Trinkwasser

  • EXTREM

    NEWS


    Neues Gutachten zur Düngeverordnung verdeutlicht Notwendigkeit

    von Klagen der Deutschen Umwelthilfe für sauberes Wasser


    Freigeschaltet am 05.07.2021 um 13:16 durch Sanjo Babić


    (...)


    Die neuen Studienergebnisse verdeutlichen auch noch einmal,

    dass die Klagen der DUH gegen die Bundesregierung

    wegen der Nicht-Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie sowie die Klagen

    gegen die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen

    aufgrund der unzureichenden Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie

    nach wie vor wichtig und aktuell sind.

    "Mit unseren Klagen für sauberes Wasser aus den Jahren 2018 und 2019

    haben wir uns entschieden gegen die Untätigkeit der Regierung gestellt.

    Seit Jahrzehnten versäumt sie es,

    unser Grundwasser als unsere wichtigste Trinkwasserressource angemessen zu schützen.

    Das neue Gutachten verdeutlicht einmal mehr,

    dass diese Klagen dringend notwendig sind."


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    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • SumOfUs


    Das traurige Geheimnis hinter ViO-Wasser


    Coca-Cola bedroht die Grundwasserversorgung in Lüneburg:

    Um mit seinem ViO-Wasser noch mehr Profit zu machen,

    will das Unternehmen in Zukunft doppelt so viel Wasser abpumpen --

    gegen den Willen der Menschen wor Ort.


    Fordern Sie Coca-Cola auf,

    seine Pläne zu stoppen

    und Lüneburgs Grundwasser zu schützen!


    Petition Unterzeichnen


    ...,


    Coca-Cola kriegt den Hals nicht voll: Bis zu 350 Millionen Liter Wasser pro Jahr pumpt der Konzern für sein Edelmineralwasser "ViO" schon heute aus zwei Brunnen in der norddeutschen Stadt Lüneburg ab. Weil das Geschäft glänzend läuft, will Coca-Cola die Menge jetzt verdoppeln -- und damit auch seine Profite.


    Die Menschen vor Ort wollen den Ausverkauf ihres Trinkwassers nicht hinnehmen und mobilisieren gegen die Pläne des Getränkegiganten. Doch Coca-Cola versucht, das Thema so lange totzuschweigen, bis es eine Genehmigung der Behörden erhält.


    Gemeinsam können wir den Druck auf Coca-Cola und die Behörden erhöhen, indem wir das Thema öffentlich machen -- und so verhindern, dass Coca-Cola immer mehr Trinkwasser privatisiert.


    Fordern Sie Coca-Cola auf, seine Pläne zu stoppen und Lüneburgs Grundwasser nicht für seine Profite abzupumpen!


    Noch in diesem Jahr erhofft sich Coca-Cola eine Genehmigung für die nächsten 25 Jahre. Mit dem Wasser, dass der Konzern dann in Plastikflaschen abfüllen und teuer verkaufen würde, könnten jährlich 22 % der Lüneburger Stadtbevölkerung und zehn Prozent der Bürger*innen im Landkreis versorgt werden.


    Schon heute leiden auch in Deutschland immer mehr Regionen in Folge des Klimawandels unter Dürre und Wasserknappheit. Konzerne wie Coca-Cola und Nestlé versuchen daraus Profit zu schlagen und sich weltweit Wasserrechte zu sichern -- das dürfen wir nicht zulassen.


    Gemeinsam hat die SumOfUs-Gemeinschaft immer wieder weltweit erfolgreich die Wasserrechte vieler Gemeinden verteidigt: Allein 2021 haben wir Nestlé aus mehreren nordamerikanischen Gemeinden in Michigan, Ontario, Kalifornien, Florida und Colorado verjagt. Heute können wir Coca-Cola in Lüneburg den Laufpass geben -- helfen Sie mit?


    Fordern Sie Coca-Cola auf, den dritten Brunnenbau aufzugeben und Lüneburgs Grundwasser nicht für seine Profite abzupumpen!


