Trinkwasser

  • Mir fällt nur dazu so viel ein.
    Die Menschheit wird sich selbst auslöschen.
    Das wird auch nicht mehr lange dauern ,es hat schon längst begonnen.

    Seinem Freunde soll ein Freund man sein, und des Freundes Freund auch, doch nehmen soll man sich nie zum Freund seines Feindes Feind.
    Die Edda , Skaldenpoetik von Snorre Sturlason

  • Ja, der Zeitpunkt rückt immer näher, an dem die Wirtschaftsbosse und die Politiker feststellen müssen, daß Lebewesen Geld nicht essen/trinken können!


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Grundwasser in NRW vielerorts stark mit Nitraten belastet



    Die Grundwasser-Qualität hat sich in weiten Teilen NRWs verschlechtert. Rund 40 Prozent der Vorkommen sind so stark mit gesundheitsgefährenden Nitraten belastet, dass dort kein Trinkwasser ohne Aufbereitung gewonnen werden könnte. Das geht aus dem Nitrat- und Nährstoffbericht hervor, den NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) am Dienstag (18.11.2014) vorlegte.


    Demnach sind vor allem in einigen Kreisen des Münsterlands und am Niederrhein einige Böden durch zu viel Gülle und weitere Dünger überlastet. Teile des Stickstoffs sickern ins Grundwasser.



    Quelle

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  • "Deutsches Trinkwasser in Gefahr?



    + 21.11.2014 +
    Derzeitige Düngeverordnung schützt Oberflächen-, Grund- und Trinkwasser nicht. Nachbarländer haben bessere Regeln.


    Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Bundesregierung und die Länder aufgefordert, die Novellierung der Düngeverordnung nicht auf die lange Bank zu schieben. Das Ausbringen von zu viel Stickstoff und Phosphor in Regionen mit einem hohen Anteil industrieller Agrarwirtschaft verschlechtere zusehends die Qualität des Grundwassers. So weise im Bundesdurchschnitt mehr als die Hälfte der Grundwassermessstellen inzwischen zu hohe Nitrat-Werte auf. Weil Grundwasser die wichtigste Quelle zur Trinkwassergewinnung sei, bestehe hier dringend Handlungsbedarf.


    "Das von der EU-Kommission gegen Deutschland eingeleitete Vertragsverletzungsverfahren wegen der Nicht-Umsetzung der Nitratrichtlinie ist ein Alarmzeichen. Die Bundesregierung und die meisten Bundesländer tun zu wenig gegen Gewässer- und Bodenbelastungen aus der industriellen Landwirtschaft", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. "Beim Gewässerschutz trägt Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedsstaaten die Rote Laterne. Europäische Standards kann Deutschland erst wieder erreichen, wenn die landwirtschaftlichen Nährstoffströme vollständig erfasst und die EU-Obergrenzen für Nitrat und Phosphat in der Düngeverordnung verankert sind. Der übermäßigen Ausbringung von Gülle und Kunstdünger müssen Schranken gesetzt und Verstöße geahndet werden", so Weiger.


    Der BUND-Vorsitzende verwies auf das Beispiel Dänemark, wo bei Überdüngungen Geldstrafen verhängt würden. In den Niederlanden wiederum würden sämtliche Stickstoff- und Phosphormengen erfasst, die in landwirtschaftliche Betriebe hinein- bzw. aus ihnen herausführten. Diese Verpflichtung zu einer Input-Output-Bilanz "am Hoftor" sorge dafür, dass Verursacher von zu viel Stickstoff und Phosphat in Gewässern erkennbar würden und ihren Düngemitteleinsatz überprüften. Um den Gewässerschutz zu verbessern, sei auch in deutschen Agrarbetrieben eine vollständige "Hoftorbilanz" für Nährstoffe erforderlich.


    Notwendig sei außerdem eine Datenbank über sämtliche Gülle-Transporte, auch aus dem Ausland. Allein 2013 seien von niederländischen Behörden 60.000 Lastwagen mit Gülle auf dem Weg nach Deutschland erfasst worden, dies jedoch nur bis zur Grenze.


