Können Papageien sich nach etwas sehnen, das sie nie kennen gelernt haben?

  • Ich nehme meine Antwort gleich voraus und hoffe auf eine rege Diskussion!


    JA, ich glaube, dass Papageien sich nach Freiheit und freiem Fliegen sehnen.
    Auch und obwohl sie es nie kennen gelernt haben.
    Papageien sind nicht domestiziert wie Hund oder Katze!
    Sie haben noch Urinstinkte!
    Wahrscheinlich mehr als wir ahnen!


    Wenn Mogli frei im Haus fliegen darf, zielt er gleich auf die Terrassentür!
    In der Hoffnung, dass sie offen ist???


    Wenn er in der AV sitzt, schaut er "sehnsüchtig" auf die Bäume und die vorüber fliegenden Vögel.
    OK, das ist natürlich meine menschliche Sicht!
    Aber könnte ich nicht Recht haben?


    Ich weiß nur ..... wenn er könnte, wäre er schneller draußen als ich bis 3 zählen kann!!


    Was meint Ihr dazu?


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Hallo Hazel,


    Sehnsucht ist etwas sehr Menschliches, weil es mit Vorstellung von abstrakten Möglichkeiten bzw. Bildern verbunden ist. Vorstellung bedarf einer gewissen Vorkenntnis von etwas. Ein Bild von etwas kann ich mir im Innern vor mich stellen, auch wenn es ein Trugbild ist. In wieweit Tiere Bilder in sich tragen, kann keiner wissen.


    Man kann allerdings davon ausgehen, dass Tiere ein Bedürfnis haben dorthin zu gelangen, wo sie sich geborgen fühlen können. Das ist dann dort, wo das Tier seine ökologische Heimat hat. Lässt man einen Wellensittich in freiem Gelände frei, so wird er als allererstes einen hohen Baum suchen, auch wenn er einen solchen noch nie gesehen hat. Das Landen in ihm ist dann noch einmal etwas anderes, denn das muss er erst lernen. Sitzt er einmal in dem Baum, fühlt er sich darin zunächst einmal sicher. Eine Schwalbe wiederum würde einen Baum nicht ansteuern. Lässt man den Wellensittich im Wald frei, so würde er den alsbald verlassen.


    Das ist mit ein Grund, weswegen ich auf den Begriff "wesensgemäß" gekommen bin. In der Natur ist der Baum Teil des Wellensittichs und umgekehrt. Natürlich nicht räumlich, sondern seelisch. Man könnte ja mal eine Umfrage starten, auf welchem Baum gerade entfleuchte Wellensittiche zuerst sitzen. Ich würde vermuten Birke, weil diese den Eucalypten recht ähnlich ist.


    Sicherlich sehen die Papageien bei Dir das Licht und das Grün durch die Fenster und verspüren den Drang dorthin zu gelangen. Wehmütig, wie ein sehnsüchtiger Mensch werden sie allerdings nicht. Es wirkt eher wie ein Drang bzw. Trieb. Aus der AV heraus schaut er in die Umgebung nicht weil er sehnsüchtig ist, das ist vermenschlichte Interpretation, sondern weil es die Gewohnheit und Eigenheit eines Vogels ist, den Luftraum nach Raubvögeln zu überwachen. Davon hängt letztlich ihr Leben ab. Sitzen sie in der AV im "Djungle", dann haben sie keinen Grund sich fremd zu fühlen.


    Begibt sich der Vogel in die Luft, so ist dieses Fliegen mit großer Lust verbunden. Diese verspürt er unmittelbar im Flug. Bevor er abhebt schwingt auch etwas Furcht mit. Das kann man ihnen deutlich ansehen, sie müssen sich erst mal in Flugstimmung bringen. Dem Start geht ein gewisses Ritual voraus mit bestimmten Lauten und Bewegungen. Diese Stimmung überträgt sich auf die Gruppe bis sie alle mit großem Getöse abheben. Ich kann das täglich bei den Halsbandsittichen beobachten. Bei den Wildvögeln ist das Fliegen Routine und deswegen die entsprechenden inneren Impulse und Hemmnisse gering. Bei den gefangenen Vögeln ist die Unsicherheit weit größer.