    Petition Unterzeichnen


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

    Ildem, Christian und das Team von SumOfUs


    ******************************************************************************************


    Mehr Informationen:


    "Unser Wasser" - Bürgerinitiative Lüneburg, Unser Wasser, 28. August 2021

    Wem gehört das Wasser?, Der Spiegel, 25. Juni 2021

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  • EXTREM

    NEWS


    Saubere Flüsse unverzichtbar für sauberes Trinkwasser


    Freigeschaltet am 22.09.2021 um 08:28 durch Sanjo Babić


    Der 26. September ist der "Internationale Tag der Flüsse".

    Das Forum Trinkwasser e. V. verweist aus diesem Anlass

    auf die Bedeutung der Flüsse für die Trinkwassergewinnung in Deutschland

    und informiert,

    wie jeder Einzelne mit einfach Verhaltensregeln

    zum Schutz der wertvollen Ressource Wasser beitragen kann.


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  • tagesschau


    US-Umweltbehörde EPA


    Kampf gegen die "ewigen Chemikalien"


    Stand: 19.10.2021 14:51 Uhr


    Sie sind in Pizzakartons oder Kaffeebechern, sind sehr langlebig

    und reichern sich in der Natur und im Körper an:

    per- und polyfluorierte Chemikalien.

    In den USA sollen sie nun eigedämmt werden,

    die EU bereitet ein Verbot vor.


    Sie kommen in zahlreichen Produkten zum Einsatz, sind in der Natur extrem langlebig

    und bergen Risiken für die Gesundheit:

    sogenannte per- und polyfluorierte Chemikalien, kurz PFAS.

    Die US-Umweltbehörde EPA will die Verwendung

    der auch als "ewige Chemikalien" bekannten Stoffe nun eindämmen.


    Die Behörde kündigte an, dass innerhalb der kommenden drei Jahre

    unter anderem neue Grenzwerte für die Trinkwasserbelastung eingeführt werden sollen.

    Weiter ist geplant, dass bestimmte PFAS-Verbindungen als "gefährliche Stoffe" eingestuft

    und die Hersteller verpflichtet werden,

    Informationen zur Giftigkeit der Chemikalien zur Verfügung zu stellen.


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  • EXTREM

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    Landesregierung:

    Nitratbelastung in Niedersachsens Grundwasser noch über Jahrzehnte zu hoch


    Freigeschaltet am 09.11.2021 um 06:43 durch Sanjo Babić


    Die Landesregierung in Niedersachsen geht nicht davon aus,

    dass das Nitratproblem im Grundwasser zeitnah gelöst werden kann.

    Auf Anfrage der Grünen im Landtag

    teilte das Umweltministerium in Hannover mit,

    dass derzeit 39 Grundwasserkörper im Land

    aufgrund der Nitratbelastung in einem schlechten Zustand seien.

    Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung"

    unter Berufung auf die Antwort.


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    Das bombastische Geschäft mit den Wasserrechten


    Freigeschaltet am 04.12.2021 um 11:00 durch Anja Schmitt


    Norbert Heuser im Gespräch mit Sphärendiagnostik.

    Riesige Ozeane machen unseren Heimatplaneten zu der wunderschönen "Blauen Murmel" im All.

    Doch das, was wir Menschen zum Leben brauchen,

    ist nicht so sehr das Salzwasser der Weltmeere, sondern das Süßwasser -

    und das ist erstaunlicherweise nicht so üppig vorhanden.

    Gerade auf den großen Landmassen in den warmen Breitengraden,

    wo die Urwälder nicht (mehr) ihren eigenen Wasserkreislauf haben und das Land begrünen,

    steht es schlecht um sauberes Trinkwasser.

    Darüber schreibt Niki Vogt in ihrem folgenden Artikel.


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  • EXTREM

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    Der Boden - unverzichtbarer Helfer für sauberes Trinkwasser:

    Weltbodentag am 5. Dezemer 2021


    Freigeschaltet am 04.12.2021 um 08:25 durch Sanjo Babić


    Für die Gewinnung sauberen Trinkwassers

    spielt der Zustand des Bodens eine herausragende Rolle.

    Während der sogenannten Bodenpassage

    wird das Oberflächenwasser von Schadstoffen gereinigt.

    Doch trotz seiner Bedeutung

    erfährt der Untergrund kaum Aufmerksamkeit.