    Weiger: "Die Bundesregierung muss sich entscheiden: Entweder sorgt sie für sauberes Grund- und Trinkwasser oder sie gibt der Agrarindustrie das fragwürdige Recht, dasLebensmittel Nummer Eins, das Wasser, weiterhin zu verschmutzen."


    Mehr Informationen


    Quelle:
    BUND 2014"



    Quelle

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  • Mex - Das Marktmagazin
    Wasserfilter-Check: Sauber oder überflüssig?


    Verbrauchermagazin | D 2015


    HR | Mi 04.02. | 20:15-21:00
    HR | Do 05.02. | 03:45-04:30


    tagesschau24 | So 08.02. | 12:15-13:00






    Wasserfilter-Check:
    Sauber oder überflüssig? - Die Sendung enthält einen Beitrag zu
    folgendem Thema: "Wasserfilter-Check: Sauber oder überflüssig?"
    Wasserkisten nach Hause zu schleppen ist anstrengend. Da bietet es sich
    an, Leitungswasser zu trinken. Doch darin sind auch Pestizide, Blei oder
    Medikamentenreste enthalten, behaupten die Hersteller von Wasserfiltern
    in ihrer Werbung und versprechen durch den Einsatz ihrer Geräte
    reinstes, gesundes Trinkwasser. Stimmt das? Lohnen sich Wasserfilter?


    Überraschende Ergebnisse beim Wasserfilter-Check -
    ein Thema in "MEX. das marktmagazin".


  • Grundwasser immer stärker mit Nitrat belastet


    Gülle im Glas


    Stand: 16.09.2016 09:50 Uhr


    Das Grundwasser in Deutschland ist immer stärker mit Nitrat belastet - und gefährdet damit auch das Trinkwasser.
    Das belegen Zahlen, die dem NDR und WDR vorliegen.
    Schuld ist die Massentierhaltung.
    Die Politik reagiert nur zögerlich.


    Von Claudia Plaß, NDR


    Immer mehr Grundwasser-Messstellen weisen eine Nitratbelastung über den gültigen Grenzwerten auf.
    Betroffen ist laut Bundesumweltministerium ein Viertel der Grundwasservorkommen in Deutschland.
    Hier werden Werte über 50 Milligramm Nitrat pro Liter nachgewiesen.
    Zum Vergleich: 2011 war die Belastung des Wassers noch geringer, damals war jedes sechste Vorkommen betroffen.


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  • Klage wegen Nitrat-Belastung in Deutschland


    Ignorieren, hinhalten, versagen


    Stand: 07.11.2016 05:02 Uhr


    Die EU hat Deutschland wegen der steigenden Nitratbelastung des Grundwassers
    und jahrelanger Untätigkeit bei dessen Schutz verklagt. Die Klageschrift hat es in sich.
    Nicht nur Bauern müssen massive Folgen fürchten.


    Von Jürgen Döschner, WDR


    Es ist ein einmaliges Dokument des Versagens.
    Auf rund 40 Seiten Anklageschrift - belegt mit 1500 Seiten Dokumenten-Anhang -
    rechnet die EU-Kommission mit der Umwelt- und Agrarpolitik der Bundesrepublik ab.
    Seit Jahren steigt in vielen Regionen Deutschlands die Belastung des Grundwassers mit Nitrat.
    Hauptursache ist die Landwirtschaft, die Überdüngung mit Gülle und Mist.
    Das ist ein klarer Verstoß gegen die seit 1991 geltende EU-Nitratrichtlinie.


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  • 14.07.2017

    Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e. V. veröffentlicht "Schwarzbuch Wasser"


    Erste zusammenfassende Studie zum Zustand des deutschen Grund- und Trinkwassers.


    Die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser hat jetzt ihre Übersichtsstudie zum Zustand des deutschen
    Grund- und Trinkwassers veröffentlicht.
    Das "Schwarzbuch Wasser" fasst erstmals aktuelle gesamtdeutsche Daten zur Wasserverschmutzung
    mit Daten aus fünf Bundesländern zusammen und kontrastiert diese mit Zahlen aus Österreich.