    Leuchtet das ein?


    Grüße, Alex

  • Alex-
    das hast Du sehr gut ausgeführt-
    immer denken und fühlen wir menschlich-
    und übertragen DAS auf die Tierwelt.


    Manchmal mögen wir damit richtig liegen- meistens jedoch völlig daneben.


    Ich denke, dass ein Wildfang schon schwere Defizite verspürt- und es ist der Intelligenz von Papageien hoch anzurechnen, womit sie
    in Gefangenschaft bereit sind, sich zu arrangieren.
    Sie bauen Beziehungen auf- und das verwundert mich bei allen Tierarten-
    zu Wesen, die schlecht riechen- komische Töne hervorbringen- und merkwürdige Dinge von ihnen wollen.


    Ist es nur die Futtergabe?


    Eines habe ich in all den Jahren meiner Vogelhaltung gelernt-
    sitzen sie erst mal auf einem Baum- dann sind sie wilde Tiere- und ihre Gene beraten sie.
    Nur- dieser wunderbare Baum steht in einer Region, wo es ihresgleichen und die Grundlage ihres Überlebens nicht gibt-
    und das ist das tödliche Verhängnis.


    Eine meiner Chin. Nachtigallen ist kurzfristig durch ein leichtsinnig gekipptes Fenster entflogen-
    der Partnervogel hat so einen Alarmruf losgelassen- innerhalb von Minuten war der Flüchtling zurück- hm-
    ich hatte fast einen Herzstillstand!


    Nein, Sehnsucht haben sie nicht- aber Defizite-
    denn sie gehören hier nicht hin!


    Lieber Gruß von Barbara

  • Jetzt mal ein anderer Fall: Ein Papagei ist nun draußen in der Unbekannten "Freiheit" und fliegt da herum. Er fürchtet sich natürlich, weil alles Fremd ist. Er sucht sich ein geeignetes Plätzchen und versucht sich zu verbergen, er erholt sich etwas. Nun bekommt er Kohldampf und ist ziemlich müde.


    Hat er jetzt Sehnsucht nach "Zuhause", wo Hazel voller Sorge zittert, wie es dem armen Schatz geht?


    Das kann man so nicht sagen. Er weiß, dass es an einem bestimmten Platz Futter gibt, weiß aber nicht, wie er da hin kommt. Er vermisst eventuell auch seinen gewohnten Schlafplatz. Ist so, als würden wir zum ersten mal campen, die Luftmatratze ist kaputt und der Schlafsack ist nicht warm genug. Dann vermissen wir ganz heftig unser Bett. Aber Sehnsucht ist da nicht. Würde er den Platz finden, wo das Futter ist, käme er und frisst. Dann verfleucht er wieder. Wird er müde, so würde er eventuell mal dahin kommen, aber verfleucht alsbald wieder. Alles habe ich schon genauso beobachtet. Nur halt innerhalb meiner Voliere.


    Es gibt allerdings auch Prägungen: Die Schönine z.B. ist wohl offenbar ein Käfigkind und in einer Box oder kleinen Voliere aufgewachsen. Dort hatte sie wahrscheinlich nur gedrechselte Stangen und Gitter um sich herum. Sie bevorzugt als einziger aller meiner Schönsittiche eine Rundstange im Futterkäfig zum Schlafen. Alle anderen suchen sich Zweige mit dichtem Gebüsch.

  • Alex, Du hast mich verstanden!
    Danke!!!!
    Wie auch immer man es nennt ..... ich spüre das Verlangen von Mogli ... und habe ein schlechtes Gewissen!
    Nein, sie gehören nicht hierher!!
    Und sie gehören nicht in Gefangenschaft!!!!
    Sicher, und auch da hast Du Recht!, würde Mogli sich schnell wieder nach seiner Futterstelle, seinem sicheren Schlafast und seinen Gefährten "sehnen".
    Beides geht aber leider nicht, so sehr ich es ihm wünschen würde!


