei (Eclectus roratus solomonensis)


    Durch den Import der Edelpapageien wurden viele dieser Unterarten vermischt.


    Edelpapageien sind sehr soziale Tiere, die von ihrem Umfeld stark geprägt und dadurch abhängig sind. Je mehr Sie sich als Halter mit den Tieren beschäftigen, desto lebendiger und gesünder werden diese.
    Sie sind intelligente Vögel, die alles beobachten, das um sie herum passiert. So können sie Situationen richtig einschätzen und bauen mit der Zeit ein Vertrauensverhältnis zum Halter auf.
    Weiterhin sind sie fähig, Geräusche jeder Art nachzuahmen - egal ob Stimmen, Melodien, das Telefon, das Greifen des Schlüsselbundes oder Klopfgeräusche. Je jünger der Edelpapagei ist, desto größer ist die Fähigkeit, neue Geräusche zu erlernen.
    Wie bei allen Papageien wird dringend darauf hingewiesen, Edelpapageien nicht einzeln zu halten.


    Lebensweise :
    Die Vögel aller Unterarten leben außerhalb der Brutzeit einzeln, paarweise oder in kleinen Familienverbänden.
    Nur selten sieht man Gruppen von mehreren Vögeln auf Bäumen, die mit Früchten, Beeren Nüssen, Knospen oder Blüten aufwarten.
    Bei reichem Angebot können die Edels auch in die reifenden Felder oder Plantagen einfallen und dann in Schwärmen große Schäden anrichten.
    Aber nie halten sich die Schwärme lange zusammen. Jede Gruppe oder auch Einzelvögel fliegen ohne Bindung alleine ab.
    Meist werden nur Paare fliegend gesehen oder einzelne Männchen auf freistehenden Ästen. Sie fallen dort durch ihr Rufen auf.
    Die Weibchen sitzen in der Regel leise im Laubwerk der Bäume in Stammnähe. Sie sind dort nur schwer zu entdecken, da das rot-blaue Gefieder im dunklen Bauminnern eine ideale Tarnung bietet. Die Partner sitzen meist einige Meter auseinander oder auf verschiedenen Asten, oft sogar auf verschiedenen Bäumen.
    Ihr Flug wirkt verhältnismäßig langsam mit bedächtigen Flügelschlägen und wird unterbrochen von Gleitphasen.
    Auf dem Weg zu den Nahrungsgebieten fliegen sie hoch über den Baumkronen. In Palmenhainen oder offenen Gebieten zum Teil sehr niedrig nur wenige Meter über dem Erdboden.
    Meist fliegen die Weibchen hinter den Männchen.
    In Australien sind auf Nahrungs- und Schlafbäumen gelegentlich Ansammlungen von bis zu 80 Vögeln beobachtet worden, die dort durch ihr lautes Gekreische auffielen.
    Die Paare oder kleine Gruppen verlassen die Schlafbäume in den frühen Morgenstunden zur Nahrungssuche in den Wäldern oder Palmenhainen.
    Sie sind scheu und wachsam. Wenn sie gestört werden, fliegen sie laut schreiend auf und drehen erst eine Runde, bevor sie davonfliegen.
    Die Rückkehr zu den Schafbäumen findet zwischen 16 Uhr und 18 Uhr statt. Neuankömmlinge werden durch lautes Rufen begrüßt.


    Rufe :
    Edelpapageien sind von weither an den typischen Lauten zu erkennen.
    Die Rufe klingen harsch und kreischend : ein "krraotch-krraak" wird drei- bis viermal wiederholt;
    Wenn sie Nahrung aufnehmen, haben sie weiche, flötende "schu-wii-schu-wii-Rufe".
    Fliegend schreien sie laut kreischend "kreeck- kreech".
    Männchen haben einen eigenen "tschii-ong Ruf".
    Während der Balz geben Weibchen und Männchen glockenartige Rufe von sich.
    Vögel in Menschenhand werden oft sehr zahm und manche lernen sogar ein paar Worte zu sprechen.