    Die zentralen Ergebnisse:


    36 Prozent der deutschen Grundwasserkörper sind in chemisch schlechtem Zustand.
    Jedes der betrachteten Bundesländer ist betroffen.


    Eine Hauptursache sind Nitrate:
    Bundesweit liegen im definierten "EUA-Nitratmessnetz" 28,0 Prozent aller Grundwassermessstellen
    über dem derzeitigen gesetzlichen Nitratgrenzwert von 50,0 mg/l.


    Aber auch andere Stoffe tragen zum schlechten chemischen Zustand des deutschen Wassers bei:
    Bei 19,1 Prozent der erfassten Messstellen lassen sich Pestizide nachweisen,
    bei 46,6 Prozent sogenannte "nichtrelevante" Pestizidmetabolite.


    Keines der untersuchten deutschen Fließgewässer ist noch frei von Medikamentenrückständen,
    was sich insbesondere für die Leitungswassergewinnung aus Uferfiltrat als immer größeres Problem erweist.


    Hinzu kommt das "Transformationsproblem", also das Entstehen hoch toxischer Stoffe
    aus den Rückständen in Oberflächen und Grundwasser im Laufe der Leitungswassergewinnung,
    das nun erstmals auch in einer staatlichen Veröffentlichung thematisiert wurde.


    Eine Trendumkehr lässt sich in Österreich feststellen:
    Hier liegen z. B. nur 8,6 Prozent der Messstellen über dem Nitratgrenzwert von 50,0 mg/l.
    Dies korreliert mit dem Ausbau des dortigen Ökolandbaus.



    Dr. Franz Ehrnsperger, Vorsitzender der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser:
    "Die im Schwarzbuch festgehaltenen Zahlen sind erschreckend und eine deutliche Mahnung,
    dass wir unser Wasser schützen müssen, bevor es endgültig zu spät ist.
    Es darf einfach nicht sein, dass unser wichtigstes Lebensmittel weiter mit Stoffen belastet wird,
    die da nicht hingehören und deren tatsächliche Wirkung auf Mensch und Umwelt noch nicht einmal abschließend geklärt sind.
    Hier nur auf den Gesetzgeber zu warten, reicht allerdings nicht aus.


    Wir von der Qualitätsgemeinschaft setzten der zunehmenden Wasserverschmutzung deshalb
    unser Bio-Mineralwasser-Konzept entgegen:
    Als neues Reinheitsgebot für Wasser garantiert es mit strengen Grenzwerten
    den Verbrauchern nämlich schon heute kontrollierten Schutz vor Pestiziden und Co.
    und fördert als pro-aktives Wasserschutzkonzept gleichzeitig den agrochemiefreien Ökolandbau.
    Denn langfristiger Wasserschutz wird nur gelingen,
    wenn man das Problem konsequent an der Wurzel packt
    und den Eintrag von Schadstoffen in unsere Böden von Anfang an radikal unterbindet."



    Downloads zu: Der Zustand von Grund- und Leitungswasser (Juli 2017)



    Quelle: Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e. V. / 2017



    Quelle



    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Nitrat im Grundwasser


    "Eine tickende Zeitbombe"


    Stand: 21.09.2017 02:02 Uhr


    Die Wasserversorger warnen schon länger vor steigender Nitratbelastung des Grundwassers.

    Nun hat die Regierung erstmals detaillierte Angaben zu einzelnen Messstellen genannt -

    und die Zahlen sind alarmierend.


    Von Jürgen Döschner, WDR


    Das beschauliche Süstedt im niedersächsischen Landkreis Diepholz hält einen traurigen Rekord:

    In nur drei Jahren hat sich an einer Grundwasser-Messstelle der Nitratgehalt fast verdreifacht -

    von 35 auf rund 100 Milligramm pro Liter.

    Zulässig sind höchstens 50 Milligramm.

    Die Zahlen stammen aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Bundestag,

    die dem WDR vorliegt.

    Zum ersten Mal werden dort detaillierte Angaben zu einzelnen Nitrat-Messstellen genannt.