    Anlässlich des Weltbodentages am 05. Dezember

    will das Forum Trinkwasser

    den Blick auf die Bedeutung des Bodenlebens lenken

    und auf die Gefahren hinweisen,

    die ein Boden im Ungleichgewicht für uns hat.


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  • EXTREM

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    WDR-Recherche:

    Currenta leitete Giftstoffe in den Rhein


    Freigeschaltet am 17.12.2021 um 17:54 durch Thorsten Schmitt


    Der Chemieparkbetreiber Currenta hat nach der Explosion

    in der Sondermüllverbrennungsanlage in Leverkusen

    Sonderabfälle und Löschwasser über ein Klärwerk in den Rhein geleitet.


    Nach der Explosion hatte das Landesamt für Natur, Verbraucher und Umweltschutz (LANUV)

    im Abwasser des Klärwerks unter anderem deutlich erhöhte Werte

    des in Deutschland verbotenen Insektengiftes Clothianidin

    und des extrem gewässerschädlichen Stoffes PFOS gemessen.


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  • W D R


    Currenta pumpt seit Jahren zu viel giftige Stoffe in den Rhein


    Stand: 23.02.2022, 12:20 Uhr


    Eigentlich sollen Klärwerke pro Tag höchstens 35 Gramm der giftigen PFAS-Chemikalien in Flüsse einleiten.

    Doch WDR-Recherchen zeigen:

    Das Klärwerk des Chemparks Leverkusen pumpt zeitweise die hundertfache Menge in den Rhein.


    Von Oliver Köhler


    Die Kläranlage Leverkusen Bürrig steht nur wenige Hundert Meter von dem Ort entfernt,

    an dem im Juli vergangenen Jahres ein Tank mit Sonderabfällen explodiert war.

    In dem Klärwerk wird das gesamte Abwasser des Chemparks Leverkusen behandelt,

    bevor es schließlich in den Rhein fließt.

    Im Abwasser werden alle vorgeschriebenen Grenzwerte eingehalten, betont der Chempark-Betreiber Currenta.


    Werte werden regelmäßig überschritten


    Allerdings gibt es für PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) keine Grenzwerte.

    Weil diese Substanzen aber als besonders umweltschädlich eingestuft werden

    und möglicherweise Krebs erregen können, hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

    Orientierungswerte festgelegt.

    Danach gilt für PFAS-Verbindungen im Abwasser eine Konzentration von 1 Mikrogramm

    pro Liter Wasser oder von 35 Gramm pro Tag.


    Recherchen der WDR Lokalzeit Köln aber ergeben:

    Die PFAS-Werte im Abwasser der Kläranlage Bürrig überschreiten diese Orientierungswerte

    regelmäßig sehr deutlich.

    Das bestätigen auch Berechnungen der Umweltorganisation BUND.

    So zeigen die Werte der letzten vier Jahre, dass an keinem Tag der vorgegebene Wert

    von 35 Gramm pro Tag am Ablauf der Kläranlage eingehalten worden ist.


    (...)


    In Nordrhein-Westfalen und in den Niederlanden sind mehrere Millionen Menschen

    auf Trinkwasser aus dem Rhein angewiesen.

    Wann die Bezirksregierung Köln dafür sorgen will, dass der Chempark Leverkusen

    statt bisher im Durchschnitt etwa 400 Gramm pro Tag

    nur noch 35 Gramm der giftigen PFAS in den Rhein leitet,

    hat die Behörde dem WDR nicht mitgeteilt.


    Quelle

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  • EXTREM

    NEWS


    NRZ:

    "Rote" Äcker bringen Bauern in Not


    Freigeschaltet am 23.07.2022 um 06:34 durch Thorsten Schmitt


    In Nordrhein-Westfalen sollen landwirtschaftlich genutzte Flächen,

    auf denen strengere Umweltauflagen gelten, mehr als verdoppelt werden.

    Die Bauern und NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) rechnen damit,

    dass die Neuregelung zu Ertragseinbußen führen wird.

    Das berichtet die Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ; Samstagsausgabe).


