dringend abzugeben......

  • Weil als Auffangstation Kohle machen geht garnicht.


    Und warum nicht??!!! ?(


    Wir wären echt froh, wir hätten die Möglichkeit, ein wenig "Kohle zu machen".
    ..zumal wir seit Jahren jede Menge an Extra-Kosten haben durch die Probleme mit den Behörden... :grumble:


    Da wir aber noch nicht einmal vermitteln, um durch die Schutzgebühren ein bisschen was an Geld rein zu bekommen -selber schuld, schon klar! :P -, isses wirklich hart. 8|



    Aaaber..., und ich geh mal davon aus, dass Du das meintest, Frank...


    Es ist schwerlich nachzuvollziehen, auf der einen Seite "Wandervögel" aufzunehmen, auf der anderen Seite aber weitere potenzielle "Wandervögel" zu produzieren!


    Ich jedenfalls kann das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren und schrieb deshalb bereits in post 72 in diesem Thread:


    Zitat

    Und für uns als Gnadenhof (...) ist es erst recht ein absolutes NoGo, auf der einen Seite das Papageienelend nach unserem Vermögen ein wenig abzumildern, indem wir "aussortierte" Papageien aufnehmen, die keiner mehr haben will bzw. händeln kann, weil sie von Menschen völlig "verkorkst" wurden, auf der anderen Seite jedoch durch das Zulassen von Nachwuchs dieses Elend immer weiter am Laufen halten bzw. noch verschlimmern. :!: :!: :!:


    Selbst wenn wir unsere Jungen an gute Plätze abgeben -was ja wohl selbstverständlich sein sollte-, schaden wir den unzähligen "Wandervögeln", da diese dann für sie weg fallen; und wirklich gute Plätze, mit großer AV und entsprechendem Schutzhaus, sind leider eh schon sehr, sehr rar... :|


    Allerdings...
    Ob Ela ihre Nachzuchten nun für `n Haufen Geld verhökert oder lediglich eine kleine Schutzgebühr nimmt, macht für mich keinen großen Unterschied...
    So oder so wächst das Riesenheer an Papageien in Menschenhand immer weiter und weiter und weiter... ;(



    Jedoch sollten wir tatsächlich erstmal ihre Stellungnahme abwarten (die hoffentlich auch kommt)...
    Denn womöglich handelt es sich ja um ein Missverständnis, was den Ara betrifft, und Ela hat längst umgedacht bzgl. Nachzuchten, was mich sehr freuen würde. :rolleyes:

  • (...)
    Denn womöglich handelt es sich ja um ein Missverständnis, was den Ara betrifft, und Ela hat längst umgedacht bzgl. Nachzuchten, was mich sehr freuen würde. :rolleyes:


    Ob es sich bei dem Ara um eine Nachzucht von Ela handelt, das entzieht sich meiner Kenntnis. Aber das Verkaufsangebot ist reichlich aktuell - es war ca. Mitte Dezember 2014.


    Und ja, Ursula, eine Auffangstation benötigt Geld - das ist keine Frage. Aber das Konto sollte nicht mit Tierverkäufen gefüllt werden.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Aber das Konto sollte nicht mit Tierverkäufen gefüllt werden.


    Absolut d`accord, Heidrun, ohne Wenn und Aber!!! :thumbup:


    Und vor allem nicht mit Nachzuchten...!!!

  • So ich will hier jetzt mal was klar stellen.
    Das was ELA,s Vogelwelt macht hat nix mit Auffangstation zu tun.
    Gestern rief mich jemand an und wollte hilfe .
    Weil er ein Männchen suchte (Graupapagei)
    Nachdem er bei ELA,s Vogelelt angerufen hat wurde ihm gesagt er kann sein Vogel vorbei bringen zur Vergesellschaftung..
    Wenn es dann klappen sollte bekäme sie für die Vergesellschaftung und Vogel 600 €.
    Das ist nicht im Sinne einer Auffangstation .
    Das ist nach meiner Meinung auf kosten der Tiere Geld machen und nix anderes.
    Da kann man ja gleich zum Züchter gehen.
    Meine Vögel sind auch us einer Auffangstation und ich musste eine Spende von 100 € für Fütter geben.
    So funktioniert das und nicht anders rum.

    Seinem Freunde soll ein Freund man sein, und des Freundes Freund auch, doch nehmen soll man sich nie zum Freund seines Feindes Feind.
    Die Edda , Skaldenpoetik von Snorre Sturlason


  • Danke für die Info, Frank! Das "Bild" nimmt immer deutlichere Formen an!


    Interessieren würde mich ja noch, ob auch eine vorherige tierärztliche Untersuchung erwähnt wurde. Weißt Du etwas darüber?