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  • tagesschau.de


    Nitrate im Grundwasser


    Nur Malta hat höhere Werte


    Stand: 09.05.2018 11:52 Uhr


    Das Grundwasser in Deutschland weist im EU-Vergleich
    die zweithöchste Nitratbelastung auf.
    Zwischen 2012 und 2015 wurde bei mehr als einem Viertel
    der Messstationen der Grenzwert überschritten.


    Deutschlands Grundwasser ist vielerorts zu stark mit Nitrat belastet.
    Das geht aus einem Bericht der EU-Kommission hervor,
    wie die Funke Mediengruppe berichtet.




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  • Tagesschau


    Entscheidung des EuGH


    Deutschland wegen Nitratbelastung verurteilt


    Stand: 21.06.2018 11:49 Uhr


    Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat Deutschland wegen Verletzungen von EU-Recht verurteilt,

    weil die Bundesregierung zu wenig gegen Nitrate im Grundwasser unternommen hat.

    Geklagt hatte die EU-Kommission.


    Deutschland hat nicht genug gegen die zu hohe Nitratbelastung in Gewässern unternommen.

    Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg urteilte,

    die Bundesrepublik habe damit gegen die europäische Nitratrichtlinie verstoßen.

    Demnach hätte Deutschland zusätzliche oder verstärkte Maßnahmen treffen müssen,

    um seine Gewässer zu schützen.





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  • Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt


    Zu viel Gülle: Nitrat-Urteil gegen Deutschland


    Veröffentlicht am 30. Juni 2018


    Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat Deutschland wegen seines Verstoßes gegen die EU-Nitratrichtlinie verurteilt.

    Den Luxemburger Richtern zufolge hat die Bundesrepublik zu wenig gegen Nitratgehalte im Grundwasser unternommen

    und hätte zusätzliche Maßnahmen einleiten müssen, um die Gewässer zu schützen.

    Deutschland drohen nun Geldstrafen in Milliardenhöhe.

    Zudem ist es dazu verpflichtet, die Nitratmengen zu verringern.




    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Bund für Umwelt und Naturschutz

    Deutschland e. V. (BUND)


    Liebe/r ...,

    Sie und die Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa sind aufgerufen,

    Ihre Meinung über die bestehenden Schutzgesetze unseres Wassers zu äußern.

    Dabei geht es um die Zukunft unserer Flüsse, Seen, Grundwasser

    und am Ende auch unseres Trinkwassers!


    Dank unseres Drucks und der über 110.000 Unterstützer*innen

    hat sich Bundesumweltministerin Svenja Schulze für Deutschland klar positioniert:

    JA zum Schutz unseres Wassers und den dafür notwendigen Gesetzen!

    Ein großer Erfolg!

    Doch jetzt steht die Entscheidung der EU und aller Mitgliedsländer an.

    Die Agrar- und Industrielobby setzen alles daran, die Gesetze zum Wasserschutz aufzuweichen.

    Viele EU-Länder drohen ihnen zu folgen. Das dürfen wir nicht zulassen!


    Schicken Sie der EU-Kommission eine klare Botschaft:

    Wir wollen sauberes und gutes Wasser!

    Wir wollen starke Gesetze zum Schutz unseres Wassers!


    Machen Sie jetzt mit und sagen:


    Ja, ich rette unser Wasser!


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    Gesundes Wasser braucht starke Gesetze


    Über 90 Prozent unserer Seen und Flüsse sind in einem erbärmlichen Zustand.

    Industrie und konventionelle Landwirtschaft verschmutzen unsere Gewässer,

    aber auch bauliche Veränderungen schaden dem Leben im Fluss

    und bieten kaum Lebensraum für Fische, Insekten, Fischotter und Frösche

    Und dass, obwohl die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) vorschreibt,

    dass alle Gewässer bis spätestens 2027 in einem "guten" ökologischen und chemischen Zustand sein müssen.

    Noch verfehlen Deutschland und die anderen Länder dieses Ziel meilenweit.

    Höchste Zeit konsequent zu handeln und klar zu sagen:


    Ja, ich rette unser Wasser!