    Ich hätte nie geahnt, wie schwierig Papageienhaltung ist.
    Für beide Seiten!!!


    Bei meinen Glanzsittichen habe/hatte ich nie ein schlechtes Gewissen.
    Ihnen scheint die 2x3 Meter große AV mit Schutzraum völlig auszureichen.


    Menno!
    Manchmal wünsche ich mir im Geheimen, niemals Papageien aufgenommen zu haben! ;(
    So sehr ich sie auch liebe .... ich kann ihnen nicht das geben, was sie wollen/brauchen!!!


    Liebe aber auch traurige Grüße
    Hazel

  • Das ist ne gute Frage.
    Spricht man da nicht evtl. eher von instinkt?
    Weil die Vögel ja immer noch Wildtiere sind.
    Steckt vielleicht in jedem von ihnen der drang nach Freiheit?
    Alex hat da natürlich recht .
    Sobald die möglichkeit besteht hauen alle ab.
    Die frage ist aus welchen beweggründen.
    Und vor allem warum kommen sie nicht zurück?
    Wobei ich mir auch vorstellen kann das wenn sie einmal raus sind einfach drauf los fliegen in Panik geraten ,angst haben und sich garnicht orientieren .
    Hauptsache erstmal weg.
    Oder machen wir in der Haltung einen so großen fehler den wir nicht kennen?

    Seinem Freunde soll ein Freund man sein, und des Freundes Freund auch, doch nehmen soll man sich nie zum Freund seines Feindes Feind.
    Die Edda , Skaldenpoetik von Snorre Sturlason

  • Dass sie nicht zurück kommen, kann ich sehr gut nachvollziehen!
    Sie kennen die Umgebung nicht aus der Vogelperspektive!
    Woher auch?
    Wie sollen sie den Weg zurück finden?
    Und in der ersten Euphorie aber auch Unsicherheit ist es sicherlich nicht das erste Ziel, was sie anstreben!


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Doris du hast natürlich recht.
    Die gehören hier nun mal nicht hier hin.
    Trotzden interessiert mich die Frage ist es wirklich alleine die Gefangenschaft die den Vogel dazu bringt nicht wieder zu kommen.?
    Das wäre meines erachtens nach sehr schlimm und macht mich sehr traurig.

    Seinem Freunde soll ein Freund man sein, und des Freundes Freund auch, doch nehmen soll man sich nie zum Freund seines Feindes Feind.
    Die Edda , Skaldenpoetik von Snorre Sturlason

  • Ja Frank ich kann dich gut verstehen :-) aber ich denke nicht, das sie nicht mehr zurückkommen wollen ..eher das sie den weg nicht mehr finden ....
    Sie kennen doch nur die Wohnung oder das Vogelzimmer ...wie sollen sie das wieder finden Frank ...

  • Doris-
    meine Chin, Nachtigall ist zurückgekommen- so schnell, dass ich den Herzinfarkt nicht klinisch behandeln lassen musste.


    Aber es war eine enge Bindung zwischen den Vögeln- obwohl ich bis heute glaube, dass es kein gegengeschlechtliges Paar war.


    Von klein auf zusammen- von einem Züchter über eine Zoohandlung-
    keine Beringung- keine Papiere- 1982...


    Aber kerngesund und quietschfidel- ich will jetzt nichts Schlimmes sagen-
    nur, dass ich doof war- ohne jegliche Ahnung mir solche Exoten ins Haus zu holen!


    Aber wir haben fröhlich zusammengelebt- bis ich sie abgegeben habe- an Jemanden mit AV.
    Das war ein Polizeimensch in Pension- meine Tochter hatte einen schweren Unfall-
    und dieser Polizeimensch hat die Unfallkinder abgeholt und nach dem Polizei-Turnen wieder nach Hause gebracht.


    Und der hat sich in die Nachtigallen verliebt- eine große AV gebaut- ich hab ihm die Vögel geschenkt!
    Klar haben wir geheult- doch die Bilder haben mich überzeugt- ich habe gut gehandelt!