    Gruß
    Heidrun

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  • Hallo Frank and all,


    mir persönlich ist und war es schon immer zuwider, wenn für Lebewesen in irgendeiner Weise Geld fließt -auch wenn man das elegant als "Schutzgebühr" umschreibt-, selbst die kleinste Spende wollte ich aus diesem Grund viele Jahre lang nicht annehmen (und heutzutage auch nur mit Hängen und Würgen und von Leuten, die selber ned viel haben, sowieso überhaupt nicht), aber da unsere Schützlinge nunmal nicht von Luft und Liebe leben können -und der TA schon garnicht :P -, bleibt nur, seit über 20 Jahren und ganz besonders in den letzten 6 Jahren den Gürtel sehr eng, sehr, sehr, sehr eng zu schnallen und zu verzichten, wo immer möglich.
    Ich tu das gern, will mich nicht beklagen, keiner zwingt mich dazu...


    Jedoch kann ich es nachvollziehen, wenn andere nicht so leben wollen und sich für ihre Dienste bezahlen lassen.
    Zumal die andere Seite der Vogelhalter ist, der alles möglichst für umme haben will und entsprechend das Tier dann häufig auch nicht wirklich wert schätzt -leider! :S
    Und oft noch seine Chance sieht, selber nichts investiert zu haben und dafür einen umso größeren Gewinn zu erzielen beim (Wieder)Verkauf... :dash:



    Vorschriften oder sowas in der Art gibt es übrigens für Auffangstationen nicht.


    Es ist zum einen (meines Wissens :rolleyes: ) sowieso ein ungeschützter Begriff und zum anderen wird nirgendwo geregelt, ob man Geld und wofür man Geld nehmen darf, geschweige denn wieviel.
    Lediglich darüber, was eine Spende ist und wie diese Zuwendungen zu handhaben sind, wird vom Finanzamt vorgegeben...


    Und, ehrlich gesagt, isses mir letztendlich auch so ziemlich wurscht, ob andere in der "Papageienszene" Kohle machen oder nicht -das müssen sie mit ihrem Gewissen vereinbaren.
    So lange kein Tier darunter leiden muss...!!!
    ...was allerdings leider oftmals damit einhergeht, wenn die Dollarzeichen in den Augen stehen, weil dann das Wohl des Tieres nachrangig ist. ;(



    Wie das bei Ela ist, weiß ich nicht...
    Jedenfalls fände ich es weitaus schlimmer, wenn sie immer noch züchtet...
    Denn das vermehrt auf alle Fälle das Papageienleid... ;(


    Ob jedoch für eine Verpaarung viel bezahlt werden musste oder doch nur die Futterkosten, ist dem neuen Pärchen herzlich egal! :love:

  • Am 3.9.2014 meldete sich Frau Manuela Goldenstein per Telefon im Papageienschutz-Centrum Bremen e. V.


    Sie berichtete mir, sie habe eine Papageienauffangstation, wo die aufgenommenen Vögel bis zu ihrem Lebenende bleiben würden; Zucht sei für sie ausgeschlossen. Zudem sei sie sehr erfreut 6 (oder 8 ) große Außenvolieren eines ehemaligen Züchters ganz in ihrer Nähe übernehmen zu können.


    Da sie ihre vorhandene web-site nicht erwähnte, fand ich im Internet lediglich ihre Adr.. mit dem o.g. Namen.
    Ihr aufgrund vieler Telefonate und 2 zugeschickter Fotos zu trauen und zu vertrauen, das war absolut mein Fehler gewesen!!


    Ich vermittelte ihr ca. 10 Papageien (Paare und vorwiegend weibliche Papageien; einer davon ist ein Anhang 1 Weibchen), deren Exbesitzer gut Geld zu zahlen hatten auch für noch zu erledigende Eingangs-Tierarztuntersuchungen. Ich hatte ihr 2 sehr erfahrene (und preisgünstige) Fachtierärztinnen für Vögel empfohlen, aber der ansässige Tierarzt möchte ja auch verdienen... .
    Spendenbescheinigungen ausgestellt? Von einigen Exbesitzern weiß ich, dass sie das Thema nicht erwähnte.


    (Sie betonte diverse Male unbedingt in das Fluggehege des Papageienschutz-Centrum Bremen e. V. kommen zu wollen, um sich Infos zu holen. Tipps über Krankheits-Symptome bei den Vögeln / tiermedizinische Alternativmethoden etc, die sie gerne entgegen nahm, kommen hoffentlich den Papageien zugute.)