    Mit dem sogenannten "Fitness Check" steht die WRRL aktuell auf dem Prüfstand, wobei die Mitgliedsstaaten,

    Industrie- und Umweltverbände aber auch die Öffentlichkeit aufgefordert sind, ihre Meinung zu äußern.

    Dabei droht die Gefahr einer deutlichen Schwächung des Wasserschutzes.


    Der BUND will verhindern, dass die Gesetzgebung geöffnet wird.

    Mit uns gibt es keine Abschwächung von Wasser-Standards oder eine Verschiebung des aktuellen Ziels,

    alle europäischen Gewässer bis 2027 in einen guten ökologischen und chemischen Zustand zu bringen.


    Kein Verzögern und Verschleppen mehr!

    Erheben Sie gemeinsam mit uns Ihre Stimme für gutes Wasser und sagen:


    Ja, ich rette unser Wasser!


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    Heute und 2027: Was bringt eine erfolgreiche Wasserrahmenrichtlinie?


    Die Befragung der EU-Kommission läuft bis zum 4. März 2019.

    Alle Stimmen und Kommentare der Konsultation werden danach ausgewertet und zusammengefasst.

    Gemeinsam mit den Positionierungen der EU-Länder und der EU-Wasserexpert*innen

    wird daraus eine Handlungsempfehlung,

    mit der sich die neue EU-Kommission nach der Europawahl befassen muss.


    Teilen Sie diesen Aufruf und kämpfen Sie gemeinsam mit uns für viele Stimmen,

    die sich für gutes Wasser einsetzen!


    Ja, ich rette unser Wasser!


    Herzlichen Dank und viele Grüße

    Lars Pülz

    für das Kampagnenteam des BUND

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  • Umweltinstitut München e. V.


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    Jetzt mitmachen: Schützt unser Wasser!


    Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,


    unser Wasser ist in Gefahr.

    Viele Flüsse, Seen und Feuchtgebiete sind in keinem guten Zustand.

    Und die Lebensräume von Otter, Libelle, Eisvogel & Co. werden weiter bedroht:

    durch Verbauung, Schadstoffe und die industrielle Landwirtschaft.


    Eigentlich verpflichtet die europäische Wasserrahmenrichtlinie die EU-Mitgliedstaaten,

    die ökologische Qualität der Gewässer Schritt für Schritt zu verbessern.

    Doch die Umsetzung erfolgt bisher nur schleppend.

    Und jetzt wollen die Regierungen einiger Mitgliedstaaten

    diese Richtlinie auch noch auf Druck der Industrie- und Agrarlobby aufweichen.


    Lassen Sie uns deshalb als Bürgerinnen und Bürger Europas

    eine gemeinsame Nachricht an die EU-Kommission senden:

    Schützt unser Wasser, unsere Flüsse und Seen!


    Jetzt mitmachen!


    Derzeit findet eine öffentliche Konsultation der EU-Kommission statt.

    Hier ist unsere Meinung gefragt:

    Das ist die Gelegenheit, der Kommission zu zeigen,

    dass uns der Schutz unserer Gewässer und der darin lebenden Tiere und Pflanzen

    am Herzen liegt.


    Beteiligen auch Sie sich an der gemeinsamen Aktion #ProtectWatervon Umweltorganisationen und Verbänden aus ganz Europa.


    Jetzt mitmachen!



    Mit herzlichen Grüßen,


    Ihr Team des Umweltinstitut München

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  • tagesschau.de


    Druck aus Brüssel


    Schulze will Düngerecht verschärfen


    Stand: 24.03.2019 15:35 Uhr


    Im Kampf gegen zu viel Nitrat im Grundwasser

    verlangt die EU von Deutschland strengere Auflagen fürs Düngen.

    Die Landwirte protestieren,

    Umweltministerin Schulze will, dass das Düngerecht schnell verschärft wird.


    Bei der Düngung ihrer Felder

    müssen die Bauern in Deutschland künftig mit strengeren Vorgaben rechnen.

    Die Verschärfung des Düngerechts,

    die die Bundesregierung in den vergangenen Wochen vorgelegt hatte,

    ist der EU-Kommission allerdings noch zu lasch.