    Laut NRW-Landwirtschaftsministerium sollen an Rhein und Ruhr

    künftig etwa 400.000 Hektar als sogenannte "Rote Gebiete" gelten,

    das sind etwa 28 Prozent der gesamten Agrarfläche in NRW.

    Bislang gelten schärfere Regeln auf 165.000 Hektar.

    In diesen Gebieten dürfen Landwirte nur noch achtzig Prozent der Düngemenge einsetzen,

    die eigentlich für die jeweils angebauten Pflanzen gebraucht werden.


    Hintergrund ist ein Streit um die Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie.

    Um diese Richtlinie umzusetzen, hatte Deutschland vor zwei Jahren

    besonders nitratbelastete Gebiete ausgewiesen, jedoch hatte Brüssel Nachbesserungen verlangt.

    Anfang Juli hatte sich schließlich der Bundesrat auf eine neue Methodik zur Ausweisung dieser Gebiete geeinigt.

    Auch NRW hatte zugestimmt.


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  • W D R


    Strengere Düngeregeln:

    Ein Drittel der Ackerfläche in NRW betroffen


    Stand: 24.11.2022, 09:51 Uhr


    Künftig gelten strengere Regeln für die Antwort auf die Frage,

    ob der Boden in NRW zu stark mit Nitrat belastet ist.

    Das Landwirtschaftsministerium setzt diese Regeln nur zähneknirschend um.


    In Nordrhein-Westfalen werden ab Dezember deutlich mehr Ackerflächen als durch Nitrat belastet ausgezeichnet.

    Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums wächst der Anteil der sogenannten roten Gebiete

    von 165.000 auf über 500.000 Hektar.


    "Das ist dann rund ein Drittel der landwirtschaftlichen Fläche in Nordrhein-Westfalen",

    heißt es in einer Mitteilung des Hauses der zuständigen Ministerin Silke Gorißen (CDU).


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  • W D R


    Currenta darf Löschwasser in den Rhein leiten


    Stand: 09.01.2023, 12:03 Uhr


    Knapp 18 Monate nach der Explosion in der Sonderabfallverbrennungsanlage Leverkusen

    darf der Chemieparkbetreiber Currenta 20 Millionen Liter verunreinigtes Wasser im Rhein entsorgen.

    Allerdings muss das Gemisch aus Löschwasser und Abwasser

    aus dem Chemiepark in Leverkusen zuvor mit Aktivkohle gefiltert werden.


    Von Oliver Köhler


    Die Kölner Bezirksregierung hat dem Chemieparkbetreiber

    die Einleitung der 20 Millionen Liter unter strengen Auflagen genehmigt.

    Zunächst muss Currenta das Wassergemisch mit einem zweistufigen Aktivkohlefiltersystem reinigen.


    Versuche mit Aktivkohlefiltern hatten laut Bezirksregierung ergeben,

    dass die besonders umweltschädlichen Stoffe Clothianidin und Capstone B

    zu mehr als 99 Prozent aus dem Wasser herausgefiltert werden können.


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  • Campact e. V.


    Kein Wasser - dank Aldi


    Wasser gehört uns allen


    Trinkwasser in Gefahr:

    Aldi, Red Bull und Co. wollen an unsere Wasserquellen.

    Durch die Klimakrise wird Wasser in Deutschland knapp.

    Deshalb sichern sich Konzerne für wenig Geld Trinkwasser, um es teuer in Flaschen zu verkaufen.

    Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) muss jetzt den Ausverkauf stoppen.


    Unterzeichne jetzt gegen den Ausverkauf unseres Trinkwassers


    Hallo ...,


    37 Grad im Schatten - und aus dem Wasserhahn kommen nur einzelne Tropfen. Das könnte immer mehr Regionen in Deutschland drohen. Nach Hitzesommern und Dürreperioden sinken die Grundwasserstände. Das Trinkwasser wird knapper. (1) Deswegen bringen sich Konzerne wie Aldi, Red Bull und Co. in Stellung und wollen unser Trinkwasser wegkaufen. (2)


    Der Plan der Getränke-Konzerne: in der Klimakrise schon früh zugreifen - und ein lukratives Geschäft sichern. Denn für die Millionen von Kubikmetern Trinkwasser, die sie aus dem Boden pumpen, zahlen sie so gut wie nichts. So machen sie Profit mit einem Gemeingut, das uns allen gehört. (3)


    Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) kann die Wasser-Deals verhindern. Mit einem Appell fordern wird: Beendet den Ausverkauf von unserem Trinkwasser! Wenn sich 100.000 Menschen mit einer Unterschrift für diese Forderung einsetzen, ziehen wir mit einem riesigen Wasserhahn vor das Bundesumweltministerium und übergeben Lemke den Appell.