    Ihrer Bitte, in der Papageienhilfe D. für sie ein Gesuch nach Partnerpapageien zu veröffentlichen, kam ich im Dez. 2014 nach, weil angeblich ihr Rechner defekt sei. Da erst erfuhr ich, wer diese Fr. Goldenstein ist und bat um sofortige Herausnahme des Gesuches.


    Umgehend rief ich sie an und erneut versicherte sie mir: keine Zucht, kein Handel, Papageien blieben dort für immer. Sie sei bereit, am Abend noch, sonst aber in den nächsten Tagen ein "Statement" (= ihre Wortwahl) in der PD über ihre Tierhaltung abzugeben. Das erfolgte nicht.


    Auch keine Antwort auf meinen Passus in meinem letzten Schreiben vom 27.12.2014 an sie:


    "... wurde mir die Nachricht zugetragen, dass Sie am 25.11.`14 einen Gelbbrustara für 1000 Euro an Fr. M Jöbst (offenbar ist sie Züchterin) nach Österreich verkaufen wollten - dieses sollte aber nicht über das Papageienschutz-Centrum Bremen e. V. laufen, das PSC würde aber 300 Euro bekommen. Diese Nachricht lässt bei mir erhebliche Zweifel an Ihrer Seriosität aufkommen: Sie haben somit in wahrheitswidriger Weise das Papageienschutz-Centrum Bremen e. V. in ihre Handelsaktivitäten einbezogen und damit den Ruf des Papageienschutz-Centrum Bremen e. V. beschädigt, das Zucht und Handel mit Papageien strikt ablehnt.
    Vor diesem Hintergrund muss ich leider davon ausgehen, dass Sie mit den Papageien, die ich ihnen vermittelt habe, züchten und/oder sie in den Handel geben."


    Inzwischen sind längst alle Exbesitzer der von mir an Fr. G. vermittelten Papageien von mir informiert worden. 2 Graupapageien konnten zurückgeholt werden, weil die Besitzer die Verträge von Fr. G. nicht akzeptierten und einen eigenen mit Rückholrecht vorgelegt hatten. Auskunft verkürzt: sicherlich ist sie sehr tierlieb, aber sie scheint überfordert zu sein mit so vielen Vögeln (Aussage schriftl. und 2 Beweisfotos liegen vor) und sie will angeblich noch bis zu 50 Papageien aufstocken. (??!!)
    Mitgefühl und dann?
    Wir bleiben "am Ball", so geht das alles nicht. !


    LG von Elisabeth (Willich-Braune)

  • Danke, Elisabeth, dass Du Dich gemeldet hast! :)


    Nur schade... :S
    Ich hatte so gehofft, dass alles ein Missverständnis ist und Ela sich unsere Worte von damals doch zu Herzen genommen und ihre Einstellung geändert hat.


    Aber immer wieder wird bestätigt: das "Allgäu" ist überall!!! :dash: :dash: :dash:
    ...wenn auch nicht jedesmal in demselben Ausmaß wie dort...



    Übrigens ist auch die Züchterin Monika Jöbstl keine Unbekannte und mich wundert nicht wirklich, dass sie hier involviert ist.


    Angeblich soll diese nämlich ebenfalls eine "Auffangstation" betreiben...
    Doch weil ich vor ein paar Jahren große Zweifel hatte, ob meine beiden zu vermittelnden Aras, mit denen auf gar keinen Fall mehr gezüchtet werden sollte, dort gut aufgehoben sind, kriegte ich mich mit einer userin hier, die ihre Österreicher Freundin dagegen in den höchsten Tönen als "Nicht-Züchterin" lobte, mächtig in die Wolle.


    Diese Dame brütet(e?) sogar Eier in einem extra dafür angeschafften Brutapparat künstlich aus, was für mich ein Unding ist, und ihr Loblied auf den Züchter (eigenes Gedicht --> siehe HP! ) gab mir den Rest!!! :dash: :dash: :dash:


    Heute bin ich froh, dass ich auf mein ungutes Gefühl hörte...
    Auch wenn diese Frau wenigsten eine Züchterin ist, die ihre Vögel nach Ansicht einer Papageienzeitschrift vorbildlich hält und deshalb sogar eine Auszeichnung bekam...


    Ich bin einfach strikt dagegen, dass weiterhin gezüchtet wird, und mit sog. "Abgabevögeln" schon gleich überhaupt nicht!!!!!!!!!!!!! :sdagegen: :sdagegen: :sdagegen:

  • Da der Thread nun vom ursprünglichen Thema abweicht, habe ich die Texte ab Posting 99 kopiert und ein neues Thema unter der Überschrift "Auffangstation(en)" eröffnet.


    Diesen Thread schließe ich nun.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)