    Gefieder :
    Bei den Edelpapageien zeigen Hennen und Hähne einer Art sehr unterschiedlich gefärbtes Gefieder (Dimorphismus).
    Die Hähne sind bis auf die Rotfärbung unter den Flügeln und die Färbung der Schwanzspitze grün. Alle Hähne haben ein gelben bis orangen Schnabel.
    Die Hennen sind allgemein rot oder rot mit einem kobalt violett-blauen Bauch und mit dunklen kastanienbraunen Flügeln. Der Schnabel der Henne ist schwarz.
    Das Gefieder ähnelt einer Haarstruktur und ist damit einzigartig unter allen Papageienarten.
    Während die meisten Papageien sogenannte Puderdaunen haben, die ständig ein Talkum zur Gefiederpflege produzieren und somit entsprechend "stauben", nimmt der Edelpapagei den Talg zum Einfetten seines Gefieders aus seiner Bürzeldrüse. Edelpapageien produzieren also keinen Gefiederstaub.
    Es ist extrem wichtig, die Edels mindestens jeden dritten Tag baden zu lassen oder sie abzubrausen (Badewanne,Dusche); nie im Käfig oder Voliere wegen erhöhter Pilzbildung auf Sitzstangen und Spielzeug. Das ist ein Muss, da sie sonst einen unangenehmen Geruch entwickeln, ihr Gefieder durch das Fett verklebt und die Tiere dadurch sogar flugunfähig werden können.

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  • Fortpflanzung :
    Edelpapageien werden im Alter von zwei bis drei Jahren geschlechtsreif.
    Die Henne ist meist der aggressivere und dominante Partner.
    Im Freiland wird sie mitunter von mehreren (bis zu fünf) Hähnen versorgt.


    Die Bruthöhle liegt meist in 14 m bis 25 m Höhe in hohen abgestorbenen Bäumen oder Palmen an Waldrändern oder freistehend.
    Das Eingangsloch hat einen Durchmesser von 25 cm bis 30 cm Durchmesser. Die Bruthöhle variiert zwischen 30 cm und 6 m Tiefe.
    Sie pflanzen sich zu jeder Jahreszeit fort und brüten bei günstigen Voraussetzungen auch zweimal im Jahr.
    Das Gelege besteht meist aus nur 2 Eiern, die auf abgenagte Holzstückchen gelegt werden.
    Größe : ca. 40,0 mm x 31,0 mm.
    Die Eier werden allein von dem Weibchen bebrütet.
    Vom Männchen wird es in dieser Zeit mit hoch gewürgtem Futter versorgt. Das Weibchen erscheint dann am Nesteingang, beobachtet für einige Zeit die Umgebung und verlässt dann die Höhle, um sich auf einem nahegelegenen Ast füttern zu lassen. verschwindet dann sofort wieder in der Bruthöhle. Bei manchen Arten wird das Weibchen gelegentlich vor dem Füttern vom Männchen gekrault.


    Nach 28–30 Tagen schlüpfen die Jungen. Sie sind Nesthocker und nur von einem schwärzlichen Flaumgefieder bedeckt.
    Beide Altvögel kümmern sich um die Aufzucht der Jungen.
    Nach 72–80 Tagen verlassen die jungen Edelpapageien die Höhle.


    Den ungewöhnlich ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus zeigen bereits die Jungvögel. Sie sind jedoch insgesamt etwas matter gefärbt.
    Bei jungen Weibchen ist das Nackenband etwas verwaschener und weist einen grünlichen Anflug auf.
    Bei jungen Männchen ist das Gefieder bläulich überhaucht, was besonders auf der Körperunterseite und den Flügeldecken auffällt.
    Der Oberschnabel ist bei jungen Männchen noch fast schwarz und nimmt erst mit zunehmendem Alter die leuchtend orange Farbe an.


    Ernährung :
    Das Eclectus Futter besteht hauptsächlich aus Quellfutter, Gemüse, Früchten und Hülsenfrüchten (gekocht). Das Edelpapageienfutter muss einen hohen Anteil an Betacarotin und Gemüseeiweis aufweisen.
    Da die Edelpapageien in freier Wildbahn keine Saaten fressen, wäre es fatal sie nur mit getrockneten Getreidesaaten zu füttern.
    Ihr Verdauungstrakt ist (wie bei allen Weichfressern) nicht auf die Verarbeitung von fettreicher Kost ausgelegt.
    Bei einem zu fettreichen Nahrungsangebot neigen die Edelpapageien außerdem dazu Fetttumore zu entwickeln.
    Jedoch darf nicht ganz auf Fette verzichtet werden, da ansonsten die fettlöslichen Vitamine A, E und D fehlen.


    - Obst (Feigen, Mangos, Apfel, reife und unreife Bananen, etc.)
    - Gemüse (Karotten, Knoblauch, Gurken, Sellerie, Erbsen, Salat Tomaten, halbreifer Mais, etc.)
    - Grünzeug jeglicher Art
    - Samengemisch aus Kardi, Dari, Hanf, Buchweizen, Hirse, Rübsen, Glanz, Hafer, Leinsamen, Milo und Weizen. Auch gekeimt anbieten.
    - Kolbenhirse
    - wenige Zirbel- und Erdnüsse
    - hoher Bedarf an Vitamin A; evtl. als Zusatz über das Trinkwasser anbieten
    - zur Zucht zusätzlich eingeweichter Zwieback und Eifutter.