    Unterzeichne jetzt gegen den Ausverkauf unseres Trinkwassers


    "Unser Wasser ist unsere Zukunft" steht auf einem Plakat einer Lüneburger Bürgerinitiative. Jahrelang hat sie gegen einen Brunnen gekämpft, mit dem Coca-Cola das Wasser unter der Stadt wegpumpen wollte. (4) Und das mit Erfolg! Im Jahr 2022 gab der Limko-Konzern seine Pläne auf. (5) Doch Getränkeunternehmen und Großindustrie greifen weiter nach unserem Wasser. Das Geschäft lohnt sich.


    Besonders heftig ist der Fall von Tesla in Brandenburg: Der Autokonzern will für seine Gigafactory nach Grundwasser bohren. Das könnte die Trinkwasserversorgung einer ganzen Region gefährden. (6) Oder im bayerischen Treuchtlingen, wo Aldi Nord ein Wasserwerk mit mehreren Brunnen übernommen hat. Die Teuchtlinger selbst müssen ihr Trinkwasser teuer aus dem mehr als 100 Kilometer entfernten Südbayern pumpen. Aus dn örtlichen Brunnen schöpft nur Aldi Nord - und zwar kostenlos. (2)


    Die Bundesregierung will jetzt mit einer Nationalen Wasserstrategie die Verteilung von Trinkwasser neu regeln. Ministerin Lemke hat zwar einen Entwurf vorgelegt, doch darin stehen nur Absichtserklärungen. (7) Es fehlen die gesetzlichen Regelungen, die sicherstellen: Bürger*innen haben beim Trinkwasser Vorrang - nicht Unternehmen. Damit Lemke ihren Entwurf nachbessert, braucht es jetzt deutschlandweiten Protest. Die Zeit drängt. Bereits in wenigen Wochen soll das Kabinett die Wasserstrategie beschließen. Setz auch Du Dich jetzt für unser Trinkwasser ein!


    Unterzeichne jetzt gegen den Ausverkauf unseres Trinkwassers


    Herzliche Grüße

    Liza Pflaum, Campaignerin


    PS: Was uns in Deutschland drohen könnte, zeigt ein Blick auf die französischen Kleinstädte Vittel oder Volvic, wo Nestlé und Danone seit Jahren Wasser abpumpen: Die Dörfer trocknen aus. (8) Ministerin Lemke muss jetzt den Ausverkauf unseres Trinkwasser stoppen!


    Unterzeichne jetzt gegen den Ausverkauf unseres Trinkwassers



    (1) "Wo in Deutschland das Grundwasser sinkt", Correctiv Online, eingesehen am 18. Januar 2023

    (2) "Wir wollen nichts Böses. Nur euer Wasser", Süddeutsche Zeitung Online, 8. Januar 2023

    (3) "Ausgetrocknet: Deutschland kämpft um Wasser", Correctiv Online, 14. Juni 2022

    (4) "Bis zum letzten Tropfen", Lüneburger Landeszeitung Online, 12. März 2022

    (5) "Streit ums Grundwasser: Coca-Cola verwirft Brunnenbau-Pläne", NDR Online, 18. Januar 2022

    (6) "Tesla sucht selbst nach Grundwasservorräten", RBB Online, 7. Dezember 2022

    (7) "Nationale Wasserstrategie", Internetseite des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, eingesehen am 18. Januar 2023

    (8) "Importiertes Mineralwasser in Einwegflaschen: Deutsche Umwelthilfe kritisiert Nestlé und Danone Waters für ökologischen Irrsinn", Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe, 17. September 2018

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  • tagesschau


    Jahrhundertgift PFAS


    Auf die lange Bank


    Stand: 27.02.2023 04:22 Uhr


    Schon lange ist bekannt, wie gefährlich PFAS-Chemikalien für Mensch und Natur sein können -

    trotzdem sind sie nach Recherchen von NDR, WDR und SZ bis heute in Deutschland kaum reguliert.