    Lieber Gruß von Barbara

  • Die "Kleinen" können so viel leichter zufrieden gestellt werden als die "Großen"!
    Papageien sind "erschreckend"intelligent!!!
    Da hilft keine kleine AV!
    Sie wollen mehr! ..... und verdammt nochmal ....sie haben es auch verdient!!!!
    Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich gegen Papageienhaltung in privater Hand!
    Wir können ihren Bedürfnissen einfach nicht gerecht werden!


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Nein, es ist nicht die Gefangenschaft, die die Vögel abhauen und nicht wieder zurückkommen lässt. Es ist die unbekannte Situation und Orientierungslosigkeit. Wenn Tiere in Aufregung geraten, vergessen sie oftmals, was sie gelernt haben und verlassen sich auf ihre Instinkte. Diese sind aber nicht ausreichend, um die Futterquelle im Käfig wieder zu finden. Eure Romantisiererei und Gefühlsduselei hat mit dem Seelenleben der Vögel nichts zu tun. Dieses "Papageien gehören hier nicht her" ist einzig Eurem Gewissen geschuldet, das Ihr Euch selber einredet.


    Der Papagei kommt, wenn er gut auf die Situation vorbereitet ist, selbstredend gerne wieder dorthin, wo er schnell seinen Hunger stillen kann. Nur düst er dann wieder ab, weil der Käfig nicht in seinem Programmfeld steht. Würde man ihn in 10 Meter Höhe in einen Baum hängen und mit Zweigen umgeben, möglichst noch in einem speziellen Schlafbaum, wo sich Papageien versammeln, dann noch etliche Käfige dazu mit Futter und Wasser, dann könntet ihr die darin hockenden Papageien zählen.


    Es ist nicht die Freiheit, die romantische Weite des Himmels, sondern einzig die Passung an die im Vogel veranlagte Verhaltensweise. Ein Sicherheitsbedürfnis empfiehlt dem Vogel außerdem, das Weite zu suchen, wie es in ihm veranlagt ist, nicht die Sehnsucht.


    Der Beweis: Alle meine Vögel müssen ihr Futter in einem Haus in einem Vogelbauer holen. Das entspricht nicht dem natürlichen Verhalten. Sie würden nicht dahin gehen, würde ich nur Naturfutter im Außenteil anbringen. Das mit dem Haus und den Bauer hat natürlich für mich praktische Beweggründe. Das Verhalten haben die Vögel mühsam gelernt und akzeptiert. Es wird durch die Sättigung belohnt. Zum Schlafen begeben sie sich im Sommer, wenn es warm ist in Schlafplätze, die genau denen in der Heimat entsprechen, nämlich im Schilf. Die Schönsittiche in der Zypresse. Werden die Tage, wie zur Zeit, kürzer, die Nächte kälter, begeben sie sich auch ins Licht, wenn sie fressen wollen und gehen nicht wieder nach draußen, wo es schon früher dunkel wird. Nun suchen sie Schlafplätze im Schutzhaus, die ich ihnen natürlich so geschaffen habe, dass sie sich darin wohl fühlen können. Es ist im Schutzhaus warm und trocken. Trotzdem fliegen sie morgens auch bei schlechtem Wetter nach draußen, weil dort mehr Licht ist. Sie kommen wieder ins Haus, weil es dort warm ist. So haben sie gelernt, dass "Gefangenschaft" ganz komfortabel sein kann. Sie leben all ihr natürliches Verhalten aus, so auch z.B. die schnelle Suche nach Deckung, wenn der Warnpfiff der Meisen ertönt, und zwar im Schilf, die Schönsittiche in der Zypresse. Und wenn ich dicker Mensch das Schutzhaus betrete, suchen sie natürlich, wie Vögel das halt tun, das Weite in der AV. Dort fühlen sie sich so sicher, dass ich mich ihnen auf 1 Meter nähern kann.