    Identifizierung der Edelpapageien KLICK
    (Dieser Homepage habe ich auch ein paar Texte entnommen und bearbeitet !)

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  • Der Ceram-Edelpapagei war der erste Edelpapagei, den man entdeckt hatte. Er wurde somit zur Grundlage der Nomenklatur und stellt damit die Nominatform dar.
    Er ist in seiner Gefiederfärbung variabel. In Abhängigkeit von seinem Verbreitungsorten verändert sich die Gefiederfärbung. Es ist zu beobachten, dass der Ceram- Edelpapagei von den mittleren Molukken dem von den nördlichen Molukken stammenden Halmahera Edelpapagei in der Gefiederfärbung ähnelt.


    Herkunft : Südliche Molukken: Insel Buru, Seram (Ceram), Amboina, Saparua und Haruka.
    Geschlechtsunterschiede :
    Hahn : dunkelgrün mit schmalem gelblich weißen Schwanzsaum.
    Henne : dunkelrot, Bauch und Oberbrust violett, rote Unterschwanzdecken mit wenigen Gelbanteilen.

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  • Hier mal Hahn und Henne im Portrait.

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  • In der Voliere leben mehrere Cerams (ich glaube, es sind acht) zusammen.
    Es gibt entsprechend viele Brutkästen.
    Es sind auch Junghähne dabei, die man an den schwarzen Stellen im Schnabel erkennen kann.


    Ich fand die Cerams am interessantesten. Da war immer was los ! Sind echte Aktivisten.


    Hier eine kleine Verhaltensstudie zum Balzverhalten :

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  • Obwohl diese Unterart normalerweise etwas größer als der Ceram und ein bisschen kleiner als der Halmahera ist, gibt es einzelne Vögel, die größer sind als der Halmahera Edelpapagei.
    Der Neuguinea Edelpapagei gleicht im Gefieder der australischen Unterart, die aber viel größer ist, und dem Salomonen Edelpapagei, der viel kleiner ist.
    In der Vogelzucht kann es ziemliche Größenunterschiede geben.


    Herkunft : Neuguinea und umliegende Inseln im Osten, Kai-Inseln, Drobriand- und D´Entrecasteaux-Inseln und Louisiade-Archipel.
    Geschlechtsunterschiede :
    Hahn : intensiv grünes Gefieder, rote Unterseiten der Flügel, blauer Flügelbug und dunkelblaue Außenfahnen der Handschwingen.
    Starker, orangeroter Oberschnabel mit gelber Spitze, schwarzer Unterschnabel.
    Iris rot bis orangerot oder braunrot.
    Henne : Gefieder an Kopf, Hals, Kehle und Brust rot. Auf dem Rücken leuchtet ein blauviolettes Dreieck; Bauchgefieder kräftig blau; Flügeldecken dunkel rotbraun; fein befiederte, blaue Augenringe. Starker schwarzer Schnabel. Iris gelblich-weiss.

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  • Hier Hahn und Henne im Portrait. Man beachte das intensive Rot und den schmalen blauen Augenring der Henne im Vergleich zu den Salomonen.

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  • Die Salomonen-Unterarten haben eine merklich geographische Größenvariation.
    Die Vögel der westlichen Salomonen-Inseln haben dieselbe Größe wie die Neuguinea Edelpapageien (38 cm).
    Die der östlichen Salomonen-Inseln sind viel kleiner, die kleinsten aller Edelpapageienunterarten (33 - 34 cm ).


    Herkunft : Admiralitätsinseln, Bismarkarchipel und Salomonen.
    Geschlechtsunterschiede :
    Hahn : wie polychloros, aber mit etwas hellerem, mehr gelblichem Grün; Flügelsaum heller blau; Schwanzspitzen an Unterseite blasser und bei vielen Vögeln mehr weißlich; Schwanz durchschnittlich kürzer (93 mm - 115 mm); Iris bräunlichgelb bis rötlich; durchschnittlich etwas kleiner.
    Henne : wie polychlorus, aber deutlich heller rot; breiter blauer Augenfederring; Handdecken etwas heller im Blauton und mit hellblauen Außensäumen;
    Schwanz durchschnittlich kürzer (Schwanzlänge 89 mm - 108 mm); durchschnittlich kleiner.

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