    Damit kämpfen regionale Wasserversorger.


    Von Catharina Felke, Sarah Wippermann, Sarah Pilz und Daniel Drepper, NDR/WDR


    In Regenjacken, Bratpfannen und Zahnseide, in Skiwachs, Mascara oder Handys: Die Chemikalien der PFAS-Gruppe sind in einer Vielzahl an Produkten. Gleichzeitig stehen sie in Verdacht, Krebs zu verursachen, unfruchtbar zu machen und die Reaktion auf Impfungen zu schwächen. Trotzdem gibt es in Deutschland bis heute keine verbindlichen Regeln für die Entsorgung von PFAS in Wasser, Luft und Boden.


    Auch für das Grund- und Trinkwasser gibt es bisher keine Grenzwerte. In den vergangenen Monaten haben NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" (SZ) mehr als 150 private und kommunale Wasserversorger in Deutschland kontaktiert, um herauszufinden, inwieweit sie ihr Wasser auf PFAS prüfen. Manche von ihnen versorgen knapp 2500 Einwohner täglich mit Trinkwasser, andere rund 740.000.


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  • Ekō


    Der Grundwasserspiegel und die

    Trinkwasserversorgung in Deutschland sind stark gefährdet.


    Großunternehmen pumpen über Jahre hinweg unendliche Mengen Wasser ab --

    alles nur für Profite.


    Das darf nicht so weitergehen.


    Fordern Sie Aldi Nord, Red Bull und Rauch auf,

    die Finger von unserem Grundwasser zu lassen!


    Petition Unterzeichnen


    ...,


    auch in Deutschland wird Wasser knapp -- der Grundwasserspiegel ist über die lezten Jahre deutlich gesunken. Doch über 70 Prozent unseres Trinkwassers stammt aus dem Grundwasser.


    Großunternehmen wie Aldi Nord, Red Bull und Fruchtsafthersteller Rauch verschlimmern die Lage. Denn sie pumpen uns das Trinkwasser weg -- für ihre Profite. Erst kürzlich haben die drei Konzerne mehrere Mineralwasserbrunnen in Bayern, Hessen und Brandenburg gekauft.


    Dabei können wir nicht einfach zusehen.


    Fordern sie Aldi Nord, Red Bull und Rauch auf, die Finger von unserem Grundwasser zu lassen!


    Inzwischen ist Deutschland eine Region mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Die private Trinkwasserversorgung ist akut gefährdet -- insbesondere in Ost- und Norddeutschland sowie Bayern.


    In Deutschland sind es große Industrie-Unternehmen, die die Hälfte des gesamten Wasserverbrauchs ausmachen. Energiekonzerne, Wurstfabriken und Bierproduzenten verbrauchen Unmengen an Wasser -- aber auch Supermärkte wie Aldi Nord.


    Das Unternehmen hat in der bayerischen Kleinstadt Treuchtlingen ein großes Wasserwerk übernommen -- obwohl in der Region der Grundwasserspiegel seit Jahren sinkt.


    Unsere Gemeinschaft hat sich schon früher gierigen Großunternehmen in den Weg gestellt, um unser Grundwasser zu schützen. Erst letztes Jahr konnten wir gemeinsam die Pläne von Coca-Cola in Lüneburg durchkreuzen und den Bau eines 3. Brunnen zur Wasserentnahme verhindern. Heute wollen wir gleiches erreichen.


    Fordern sie Aldi Nord, Red Bull und Rauch auf, die Finger von unserem Grundwasser zu lassen!


    Petition unterzeichnen


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

    Ildem, Leonie und das Team von Ekō



    Deutschland hat in 20 Jahren so viel Wasser verloren wie in den Bodensee passt, MDR, 4. August 2022

    Wir wollen nichts Böses. Nur euer Wasser, Süddeutsche, 8. Januar 2023

    Diese Unternehmen dürfen Wasser auf Jahrzehnte entnehmen, Correctiv, 22. November 2022

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