    Das Einzige, worüber Ihr Euch Gedanken machen könnt, ist die Herstellung eines den Tieren entsprechenden Lebensraumes, das bei der Größe der Tiere eine entsprechende Dimension hat. Dann vermissen sie nichts, sofern ihr sorgfältig pflegt und füttert. Sie gehören nicht ins Wohnzimmer, das kann man so gelten lassen, weil das ihnen völlig fremd ist. Aber, wie man auch oft sehen kann, lernen sie durchaus sich auch damit zu arrangieren, wenn ihre Grundbedürfnisse befriedigt werden. Und es ist letztlich auch die Fähigkeit des Menschen, ob und wie er sich zu dem Tier verhält, ob es sich wohl fühlt oder nicht.

  • Naja- Hazel-
    die Kleinen hatten bei mir in der Bude fast 90qm Freiflugfläche...
    es sind Weichfresser- also viel putzen...


    Einem Papageien hätte ich dies nicht rund um die Uhr bieten können-
    beim Freiflug soll man sie schon etwas beaufsichtigen-
    DAS was sie vermögen, würde einem Kleinvogel nicht im Traum einfallen!


    Deshalb hinkt der Vergleich- er beweist allemal, was eine Partnerschaft für Vögel in der Gefangenschaft bedeutet.


    Wenn ein Papagei fest verpartnert ist- gibt es immer den Tipp- bei Wegfliegen- den Partnervogel als Lockmittel einzusetzen.


    Nein- was ein Schwarm und die Weite der Natur bietet- das können wir niemals ersetzen.
    Nur wir halten sie in geographischen Breiten, wo ihr Überleben ohne uns nicht möglich ist.


    Es ist so- da nützt auch kein "verdammt noch mal..."


    Sie sind da- und wir haben ihre Haltung verdammt noch mal so zu optimieren, dass es ihnen wohl ergeht- einigermaßen...
    Genau deshalb gibt es diese Foren-
    das gilt für alle Tierarten, die in diversen Haushalten gehalten werden- nicht nur für Papageien.


    Lieber Gruß von Barbara

  • Das Einzige, worüber Ihr Euch Gedanken machen könnt, ist die Herstellung eines den Tieren entsprechenden Lebensraumes, das bei der Größe der Tiere eine entsprechende Dimension hat. Dann vermissen sie nichts, sofern ihr sorgfältig pflegt und füttert. Sie gehören nicht ins Wohnzimmer, das kann man so gelten lassen, weil das ihnen völlig fremd ist.


    :) Alex,
    das hast Du sehr schön geschrieben!


    Überhaupt: Deine Texte und Gedanken zu lesen, ist wirklich spannend, informativ und ein richtiger Genuss!
    Das wollte ich Dir schon lange mal sagen.


    LG Claudia

  • -ich schließ mich den Worten von Claudia an-


    hab's ähnlich schon öfter geäußert.


    Die Nachtigallen in ihrer kleinen Voli zu füttern- war von mir eher pragmatisch gedacht.
    Den Brei, das Obst-Mehlwürmer- in der Bude verteilen?
    Die Mehlwürmer waren mir schon im Kühlschrank eine ständige Anfechtung!


    Aber insofern hatte ich sie tägl. mindestens 3x tägl. in ihrer Voli.
    Weichfresser gehören noch weniger ins Wohnzimmer, als Papageien- das hab ich gelernt.
    Und der Beo ist ja Gott sei Dank aus der Mode gekommen!


    Schönes Wochenende wünscht Barbara

  • So haben sie gelernt, dass "Gefangenschaft" ganz komfortabel sein kann. Sie leben all ihr natürliches Verhalten aus, so auch z.B. die schnelle Suche nach Deckung, wenn der Warnpfiff der Meisen ertönt, und zwar im Schilf, die Schönsittiche in der Zypresse.


    Meine Glanzsittiche verschwinden bei Gefahr IMMER im Schutzhaus! ?(


  • Meine Glanzsittiche verschwinden bei Gefahr IMMER im Schutzhaus! ?(


    Und, fühlen sie sich gefangen oder sicher? Was können sie erleben, wenn normaler Alltag ist? Was kann man als Mensch tun, damit sich ein solcher Vogel "heimisch" fühlen kann? Darauf kommt es an, weniger die Weite des Himmels.