    Weitere Änderungen seien notwendig,

    bestätigte eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums.

    Die EU verlangt schon bis Ende März weitere Maßnahmen.

    Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD)

    dringt auf schnelles Handeln der Koalition.


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  • Deutsche Umwelthilfe e. V.


    csm_Fotolia_81737278_Guelle_Duenger_Landwirtschaft_c_countrypixel_499cbc0548.jpg

    Copyright: Countrypixel - Fotolia


    Stinkt zum Himmel:

    Klöckner schiebt den Schutz unseres Grund- und Trinkwassers weiter auf


    Mit dem Frühjahr beginnt wieder die Düngesaison.

    Das bedeutet gleichzeitig leider auch eine

    zunehmende Nitratbelastung von Gewässern und Böden,

    die die Qualität unseres Trinkwassers,

    unsere Gesundheit und die Artenvielfalt gefährdet.

    Bereits seit 1991 hält Deutschland nicht den Grenzwert für Nitrat im Grundwasser ein.

    Im vergangenen Jahr hat der Europäische Gerichtshof Deutschland verurteilt:

    Bis 2020 muss die Bundesregierung nun die Düngeverordnung nachbessern.

    Doch Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner schiebt die Problematik weiter auf.


    Wir kämpfen für das Recht auf Sauberes Wasser.

    Auch wir haben die Bundesrepublik wegen ihrer unzureichenden Umsetzung

    der EU-Nitratrichtlinie verklagt.

    Denn wir brauchen eine nachhaltige Landwirtschaft ,

    die nur so viele Tiere hält und produziert,

    wie Böden und Gewässer es verkraften.


    Durch Überdüngung finden auch Wildbienen immer weniger geeignete Nahrungspflanzen.

    Damit es weiter summt und brummt,

    können Sie Ihren Garten und Balkon

    ganz einfach in ein naturnahes Bienenparadies verwandeln.


    Gartentipps -Hilfe für Wildbienen und Co.



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  • EXTREM NEWS


    Nitrat-Probleme:

    In Niedersachsen landet weiter zu viel Dünger auf den Äckern


    Freigeschaltet am 20.04.2019 um 07:35 durch Andre Ott


    Im Streit um den Grundwasserschutz in Deutschland

    kommen aus Niedersachsen keine guten Zahlen:

    Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet,

    zeigen Berechnungen der Landwirtschaftskammer,

    dass in dem Bundesland wohl weiterhin zu viel Dünger auf den Äckern landet.


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  • t-online.de


    Nitrat im Grundwasser


    Brüssel droht Berlin mit erheblichen Strafen


    21.05.2019, 14:15 Uhr / dpa


    Zu viel Nitrat im Grundwasser schadet Pflanzen, Tieren und Menschen.

    Die Bundesregierung tut sich schwer mit strengeren Regeln für Landwirte.

    Nun erhöht die EU-Kommission den Druck.


    Im Streit über schädliches Nitrat im Grundwasser

    droht die EU-Kommission Deutschland mit einer weiteren Klage,

    falls nicht rasch die Düngeregeln für Bauern nachgeschärft werden.

    Dies geht aus einem Brief der Kommission

    an das Agrar- und das Umweltministerium in Berlin hervor,

    der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

    Im äußersten Fall drohen erhebliche Strafgelder.


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  • tagesschau.de


    Einigung der Ministerien


    Schärfere Düngeregeln für Landwirte


    Stand: 13.06.2019 20:14 Uhr


    Die Ministerinnen Klöckner und Schulze haben sich geeinigt,

    wie die Nitratbelastung im Grundwasser verringert werden soll.

    In den besonders belasteten Gebieten

    soll die Düngung um 20 Prozent reduziert werden.


    Von Claudia Plaß, ARD-Hauptstadtstudio


    Der Schutz des Grundwassers sei ein zentrales Anliegen der Bundesregierung,

    heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung

    von Bundeslandwirtschafts- und Bundesumweltministerium.

    Nach Beratungen mit Ländern, Verbänden und Abgeordneten

    habe man sich auf Vorschläge verständigt,

    wie das Düngen der Felder weiter beschränkt werden soll.


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